Die Gentrifizierung ist ein städtischer Wandlungsprozess, der besonders in deutschen Großstädten zu beobachten ist.
In den verschiedenen Gentrifizierung Phasen ziehen zunächst Künstler und Studenten in ehemals ärmere Viertel, wodurch diese Gegenden attraktiver werden. Dies führt dazu, dass Cafés, Galerien und kleine Geschäfte eröffnen. Mit der Zeit steigen die Mieten und wohlhabendere Menschen ziehen in das Viertel. Die ursprünglichen Bewohner können sich die höheren Mieten oft nicht mehr leisten und müssen wegziehen. Diesen Prozess kann man besonders gut bei der Gentrifizierung Berlin beobachten, wo Stadtteile wie Prenzlauer Berg oder Kreuzberg stark betroffen sind.
Das Ökosystem Stadt ist ein vom Menschen geschaffener Lebensraum mit besonderen Merkmalen. Zu den biotischen Faktoren gehören die Pflanzen und Tiere, die sich an das Leben in der Stadt angepasst haben. Typische Ökosystem Stadt Tiere sind zum Beispiel Tauben, Spatzen und verschiedene Insektenarten. Die Stadt unterscheidet sich von natürlichen Ökosystemen wie dem Ökosystem Wald durch höhere Temperaturen (Wärmeinsel-Effekt), mehr versiegelte Flächen und eine andere Artenzusammensetzung. Trotz der vielen Herausforderungen haben sich erstaunlich viele Lebewesen an die städtischen Bedingungen angepasst. Die Merkmale des städtischen Ökosystems sind unter anderem ein verändertes Mikroklima, weniger Grünflächen und eine hohe Umweltbelastung durch Verkehr und Industrie. Um dieses komplexe System zu verstehen, gibt es spezielles Unterrichtsmaterial, das den Aufbau und die Zusammenhänge im städtischen Ökosystem erklärt.