Erdbeben und Tsunamis
Erdbeben sind plötzliche Bewegungen in der Erdkruste, die hauptsächlich an Plattengrenzen auftreten. Sie entstehen durch Spannungen zwischen Gesteinspaketen, die sich ruckartig lösen und dabei Energie freisetzen.
Definition: Ein Erdbeben ist eine plötzliche Freisetzung von Energie in der Erdkruste, die seismische Wellen erzeugt.
Tektonische Platten und Erdbeben sind eng miteinander verbunden. Die meisten Erdbeben treten an den Grenzen der tektonischen Platten auf, insbesondere:
- An mittelozeanischen Rücken
- In Subduktions- und Kompressionszonen
- Entlang von Transformstörungen
Untermeerische Erdbeben können Tsunamis auslösen, gewaltige Flutwellen, die an den Küsten große Zerstörung anrichten können.
Vocabulary: Ein Tsunami ist eine Serie von Meereswellen, die durch die plötzliche Verdrängung großer Wassermengen entstehen.
Die Tsunami-Entstehung einfach erklärt: Ein starkes Seebeben versetzt die Wassersäule über dem Erdbebenherd in Schwingungen. Auf offener See ist ein Tsunami kaum bemerkbar, aber an flachen Küsten kann er enorme Wellenhöhen erreichen.
Highlight: Wie entsteht ein Tsunami? Durch untermeerische Erdbeben, Vulkanausbrüche oder Erdrutsche, die große Wassermengen verdrängen.
Erdbeben werden mit Seismografen gemessen. Die seismischen Wellen breiten sich vom Erdbebenherd Hypozentrum in alle Richtungen aus und können in verschiedene Typen unterteilt werden:
- Primärwellen P−Wellen
- Sekundärwellen S−Wellen
- Langzeitwellen L−Wellen
Example: Die Analyse dieser Wellen hilft Wissenschaftlern, den inneren Aufbau der Erde zu erforschen.