Die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland 1949 markiert einen entscheidenden Wendepunkt in der deutschen Nachkriegsgeschichte. Nach der Teilung Deutschlands entstanden zwei deutsche Staaten mit grundlegend verschiedenen politischen und wirtschaftlichen Systemen.
Der Vergleich DDR und BRD politisches System zeigt deutliche Unterschiede: Während sich die BRD zu einer parlamentarischen Demokratie mit sozialer Marktwirtschaft entwickelte, etablierte die DDR ein sozialistisches System unter der Führung der SED. In der Bundesrepublik gab es freie Wahlen, Gewaltenteilung und Grundrechte für alle Bürger. Die Menschen konnten frei reisen, ihre Meinung äußern und ihren Beruf selbst wählen. Die DDR hingegen war ein autoritärer Staat mit Planwirtschaft, in dem die SED alle wichtigen Entscheidungen traf. Die Stasi überwachte die Bevölkerung, Reisen in den Westen waren verboten und kritische Stimmen wurden unterdrückt.
Die Westintegration Politik Adenauer 1950er Jahre war eine wichtige Weichenstellung für die junge Bundesrepublik. Konrad Adenauer setzte als erster Bundeskanzler auf eine enge Bindung an die westlichen Demokratien, besonders an die USA und Frankreich. Diese Politik führte zum NATO-Beitritt 1955 und zur Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft 1957. Die wirtschaftliche Entwicklung der BRD in den 1950er Jahren war von einem rasanten Aufschwung geprägt, der als "Wirtschaftswunder" in die Geschichte einging. Durch die soziale Marktwirtschaft und den Marshallplan verbesserte sich der Lebensstandard der Menschen deutlich. Die DDR konnte mit dieser Entwicklung nicht mithalten, was zu wachsender Unzufriedenheit in der Bevölkerung führte und schließlich zum Bau der Berliner Mauer 1961 beitrug.