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Das lange 19. Jahrhundert - Abitur

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DAS LANGE 19. JAHRHUNDERT
RESTAURATION UND FORMIERUNG DER LIBERALEN BEWEGUNG (1815-1847)
ZEITSTRAHL
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DAS LANGE 19. JAHRHUNDERT RESTAURATION UND FORMIERUNG DER LIBERALEN BEWEGUNG (1815-1847) ZEITSTRAHL 1815 1815-1866 1816-1821 1817 1819 1830 1832 1834 1837 1844 Wiener Kongress Deutscher Bund Einführung von Verfassungen in deutschen Bundesstaaten (Bayern, Baden, Württemberg; entsprechen am ehesten den konstitutionellen Vorstellungen Wartburgfest; Bücherverbrennungen Karlsbader Beschlüsse; Verbot der Burschenschaften, Überwachung der Universitäten und Professoren, Einrichtung einer Zensur- und Untersuchungskommission (Presse- und Bücherzensur) Julirevolution; Sturz der Bourbonenmonarchie → Flucht des französischen Königs, nun regiert ein ,,Bürgerkönig" Hambacher Fest (Massenkundgebung); süddeutsche Liberale fordern ein freies und geeintes Deutschland Gründung des Deutschen Zollvereins unter preußischer Führung; die meisten deutschen Staaten schließen sich an (Ausnahme: eich) Sieben Göttinger Professoren protestieren gegen die Aufhebung der Verfassung durch den König von Hannover Ein Aufstand von völlig verarmten schlesischen Webern wird militärisch niedergeschlagen WIENER KONGRESS VORGESCHICHTE O Französische Revolution mit Ideen der Freiheit, Gleichheit und Nation beseitigt die absolutistische Ordnung o Koalitionskriege O Napoleonische Ära O Befreiungskriege VERLAUF (BEGINN SEPTEMBER 1814) Nach der endgültigen Niederlage Napoleons verhandeln die europäischen Monarchen und Staatsmänner (Ö, R, GB, F, P) über eine Neuordnung Deutschlands und Europas Leitung von Metternich → friedliches Gleichgewicht (Pentarchie ,,balance of power"); Kriege und Revolutionen sollen verhindert werden transformierte den Gedanken der Befreiung von der napoleonischen Herrschaft in den Gedanken der Restauration Territoriale Neuordnung für Epoche des Friedens → soll die Machtverhältnisse innerhalb Europas ausbalancieren); Preußen profitierte (Rheinprovinz) ZIELE: die Restauration (Wiederherstellung) vorrevolutionärer Zustände ohne die Besitzzustände → Absolutismus und Fürstenherrschaft) die Wahrung des Gottesgnadentums des Herrschers Deutscher Bund (Staatenbund zwischen 34 souveränen deutschen Fürsten und freien Städten)...

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statt Heiliges Römisches Reich Vorteile einige Grundrechte (Sicherung des Eigentums, religiöse Toleranz, Auswanderungsrecht) Heilige Allianz gegen revolutionäre Ideen (nationale Einheit, politische Freiheit) → Keine Erfüllung der Forderung nach nationaler Einheit FOLGE lange Zeit des Friedens und Gleichgewichts; die alte Ordnung war dennoch nicht ganz wiederherzustellen → Modernisierungsschub hinterließ Spuren Bildungsbürgertum war in Burschenschaften aktiv und forderte politische Mitspracherechte (die liberalen und nationalen Ideen wurden einer Herausforderung für die europäischen Fürsten Karlsbader Beschlüsse KARLSBADER BESCHLÜSSE (AB 1819) URSACHEN Häufung der Forderungen nach Freiheits- und Grundrechten und einem Nationalstaat im Bürgertum; Fürsten waren dagegen INHALT Exekutionsordnung Universitätsgesetz Ermordung von Kotzebues; geeigneter Anlass für die Fürsten, um nationale liberale Bewegungen aus dem Volk zu unterdrücken Pressgesetz August 1819 Konferenz in Karlsbad über das weitere Vorgehen (Diplomaten und Minister) systematische Überwachung und Entlassung von politisch verdächtigen Professoren Einschränkung Meinungs- und Pressefreiheit (Zensur) Untersuchungsgesetz Überwachung und Verfolgung auffälliger Aktivisten Eingriff in die Rechte der Staaten im deutschen Bund → verhängt Ausnahmezustand FOLGEN Instrument für die Unterdrückung nationaler und liberaler Aktivisten durch die Fürsten; griffen enorm in die Rechte der deutschen Fürstentümer ein; Polizeistaat Demagogenverfolgung; Berufsverbot zahlreicher Professoren 1832 Menschen zogen sich zurück; mobilisierten sich erst wieder auf dem Hambacher Fest 1848 Märzrevolution; setzt die Karlsbader Beschlüsse außer Kraft 1866 Auflösung des Deutschen Bundes, aufgrund von Spannungen zwischen Preußen und Österreich; endeten im Krieg DAS SYSTEM METTERNICH Initiierte die Zusammenarbeit der Großmächte in der Heiligen Allianz, sicherte sich gleichzeitig die Vormachtstellung Österreichs in den zersplitterten Staaten Deutschlands und Italien Gegner von Demokratie und Liberalismus; hält Liberale für destruktiv und verschwörerisch 1848 erzwungener Rücktritt durch die liberale Märzrevolution In der Geschichtswissenschaft ist Metternich umstritten; aus liberaler Sicht war er für ein unzeitgemäßes, absolutistisches System, was von polizeistaatlicher Willkür und Reformunfähigkeit geprägt ist aus seiner Zeit jedoch vertrat Metternich das Prinzip einer legitimen Herrschaft (monarchisch) Er hielt einen Polizeistaat als angemessen Es ging ihm nicht nur um bloße Macht, wollte Chaos und Anarchie vermeiden (Französische Revolution (aus liberalen du demokratischen Bewegungen) hat die alten europäischen Staaten FAZIT wird heute weitgehend mit einer fortschrittsfeindlichen Politik und der Verfolgung von liberalen und nationalen Ideen verbunden Jedoch erschuf Metternich mit dem System der fünf Großmächte (Pentarchie) ein außenpolitisches System, das für einen langanhaltenden Frieden (bis 1914) sorgte LIBERALISMUS Wurzelt in der Aufklärung, die den Individualismus entdeckte und geistige Freiräume forderte Nimmt Forderungen der Französischen Revolution auf, lehnt aber die radikalen Konsequenzen, den Terror und die (napoleonischen) Diktatur ab ZENTRALE FORDERUNGEN Freiheit des Individuums, Recht auf Eigentum Anerkennung eines naturrechtlich begründeten Vorrangs des Menschen vor dem Staat Abschaffung ständischer Barrieren, kirchliche Bevormundung und jede Form der obrigkeitlichen und bürokratischen Reglementierung Herrschaft des Rechts anstatt absolutistischer Willkür; Verfassung und Gewaltenteilung zur Machtbegrenzung des Monarchen, gleichzeitig Verminderung der Macht des Staates durch ein System von Kontrolle Mündige Bürger statt unmündiger Untertanen Autonomie und Selbstbestimmung im sozialen, politischen und ökonomischen Leben anstelle von Fremdbestimmung Ökonomisches Modell, bei dem sich auf dem freien Markt Angebot und Nachfrage frei entfalten können; Adam Smith (Begründer des modernen Wirtschaftsliberalismus) Gegen Ende des 19. Jahrhunderts verliert der Liberalismus an Elan, kann sich kaum an die industrielle Massengesellschaft anpassen JULI REVOLUTION FRANKREICH URSACHEN Innenpolitisch war Frankreich in mehrere Gruppierungen gespalten; einige wollten die absolutistische Monarchie wiederherstellen, das Parlament stärken oder eine Republik einführen VERLAUF FOLGEN Juli 1824 VERLAUF Juliordonnanzen; Stärkung des politischen Adelsrechts → Verbündung des liberalen Bürgertums mit der proletarischen Unterschicht zu Barrikadenkämpfen Krönung "Bürgerkönig" Philippe aus Kreisen des Großbürgertums → sehr liberal; vermischte Elemente der konstitutionellen & parlamentarischen Monarchie schwappte auf andere Staaten im Deutschen Bund über; Einführung von Verfassung → die liberale Bewegung gewann neues Selbstbewusstsein HAMBACHER FEST 1848 Ausbruch der Februarrevolution nachdem sich Philippe von seiner liberalen Politik entfernt hatte und sich der Heiligen Allianz anschloss; Kettenreaktion führte zum Ausbruch der Revolution 1848/49 VORGESCHICHTE Rheinpfalz stand unter französischer Besatzung; danach unter Herrschaft des Königreichs Bayern (Wiener Kongress) Wachstum einer nationalen und liberalen Bewegung, vor allem nach Julirevolution in Frankreich 1830 Mai 1832 Siebenpfeiffer hielt eine bewegende Rede für die nationale Einheit, Freiheit und Volkssouveränität FOLGEN Skepsis des bayerischen Königs; unterdrückte mit Militär die nationale und liberale Bewegung, die Forderungen nach Freiheit und Einheit waren nicht mehr aufzuhalten deutsche Revolution 1848 DEUTSCHE REVOLUTION 1848/49 ZEITSTRAHL Frühjahr 1848 Die Februarrevolution in Frankreich löst auch in Deutschland Unruhen aus März 1848 April 1848 Mai 1848 Wahlen zur deutschen Nationalversammlung; tritt am 18. Mai zusammen Sommer 1848 Die reaktionären Kräfte erstarken vielerorts, frühere Versprechungen und Reformen werden durch die Fürsten wieder zurückgenommen Die Frankfurter Nationalversammlung verabschiedet die Grundrechte Paulskirche entscheidet für die ,,kleindeutsche Lösung" und verabschiedet eine Reichsverfassung Dez 1848 März 1849 April 1849 Juni 1849 Metternich flieht aus Wien URSACHEN Ankündigung von freien Wahlen zu einer Nationalversammlung durch das Frankfurter Vorparlament Der preußische König Friedrich Wilhelm IV. lehnt die ihm von der Paulskirche angetragene Kaiserkrone ab; das Werk der Paulskirche scheitert Gewaltsame Aufstände; die noch nicht zurückbeorderten Abgeordneten der Nationalversammlung siedeln nach Stuttgart über (,,Rumpfparlament"); sie werden dort durch preußische Truppen auseinandergetrieben Wiener Kongress; deutsches Nationalbewusstsein, Bildung oppositioneller Gruppierungen; Stärkung durch den liberaler lass gegen das System Metternich Bürger wehrten sich gegen die absolute Fürstenherrschaft 1846/47 Missernte, verschlimmerte Bauernsituation Februar 1848 Revolutionen in Paris; löste in europäischen Städten einen Flächenbrand aus; das deutsche Bürgertum kämpfte für nationale Einheit und freiheitliche Verfassungen MÄRZREVOLUTION URSACHEN VERLAUF 27. Februar Missernte; Hungersnot und Verschlechterung der sozialen Lage der Bauern FOLGEN Massenarmut und Arbeitslosigkeit (Pauperismus) in den Städten Februarrevolution in Frankreich; Ausrufung der Republik Proteste gegen das System Metternich; nationale und liberale Forderungen aus dem Bürgertum wurden lauter Formulierung Märzforderungen (Mannheim Volksversammlung) Märzforderungen verbreiteten sich in allen Staaten des Deutschen Bundes Forderung Pressefreiheit, die Herstellung eines deutschen Parlaments, Schwurgericht, Volksbewaffnung, Gründung eines deutschen Nationalstaats mit liberaler Verfassung Führte zu Demonstrationen und Straßenkämpfen, auch in Preußen und Österreich → Metternich wird gestürzt König Friedrich Wilhelm IV muss sich im Kampf zwischen dem preußischen Militär und den Revolutionären geschlagen geben und den Forderungen der Revolutionäre nachgeben Zwang die Fürsten zu politischen Reformen → beriefen Märzminister zur Umsetzung der bürgerlich-liberalen Forderungen ein Einführung der Grundrechte 18. Mai 1848 Frankfurter Nationalversammlung (erste gesamtdeutsche Nationalversammlung zur Erfüllung der Forderungen der nationalen Einheit) → Vorbereitung der Gründung eines deutschen Nationalstaates FRANKFURTER NATIONALVERSAMMLUNG Vorparlament 1848 politischer Umbruch in den Staaten des Deutschen Bundes durch die Märzrevolution; Fürsten gaben nach und versprachen Reformen Wahl des Siebenerausschuss durch liberale und demokratische Aktivisten; Organisation eines Vorparlaments (Festlegung der Wahlen für die deutsche Nationalversammlung) → Ziel: Gründung eines Nationalstaates mit Verfassung Verlauf (Eröffnung 18. Mai 1848 in der Paulskirche) Abgeordneten größtenteils aus Besitz- und Bildungsbürgertum (Professorenparlament) Debatten über die Streitfrage, ob Österreich in einem neuen deutschen Nationalstaat einbezogen werden soll (großdeutsche und kleindeutsche Lösung) Großdeutsche Lösung: Kleindeutsche Lösung: Österreich soll in den Nationalstaat; schwierig, da Österreich mit Ungarn verbunden war und nur durch Revolution geteilt werden könnte Meinungsverschiedenheiten über die Staatsform Würden die Großmächte Preußen und Österreich, oder andere deutsche Fürsten ihre Macht an eine gesamtstaatliche Regierung abtreten? nur Staaten in einen Nationalstaat einbeziehen, die zum Gebiet des Deutschen Bundes gehörten Politische Gruppen Abgeordnete ähnlicher politischer Gesinnungen setzten sich in Fraktionen zusammen → Geburtsjahr deutscher Parteien Liberalen Demokraten Freiheits- und Grundrechte, deutsche Republik, gleiches Wahlrecht → großdeutsche und kleindeutsche Lösung Freiheits- und Grundrechte, konstitutionelle Monarchie, Zensurwahlrecht → großdeutsche, sowie kleindeutsche Lösung Lösung Konservative gegen politische Reformen; wollten die Souveränität der einzelnen Fürstenherrschaften, sowie die Sonderrechte des Adels → großdeutsche → Die extrem unterschiedlichen Zielsetzungen zögerten die Verhandlungen über Monate hinaus und hemmten die Revolutionsbewegung Scheitern Dezember 1848 28. März 1849 3. April 1849 Juni 1849 6. Oktober 1848 KONTERREVOLUTION 28. Oktober 31. Oktober Verabschiedung der allgemeinen Grundrechte Paulskirchenverfassung; entschied über die kleindeutsche Lösung und eine konstitutionelle Monarchie Gegenrevolution in Österreich 5. Dezember Wurde zwar von den deutschen Staaten anerkannt, scheiterte jedoch am Veto von Preußen und Österreich, die durch die Konterrevolution erstark waren König Friedrich Wilhelm IV lehnt die Kaiserkrone ab; die Nationalversammlung und Revolution waren gescheitert Folgen: Wollte die Krone nicht von Revolutionären, da sie so von einer Verfassung kommen würde und nicht von ,,Gottes Gnaden" → das Rumfparlament in Stuttgart wird durch preußisches Militär zerschlagen Gegenrevolution in Preußen 10. November 1848 Preußische Truppen marschierten in Berlin ein; ließen die revolutionären Bürgerwehren ohne Widerstand entwaffnen Aufständische setzten sich gegen kaiserliche Truppen in Wien durch; Kaiser floh um eine Gegenrevolution vorzubereiten Kaiserliche Truppen starteten mit der Rückeroberung Wiens Wien befindet sich wieder unter kaiserlicher Kontrolle; Österreich blieb als absolutistischer Vielvölkerstaat bestehen Auflösung der preußischen Nationalversammlung unter Waffengewalt durch König Wilhelm IV; erließ eine oktroyierte Verfassung → Zurücknahme März Zugeständnisse beeinflussten den weiteren Verlauf der Revolution 1848/49; Verlust der wichtigsten Stützen (Großmächte) Nationalversammlung in Frankfurt verhandelte über einen zukünftigen deutschen Nationalstaat weiter; verfügten über keine militärischen Machtmittel → Entscheidungen waren wirkungslos GRÜNDE FÜR DAS SCHEITERN DER REVOLUTION Spaltung der Revolutionäre → bildeten keine Einheit mehr gegen die Fürsten Ablehnung der sozialen Revolution → Liberale waren gegen die Radikalisierung der Revolution, im Gegensatz zu den Bauern und Arbeitern (wendeten sich von der Revolution ab); Verlust der Dynamik Uneinigkeiten (Deutsche Frage, Österreich Frage, Staatsform) → verhinderten schnelles Handeln Veto von Preußen und Österreich → Konterrevolution, Ablehnung der Kaiserkrone territoriale Zersplitterung; koordiniertes Vorgehen der Revolutionäre war unmöglich Autorität der Paulskirche gegenüber den Regierungen in P und Ö war mangelhaft, Paulskirche verfügte über keine eigene Verwaltung, keine Finanzen und keine bewaffneten Kräfte WAS HAT DIE REVOLUTION BEWIRKT? Freiheits- und Grundrechte nach dem Vorbild der französischen Revolution → Bauern wurden von der Leibeigenschaft befreit Allgemeine, geheime Wahlen für freie, männliche Bürger Grundbausteine für die spätere Parlamentarisierung; Entstehung politische Gruppierungen aus den Fraktionen → (Geburtsstunde politischer Parteien) + nicht mehr Fürsten, sondern Abgeordnete + Entstehung von Parteien und Gewerkschaften Gewaltenteilung und Volkssouveränität → konstitutionelle Monarchie Nationalismus → Grundbaustein für Entstehung des Nationalstaats 1871 Wirtschaft und Gesellschaft → Öffnung zum freien Markt, Einführung der Gewerbefreiheit + zwischenstaatliches Handeln (Deutscher Zollverein) und Durchbrechung der Ständegesellschaft DEUTUNG Die anfänglichen Erfolge waren nicht der Auftakt einer erfolgreichen Revolution, sondern waren eher kontraproduktiv Der rasche Sieg der Märzrevolution führte zur Überschätzung, welche in fatalen Folgen endete; man gab sich der Illusion hin, auf Dauer überlegen zu sein → Unterschätzung der Widerstandskraft der Gegner Österreich und Preußen Die sozialen und politischen Ziele der Revolutionsbewegung polarisierten sich; nahm die Geschwindigkeit AUF DEM WEG ZUR REICHSGRÜNDUNG (1850-1870) ZEITSTRAHL Bis 1862 1851 1862 1864 1866 1867 1870 1871 Seit 1815 Die Jahre nach der Märzrevolution sind geprägt von dem Bemühen der Fürsten, ihre erschütterte Herrschaft neu zu stabilisieren 1848/49 Der Bundestag in Frankfurt hebt die von der Paulskirche ausgearbeitete Verfassung und die Grundrechte auf DER DEUTSCHE BUND NACH 1848/49 Amtsantritt Bismarcks; preußischer Verfassungsstreit mit den Liberalen, da Bismarck ohne einen vom Abgeordnetenhaus bewilligten Etat regiert Preußen annektiert mit österreichischer Unterstützung Schleswig Ende des Deutschen Bundes und Ende der Diskussion über eine groß- oder kleindeutsche Lösung Preußen annektiert die Staaten, die Österreich unterstützt hatten Gründung Norddeutschen Bundes (von Preußen) preußisch-französische Konflikt eskaliert; beim Krieg mit Frankreich solidarisieren sich süddeutsche Staaten mit Preußen Im Spiegelsaal von Versailles wird das Deutsche Reich gegründet Seit den 1860er Forderungen nach Nationalstaat, Demokratie und Gründ Grundrechten Revolution scheitert und somit der Versuch eine vom Volk initiierte Nationalstaatsgründung herbeizuführen, da Preußen und Österreich Widerstand leisteten Machtkampf um die Vorherrschaft über Deutschland zwischen Preußen und Österreich (deutscher Dualismus) Preußen versuchte den Wunsch nach nationaler Einheit (deutsche Frage) für eigene Machtzwecke zu instrumentalisieren DEUTSCHER DUALISMUS VORGESCHICHTE Österreich stellte seit mehreren Jahrhunderten die Kaiser im Heiligen Römischen Reich (Habsburger Adelsfamilie); Brandenburg-Preußen war seit 1701 aufsteigender Staat Im 18. Und 19. Jahrhundert etablierte sich Preußen als Großmacht → konnte Österreich um die Vorherrschaft in Deutschland besiegen (Preußen erstarkte in der Zeit der Reformation) → effizienteres Militär und Beamtentum, da protestantisch geprägter Verfassungsstaat Österreich war katholisch und konservativ → Festhalten an feudaler Ordnung und Vormacht des Adels bremsten Österreich Preußen konzentrierte sich eher auf Deutschland, Österreich nach dem Zusammenbruch des Osmanischen Reiches auf dem Balkan# URSPRUNG 1740 Ausbruch des Ersten Schlesischen Krieges (Preußen gegen Österreich um Schlesien) Tod von Kaiser Karl VI übernahm Maria Theresia die Regierung → preußischer Fürst (Friedrich II) erkannt die Herrschaft nicht an; marschierte mit preußischen Truppen in Schlesien ein und eroberte den Großteil VERLAUF Nach dem zweiten Schlesischen Krieg wurde Schlesien fester Bestandteil Preußens, gleichzeitige Anerkennung von Kaiser Franz I (Theresia's Gatte) als Kaiser des Heiligen Römischen Reiches von Fürst Friedrich II → Rivalität zwischen Österreich und Preußen 7-JÄHRIGER KRIEG 1756 Maria Theresia versucht Preußen außenpolitisch zu isolieren und die verlorenen Gebiete zurückzuerobern; Bündnis mit F und R gegen P dritter Schlesischer Krieg (Siebenjähriger Krieg); Friedrich II erobert Sachsen und positioniert Truppen in Prag als Widerstand Ende; Russlands Waffenstillstand mit Preußen → Niederlage Österreich, Preußen war nun europäische Großmacht KOALITIONSKRIEGE GEGEN FRANKREICH Erst nach Koalitionskriegen kämpften Preußen und Österreich an einer Seite 1791 Verbündung; versprachen dem französischen König die Unterstützung im Kampf gegen die Revolution 1792 Reaktion des französischen Nationalkonvents: Kriegserklärung gegen Ö und P; Start der Koalitionskriege → keine Erfolge gegen Frankreich Die Napoleonischen Kriege führten zur Ausdehnung Frankreichs auf Europa Nach dem Reichsdeputationshauptschluss und der Auflösung der Heiligen Römischen Reiches verlor Österreich eine wichtige Stütze → 1804 Niederlegung der Kaiserkrone von Franz Il; begründet das Kaisertum Österreichs Stimmten der Gründung des Rheinbundes zu → mussten Frankreich im Krieg gegen Russland (1812) unterstützen WIENER KONGRESS/REVOLUTION 1848 Frankreichs Niederlage gegen Russland (1812) löste Preußen und Österreich aus dem gezwungenen Bündnis; konnten somit Frankreichs Hegemonie in Europa durch die Befreiungskriege erfolgreich beenden → Preußen musste einen Teil der östlichen gebiete abtreten; erhielt dafür aber Gebiete am Rhein zur Verteidigung gegen Frankreich Wiener Kongress Revolution Metternich führt Restauration ein; sollte Frieden bewahren und liberale und nationale Bewegungen unterdrücken (Vormärz) Verbündung P, Ö und R in der Heiligen Allianz Deutscher Bund statt Rheinbund Kurze Erschütterung der politischen Ordnung, scheitern durch die Konterrevolution REAKTIONSÄRA (1849-1864; WIEDERHERSTELLUNG DER VORREVOLUTIONÄREN ORDNUNG) Vorgeschichte 1850 Erfurter Unionsparlament; kein einheitliches Ergebnis → Pläne für einen deutschen Bundesstaat wurden schnell aufgegeben Verlauf Folgen Nach der gescheiterten Union kam es zur Wiederherstellung des Deutschen Bundes → Preußen und Österreich legten innere Streitigkeiten bei 1851 Auf Ö und P Initiative legte die Bundesversammlung alle Grundrechte außer Kraft → der Bundestag wurde zur Kontrollbehörde über die deutschen Einzelstaaten Liberale Reformen wurden rückgängig gemacht (Bundespressegesetz, Vereinsgesetz) Einschränkung der Freiheits- und Nationalbewegung (Ö schaffte die Verfassung ab und führte den Absolutismus wieder ein, in P blieb die Verfassung bestehen) Ende der Reaktionsära mit Amtsantritt von König Wilhelm I. → Pressezensur und Unterdrückung im Deutschen Bund werden wieder gelockert 1860er Jahre Entscheidende Endphase des Dualismus beide Großmächte versuchten die Lösung der Deutschen Frage für eigene Machtzwecke zu nutzen Heeresreform Deutsche Einigungskriege, Auflösung Deutscher Bund REALPOLITIK/DEUTSCHER KRIEG Ende 1850er Nach der Reaktionsära trat der Dualismus wieder in den Vordergrund; Preußen versuchte die bürgerlichen Forderungen eines deutschen Einheitsstaats für die eigene Machtexpansion zu nutzen Der preußische Ministerpräsidenten Otto von Bismarck wollte Preußens Territorium mit der Heeresreform auf Kosten von Österreich erweitern Ursache 1848/49 erste Verfassung in Preußen; Einschränkung der Macht des Königs Krönung Wilhelm I; wollte die preußische Armee modernisieren; Aufstockung des Militärs, Verlängerung der Wehrpflicht → Abgeordnetenhaus war dagegen 1858 Verlauf Sept 1862 Bismarck wird Ministerpräsidenten; versuchte den Konflikt zwischen König und Abgeordnetenhaus mithilfe von Verhandlungen zu lösen Folgen löste den Konflikt mit Verfassungsbruch (,,Lückentheorie"; keine geklärte verfassungsrechtliche Konfliktbeilegung → der König darf sich durchsetzen, da er die Unterstützung des Militärs hat Bismarck regierte somit ohne Beteiligung des Parlaments und setzte seine Heeresreform konsequent durch Grundlage für die Erfolge in den Einigungskriegen; Bismarck kompensierte innenpolitischen Gegensätze mit außenpolitischen Erfolgen Preußen wurde Motor der deutschen Einigung (,,Blut und Eisen"; Bismarck begründet sein innenpolitisches Vorgehen mit außenpolitischen Zielen, die zur Lösung der deutschen Frage dienen sollte) Krieg als notwendiges Mittel zur Lösung politischer Konflikte Gewann Liberale zurück, da diese die nationale Einheit wollten und dadurch eigene politische Rechte aufgaben DEUTSCHE EINIGUNGSKRIEGE Vorgeschichte Beginn 19. Jhr. Befreiungskriege Verlauf deutschsprachiger Raum bildet noch keine staatliche Einheit deutschen Nationalgefühl die Forderungen nach einem Nationalstaat wurden von den Fürsten zurückgewiesen (W.K); Bildung des Deutschen Bundes die Deutsche Frage blieb im Vormärz von zentraler Bedeutung 1848 deutsche Revolution; die Macht der Fürsten wurde kurzzeitig gebrochen und eine Nationalversammlung einberufen Deutsch-Dänischer Krieg 1863 Novemberverfassung; Dänemark hat den politischen Einfluss über Schlesien ausgebreitet → Verstoß gegen Londoner Protokoll 1864 militärischer Eingriff; Sieg Preußen und Österreich Preußen erhält das Herzogtum Schleswig, Österreich Holstein Deutscher Krieg 1866 Krieg zwischen Preußen und Österreich; Kampf um die Vorherrschaft über Deutschland Unmittelbarer Grund: Streitigkeiten um die Verwaltung über Holstein und Schleswig Überlegenheit Preußen; gesamter nördlicher Raum Deutschlands gelang unter preußische Kontrolle; Österreichs Einfluss über den deutschsprachigen Raum erlosch → Entscheidung Dualismus Preußen löste den Deutschen Bund auf und gründete den Norddeutschen Bund Militärbündnis zwischen den nördlichen Staaten, später auch Verabschiedung einer Verfassung → föderaler Bundesstaat sorgt für die Auflösung des Deutschen Bundes Deutsch-Französischer Krieg 1870 Streit in Spanien um die Thronfolge; der französische Kaiser Napoleon III lehnte den Hohenzoller Prinz ab→ ansonsten zwei-Fronten-Umkreisung Forderung des Rückzugs der Kandidatur seitens des französischen Kaisers + Garantie seitens Wilhelms I, dass nie ein Hohenzoller Prinz ernannt wird → Wilhelm verneinte Bismarck kürzte, veränderte und veröffentlichte das Telegramm, dass es aussah, als hätte Frankreich die Forderung aufgezwungen (Provokation) → Französische Regierung fühlt sich gedemütigt → Kriegserklärung Preußen war begünstigt (militärische Unterstützung der süddeutschen und norddeutschen Staaten, Eisenbahnstrecken (Industrialisierung) Sept 1870 Schlacht von Sedan → Kriegsniederlage Frankreich; danach Sturz der Monarchie und Ausrufung Republik 18. Januar 1871 Reichsgründung im Spiegelsaal (Versailles) während Kriegsverhandlungen alle deutschen Staaten wurden zum Einheitsstaat unter preußischer Führung, Gewinn von Elsaß-Lothringen Bismarcks Politik: absichernden Bündnissystem geprägt zur Konfliktverhinderung mit Europas Großmächten und Isolierung Frankreichs Verschärfte die Deutsch-Französische Erbschaft DAS DEUTSCHE KAISERREICH ZEITSTRAHL 1875 1878 1883 1888 1899/1908 1914 1918 3.11.1918 9.11.1918 1918 Groß- britannien Aus dem Zusammenschluss des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins (Lassalle-Richtung) mit der SDAP entsteht die Sozialistische Arbeiterpartei Deutschlands (Vorsitz Bebel) Entente Cordiale 1904 Das Sozialistengesetz verbietet sozialdemokratische Parteiorganisationen (bis 1890) Der Reichstag beschließt die Einführung der gesetzlichen Krankenversicherung, weitere sozialstaatliche Gesetze folgen Wilhelm II. wird Kaiser (bis 1918) Zulassung von Frauen zum Universitätsstudium Beginn des Ersten Weltkriegs Verfassungsänderung im Deutschen Reich: Einführung der parlamentarischen Monarchie Beginn der Matrosenmeuterei in Kiel, es bilden sich Arbeiter- und Soldatenräte in vielen deutschen Städten Thronverzicht Wilhelms II., Ausrufung der Republik, Bildung eines ,,Rats der Volksbeauftragten" DIE AUSSENPOLITIK DES DEUTSCHEN KAISERREICHES Allgemeines, gleiches und geheimes Wahlrecht (auch für Frauen) ab 2 O Jahren in Deutschland Kolonialainen 1907 Triple Entente Frankreich Zweibund 1892/93 Deutsches Reich Kolonialabkommen 1900 Neutralitätsvertrag 1902 Italien Russisches Reich Drei- Österreich- bund Ungarn Serbien) Balkan ZEITSTRAHL 1871 1873 1878 1879 seit 1881 1881 1882 1887 1888 1890 1894 1904 1914 28.6.1914 1917 1918 FOLGEN: Reichsgründung, danach defensive Außenpolitik zur Isolierung Frankreichs; das Deutsch Reich wird vorherrschender Staat → Störung Mächtegleichgewichts Dreikaiserabkommen (Deutsches Reich, Österreich-Ungarn und Russland); Erschütterung durch Balkankrise (Ö und R wollten Gebiete auf dem Balkan) → zur Sicherung des europäischen Friedens Berliner Kongress; Bismarck als Vermittler bemühte sich um einen friedlichen Ausgang; Verschärfung der Spannungen in den Folgejahren Zweibund (Österreich-Ungarn und Deutschland) Beginn der systematischen Kolonisierung Afrikas Dreikaiserbund (Deutsches Reich, Österreich-Ungarn, Russland); Neutralität im Kriegsfall Dreibund (Deutsches Reich, Österreich-Ungarn, Italien); geheim → Isolierung Frankreichs Rückversicherungsvertrag mit Russland; im Falle eines französischen Angriffs bleibt Russland neutral → Verhinderung Zweifrontenkrieg Ernennung des neuen Kaisers; Kurswechsel (wollte politische Angelegenheiten in eigener Regie bestimmen) Bismarcks Entlassung als Reichskanzler (Ende der friedlichen Ära); der Vertrag wird nicht verlängert Zweierverband (Frankreich und Russland) Entente Cordiale (Frankreich und England) Triple Entente England, Frankreich, Russland; Deutschland fühlte sich von den feindlichen Mächten eingekreist Die Ermordung des österreichischen Thronfolgers Franz Ferdinand und seiner Frau Sophie in Sarajewo führt zum Ersten Weltkrieg Unbeschränkter U-Boot-Krieg; Kriegseintritt der USA auf Seiten der Alliierten Februarrevolution beendet die Zarenherrschaft; die bolschewistische Partei unter Lenin und Trotzkij stürzt die provisorische Regierung; Bürgerkrieg bis 1921 Vierzehn Punkte des amerikanischen Präsidenten Wilson, Friede von Brest- Litowsk mit Russland Zu Beginn erste Friedensepoche durch Isolation Frankreichs; Verhinderung eines Zweifrontenkriegs Wilhelm II wollte einen ,,Platz an der Sonne" und ging dadurch Konflikte mit anderen Großmächten ein → führte zur Annäherung Frankreichs, Großbritanniens und Russland AUBENPOLITIK UNTER BISMARCK UND WILHELM II Politik Bündnispolitik Militärpolitik Bismarck (bis 1890) Defensivbündnisse = Schutz des neuen Reiches und Friedenssicherung Kolonialpolitik Keine Isolierung Frankreichs Aufrüstung und großer Flottenbau → Konflikt mit Großbritannien; Wettrüsten ,,Platz an der Sonne"; Einmischung in Fragen der kolonialen Politik führte zu internationalen Konflikten zwischen den Staaten Kaiserherrschaft Politische Leitlinie Reichskanzlerschaft Unter Wilhelm II wechselte der außenpolitische Kurs der deutschen Reiches zu einer imperialistischen Weltpolitik, die internationale Spannungen vorprogrammierte und die Deutschen zunehmend in eine Isolation führten Wilhelm II (ab 1890) Abkehr von Defensivbündnissen → Unsicherheit für das Reich ,,Gleichgewicht der Mächte" → Diplomat, Vermittler des Frieden Keine Priorität für Bismarck, es gab aber Handelskompanien IMPERIALISTISCHE POLITIK Treffpunkte der Einflusssphären sorgten für Konflikte zwischen den Mächten (England - Frankreich in Afrika; Japan - Russland in Asien); mündeten in den Ersten Weltkrieg VORAUSSETZUNGEN Kolonialismus; im 19. Jhr. Erreichung einer neuen Dimension Die industrielle Revolution sorgte für einen enormen Entwicklungsschub; neue Mentalitäten und Dampfschiffe, Maschinengewehre, elektrischer Strom Europa war dem afrikanischen Kontinent wirtschaftlich, technologisch und militärisch weit überlegen (Sendungsbewusstsein) Ende 19. Jhr. Deutschland und USA kamen als Exportnationen hinzu; der Weltkrieg beendete die Globalisierung Torschlusspanik; jede Macht wollte Anteil an der Welt haben MOTIVE FÜR DIE IMPERIALISTISCHE POLITIK Zugriff auf Rohstoffe, Sicherung von Absatzmärkten, billige Arbeitskräfte, Siedlungsgebiete # legitimierte die stark ansteigenden Rüstungsausgaben; der finanzielle Aufwand stand in keinem Verhältnis zu den Erträgen; wurde durch Propaganda vertuscht (Fehlkalkulation) BEWERTUNG DER KOLONIALPOLITIK Entwürdigung des Menschen mit kultureller Entfremdung, Ausbeutung Einseitige Ausrichtung der kolonialen Infrastruktur an den Interessen der Kolonialmächte ABER auch: Politische, ökonomische und sozialkulturelle Innovationen (Modernisierung im Bildungs- und Verkehrswesen, Infrastruktur, kultureller Bereich (Übernahme der europäischen Sprachen) ERSTER WELTKRIEG ,,Urkatastrophe des 20. Jahrhundert" - F. Kennan (amerikanischer Diplomat) Zwischen den europäischen Großmächten gab es lange vor 1914 erhebliche Konfliktpotenziale; im Imperialismus strebten sie nach Macht, Prestige und Kolonien Unter Kaiser Wilhelm Il verhärteten sich mit der Weltmachtpolitik die angespannten Fronten URSACHEN BISMARCKS AUBENPOLITIK 1871 Gründung Deutsches Kaiserreich; nach dem Deutsch-Französischem Krieg (Deutsches Reich wird vorherrschender Staat → Störung Mächtegleichgewicht) 1873 Dreikaiserabkommen (D, Ö-U, R); Störung durch Balkankrise Berliner Kongress; Bismarck als Vermittler bemühte sich um einen friedlichen Ausgang; Verschärfung der Spannungen in den Folgejahren 1879 Zweibund mit Österreich-Ungarn 1881 Dreikaiserbund mit Ö-U und R; Neutralität im Kriegsfall 1882 Dreibund mit Ö-U und R (geheim) → Isolierung F 1887 Rücksicherungsvertrag mit Russland (geheim); R bleibt neutral (Verhinderung Zweifrontenkrieg) 1878 BALKAN-KRISE Entscheidender Wegbereiter für den Ausbruch des ersten Weltkrieges → Spannungen zwischen ethnischen Völkern sorgte für die Einmischung der europäischen Großmächte (wollten ihr machtpolitisches Interesse vertreten) VERLAUF 1875-1878 einige Völker wollen sich der Unterdrückung der osmanischen Vorherrschaft entziehen; bekamen von Russland Unterstützung (Schutzmacht der Christen) → Panslawismus (Versuch zur Einheit aller slawischen Volksstämme) Interesse der Russen an dem Zugang zum Mittelmeer BERLINER KONGRESS (1878) deutsches Reich übernahm die Vermittlerrolle; führte einen Ausgleich zwischen Österreich- Ungarn und Russland auf dem Balkan herbei → legte die Spannungen zwischen den europäischen Großmächten bei Vorgeschichte 1875 Bulgarien widersetzt sich der osmanischen Vorherrschaft → Russland setzt sich militärisch ein (Schutzmacht der Christen auf dem Balkan) 1877 Russland erklärt dem Osmanischen Reich den Krieg; Sieg gewinnt Einfluss auf dem Balkan 1878 Frieden von San Stefano; beendet den Krieg → Russland dehnte Herrschaft aus und verschaffte sich Zugang zum Mittelmeer Viele Völker auf dem Balkan erhielten ihre Unabhängigkeit → Österreich-Ungarn fürchtet um seine Machtstellung in Südosteuropa Verlauf (Juni 1878) Bismarck übernahm die Führung ,,Ehrlicher Makler"; Frieden von San Stefano wird fast vollkommen rückgängig gemacht Folgen Großbulgarien wird zerstückelt und dem Osmanischen Reich übergeben, Russland musste einige Gebiete abtreten, Österreich erhielt die Besetzung Bosniens → Verhinderung des russischen Machtzuwachses zum Mittelmeer Verhinderung eines europäischen Friedens; dennoch Spannungen → russische Regierung war enttäuscht; wurden nicht berücksichtigt während Ö-U Bosnien-Herzegowina bekam Verschlechterung der deutsch-russischen Beziehungen (Ende Dreikaiserabkommen); deswegen Abschließung des Rücksicherungsvertrages Auf langfristige Sicht wurde Russland jedoch Gegner des Deutschen Reiches → Grundlage für die Triple Entente FOLGEN BISMARCKS AUSSENPOLITIK Erste Epoche des Friedens durch Isolierung von Frankreich → Verhinderung Zweifrontenkrieg Nach Wilhelms Amtsantritt kam es zum Kurswechsel; Aufgabe des Rücksicherungsvertrages → Ende der friedlichen Ära ,,Platz an der Sonne"; ging Konflikte mit anderen Großmächten ein → langfristige Annäherung zwischen F, GB und R (Zweifrontenkrieg) AUBENPOLITIK KAISER WILHELM II (WENDEPUNKT) 1888 Amtsantritt Kaiser Wilhelm II 1890 Bismarcks Entlassung 1894 Zweierverband (Frankreich und Russland) 1904 Entente Cordiale (Frankreich und England) 1914 Triple Entente England, Frankreich, Russland; Deutschland fühlte sich von den feindlichen Mächten eingekreist Attentat von Sarajewo 1917 Unbeschränkter U-Boot-Krieg; Kriegseintritt der USA auf Seiten der Alliierten Februarrevolution 1918 Vierzehn Punkte des amerikanischen Präsidenten Wilson, Frieden von Brest-Litowsk Wilhelm II betrieb eine Weltmachtpolitik; wollte einen ,,Platz an der Sonne" → aktive Kolonialpolitik in Afrika; er ließ den Rücksicherungsvertrag mit Russland nicht verlängern → Russland und Frankreich näherten sich an Mit den Flottengesetzen (umfassendes Flottenbauprogramm) verschlechtert sich die Beziehung zu GBGB ist Flottengewalt, sah dies als Bedrohung an Beginnende Isolation Deutschlands, da sich F, GB und R miteinander verständigten → durch die Entente-Politik fühlte sich Deutschland eingekreist → Rüstungswettlauf IMPERIALISMUS (AB 1880) Imperialismus begann; durch den Erwerb von Kolonien wollten die europäischen Großmächte, die gestärkt aus der Industriellen Revolution hervorgingen, ihre politische und wirtschaftliche Macht ausbauen möglichst viele Gebiete sollten beherrscht werden Damit verband sich auch nationales Prestige An Grenztreffpunkten der Einflusssphären stieg das Konfliktpotenzial an und es kam zu kleineren Kriegen Deutsches Kaiserreich betrieb erst später eine aktive Kolonialpolitik → Nachholbedarf PULVERFASS BALKAN Erste Entschärfung durch den Berliner Kongress VERLAUF (ERSTER BALKANKRIEG) Österreich hat durch den Berliner Kongress Einfluss auf dem Balkan gewonnen 1908 Österreich-Ungarn annektiert Bosnien → Konflikt war vorprogrammiert 1912 Serbien und Bulgarien verbünden sich gegen Griechenland; jeder wollte Gebiete gewinnen → besiegten die osmanischen Truppen VERLAUF (ZWEITER BALKANKRIEG) Osmanisches Reich hat durch den ersten Krieg deutlich an Territorium verloren; Frieden zwischen den ethnischen Völkern war aussichtlos 1913 Serbien und Bulgarien erklärt Österreich den Krieg → überschätzten ihre eigene Kriegsführung; verloren fast alle Gebiete Osmanen erobern ihr Herrschaftsgebiet zurück → steht jedoch kurz vorm Zusammenbruch; Österreich und Russland wollten Einfluss gewinnen → stehen sich in verschiedenen Bündnissystemen gegenüber ANLASS DAS ATTENTAT VON SARAJEWO VORGESCHICHTE Österreich-Ungarn beherrschte einen Großteil des Balkans; dort waren einige slawische Völker unterworfen; Russland wollte Panslawismus Russland ist in er Triple Entente, Österreich im Dreibund 1878 Unabhängigkeit Serbien (Panslawismus); Russland wurde zur Schutzmacht 1908 Österreich-Ungarn annektiert Bosnien und Herzegowina; verschärfte Pulverfass Balkan 1914 Besuch des österreichischen Thronfolgers Franz Ferdinand im bosnischen Sarajevo VERLAUF 28. Juni 1914 Franz Ferdinand und seine Frau wurden von einem dem Attentäter erschossen FOLGEN Auslösung großer Empörung bei der österreichischen Regierung; Julikrise (Reihe von Kriegserklärungen zwischen den Großmächten) Nach dem Attentat von Sarajevo nahm Österreich-Ungarn Kontakt mit der deutschen Reichsregierung auf → erhielt den Blankoscheck (Bündnistreue und Unterstützung) zu Österreich 23. Juli 28. Juli 31. Juli 1. August 4. August extrem hartes Ultimatum von Österreich an Serbien, was nicht zu erfüllen war Kriegserklärung Österreich an Serbien Russland beginnt mit der Generalmobilmachung (Schutzmacht von Serbien) Kriegserklärung Deutsches Reich an Russland, am 3. auch an Frankreich → deutscher Einmarsch in Belgien Kriegserklärung GB an Deutsches Reich und GB, Österreich an Russland Die verschiedenen Bündnissysteme heizte der Kriegsstimmung ein Sichtbarkeit der tiefen Spannungen zwischen den europäischen Großmächten Ausbruch löste bei allen kriegsführenden Bevölkerungen Begeisterungen aus, Kaiser Wilhelm II. propagierte mit seiner Burgfriedenspolitik einen Präventivkrieg (aufgrund der russischen Generalmobilmachung); durch den Nationalismus und staatliche Propaganda konnten er die Menschen für eine Beteiligung im Krieg gewinnen KRIEGSVERLAUF Hauptkriegsgegner: Deutschland und Österreich-Ungarn (Mittelmächte) gegen Frankreich, England und Russland (Entente) 1916 1917 März 1918 August 1918 11. Nov. 1918 FOLGEN 1917 deutsche Hochflotte führte zu keiner Entscheidung Entstehung einer Militärdiktatur durch Hindenburg und Ludendorff U-Boot-Krieg; Deutschland Hoffnung, England niederzuringen, schlägt fehl Wendejahr; aufgrund der aggressiven deutschen Seekriegsführung schaltet sich die USA in den Krieg ein (stellt sich auf Seite der Entente → Mächteungleichgewicht) Eintritt war ökonomisch (Angriff richtet sich die Bündnisverhandlungen D, Mexiko und Japan; diese waren gegen die USA) Sicherung der Regelung der Nachkriegsordnung Friedensvertrag von Brest-Litowsk Die Oberste Heeresleitung bittet um Waffenstillstand Hindenburg und Ludendorff überließen den Sozialdemokraten die Regierungsgeschäfte; stahlen sich aus der Verantwortung Zusammenbruch großer Reiche (Vielvölkerstaat Österreich-Ungarn, Osmanisches Reich) Oktoberrevolution demokratische Ordnung war in vielen europäischen Staaten nach dem Weltkrieg äußerst instabil → Bildung autoritäre oder faschistische Bewegungen KRIEGSSCHULDFRAGE 1919 Versailler Vertrag, Deutschland hat die alleinige Schuld am Krieg Weimarer Republik: Verteidigungskrieg gegen die feindliche Einkreisung 1933 Europa sei in den Krieg gerutscht - Lloyd (englischer Staatsmann); positive Resonanz von deutscher Seite → Krieg waren verhängnisvolle Zusammenhänge Aktueller Stand nicht mehr Schuld, sondern Verantwortung; Großteil beim Deutschen Reich, ist jedoch schwer quantifizierbar RUSSISCHE REVOLUTION (OKTOBERREVOLUTION); AUFBAU DES KOMMUNISTISCHEN SYSTEMS VORGESCHICHTE 1914 1917 LENIN UND DIE BOLSCHEWIKI 1903 Menschewiki und Bolschewiki (radikale Revolution, Parteiführer Lenin → wollte den Weltkrieg in einen russischen Bürgerkrieg verwandeln April 1917 VERLAUF Juli 1917 Russland beteiligt sich am ersten Weltkrieg Februarrevolution → Einführung Doppelherrschaft (provisorische Regierung und zentraler Arbeiter- und Soldatenrat) FOLGEN Lenin wurde von der deutschen Reichsregierung unterstützt; waren an der russischen Kriegsniederlage interessiert Ankunft Lenin; veröffentlicht Aprilthesen → Forderung nach sofortigem Kriegsende, die Machtübernahme der Bolschewiki, Einführung des Sozialismus (Enteignung Großgrundbesitzer) und Diktatur des Proletariats Provisorische Regierung will russische Truppen an die Front gegen das Deutsche Reich verlegen Oktober 1917 Bolschewiki bereiten den Sturz der Provisorischen Regierung vor; zogen die russischen Truppen auf ihre Seite Bolschewiki besetzten die wichtigsten Garnisonen (Rückzugsorte für russische Truppen), Übernahmen die Regierung → verlief größtenteils unblutig Bolschewiki bemühen sich um die Machtsicherung; erreichen bei Wahlen nur 25% → Auflösung der Versammlung mit Waffengewalt; Entstehung bolschewistische Diktatur Neue Regierung: ,,Rat der Volkskommissare" 1918 Frieden von Brest-Litowsk 1924 Lenins Tod → Stalinismus Formierung weiße Opposition, trieb Russland in einen langen und blutigen Bürgerkrieg → Gründung der SU FOLGEN UND BEDEUTUNG Historische Zäsur; die moderne Kriegsführung verursachte enorme Zerstörungen und Opfer → Veränderung in der politischen Landkarte Die USA löste Europa als dominierende Weltmacht ab Der Versailler Vertrag trieb Deutschland in eine politische und wirtschaftliche Krise → Nationalsozialismus und zweiter Weltkrieg VERÄNDERUNGEN DER POLITISCHEN LANDKARTE Die alten Monarchen des Deutschen Reiches, Österreich-Ungarns, Russland und des Osmanischen Reiches gingen unter Das Deutsch Reich wurde infolge der Novemberrevolution zur Weimarer Republik Nach den Zaren infolge der Oktoberrevolution übernahmen die Bolschewiki die Regierungsgewalt Europa verlor die Rolle als Weltmacht DEMOKRATISIERUNG Herbst 1918 die OHL übergab die Regierungsgewalt den demokratischen Parteien; kurzzeitige parlamentarische Monarchie nach der Oktoberreform Nach der Novemberrevolution 18 stürzte die alte Herrschafts- und Gesellschaftsordnung endgültig → Arbeiter- und Soldatenräte fordern mehr Demokratie 9. November Zweimal wird die Republik ausgerufen, Einsetzung ,,Rat der Volksbeauftragten" Januar 19 Weimarer Republik (erste deutsche parlamentarische Demokratie) entstand; Monarchie war vorbei → die Sonderrechte für Adel und Militär fielen weg VÖLKERBUND ÜBERBLICK 10. Januar 1920 Mitglieder KOMPETENZEN Gründung; System der Verständigung Idee des 14-Punkte-Plan des Präsident Wilson; soll weitere Kriege durch friedliche Streitschlichtung verhindern 32 alliierte Kriegsgegner der Mittelmächte, 13 neutrale Staaten, USA war nicht teil Bis 1937 traten weitere 21 Staaten bei, bis 1942 schieden 20 aus Das Deutsche Reich trat 1926 dazu → komplette Aufhebung der außenpolitischen Isolation; Deutschland wurde wieder gleichberechtigte Nation der Völkergemeinschaft übernahm die Verwaltung der ehemaligen deutschen Kolonien, des von Frankreich verwalteten Saargebiets und Oberschlesiens konnte auf humanitärem Gebiet und in Fragen des nationalen Minderheitenschutzes Hervorragendes leisten Sanktionen gegenüber Friedensbrechern Schlichtung von Auseinandersetzungen ZIELE Förderung der Zusammenarbeit unter den Nationen Gewährleistung des internationalen Friedens und der internationalen Sicherheit → Fortschritt im Völkerrecht; Vorbild UNO Abrüstung SCHEITERN Vetorecht jedes Mitgliedes in der Bundesversammlung und im Rat → Interessenkonflikte führten zur Handlungsunfähigkeit Mangelnde Autorität → Einflusslosigkeit beim Ausbrauch und im Verlauf des zweiten Weltkrieges WARUM WAR DIE USA NIE TEIL DES VÖLKERBUNDES? Wilson gelang die 2/3-Mehrheit des Kongresses für den Beitritt nicht → Gegner ,,Europa würde nach dem Eintritt mehr Einfluss auf die USA bekommen" Befürchtung, USA müsste sich dem Willen des Völkerbundes beugen → Souveränität wäre nicht mehr gewährleistet