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China und die imperialistischen Mächte: Überblick und Zusammenfassung

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Elif Toker

30.11.2025

Geschichte

China und die Imperialistischen Mächte

2.712

30. Nov. 2025

10 Seiten

China und die imperialistischen Mächte: Überblick und Zusammenfassung

E

Elif Toker

@eliftoker_ipio

Das China des 19. und frühen 20. Jahrhunderts war geprägt... Mehr anzeigen

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# China und die Imperialistischen Mächten

Die Qing Dynastie
- seit 1644 an der Macht
- 150 Jahre Blutezeit (hohe Ertrage der Landwirtschaft

China unter der Qing-Dynastie

Die Qing-Dynastie regierte China von 1644 bis 1911 und erlebte zunächst 150 Jahre Blütezeit mit hohen landwirtschaftlichen Erträgen und florierendem Handel. China kontrollierte damals ein viel größeres Gebiet als heute und wurde von Kaisern wie Mangxi, Youngheng und Qianlong geführt. Der Beamtenapparat wurde nach strengen Kriterien ausgewählt und stark ausgebaut.

Im Welthandel exportierte China vor allem Tee, Seide und Porzellan, während es Gewürze und Arzneimittel importierte. Die Nachfrage nach chinesischen Produkten stieg stetig, was zum weltweiten Handel mit Silber als akzeptierter Währung führte. Trotz des wirtschaftlichen Aufschwungs und Bevölkerungswachstums litt ein großer Teil der Bevölkerung unter Armut und Verschuldung.

China verstand sich als "Reich der Mitte" – eine Selbstbezeichnung, die bis etwa 221 v. Chr. zurückreicht. Die Chinesen waren überzeugt, im Zentrum der Welt zu stehen und betrachteten sich als politisches und kulturelles Zentrum, umgeben von weniger entwickelten Völkern. Die Außenwelt, einschließlich Europas, wurde kaum beachtet.

Interessant zu wissen: Die chinesische Selbstwahrnehmung als "Reich der Mitte" hatte praktische Konsequenzen - im Tributsystem mussten ausländische Herrscher regelmäßig Geschenke und Unterwerfungsgesten an den chinesischen Kaiser senden, um Handelsrechte zu erhalten.

Der Konfuzianismus bildete die weltanschauliche Grundlage des chinesischen politischen Systems. Diese Lehre war eine Mischung aus individueller Moralphilosophie und politischer Theorie, die sich auf die Stellung des Menschen konzentrierte. Alle Beziehungen waren hierarchisch geordnet, wobei der Herrscher die höchste Autorität besaß, aber zum Wohle des Volkes regieren musste. Die fünf Grundprinzipien des Konfuzianismus – Menschlichkeit, Gerechtigkeit, ritueller Anstand, Weisheit und Treue – prägten das gesellschaftliche Zusammenleben und das Beamtenprüfungssystem.

# China und die Imperialistischen Mächten

Die Qing Dynastie
- seit 1644 an der Macht
- 150 Jahre Blutezeit (hohe Ertrage der Landwirtschaft

Handelsbeziehungen und Konflikt mit den Europäern

Das Tributsystem spielte eine zentrale Rolle in Chinas Außenbeziehungen. Ausländische Regierungen an Chinas Grenzen mussten dem chinesischen Kaiser regelmäßig Tribut zollen. Diese Tributmissionen waren gleichzeitig wichtige Handelsveranstaltungen, bei denen zahlreiche Waren ausgetauscht wurden. Ausländische Staaten mussten sich China förmlich unterwerfen, um Handelsbeziehungen unterhalten zu können.

Im 16. Jahrhundert begannen Europäer, in China Waren zu kaufen und zu verkaufen. Im 18. Jahrhundert betrachtete Kaiser Qianlong diesen europäischen Handel skeptisch. Um zu verhindern, dass Handelsbeziehungen zu Herrschaftsbeziehungen wurden, begrenzte er den europäischen Handel auf einen einzigen Hafen und bestimmte chinesische Firmen. Dieses Kanton-System beschränkte den Machteinfluss der Europäer.

Die britische Nachfrage nach chinesischen Waren stieg stark an, was zu diplomatischen Missionen nach China führte, um das Kanton-System zu ändern. 1793 reiste Georg Macartney zum chinesischen Kaiser, um Forderungen nach mehr Häfen und Handel zu stellen. Der Kaiser lehnte jedoch alle Forderungen ab und betonte die kulturelle Überlegenheit Chinas sowie die Unnötigkeit ausländischer Einflüsse.

Für die Briten wurde das Kanton-System immer belastender:

  • Die Nachfrage nach chinesischem Tee wuchs
  • Von chinesischer Seite bestand kein Interesse an britischen Waren
  • Immer größere Mengen Silber flossen von Großbritannien nach China

Um die ungleiche Handelsbilanz auszugleichen, begannen die Briten, Opium nach China zu schmuggeln - obwohl es dort verboten war. Bis zu den 1830er Jahren hatten sich die Briten zum größten Drogenhändler der Welt entwickelt. Die Folgen für China waren verheerend:

  • Viele Chinesen wurden drogenabhängig
  • Das übrige Silber der Chinesen floss zur Bezahlung des Opiums ab
  • Der Mangel an Silber führte zu einem starken Wertverlust der Kupfermünzen und zur Entwertung des Geldbesitzes vieler Chinesen

Kaiser Daoguang erklärte dem Opiumhandel den Krieg. Chinesische Opiumhändler wurden mit der Todesstrafe belegt, Handelsboote beschlagnahmt und zerstört. Als Reaktion darauf schickte die britische Regierung eine Kriegsflotte nach China, was zum Ersten Opiumkrieg (1839-1842) führte.

Merke dir: Der Opiumkrieg war der Wendepunkt in Chinas Beziehungen zum Westen. Obwohl China zahlenmäßig überlegen war, konnten die Briten mit technisch überlegenen Waffen und Schiffen das Kaiserreich schnell besiegen.

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- 150 Jahre Blutezeit (hohe Ertrage der Landwirtschaft

Die "Ungleichen Verträge" und ihre Folgen

Nach der Niederlage im Ersten Opiumkrieg musste China im Vertrag von Nanjing (1842) den britischen Forderungen zustimmen. Dieser Friedens- und Freundschaftsvertrag war der erste der sogenannten "Ungleichen Verträge", die China mit westlichen Mächten schließen musste. Die wesentlichen Bestimmungen waren:

  • Frieden und Freundschaft zwischen beiden Herrschern und Untertanen
  • Recht für Europäer, sich in zahlreichen chinesischen Städten uneingeschränkt niederzulassen
  • Öffnung von fünf Häfen für den Handel mit den Briten: Kanton, Amoy, Fuzhou, Ningbo und Shanghai
  • Abtretung der Insel Hongkong an Großbritannien
  • Zahlung von 21 Millionen Dollar in Silber als Entschädigung
  • Abschaffung des Kanton-Systems

Diese "Ungleichen Verträge" wurden so genannt, weil China unverhältnismäßig benachteiligt wurde und den westlichen Mächten durch erzwungene Zustimmung Vorteile gewähren musste. Sie hatten weitreichende Folgen:

  • Verlust der Souveränität: China musste territoriale Zugeständnisse machen und die Kontrolle über wichtige Häfen und Gebiete abgeben
  • Wirtschaftliche Ausbeutung: China wurde zur Öffnung seiner Märkte für ausländische Mächte gezwungen
  • Politische Instabilität: Die Verträge verstärkten soziale Unruhen und führten zur Schwächung der chinesischen Regierung
  • Erhöhte Abhängigkeit von ausländischen Mächten

In den Vertragshäfen (Treaty Ports) entstanden neue Kaufmannsgruppen, die unabhängig waren. Ausländische Investoren brachten moderne Technologien und schufen eine unternehmerfreundliche Umgebung. Durch Dampfschifffahrt und Eisenbahnverkehr beschleunigte sich der landesweite Prozess der Kommerzialisierung.

Gut zu wissen: Die Vertragshäfen hatten auch einige Vorteile für China, wie wirtschaftliches Wachstum, technologischen Fortschritt, neue fiskalische Einnahmen und Infrastrukturentwicklung. Dennoch verstärkten sie den kolonialen Einfluss und die Abhängigkeit vom Ausland.

Der Zweite Opiumkrieg (1856-1860) begann mit Konflikten zwischen Briten und der Bevölkerung in Guangzhou. In dieser angespannten Atmosphäre wurde das Schiff "Arrow", das Chinesen gehörte und unter britischer Flagge segelte, beschlagnahmt. Die Briten holten sich Unterstützung von den Franzosen und wollten einen neuen Vertrag mit der chinesischen Regierung aushandeln. Nach der Niederlage Chinas wurden weitere Zugeständnisse erzwungen.

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Europas Durchdringung Chinas und innere Konflikte

Die europäische Durchdringung Chinas zeigte sich in verschiedenen Formen:

  • Vertragshäfen: Bis 1914 gab es 92 chinesische Städte als Vertragshäfen mit Sonderrechten für Ausländer
  • Kolonien und Pachtgebiete: Hongkong und Macau waren britische bzw. portugiesische Kolonien, während andere Gebiete wie Qingdao von ausländischen Mächten gepachtet wurden
  • Rechtliche Sonderstellung: In den Pachtgebieten galt zwar chinesisches Recht, Ausländer genossen jedoch besondere Privilegien

Diese Form des informellen Imperialismus bedeutete, dass China zwar nicht direkt beherrscht wurde, aber wichtige Souveränitätsrechte verlor. Die imperialistischen Mächte ersparten sich den finanziellen und organisatorischen Aufwand kolonialer Herrschaftsstrukturen.

Parallel zur äußeren Bedrohung erlebte China ab etwa 1850 eine Zeit der Aufstände und Bürgerkriege:

Der Taiping-Aufstand (1851-1864) war der größte und folgenschwerste:

  • Anführer Hong Xiuquan sah sich selbst als "Himmlischer König"
  • Die Rebellen eroberten die Hauptstadt Nanjing und errichteten dort ihr "Reich des ewigen Friedens"
  • Ein Sturz der Dynastie schien wahrscheinlich, da diese keine schlagkräftigen Armeen aufstellen konnte
  • Nur mit Unterstützung von Provinzgouverneuren und europäischen Mächten konnte die Qing-Dynastie die Rebellen besiegen
  • Der Aufstand forderte 20-70 Millionen Tote

Weitere bedeutende Aufstände waren:

  • Der Nian-Aufstand im Norden von Bauern, die bessere Lebensbedingungen forderten (bis 1868)
  • Muslimische Aufstände für einen muslimisch geprägten Staat (1850 bis Mitte 1870)

Der Machtverlust des Kaisers wurde durch diese Aufstände deutlich:

  • Der Kaiser musste sich auf das Militär und lokale Machthaber verlassen, um die Aufstände niederzuschlagen
  • Die extreme Brutalität und der ideologische Eifer der Konflikte zeigten eine tiefe gesellschaftliche Spaltung
  • Die wirtschaftliche Macht verlagerte sich zunehmend in die Küstenstädte und entzog sich der kaiserlichen Kontrolle

Beachte: Die Kriege zeigten, dass der Kaiser ohne Unterstützung durch ausländische Mächte und mächtige Provinzherrscher nicht mehr in der Lage war, sein Reich zu kontrollieren - ein deutliches Zeichen seines umfassenden Machtverlusts.

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Migration und der Aufstieg Japans

Ab Mitte des 19. Jahrhunderts änderte sich der Charakter der chinesischen Auswanderung. Während zuvor wohlhabende Kaufleute nach Südostasien emigrierten, verließen nun arme Bauern und verschuldete Stadtbewohner das Land, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Diese Migration wurde erleichtert, nachdem die chinesische Regierung ihre ablehnende Haltung nach dem Zweiten Opiumkrieg aufgab.

Die wichtigsten Ziele für chinesische Auswanderer waren Peru, Kuba und die USA:

  • In Peru und Kuba wurden Verträge unterzeichnet, die die Auswanderer unter sklavenähnlichen Bedingungen auf Plantagen arbeiten ließen
  • In den USA spielten chinesische Einwanderer eine wichtige Rolle bei der Erschließung der Westküste, obwohl sie stark diskriminiert wurden

Gleichzeitig verlor China seinen traditionellen Einfluss in Südostasien. Länder wie Myanmar, Thailand, Laos, Kambodscha und Vietnam, die zuvor Teil des chinesischen Einflussbereichs waren, fielen unter europäischen Einfluss. Besonders Frankreich nutzte Chinas Schwäche:

  • Französische Händler waren früh in Kambodscha und Südvietnam aktiv
  • In den 1860er Jahren begannen sie, Teile Vietnams zu besetzen
  • Bis in die 1880er Jahre fiel ganz Vietnam unter französische Kontrolle

Im Chinesisch-Französischen Krieg besiegte die französische Marine die chinesischen Kriegsschiffe problemlos. China musste anerkennen, dass es militärisch nicht mit modernen europäischen Kriegsmarinen konkurrieren konnte.

Auch die Beziehung zu Russland verschlechterte sich. Nach dem Opiumkrieg musste China Gebiete der Äußeren Mandschurei an Russland abtreten. Als in China ein Konflikt mit Muslimen in Xinjiang ausbrach, nutzte Russland die Chance und schickte Soldaten dorthin.

Der Aufstieg Japans stellte eine weitere Herausforderung dar. Ab 1868 reformierte sich Japan nach westlichem Vorbild, um eine Kolonisierung durch den Westen zu vermeiden. Die Meiji-Restauration bedeutete die Abschaffung des Shogunats und die Machtübertragung auf den Kaiser. Es folgten umfassende Reformen:

  • Steuerreformen zur Sicherung von Einnahmen
  • Förderung von Industrieunternehmen und Banken
  • Abschaffung der Bindung an Boden und Berufsstände
  • Militärische Stärkung
  • Gründung von Schulen und Universitäten
  • Übernahme europäischer Mode und Musik

Wichtig: Der Unterschied zwischen Japan und China war entscheidend: Während Japan seine Industrialisierung als politisches Projekt zur nationalen Erneuerung betrachtete, fehlte China eine vergleichbare einheitliche Strategie und litt unter politischer Instabilität und mangelnder nationaler Einheit.

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Japans Erfolg und Chinas Reformversuche

Japans rasante Industrialisierung im 19. Jahrhundert hatte mehrere Gründe:

  • Japan war bereits teilweise urbanisiert und in den nationalen Markt integriert
  • Es herrschte innerer Frieden, der den Fokus auf Entwicklung erleichterte
  • Das Land verfügte über Erfahrung im Management begrenzter natürlicher Ressourcen
  • Die Bevölkerung war gebildet mit einer relativ hohen Alphabetisierungsrate
  • Die Industrialisierung war ein politisches Projekt, das von Staat und Unternehmern getragen wurde

Im Gegensatz dazu blieb China trotz einiger guter Voraussetzungen wirtschaftlich unterentwickelt:

  • Die politische Lage in China war instabil mit häufigen Kriegen und Unruhen
  • China hatte keine klaren Grenzen wie Japan und wurde oft von ausländischen Mächten erobert und aufgeteilt
  • Es fehlte eine umfassende nationale Strategie zur Modernisierung
  • Interne Konflikte und politische Instabilität behinderten industrielle Projekte

Der Japanisch-Chinesische Krieg von 1895 zeigte die neue Stärke Japans. Nach dem japanischen Sieg wurde Korea faktisch unter japanische Kontrolle gestellt und Taiwan wurde japanisch. Japan erhielt große Reparationszahlungen, was seine militärische Überlegenheit über China sicherte.

Die japanische Expansion schockte China und zog auch europäische Mächte an. 1897 besetzte Deutschland die Bucht von Kiautschou und machte sie zur deutschen Kolonie. Andere europäische Länder pachteten ebenfalls Gebiete in China.

Als Reaktion auf diese Entwicklungen entstanden in China Reformversuche. Der Machterfall des Kaisertums durch Aufstände, Rebellionen und Niederlagen in Opiumkriegen führte zu einem Kontrollverlust der Regierung. Gleichzeitig entwickelte sich ein reges, kaum kontrolliertes Publikationswesen:

  • Hunderte Übersetzungen europäischer und US-amerikanischer Bücher wurden gedruckt
  • Zahlreiche Zeitungen mit weltweiten und kulturellen Themen erschienen
  • Die gebildete Elite Chinas lernte Europa und die USA innerhalb weniger Jahrzehnte kennen

Die Selbststärkungsbewegung war eine Reformbewegung, die durch die Erkenntnis der technischen Unterlegenheit gegenüber europäischen Mächten ausgelöst wurde. Gelehrte wie Wei Yuan und Feng Guifen schlugen vor, die Militärtechnik der Europäer zu übernehmen und tiefgreifende Reformen in Bildung, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft durchzuführen.

Denk daran: Die Reformversuche in China waren weniger erfolgreich als in Japan, obwohl ähnliche Maßnahmen ergriffen wurden. Während Japan zur Supermacht aufstieg, blieb China von Bürgerkriegen geschwächt und wurde teilweise von Japan besetzt.

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Reformversuche und neue politische Vorstellungen

Die Selbststärkungsbewegung brachte einige Neuerungen nach China:

  • Zahlreiche Fabriken wurden errichtet, darunter Arsenale, die Waffen und Kriegsschiffe produzierten
  • Diese Industrieanlagen beschäftigten Tausende von Arbeitern
  • Neben Waffenfabriken entstanden auch Textilfabriken, und 1897 nahm ein Stahlwerk in Hubei seine Produktion auf
  • Die Dampfschifffahrt erlebte einen Aufschwung

Trotz dieser Fortschritte blieb die Erneuerung des Verkehrswesens auf dem Land zurück:

  • Weniger als 300 Kilometer Eisenbahngleise im Jahr 1900
  • Ein noch in den Anfängen steckendes Telegrafennetz

Die vertiefte Kenntnis über westliche Gesellschaften beeinflusste das Selbstverständnis Chinas:

  • Der wirtschaftliche Aufschwung und militärische Machtgewinn Japans faszinierten chinesische Intellektuelle
  • Kulturelle und politische Aspekte der Meiji-Reformen in Japan wurden als Modell für China betrachtet
  • Import von Büchern aus Japan und dem Westen brachte neue Konzepte, wie das der Nation, nach China

Ab den 1860er-Jahren wurden verschiedene Reformen in China eingeführt:

  • Politische Reformen: Schaffung eines Außenministeriums und eines von Ausländern geleiteten Seezollamtes
  • Bildungsreformen: Gründung von Sprachschulen für Englisch, Französisch, Deutsch und Russisch
  • Entstehung von technischen Oberschulen und Militärakademien
  • Missionen nach Europa, Japan und in die USA zur Erlangung neuester militärischer und wissenschaftlicher Erkenntnisse

Die Grenzen der Selbststärkungsbewegung wurden jedoch deutlich:

  • Reformen in China waren weniger erfolgreich als in Japan
  • China war durch Opiumkriege und Taiping-Rebellion geschwächt
  • Der chinesische Kaiser musste Macht ans Ausland und Provinzgouverneure abgeben
  • Fehlendes Geld in China, hohe Verschuldung bei ausländischen Mächten, kein funktionierendes Bankensystem

Die Reform der hundert Tage war ein weiterer Reformversuch:

  • Kaiser Guangxu versuchte 1898, durch radikale Reformen China zu modernisieren
  • Gesetzesbestimmungen zielten auf Modernisierung des Bildungswesens und des Beamtenapparates ab
  • Widerstand der bestehenden Bürokratie verhinderte die Umsetzung der Reformen
  • Kaiserwitwe Cixi stoppte die Reformen und verfolgte die Reformer

Merke dir: Die Monarchie war letztlich nicht in der Lage, sich zeitgemäß zu reformieren. Während in Japan ein starker Zentralstaat durch die Meiji-Restauration etabliert wurde, musste der chinesische Kaiser immer mehr Macht abgeben.

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Der Boxerkrieg und die letzten Reformen

Der Boxerkrieg (1899-1901) war eine gewaltsame Bewegung in China, die gegen ausländische Einflüsse und insbesondere gegen Christen gerichtet war. Er begann als ländlicher Aufstand im Nordosten Chinas, der sich ursprünglich gegen chinesische Christen, die Qing-Regierung und allgemein gegen Neuerungen richtete.

Ursachen des Boxerkriegs waren:

  • Nationale Unzufriedenheit und anti-fremde Stimmung
  • Wirtschaftliche Probleme und Verarmung der Bevölkerung
  • Ablehnung der christlichen Missionierung

Die Boxer starteten ihre Aktionen in ländlichen Gebieten und griffen christliche Missionen und Konvertiten an. Der Aufstand verbreitete sich und erreichte schließlich Peking. Die Qing-Regierung, anfangs unentschieden, unterstützte schließlich die Boxer und erklärte den ausländischen Mächten offiziell den Krieg.

Eine internationale Koalition aus Japan, Russland, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, den USA und anderen Ländern schlug die Boxer nieder. Nach der Niederlage musste China 1901 das Boxerprotokoll unterzeichnen, das hohe Entschädigungen und weitere Konzessionen beinhaltete.

Die Open Door Policy war ein Vorschlag der USA Ende des 19. Jahrhunderts, um sicherzustellen, dass kein einzelnes Land exklusiven Zugang zu Chinas Märkten haben sollte:

  • Die Politik war eine Antwort auf die "Interessensphären", die europäische Länder und Japan in China geschaffen hatten
  • Mit der "Open Door Policy" wollten die USA gleiche Handelschancen für alle Länder in China, ohne dass China aufgeteilt wird
  • In der Realität hatte diese Politik jedoch begrenzten Erfolg, da mächtigere Länder oft ihren eigenen Weg gingen

Als Reaktion auf den Boxerkrieg und die damit verbundenen Erkenntnisse führte die chinesische Regierung letzte Reformen des Kaiserreichs durch:

  • Kaiserwitwe Cixi leitete 1898 Reformen ein, um China zu modernisieren
  • Die alten Amtsprüfungen und der Schwerpunkt auf klassischen Studien wurden abgeschafft
  • Universitäts- und Schulausbildung wurde erweitert; bis 1911 gab es über 50.000 Schulen
  • Mädchenbildung wurde gefördert und Schulen für Mädchen eröffnet
  • Das politische System wurde umgebaut: Ministerien wurden reformiert und ein Bildungsministerium geschaffen
  • Parlamente in den Provinzen und ein Verfassungsentwurf für China wurden eingeführt
  • Das Militär wurde professionalisiert und einer zentralen Befehlsstruktur unterstellt

Beachte: Die christliche Missionierung spielte neben ihrer religiösen Bedeutung auch eine wichtige Rolle in der Modernisierung Chinas, indem sie zu sozialem Wandel und Bildung beitrug. Missionare waren oft die ersten Europäer in abgelegenen chinesischen Provinzen und brachten moderne Kenntnisse mit.

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Reformen und Missionierung

Die christliche Missionierung hatte einen bedeutenden Einfluss auf die Modernisierung Chinas:

  • Missionare waren oft die ersten Europäer in abgelegenen chinesischen Provinzen
  • Sie brachten moderne Kenntnisse und prägten das Bild von Europa
  • Ihre Arbeit trug nicht nur zur Verbreitung des Christentums bei, sondern auch zur Einführung moderner sozialer und medizinischer Dienstleistungen
  • Die Missionierung begann im Bildungswesen, wo neue Bildungsideen und modernes Wissen eingebracht wurden
  • Das Christentum wurde besonders in der neuen chinesischen Mittelklasse und in städtischen Gebieten akzeptiert

Nach der Niederlage im Krieg gegen Japan (1895) wuchs in China das Bewusstsein über die Notwendigkeit von schnellen und umfassenden Reformen. Liang Qichao, einer der wichtigsten Gelehrten des Landes, setzte sich in seinen Schriften für die Modernisierung Chinas ein. Seine Hauptgedanken waren:

  • Chinas traditionelle Methoden reichten nicht mehr aus, um den modernen Herausforderungen zu begegnen
  • Bildungsreform war nötig, um Talente und Wissen für das Land nutzbar zu machen
  • Die Modernisierung war der einzige Weg, um die Unabhängigkeit Chinas zu erhalten und die nationale Stärke zu fördern

Der Boxeraufstand führte zu internationalen militärischen Interventionen. Kaiser Wilhelm II. nutzte diesen Anlass, um die Stärke Deutschlands zu demonstrieren. Er hielt seine berüchtigte "Hunnenrede", in der er die deutschen Soldaten aufforderte, hart gegen die Aufständischen vorzugehen, damit "nie wieder ein Chinese es wagt, einen Deutschen auch nur scheel anzusehen". Diese aggressive Rhetorik verstärkte das Bild eines kriegerischen Deutschen Reiches.

Eine zentrale Figur in den letzten Jahrzehnten des Kaiserreichs war Kaiserwitwe Cixi. Sie war ursprünglich eine Nebenfrau des Kaisers Xianfeng und erlangte nach seinem Tod eine mächtige Stellung als Regentin. Ihre Herrschaft wird unterschiedlich bewertet:

  • Als "launische Despotin": Sie traf Entscheidungen allein und oft plötzlich, gab viel Geld für persönlichen Luxus aus und bestrafte ihre Gegner streng
  • Als moderne Reformerin: Sie erkannte, dass China Veränderungen brauchte, um mit den westlichen Mächten mithalten zu können. Unter ihrer Regierung wurden neue Bildungseinrichtungen gegründet und Fortschritte in Industrie, Militär und Infrastruktur erzielt

Wichtig zu wissen: Die Bewertung von Cixi schwankt in der Geschichtsschreibung zwischen dem Bild einer rückständigen, verschwenderischen Herrscherin und einer pragmatischen Reformerin, die die Notwendigkeit der Modernisierung erkannte, aber unter schwierigen Umständen handeln musste.

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Das China des 19. und frühen 20. Jahrhunderts war geprägt vom Machtkampf zwischen der alten Ordnung und dem Einfluss imperialistischer Mächte. Von der Qing-Dynastie regiert, sah sich das "Reich der Mitte" zunehmend mit militärischer Unterlegenheit, wirtschaftlicher Ausbeutung und kultureller Herausforderung... Mehr anzeigen

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China unter der Qing-Dynastie

Die Qing-Dynastie regierte China von 1644 bis 1911 und erlebte zunächst 150 Jahre Blütezeit mit hohen landwirtschaftlichen Erträgen und florierendem Handel. China kontrollierte damals ein viel größeres Gebiet als heute und wurde von Kaisern wie Mangxi, Youngheng und Qianlong geführt. Der Beamtenapparat wurde nach strengen Kriterien ausgewählt und stark ausgebaut.

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China verstand sich als "Reich der Mitte" – eine Selbstbezeichnung, die bis etwa 221 v. Chr. zurückreicht. Die Chinesen waren überzeugt, im Zentrum der Welt zu stehen und betrachteten sich als politisches und kulturelles Zentrum, umgeben von weniger entwickelten Völkern. Die Außenwelt, einschließlich Europas, wurde kaum beachtet.

Interessant zu wissen: Die chinesische Selbstwahrnehmung als "Reich der Mitte" hatte praktische Konsequenzen - im Tributsystem mussten ausländische Herrscher regelmäßig Geschenke und Unterwerfungsgesten an den chinesischen Kaiser senden, um Handelsrechte zu erhalten.

Der Konfuzianismus bildete die weltanschauliche Grundlage des chinesischen politischen Systems. Diese Lehre war eine Mischung aus individueller Moralphilosophie und politischer Theorie, die sich auf die Stellung des Menschen konzentrierte. Alle Beziehungen waren hierarchisch geordnet, wobei der Herrscher die höchste Autorität besaß, aber zum Wohle des Volkes regieren musste. Die fünf Grundprinzipien des Konfuzianismus – Menschlichkeit, Gerechtigkeit, ritueller Anstand, Weisheit und Treue – prägten das gesellschaftliche Zusammenleben und das Beamtenprüfungssystem.

# China und die Imperialistischen Mächten

Die Qing Dynastie
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Handelsbeziehungen und Konflikt mit den Europäern

Das Tributsystem spielte eine zentrale Rolle in Chinas Außenbeziehungen. Ausländische Regierungen an Chinas Grenzen mussten dem chinesischen Kaiser regelmäßig Tribut zollen. Diese Tributmissionen waren gleichzeitig wichtige Handelsveranstaltungen, bei denen zahlreiche Waren ausgetauscht wurden. Ausländische Staaten mussten sich China förmlich unterwerfen, um Handelsbeziehungen unterhalten zu können.

Im 16. Jahrhundert begannen Europäer, in China Waren zu kaufen und zu verkaufen. Im 18. Jahrhundert betrachtete Kaiser Qianlong diesen europäischen Handel skeptisch. Um zu verhindern, dass Handelsbeziehungen zu Herrschaftsbeziehungen wurden, begrenzte er den europäischen Handel auf einen einzigen Hafen und bestimmte chinesische Firmen. Dieses Kanton-System beschränkte den Machteinfluss der Europäer.

Die britische Nachfrage nach chinesischen Waren stieg stark an, was zu diplomatischen Missionen nach China führte, um das Kanton-System zu ändern. 1793 reiste Georg Macartney zum chinesischen Kaiser, um Forderungen nach mehr Häfen und Handel zu stellen. Der Kaiser lehnte jedoch alle Forderungen ab und betonte die kulturelle Überlegenheit Chinas sowie die Unnötigkeit ausländischer Einflüsse.

Für die Briten wurde das Kanton-System immer belastender:

  • Die Nachfrage nach chinesischem Tee wuchs
  • Von chinesischer Seite bestand kein Interesse an britischen Waren
  • Immer größere Mengen Silber flossen von Großbritannien nach China

Um die ungleiche Handelsbilanz auszugleichen, begannen die Briten, Opium nach China zu schmuggeln - obwohl es dort verboten war. Bis zu den 1830er Jahren hatten sich die Briten zum größten Drogenhändler der Welt entwickelt. Die Folgen für China waren verheerend:

  • Viele Chinesen wurden drogenabhängig
  • Das übrige Silber der Chinesen floss zur Bezahlung des Opiums ab
  • Der Mangel an Silber führte zu einem starken Wertverlust der Kupfermünzen und zur Entwertung des Geldbesitzes vieler Chinesen

Kaiser Daoguang erklärte dem Opiumhandel den Krieg. Chinesische Opiumhändler wurden mit der Todesstrafe belegt, Handelsboote beschlagnahmt und zerstört. Als Reaktion darauf schickte die britische Regierung eine Kriegsflotte nach China, was zum Ersten Opiumkrieg (1839-1842) führte.

Merke dir: Der Opiumkrieg war der Wendepunkt in Chinas Beziehungen zum Westen. Obwohl China zahlenmäßig überlegen war, konnten die Briten mit technisch überlegenen Waffen und Schiffen das Kaiserreich schnell besiegen.

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Die "Ungleichen Verträge" und ihre Folgen

Nach der Niederlage im Ersten Opiumkrieg musste China im Vertrag von Nanjing (1842) den britischen Forderungen zustimmen. Dieser Friedens- und Freundschaftsvertrag war der erste der sogenannten "Ungleichen Verträge", die China mit westlichen Mächten schließen musste. Die wesentlichen Bestimmungen waren:

  • Frieden und Freundschaft zwischen beiden Herrschern und Untertanen
  • Recht für Europäer, sich in zahlreichen chinesischen Städten uneingeschränkt niederzulassen
  • Öffnung von fünf Häfen für den Handel mit den Briten: Kanton, Amoy, Fuzhou, Ningbo und Shanghai
  • Abtretung der Insel Hongkong an Großbritannien
  • Zahlung von 21 Millionen Dollar in Silber als Entschädigung
  • Abschaffung des Kanton-Systems

Diese "Ungleichen Verträge" wurden so genannt, weil China unverhältnismäßig benachteiligt wurde und den westlichen Mächten durch erzwungene Zustimmung Vorteile gewähren musste. Sie hatten weitreichende Folgen:

  • Verlust der Souveränität: China musste territoriale Zugeständnisse machen und die Kontrolle über wichtige Häfen und Gebiete abgeben
  • Wirtschaftliche Ausbeutung: China wurde zur Öffnung seiner Märkte für ausländische Mächte gezwungen
  • Politische Instabilität: Die Verträge verstärkten soziale Unruhen und führten zur Schwächung der chinesischen Regierung
  • Erhöhte Abhängigkeit von ausländischen Mächten

In den Vertragshäfen (Treaty Ports) entstanden neue Kaufmannsgruppen, die unabhängig waren. Ausländische Investoren brachten moderne Technologien und schufen eine unternehmerfreundliche Umgebung. Durch Dampfschifffahrt und Eisenbahnverkehr beschleunigte sich der landesweite Prozess der Kommerzialisierung.

Gut zu wissen: Die Vertragshäfen hatten auch einige Vorteile für China, wie wirtschaftliches Wachstum, technologischen Fortschritt, neue fiskalische Einnahmen und Infrastrukturentwicklung. Dennoch verstärkten sie den kolonialen Einfluss und die Abhängigkeit vom Ausland.

Der Zweite Opiumkrieg (1856-1860) begann mit Konflikten zwischen Briten und der Bevölkerung in Guangzhou. In dieser angespannten Atmosphäre wurde das Schiff "Arrow", das Chinesen gehörte und unter britischer Flagge segelte, beschlagnahmt. Die Briten holten sich Unterstützung von den Franzosen und wollten einen neuen Vertrag mit der chinesischen Regierung aushandeln. Nach der Niederlage Chinas wurden weitere Zugeständnisse erzwungen.

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Europas Durchdringung Chinas und innere Konflikte

Die europäische Durchdringung Chinas zeigte sich in verschiedenen Formen:

  • Vertragshäfen: Bis 1914 gab es 92 chinesische Städte als Vertragshäfen mit Sonderrechten für Ausländer
  • Kolonien und Pachtgebiete: Hongkong und Macau waren britische bzw. portugiesische Kolonien, während andere Gebiete wie Qingdao von ausländischen Mächten gepachtet wurden
  • Rechtliche Sonderstellung: In den Pachtgebieten galt zwar chinesisches Recht, Ausländer genossen jedoch besondere Privilegien

Diese Form des informellen Imperialismus bedeutete, dass China zwar nicht direkt beherrscht wurde, aber wichtige Souveränitätsrechte verlor. Die imperialistischen Mächte ersparten sich den finanziellen und organisatorischen Aufwand kolonialer Herrschaftsstrukturen.

Parallel zur äußeren Bedrohung erlebte China ab etwa 1850 eine Zeit der Aufstände und Bürgerkriege:

Der Taiping-Aufstand (1851-1864) war der größte und folgenschwerste:

  • Anführer Hong Xiuquan sah sich selbst als "Himmlischer König"
  • Die Rebellen eroberten die Hauptstadt Nanjing und errichteten dort ihr "Reich des ewigen Friedens"
  • Ein Sturz der Dynastie schien wahrscheinlich, da diese keine schlagkräftigen Armeen aufstellen konnte
  • Nur mit Unterstützung von Provinzgouverneuren und europäischen Mächten konnte die Qing-Dynastie die Rebellen besiegen
  • Der Aufstand forderte 20-70 Millionen Tote

Weitere bedeutende Aufstände waren:

  • Der Nian-Aufstand im Norden von Bauern, die bessere Lebensbedingungen forderten (bis 1868)
  • Muslimische Aufstände für einen muslimisch geprägten Staat (1850 bis Mitte 1870)

Der Machtverlust des Kaisers wurde durch diese Aufstände deutlich:

  • Der Kaiser musste sich auf das Militär und lokale Machthaber verlassen, um die Aufstände niederzuschlagen
  • Die extreme Brutalität und der ideologische Eifer der Konflikte zeigten eine tiefe gesellschaftliche Spaltung
  • Die wirtschaftliche Macht verlagerte sich zunehmend in die Küstenstädte und entzog sich der kaiserlichen Kontrolle

Beachte: Die Kriege zeigten, dass der Kaiser ohne Unterstützung durch ausländische Mächte und mächtige Provinzherrscher nicht mehr in der Lage war, sein Reich zu kontrollieren - ein deutliches Zeichen seines umfassenden Machtverlusts.

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Migration und der Aufstieg Japans

Ab Mitte des 19. Jahrhunderts änderte sich der Charakter der chinesischen Auswanderung. Während zuvor wohlhabende Kaufleute nach Südostasien emigrierten, verließen nun arme Bauern und verschuldete Stadtbewohner das Land, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Diese Migration wurde erleichtert, nachdem die chinesische Regierung ihre ablehnende Haltung nach dem Zweiten Opiumkrieg aufgab.

Die wichtigsten Ziele für chinesische Auswanderer waren Peru, Kuba und die USA:

  • In Peru und Kuba wurden Verträge unterzeichnet, die die Auswanderer unter sklavenähnlichen Bedingungen auf Plantagen arbeiten ließen
  • In den USA spielten chinesische Einwanderer eine wichtige Rolle bei der Erschließung der Westküste, obwohl sie stark diskriminiert wurden

Gleichzeitig verlor China seinen traditionellen Einfluss in Südostasien. Länder wie Myanmar, Thailand, Laos, Kambodscha und Vietnam, die zuvor Teil des chinesischen Einflussbereichs waren, fielen unter europäischen Einfluss. Besonders Frankreich nutzte Chinas Schwäche:

  • Französische Händler waren früh in Kambodscha und Südvietnam aktiv
  • In den 1860er Jahren begannen sie, Teile Vietnams zu besetzen
  • Bis in die 1880er Jahre fiel ganz Vietnam unter französische Kontrolle

Im Chinesisch-Französischen Krieg besiegte die französische Marine die chinesischen Kriegsschiffe problemlos. China musste anerkennen, dass es militärisch nicht mit modernen europäischen Kriegsmarinen konkurrieren konnte.

Auch die Beziehung zu Russland verschlechterte sich. Nach dem Opiumkrieg musste China Gebiete der Äußeren Mandschurei an Russland abtreten. Als in China ein Konflikt mit Muslimen in Xinjiang ausbrach, nutzte Russland die Chance und schickte Soldaten dorthin.

Der Aufstieg Japans stellte eine weitere Herausforderung dar. Ab 1868 reformierte sich Japan nach westlichem Vorbild, um eine Kolonisierung durch den Westen zu vermeiden. Die Meiji-Restauration bedeutete die Abschaffung des Shogunats und die Machtübertragung auf den Kaiser. Es folgten umfassende Reformen:

  • Steuerreformen zur Sicherung von Einnahmen
  • Förderung von Industrieunternehmen und Banken
  • Abschaffung der Bindung an Boden und Berufsstände
  • Militärische Stärkung
  • Gründung von Schulen und Universitäten
  • Übernahme europäischer Mode und Musik

Wichtig: Der Unterschied zwischen Japan und China war entscheidend: Während Japan seine Industrialisierung als politisches Projekt zur nationalen Erneuerung betrachtete, fehlte China eine vergleichbare einheitliche Strategie und litt unter politischer Instabilität und mangelnder nationaler Einheit.

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Japans Erfolg und Chinas Reformversuche

Japans rasante Industrialisierung im 19. Jahrhundert hatte mehrere Gründe:

  • Japan war bereits teilweise urbanisiert und in den nationalen Markt integriert
  • Es herrschte innerer Frieden, der den Fokus auf Entwicklung erleichterte
  • Das Land verfügte über Erfahrung im Management begrenzter natürlicher Ressourcen
  • Die Bevölkerung war gebildet mit einer relativ hohen Alphabetisierungsrate
  • Die Industrialisierung war ein politisches Projekt, das von Staat und Unternehmern getragen wurde

Im Gegensatz dazu blieb China trotz einiger guter Voraussetzungen wirtschaftlich unterentwickelt:

  • Die politische Lage in China war instabil mit häufigen Kriegen und Unruhen
  • China hatte keine klaren Grenzen wie Japan und wurde oft von ausländischen Mächten erobert und aufgeteilt
  • Es fehlte eine umfassende nationale Strategie zur Modernisierung
  • Interne Konflikte und politische Instabilität behinderten industrielle Projekte

Der Japanisch-Chinesische Krieg von 1895 zeigte die neue Stärke Japans. Nach dem japanischen Sieg wurde Korea faktisch unter japanische Kontrolle gestellt und Taiwan wurde japanisch. Japan erhielt große Reparationszahlungen, was seine militärische Überlegenheit über China sicherte.

Die japanische Expansion schockte China und zog auch europäische Mächte an. 1897 besetzte Deutschland die Bucht von Kiautschou und machte sie zur deutschen Kolonie. Andere europäische Länder pachteten ebenfalls Gebiete in China.

Als Reaktion auf diese Entwicklungen entstanden in China Reformversuche. Der Machterfall des Kaisertums durch Aufstände, Rebellionen und Niederlagen in Opiumkriegen führte zu einem Kontrollverlust der Regierung. Gleichzeitig entwickelte sich ein reges, kaum kontrolliertes Publikationswesen:

  • Hunderte Übersetzungen europäischer und US-amerikanischer Bücher wurden gedruckt
  • Zahlreiche Zeitungen mit weltweiten und kulturellen Themen erschienen
  • Die gebildete Elite Chinas lernte Europa und die USA innerhalb weniger Jahrzehnte kennen

Die Selbststärkungsbewegung war eine Reformbewegung, die durch die Erkenntnis der technischen Unterlegenheit gegenüber europäischen Mächten ausgelöst wurde. Gelehrte wie Wei Yuan und Feng Guifen schlugen vor, die Militärtechnik der Europäer zu übernehmen und tiefgreifende Reformen in Bildung, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft durchzuführen.

Denk daran: Die Reformversuche in China waren weniger erfolgreich als in Japan, obwohl ähnliche Maßnahmen ergriffen wurden. Während Japan zur Supermacht aufstieg, blieb China von Bürgerkriegen geschwächt und wurde teilweise von Japan besetzt.

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Reformversuche und neue politische Vorstellungen

Die Selbststärkungsbewegung brachte einige Neuerungen nach China:

  • Zahlreiche Fabriken wurden errichtet, darunter Arsenale, die Waffen und Kriegsschiffe produzierten
  • Diese Industrieanlagen beschäftigten Tausende von Arbeitern
  • Neben Waffenfabriken entstanden auch Textilfabriken, und 1897 nahm ein Stahlwerk in Hubei seine Produktion auf
  • Die Dampfschifffahrt erlebte einen Aufschwung

Trotz dieser Fortschritte blieb die Erneuerung des Verkehrswesens auf dem Land zurück:

  • Weniger als 300 Kilometer Eisenbahngleise im Jahr 1900
  • Ein noch in den Anfängen steckendes Telegrafennetz

Die vertiefte Kenntnis über westliche Gesellschaften beeinflusste das Selbstverständnis Chinas:

  • Der wirtschaftliche Aufschwung und militärische Machtgewinn Japans faszinierten chinesische Intellektuelle
  • Kulturelle und politische Aspekte der Meiji-Reformen in Japan wurden als Modell für China betrachtet
  • Import von Büchern aus Japan und dem Westen brachte neue Konzepte, wie das der Nation, nach China

Ab den 1860er-Jahren wurden verschiedene Reformen in China eingeführt:

  • Politische Reformen: Schaffung eines Außenministeriums und eines von Ausländern geleiteten Seezollamtes
  • Bildungsreformen: Gründung von Sprachschulen für Englisch, Französisch, Deutsch und Russisch
  • Entstehung von technischen Oberschulen und Militärakademien
  • Missionen nach Europa, Japan und in die USA zur Erlangung neuester militärischer und wissenschaftlicher Erkenntnisse

Die Grenzen der Selbststärkungsbewegung wurden jedoch deutlich:

  • Reformen in China waren weniger erfolgreich als in Japan
  • China war durch Opiumkriege und Taiping-Rebellion geschwächt
  • Der chinesische Kaiser musste Macht ans Ausland und Provinzgouverneure abgeben
  • Fehlendes Geld in China, hohe Verschuldung bei ausländischen Mächten, kein funktionierendes Bankensystem

Die Reform der hundert Tage war ein weiterer Reformversuch:

  • Kaiser Guangxu versuchte 1898, durch radikale Reformen China zu modernisieren
  • Gesetzesbestimmungen zielten auf Modernisierung des Bildungswesens und des Beamtenapparates ab
  • Widerstand der bestehenden Bürokratie verhinderte die Umsetzung der Reformen
  • Kaiserwitwe Cixi stoppte die Reformen und verfolgte die Reformer

Merke dir: Die Monarchie war letztlich nicht in der Lage, sich zeitgemäß zu reformieren. Während in Japan ein starker Zentralstaat durch die Meiji-Restauration etabliert wurde, musste der chinesische Kaiser immer mehr Macht abgeben.

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Der Boxerkrieg und die letzten Reformen

Der Boxerkrieg (1899-1901) war eine gewaltsame Bewegung in China, die gegen ausländische Einflüsse und insbesondere gegen Christen gerichtet war. Er begann als ländlicher Aufstand im Nordosten Chinas, der sich ursprünglich gegen chinesische Christen, die Qing-Regierung und allgemein gegen Neuerungen richtete.

Ursachen des Boxerkriegs waren:

  • Nationale Unzufriedenheit und anti-fremde Stimmung
  • Wirtschaftliche Probleme und Verarmung der Bevölkerung
  • Ablehnung der christlichen Missionierung

Die Boxer starteten ihre Aktionen in ländlichen Gebieten und griffen christliche Missionen und Konvertiten an. Der Aufstand verbreitete sich und erreichte schließlich Peking. Die Qing-Regierung, anfangs unentschieden, unterstützte schließlich die Boxer und erklärte den ausländischen Mächten offiziell den Krieg.

Eine internationale Koalition aus Japan, Russland, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, den USA und anderen Ländern schlug die Boxer nieder. Nach der Niederlage musste China 1901 das Boxerprotokoll unterzeichnen, das hohe Entschädigungen und weitere Konzessionen beinhaltete.

Die Open Door Policy war ein Vorschlag der USA Ende des 19. Jahrhunderts, um sicherzustellen, dass kein einzelnes Land exklusiven Zugang zu Chinas Märkten haben sollte:

  • Die Politik war eine Antwort auf die "Interessensphären", die europäische Länder und Japan in China geschaffen hatten
  • Mit der "Open Door Policy" wollten die USA gleiche Handelschancen für alle Länder in China, ohne dass China aufgeteilt wird
  • In der Realität hatte diese Politik jedoch begrenzten Erfolg, da mächtigere Länder oft ihren eigenen Weg gingen

Als Reaktion auf den Boxerkrieg und die damit verbundenen Erkenntnisse führte die chinesische Regierung letzte Reformen des Kaiserreichs durch:

  • Kaiserwitwe Cixi leitete 1898 Reformen ein, um China zu modernisieren
  • Die alten Amtsprüfungen und der Schwerpunkt auf klassischen Studien wurden abgeschafft
  • Universitäts- und Schulausbildung wurde erweitert; bis 1911 gab es über 50.000 Schulen
  • Mädchenbildung wurde gefördert und Schulen für Mädchen eröffnet
  • Das politische System wurde umgebaut: Ministerien wurden reformiert und ein Bildungsministerium geschaffen
  • Parlamente in den Provinzen und ein Verfassungsentwurf für China wurden eingeführt
  • Das Militär wurde professionalisiert und einer zentralen Befehlsstruktur unterstellt

Beachte: Die christliche Missionierung spielte neben ihrer religiösen Bedeutung auch eine wichtige Rolle in der Modernisierung Chinas, indem sie zu sozialem Wandel und Bildung beitrug. Missionare waren oft die ersten Europäer in abgelegenen chinesischen Provinzen und brachten moderne Kenntnisse mit.

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Reformen und Missionierung

Die christliche Missionierung hatte einen bedeutenden Einfluss auf die Modernisierung Chinas:

  • Missionare waren oft die ersten Europäer in abgelegenen chinesischen Provinzen
  • Sie brachten moderne Kenntnisse und prägten das Bild von Europa
  • Ihre Arbeit trug nicht nur zur Verbreitung des Christentums bei, sondern auch zur Einführung moderner sozialer und medizinischer Dienstleistungen
  • Die Missionierung begann im Bildungswesen, wo neue Bildungsideen und modernes Wissen eingebracht wurden
  • Das Christentum wurde besonders in der neuen chinesischen Mittelklasse und in städtischen Gebieten akzeptiert

Nach der Niederlage im Krieg gegen Japan (1895) wuchs in China das Bewusstsein über die Notwendigkeit von schnellen und umfassenden Reformen. Liang Qichao, einer der wichtigsten Gelehrten des Landes, setzte sich in seinen Schriften für die Modernisierung Chinas ein. Seine Hauptgedanken waren:

  • Chinas traditionelle Methoden reichten nicht mehr aus, um den modernen Herausforderungen zu begegnen
  • Bildungsreform war nötig, um Talente und Wissen für das Land nutzbar zu machen
  • Die Modernisierung war der einzige Weg, um die Unabhängigkeit Chinas zu erhalten und die nationale Stärke zu fördern

Der Boxeraufstand führte zu internationalen militärischen Interventionen. Kaiser Wilhelm II. nutzte diesen Anlass, um die Stärke Deutschlands zu demonstrieren. Er hielt seine berüchtigte "Hunnenrede", in der er die deutschen Soldaten aufforderte, hart gegen die Aufständischen vorzugehen, damit "nie wieder ein Chinese es wagt, einen Deutschen auch nur scheel anzusehen". Diese aggressive Rhetorik verstärkte das Bild eines kriegerischen Deutschen Reiches.

Eine zentrale Figur in den letzten Jahrzehnten des Kaiserreichs war Kaiserwitwe Cixi. Sie war ursprünglich eine Nebenfrau des Kaisers Xianfeng und erlangte nach seinem Tod eine mächtige Stellung als Regentin. Ihre Herrschaft wird unterschiedlich bewertet:

  • Als "launische Despotin": Sie traf Entscheidungen allein und oft plötzlich, gab viel Geld für persönlichen Luxus aus und bestrafte ihre Gegner streng
  • Als moderne Reformerin: Sie erkannte, dass China Veränderungen brauchte, um mit den westlichen Mächten mithalten zu können. Unter ihrer Regierung wurden neue Bildungseinrichtungen gegründet und Fortschritte in Industrie, Militär und Infrastruktur erzielt

Wichtig zu wissen: Die Bewertung von Cixi schwankt in der Geschichtsschreibung zwischen dem Bild einer rückständigen, verschwenderischen Herrscherin und einer pragmatischen Reformerin, die die Notwendigkeit der Modernisierung erkannte, aber unter schwierigen Umständen handeln musste.

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