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Geschichte Abitur 2023

30.3.2023

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AMERIKANISCHE REVOLUTION (1)
Sieg Großbritannien
Großbritannien und Frankreich
Ursachen
• French and Indian War (1754-1763)
-> Großbritannie
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• French and Indian War (1754-1763)
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AMERIKANISCHE REVOLUTION (1) Sieg Großbritannien Großbritannien und Frankreich Ursachen • French and Indian War (1754-1763) -> Großbritannien = allein bestimmende Kolonialmacht in > große Rivalität Nordamerika -> hohe Staatsverschuldung Großbritanniens • viele Siedler = Puritaner • zu große Entfernung zum Mutterland ● geringe Präsenz der englischen Herrschaft Folgen und Auswirkungen Sugar Act (1764) > Steuerzahlung Kaffee, Seide, Wein Stamp Act (1765) > Papierdokumente+Kopien, Spielkarten, Zeitungen "Sons of Liberty" > junge Patrioten, Widerstand >Verhinderung kauf Steuermarken Rücknahme Stamp Act (1766) I Declaratory Act (Deklarationsgesetz) (1766) > Kolonien sind Krone und britischem Parlament untergeordnet > Kolonisten kein Recht über eigene Besteuerung "Boston Tea Party" (Wendepunkt) (1773) > 50-100 verkleidete Männer > geplant > Schmissen über 40 Tonnen Tee über Board Townshend Gesetze (1767) > erneute Erhebung Zölle > Importe von Gebrauchsgegenständen + Glas, Blei, Farbe, Papier, Tee Rücknahme Townshend Gesetze (1770) > außer Teezoll Boston Massacre (1770) > Boykottbewegungen > britische Soldaten bedrängen Menschenmenge > ausgelöster Schuss > 3 Menschen starben > 8 verletzt) > Stadtverwaltung weigerte sich Teeschiffe zu entladen > koloniale Rebellion Coercive Acts (1774) 1. Hafen Boston stillgelegt, bis Tee abbezahlt 2. Recht der Selbstregierung verloren 3. Beschuldigte Kolonisten vor Gericht 4. Britische Truppen aufstocken -> starkes Interesse Tal des Ohio -> mit eigenen Kolonisten besiedeln 1.Kontinentalkongress 05.-26.10.1774 Philadelphia 65 Vertreter 12 nordamerikanische Kolonien einheitliche Wirtschaftspolitik Boykottmaßnahmen Milizen der Kolonien vergrößern Lösungen und Kompromisse = schwierig Frieden: 1763, Paris Lösungsansatz: höhere Steuerzahlung (26x mehr) 2.Kontinentalkongress 10.05.1775-01.03.1783 nationale Regierung Verteidigungszustand (Mai 1775: State of defence) Aufstellung: Kontinentalarmee Kriegsziele Amerikaner: Verteidigung Rechte Kolonisten Aussöhnung Großbritanniens (erst ab 1776 Forderung nach Unabhängigkeit) Proteste amerikanische Siedler und Kolonialparlamente Importboykotte gefährdete Wirtschaftliche Existenz daraufhin Rücknahme bedeutungsvoll > Ausbruch Unabhängigkeitskrieg keine Soldaten Ordnungskräfte griffen nicht ein ↓ ausschlaggebend: Boston...

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Tea Party Strafmaßnahme Stempelsteuerkongress 1765 Vertretern aus neun britischen Kolonien Proteste gegen die von der Londoner Regierung verfügte Stempelsteuer Die Forderung ,,No taxation without representation" (keine Steuer ohne Mitwirkung) Kolonien hatten keine Sitze im britischen Parlament AMERIKANISCHE REVOLUTION (2) 1775-1783 Unabhängigkeitskrieg • zwischen 13 Kolonien und britischer Kolonialmacht • Ziel des Krieges: Schwächung Großbritanniens • Kolonien unterstützt durch: Frankreich, Spanien, Niederlande, Sklaven, Native Americans • Großbritannien unterstützt durch: Hessen, Sklaven, Native Americans Ausgang: Sieg der Kolonien Folgen: Gründung USA, Unabhängigkeit Großbritanniens Unabhängigkeitserklärung 04.07.1776 = Geburtsstunde der Vereinigten Staaten von Amerika > schwache Einzelstaaten zu einem starken gemeinsamen Staat Jay, Alexander Hamilton, Benjamin Franklin und John Adams Ende des Krieges • König wollte Krieg fortsetzen (Parlament dagegen) • britische Staatsverschuldung (232 Millionen Pfund nicht finanzierbar) • Frieden zwischen Spanien, Amerika und Frankreich • 1783: Frieden in Paris (Großbritannien musste Kolonien abgeben, außer Kanada) Loyalisten vertrieben Unabhängigkeitserklärung • 2. Kontinentalkongress arbeitete darauf hin -> Ablehnung vieler Kontinentalkongresse Unabhängigkeitserklärung entworfen von Thomas Jefferson • Prinzip der Gleichberechtigung Inhaltliche Werte der Unabhängigkeitserklärung • Wahrheit König Tyrann Freiheitsrecht • Unabhängigkeit von britischer Krone Regierung kann abgewählt werden ● • eigene Wahl > Regierungsform • Großbritannien kein Mutterland • Frieden mit europäischen Ländern Loyalisten: > nordamerikanische Kolonisten > Königreich Großbritannien > während des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges loyale Untertanen der britischen Krone > ,,Tories" Gründungsväter unterschrieben: George Washington, James Madison, Thomas Jefferson, John Pro-Britisch Revolutionäre Ereignisse Stamp Act (1765) Boston Massacre (1770) · • Boston Tea Party (1773) • Sons of Liberty • 1 + 2 Kontinentalkongress Unabhängigkeitserklärung ● Patrioten: > Selbstbezeichnung der Siedler der britischen Dreizehn Kolonien in Nordamerika > während Amerikanischen Revolution gegen die Krone erhoben > Anführer deklarierten amerikanische Unabhängigkeit und gründeten damit die Vereinigten Staaten von Amerika > Anti-Britisch AMERIKANISCHE REVOLUTION (3) Vorgeschichte der Amerikanischen Kolonien Kolonialisierung Nordamerikas durch Briten > spätes 16. Jahrhundert > "Pilgerväter" > Mayflower Vertrag 1620 > Verlangen nach Selbstbestimmung, Eigenverantwortung > Aussicht auf wirtschaftliche Prosperität und freue Religionsausübung -> private Kaufmannsgesellschaften brachten britische Siedler nach Amerika -> fliehende > Armut, Krieg, Hunger > Staat hatte kein politisches Interesse an Amerika ,,Mayflower Compact" > 11. November 1620 -> Beschluss der ,,Pilgrim Fathers" --> kamen mit Schiff Mayflower von England nach Amerika > Unterzeichner verpflichtet: Demokratische Prinzipen, christliche Missionierung, Treu den Herrschern + Vaterland, Selbstverwaltetes Verwaltungssystem, Gesellschaftsvertrag > Vertrag als Schutzbrief -> Bürger verpflichten sich > Gegenzug: Sicherheit und Ressourcen > erstes Regierungsdokument Beurteilung: > liberales und demokratisches Potenzial > aristokratische monarchische Merkmale Kolonien (Entstehung aus Ausprägung) Status + innere Verfassung > Eigentümerkolonien, königliche Kolonien und Charterkolonien > 13 Kolonien -> 3 Eigentümer, 8 königliche, 2 Charter > Eigentümerkolonien- älteste Kolonien/Eigentümer-Familien und Handelsgesellschaften > Königliche Kolonien = englischer Staat gründete selbst > Charterkolonien = vom König verliehene Urkunde regelt Rechtsverhältnis zwischen König und Kolonie AMERIKANISCHE REVOLUTION (4) Kolonien Die Kolonien 1763 Neuengland: > Puritaner, Homogene > Andersdenkende = kein Wahlrecht > Religion und Politik im Vordergrund > englische Machtform = skeptisch Mittelatlantik: > Freiheit, Vielfalt > Europäisch-Amerikanisches Kulturleben > Handelsstützpunkt der Niederlande > Handelsknotenpunkt mit Ländern und Ureinwohnern > ,,Neu-Niederlande">,,New York" Süden: > hierarchisch, konservativ > kommerzielles Interesse > Abenteuer, Kaufleute, Aktionäre > Plantagenbesitz (Tabakanbau), Sklaverei > Arbeitskräftemangel Die nordamerikanischen Kolonien am Vorabend der Revolution Neuengland: > religiöse und gesellschaftspolitische Zielsetzung > Puritaner und ,,Pilgerväter" > Flucht vor religiöser Unterdrückung > Orientierung: strengen moralischen Glaubensgrundsätzen > ökonomischer Erfolg > Ablehnung zentralisierter, kirchlicher, Hierarchien > Misstrauen gegenüber jeden staatlichen Macht Mittelatlantik: > Unzufriedenheit > Auswanderung aus Europa > multinational > Quäker > Mitbestimmung + Zukunftsoptimismus Süden: > ökonomische Interessen > akuter Arbeitskräftemangel > Sklaverei > Hierarchisch geprägte Gesellschaft >> Oberschicht: gebildete Kaufleute/Großgrundbesitzer >> Mittelschicht/Unterschicht: weiße Siedler > Plantagenbesitzer + wirtschaftlicher Erfolg = gesellschaftlicher Erfolg Gemeinsamkeiten > Hoffnung auf religiöse, politische, wirtschaftliche Freiheit und Sicherheit > Hauptsächlich europäische Einwanderer > Erschließung des Landes > Gefühl von Besonderheit > Selbstverwaltung als politische Prägung > England >,,Mutterland" AMERIKANISCHE REVOLUTION (5) Krisen, Umbrüche, Revolutionen Merkmale Revolution • Umsturz bestehender Staats-, Rechts-, und Lebensverhältnisse • Oftmals gewaltsam Beteiligung großer Gruppen • Programmaische Idee oder Ideologie -> radikale Veränderung der gegebenen Bedingungen < Politische Revolutionen grundlegende Führungs-oder Machtwechsel Ziel: bewusst herbeigeführte, tiefgreifende Veränderung = politischer Neuanfang -> bisherige Probleme und Macht Strukturen beseitigen und radikal Neues Rudolf Vierhaus: (Merkmale einer Krise) 1. Ungleichmäßiger Verlauf ● Ereignisse können Krisenverlauf beschleunigen,, verlangsamen, verzögern > Krisenerfahrung auslösen Ereignisse nicht vorhersehbar 2. Komplexer Charakter • Zusammentreffen mehrerer Lebensbereiche • wirken aufeinander > unüblich > Verzerrung des Miteinanders in der Gesellschaft 3. Krisengefühl Krisenbewusstsein: individuell & subjektiv Gewohnheiten werden verändert > Emotionen verunsichert • zwei Extreme: Chancen (positiv); Bedrohung (negativ) 4. Objektiver Charakter ● Veränderungen müssen objektiv feststellbar sein nicht von Personen hervorrufbar nicht mehr lenkbar, beeinflussbarer Prozess ->Ausgang ungewiss 5. Offenheit Entwicklung mit alternativen Möglichkeiten Gesellschaft wird verändert > Möglichkeit aus Krise zu lernen ● AMERIKANISCHE REVOLUTION (6) Rudolf Vierhaus (Krisen) > ungleichmäßig > komplex > Krisengefühl > objektiver Charakter > nicht lenkbar Urs Bitterli (Kultur) > Kulturberührungen James C. Davies (Revolution) > Bedürfnisse sinken (Stamp Act) > Erwartungen hoch > mehr Wohlstand > Miteinander verknüpft > nicht tolerierbare Lücken (Sons of Liberty) > ab da: Revolution ->erstmaliges Aufeinandertreffen > Kulturkontakt ->kultureller Austausch ->gewaltfrei > Kulturverpflechtungen Theorien ->dauerhaft ->Kulturaustausch > Kulturzusammenstoß ->Gewalt ->Krieg & Krankheiten Mischa Meier (Ethnogenese) > Gruppe bestimmte Zeit > Fortlaufende Veränderung der Identität > durch positive Entscheidungen definiert Hannah Arendt (Revolution) > In-Freiheit Handeln > Freiheitsvorstellungen > Pathos des Neubeginns > Gewalt eigentlich kein Phänomen der Revolution Hans-Ulrich Wehler (Modernisierung) > Historischer Wandel > wenn Gesellschaft von traditioneller in moderne form entwickelt > Modernität: Herrschaftsform, Möglichkeit sozialer Aufstieg > vier Kriterien Einschätzung moderner Staat 1. Ausgleich kapitalistischer und sozialer Kraft (Wirtschaft) 2. Ausgleich sozialer Ungleichheiten 3. Kontrollierbarkeit politische Herrschhaft 4. Rationalität bei politischen Entscheidungsprozessen VÖLKERWANDERUNG (1) ZEITSTRAHL AB 233 Germanen attackieren das römische Reich an Rhein und Donau 375/376- Hunnen erreichen Asien kommend aus Europa > Wanderungsbewegungen der Germanen verstärken sich (Westgoten finden Aufnahme im Römischen Reich 382/395. Kaiser Theodosius siedelt Westgoten auf dem Balkan an > Teilt das römische Reich in West-und Ostreich AB 400 Römer ziehen sich zurück (aus Britannien) > Land wird von germanischen Angeln, Sachsen und Jüten eingenommen AB 418- Westgoten gründen Reich in Südafrika 451- Schlacht auf den Katalaunischen Feldern > Römer und Germanen besiegen die Hunnen AB 486- Fränkischer Kaiser und römischer Offizier Chlodwig gründet Frankreich in Belgien und Nordfrankreich 493 Theoderich gründet das Reich der Ostgoten in Italien 527-556- Oströmischer Kaiser Justinian versucht, ehemalige Gebiete des Westreiches unter Kontrolle zu bringen 552 Ostgotenreich wird von Oströmern erobert -235-284 Römisches Reich in politischer, militärischer und wirtschaftlicher Krise Germanen ziehen plündernd bis Spanien, Italien und Griechenland -378 Westgoten besiegen den römischen Kaiser Valens bei Adrianopel -395-408 Germane Stilicho befehligt als Heermeister römische Armee im Westreich 410 Westgoten erobern die Stadt Rom 429 In Nordafrika entsteht Reich der Vandalen 476 Letzter weströmische Kaiser Romolus Augustulus wird vom germanischen Offizier Odoaker abgesetzt > ENDE DES WESTREICHS -488 Oströmischer Kaiser Zenon beauftragt Ostgoten Theoderich, die Herrschaft Odoakers über Italien zu beenden -507 Chlodwig und Franken besiegen Westgoten > Westgoten ziehen nach Spanien -507 Vandalenreich wird von Oströmern zerstört -558 Langobarden ziehen nach Italien und gründen Reich X VÖLKERWANDERUNG (2) URSACHEN UND VERLAUF Krisen des römischen Reichs im 3. Jahrhundert > Versorgungsproblem durch Klimaveränderungen und Bevölkerungszunahme > Wachsende soziale Unterschiede und Zerstörung traditioneller Stammesstrukturen >> durch Zustrom von Geld, Waffen, Waren > Ehrgeizige Führungspersönlichkeiten > risikofreudige und gewaltbereite Kampf und Wanderkoalition > Gewaltsame Verdrängung durch kriegerische Nachbarvölker (Hunnen) Reichsteilung 395 > 330: Gründung Konstantinopel als zweites Machtzentrum neben Rom > 375: Verdrängung der ostgermanischen Stämme in den Westen, wo sie Grenzen des Römischen Reichs überschreiten und sich auf römischen Boden niederlassen > 376-378: Rebellionen gegen römische Verwaltung und Plünderung römischer Landstriche durch Goten und ihre Verbündeten -> 378: Sieg der ,,Rebellen" über die Römer in der Schlacht bei Adrianopel > 382: Ansiedlung der Goten als Föderate in Thrakien durch oströmischen Kaiser Theodosius -> Legitimer Rechtsstatus der Goten als Reichsangehörige, Verbot der Heirat mit Römern -> Zuteilung von Land und Jahreszahlungen an Goten -> Befreiung von Steuern, Verpflichtung von Militärdienst -> Anerkennung des Kaisers, Beibehaltung eigener Anführer und Rechtsgewohnheiten Entstehung eines relativ autonomen gotischen Herrschaftsgebiets nerhalb der Gr des Imperium Ron anum > 395: Teilung des Reichs in Ostrom und Westrom -> Zerfall des Weströmischen Reichs im Zuge der ,,Völkerwanderung" -> Bestehen des Oströmischen Reichs bis zur Eroberung durch die Türken 1453 Hunnenzug und Zerstörung des Ostgostenreichs um 375 > Ende 4. Jahrhundert Ansturm der Hunnen nach Europa (Neue Dynamik in römisch- germanischer Beziehung > Hunnen nutzen Überlegenheit für Kriegs- und Beutezüge -> 375: Zerstörung des Reichs der Ostgoten und spätere Angriffe auf Westgoten -> Beginn Völkerwanderung > 395: Verteidigung der hunnischen Gruppen durch Anführer -> Aufbau großes Machtzentrum -> Höhepunkt durch Attila -> Existenzgrundlage: Raub- und Beutezüge im Reich und Tribute > kein Streben nach Integration der Hunnen Atilla: König der Hunnen > Positive und Negative Auswirkungen des Hunnenreichs für Römer -> Wirtschaftliche Belastung durch Beutezüge und Symbiose zwischen Römerreich und Hunnenreich > 451/2: Einfälle nach Gallien und Norditalien unter Atilla (Ziel: höhere Tributen Zahlung) >Schlacht auf den Katalaunischen Feldern und Sieg für das Römische Reich > 453: Tod Atilla und Zusammenbruch des Hunnenreichs (Germanische Gruppen wurden unabhängig und traten eigenständig ins Reich VÖLKERWANDERUNG (3) URSACHEN UND VERLAUF Ende des Weströmischen Reichs > 394: Unterstützung des Kaisers Theodosius durch Westgoten > 395: Tod Theodosius (Ende des Föderatenstatus der Westgoten) -> Eindringung der Hunnen in Siedlungsgebiet der Westgoten auf römischen Boden (Plünderungszug der Westgoten unter Alarich -> 397: wieder zu Föderaten gemacht und Siedlungsland in Makedonien erhalten > 401: Erneute Westwanderung der Westgoten unter Alarich, Einmarsch in Italien (-> 4002: Abwehr der Westgoten durch römische Truppen unter Heerführer Stichilo (germanischer Abstammung)) > 408: Tod Stichilo, erneuter Einfall der Westgoten unterer Alarich (Belagerung und Plünderung Roms 410) > Einwanderung weiterer Germanenstämme in römisches Reich > Entstehung eigenständiger germanischer Herrschaftsgebiete > offizielle Ansiedlung der Germanen als Föderate, die Waffen Hilfe leisten müssen -> 415: Gemeinsame Abwehr der Hunnen in der Schlacht der katalaunischen Feldern > Abhängigkeit der weströmischen Kaiser von obersten Heermeistern, gewährleisten Grenzsicherung > Häufige Herrscherwechsel und Machtlosigkeit der Kaiser > 475: Rebellion des Herrmeisters Orestes gegen weströmischen Kaiser Julius Nepos > Ausrufung von Orestes Sohn Romulus zum Kaiser > 476: Ausrufung der Germanen Odoaker durch seine Soldaten zum König der Orestes stürzt und Romulus entmachtet > Faktisches Ende des römischen Reichs > bis 450: Reduzierung Germanischer Landnahme und Reichsgründung (Kaiser besaß keine Steuereinahmen mehr und konnte keine eigenständige Politik führen) -> Bevölkerungsgruppen verloren Vertrauen in Regierung > 476: Germanischer Offizier ließ sich zum König aufrufen (Weströmisches Reich hörte durch die Voranstellung des oströmischen Kaisers auf zu bestehen) > Unterschiedliche Bewertungen über das Ende des Römischen Reichs (Kontinuität und Diskontinuität) Kontinuität > Germanen passten sich den Römern an > Römische Verwaltungsstrukturen, die Kirche und Teile des Reichswesen blieben bestehen Diskontinuität > Sprache und Militärwesen veränderte sich > Überregionaler Handel ging zurück > Naturalwirtschaft und Tauschhandel ersetze das Münzgeld > Wirtschaft war nicht mehr so arbeitsteilig organisiert > Lebensweisen der Menschen war ländlicher und regionaler orientiert VÖLKERWANDERUNG (4) URSACHEN UND VERLAUF Entstehung von germanischem Reich > Oströmisches Reich bekam germanische Migration besser in den Griff (keine dauerhaften Gebietsverluste und keine Gründung germanischer reiche, Verwaltung funktionierte und Steuereinnahmen reichten für Finanzierung der Armeen) > Kaiser Justinian nutzte Vorteil und besiegte 534 das Vandelenreich und machte Nordafrika zur römischen Provinz > 552: Südküste wird von Westgoten besetzt > Rückeroberung sorgten für Verlust von Ressourcen des Ostreichs > 568: Norditalien gilt als Schlusspunkt der germanischen Völkerwanderung > Germanen gab es nie als einheitliches Volk > Bezeichnung ein Oberbegriff für bestimmte Stämme >> Zwischen Rhein, Donau und Weichsel > kein gemeinsamer Staat und keine gemeinsame Identität > Germanische Stämme zogen während der Völkerwanderung über die Grenzen des römischen Reichs, den Limes > kriegerisches Reitervolk der Hunnen hat sie seit ca. 370 aus ihren angestammten Siedlungsgebieten vertrieben Bedeutende Germanenvölker: Ost- und Westgoten, Vandalen, Sachsen, Franken VÖLKERWANDERUNG (5) DAS OSTGOTENREICH IN ITALIEN Theoderich als römischer Heermeister > Bemühung um friedlichen Ausgleich > Gleiches Recht aber Gesellschaftliche Trennung > Neue Gesetzessammlung > Vereinfachung und Anpassung > Aufgaben- und Lastenteilung > Wenig außenpolitische Konflikte > Bündnis-, und Heiratspolitik > Römer blieben in Schlüsselpositionen > gezieltes Einsetzen der Goten > Religiöse Toleranz > Ablehnung Barbaren > Erfolgreiche Integration > Ansiedlung und Rücksicht auf Senat >Königssymbole und Verhaltensweise Theoderichs ,,Integration durch Separation" Ostgoten Römer Ziel Theoderichs: Zusammenarbeit mit römischer Elite > Ausübung ziviler Ämter in Politik und Verwaltung durch römische Elite > Beibehaltung von Senat und Konsuln > keine schmerzhaften Landverluste > Rechtsprechung durch rechtskundige Römer > Respektvoller Umgang Theoderichs mit katholischem Glauben Ziel Theoderichs: Weiterhin enge Verbundenheit mit gotischen Kriegern > Gotische Militärverwaltung: stehendes Heer aus ostgotischen Kriegern >> Schutz des Landes > Siedlung auf Land und Odoaker Gefolgsleuten > Beibehaltung des ostgotischen Arianismus Eroberung Italiens > 488: Annahme des Auftrags von Kaiser Zenon gegen Machthaber Odoaker (Italien) zu ziehen und Positionen > keine Verschmelzung zu einem Volk Zusammenleben in einem Gemeinwesen, getrennte Aufgaben >> Ziel Zenon: Theoderich von Konstantinopel fernhalten, größeren Einfluss auf Italien gewinnen >> Theoderich sollte Anstelle von Odoaker in Italien herrschen > 493: Sieg über Odoaker, erste germanische Reichsgründung auf italienischem Boden > 497: Königskrönung, gleichzeitig Heermeister > Theoderich respektierte den Vorangestellten des Kaisers > Komplizierte Stellung als Heermeister > Rücksichtnahme auf Goten, römische Bevölkerung und Kaiser in Konstantinopel >> König von Italien + aller dort lebenden Goten und Römern > eigene Betitelung als Nicht-Kaiser > vergleichbare Machtfülle > Oberbefehl über Armeen, Ausübung der oberen Gerichtsbarkeit, Spitze der Zivilverwaltung VÖLKERWANDERUNG (6) DAS OSTGOTENREICH IN ITALIEN Errichtung des Ostgotenreichs 375 Ostgoten leben in Koexistenz mit Hunnen (Zerstörung des Ostgotenreichs durch die Hunnen) 451 Schlacht auf den Katalaunischen Feldern 453 Tod des Hunnenkönigs Attila > Loslösung der Ostgoten von den Hunnen und der Zwangsintegration > Eigenständige Drängung ins Römische Reich (Lernen der römischen Strukturen) > Übernahme von Militär- und Verwaltungsstrukturen 471 König Theoderich als Führungsposition der Ostgoten (Entwicklung zur stärksten Militärmacht) 488 Auftrag Kaiser Zenon (Zug nach Italien gegen Kaiser Odoaker) > Rückeroberung Roms + Regierung über Ostgoten und römische Bevölkerung 497 Anerkennung durch oströmischen Kaiser Anastasius 493-553 Bestand des Ostgotenreichs 526 Tod Theoderich > Verhältnisse verschlechtern sich 535 Kontrollversuch des Kaisers Justinian (Rückeroberung Roms) Soziale und rechtliche Beziehung zwischen Goten und Römern > friedlicher Ausgleich zwischen Römern und Ostgoten -> Bevölkerungsgruppen sollten unter Herrschaft von Theoderich getrennt aber nach einheitlichen Rechten leben > 418: neue Gesetzessammlung -> römisches Recht vereinfacht und auf Ostgotenreich angepasst > Zusammenleben gelang anfangs -> Goten übernahmen Militärdienst, Römer Steuerzahlung -> Eheschließung verboten > Ostgotische Krieger ließen sich in Militärsiedlungen nieder um Italien vor Angriffen zu schützen > Wandernde Föderate = sesshafte Bevölkerung -> Ostgoten erhielten sichere Siedlungsgebiete + ausreichende Versorgung > Kooperation zwischen Theoderich und römischen Großgrundbesitzern > Römer behielten höchste Ämter der Verwaltung > Kirchenpolitik wurde Papst in Rom überlassen, Theoderich Schutzherr der Kirche -> für Goten eigene Kirchenorganisation mit Bischöfen -> beide Kirchen gleichrangig, identische Rechte > Außenpolitik: gute Kontakte zu Königen der Germanenreiche > weitgespanntes Staaten- und Bündnissystem für Aufrechterhaltung des Mächtegleichgewicht, Schutz gegenüber aggressiver Außenpolitik > Töchter wurden mit Königen der Westgoten und Burgunder verheiratet > Heirat mit Schwester des Frankenkönigs Chlodwig > keine Solidarität der germanischen Könige, Konkurrenz > 526: Theoderichs Tod WEIMARER REPUBLIK (1) ZEITSTRAHL 09.11.1918 Revolution stürzt Monarchie, Deutschland wird Republik 05.-12.01.1919- ,,Spartakus-Aufstand" in Berlin wird niedergeschlagen 07.05.1919- Versailler Vertrag wird vorgelegt. Regelt die Nachkriegsordnung in Europa 08/09.11.1923. rechtsradikaler Hitler-Putsch in München scheitert 26.04.1925. Nach dem Tod von Ebert (28.02), Paul von Hindenburg neuer Reichspräsident 24./29.10.1929- Zusammenbruch der New Yorker Börse löst Weltwirtschaftskrise aus 1932 6,13 Millionen Arbeitslose: Höchststand 30.01.1933- Reichspräsident Hindenburg ernennt Adolf Hitler zum Reichskanzler 11.11.1918 erster Weltkrieg endet mit deutscher Kapitualition -11.02.1919 Friedrich Ebert wird zum Reichspräsidenten gewählt -11.08.1919 Ebert unterzeichnet Weimarer Verfassung, 14.08. tritt sie in Kraft, Deutschland ist parlamentarische Demokratie -15.11.1923 Regierung beendet Hyperinflation mit einer Währungsform 1926 Deutschland wird als Folge einer Außenpolitik der Verständigung unter Gustav Stresemann in den Völkerbund aufgenommen 14.09.1930 In den Reichstagswahlen erhalten radikale Partein deutlichen Stimmenzuwachs -31.07.1932 Reichstagswahlen: NSDAP stärkst Partei X WEIMARER REPUBLIK (2) KONKURRIERENDE POLITISCHE IDEEN IN DER GRÜNDUNGSPHASE Novemberrevolution Vorgeschichte: > 1918 endete Zeit des deutschen Kaiserreichs > aus Pr est gegen Fortführung des 1 WK = Streiks und Demonstrationen > September 1918: Krieg nicht mehr zu gewinnen > zügiger Waffenstillstand nahegelegt > OHL versuchte sich für die Verantwortung der Kriegsniederlage zu entziehen > Deutsche Bevölkerung = Kriegsmüde, sehnte sich nach Frieden 19.10.1918 Beginn Matrosenaufstand in Wilhemlshaven -> Hochseeflotte verweigert Befehl zu letztem Gefecht gegen GB, spontane Bildung von Arbeiter- und Soldatenräte in ganz Deutschland 09.11.1918 Ende der Monarchie, erzwungene Abdankung Wilhelm II, Max v. Baden übergibt Regierungsgeschäfte an Friedrich Ebert (MSPD) 09.11.1918 Doppelte Ausrufung der Republik 1. Philip Scheidemann (MSPD) verkündet Parlamentarische Republik 2. Karl Liebknecht (USPD/Spartakusbund) proklamiert sozialistische Räterepublik 10.11.1918 Regierungsübernahme ,,Rat der Volksbeauftragten" > MSPD/USPD als Übergangslösung 10.11.1918 Ebert-Groener-Pakt > Loyalität Reichswehr gegenüber neuer Regierung, militärische Unterstützung gegen Aufstände, Regierung akzeptiert OHL als oberste Befehlsgewalt über Truppen 16.12.1918 Reichsrätekongress (Entscheidung über die Staatsform) > Mehrheit für Wahl zur Nationalversammlung -> parlamentarische Demokratie aus Nationalversammlung soll Verfassung ausarbeiten 28.12.1918 USPD-Vertreter verlassen ,,Rat der Volksbeauftragten", weil Ebert Militär gegen ihre Aufstände einsetzte -> jetzt Mehrheit des Rates (alle) MSPD 01.01.1919 Gründung der KPD 05.01.1919 + 12.02.1919 Spartakusaufstand -> Niederschlagung durch Regierungstruppen & Freikorps 15.01.1919 Ermordung Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht 19.01.1919 Wahl zur Nationalversammlung > erstmals Wahlrecht für Frauen 06.02.1919 Eröffnung der Nationalversammlung in Weimar 11.02.1919 Wahl Friedrich Eberts zum Reichskanzler 11.08.1919 Weimarer Verfassung tritt in Kraft WEIMARER REPUBLIK (3) KRIEGSTRAUMA UND WIRTSCHAFTLICHE KRISE Belastungen durch den Versailler Vertrag > wichtigste Entscheidung: Rat der Vier (Großbritannien, Frankreich, Italien, USA) > Hauptanliegen: Gründung des Völkerbundes > DE verlor 13% seines Staatsgebietes > verlor 10% Bevölkerung > verlor sämtliche Kolonien > kohlreiches Saarland für 15 Jahre unter Verwaltung des Völkerbundes > Oberschlesien, ursprünglich ganz an Polen, 1921 Volksabstimmung > 60% für verbleib bei DE, Völkerbund teilte Gebiet und gab territorial kleineren aber industriell wichtigeren Teil an Polen > Rheinland sollte bis 1935 von alliierten Truppen besetzt gehalten werden > DE zur militärischen Abrüstung verpflichtet > gesamtes Kriegsmaterial muss zerstört oder ausgeliefert werden > besitz schwerer Waffen verboten, allgemeine Wehrpflicht auch > Empörung und Proteststürme in der deutschen Öffentlichkeit > Artikel 231: Kriegsschuldartikel > moralische Ächtung des Volkes > Scheidemann trat zurück Politische Gewalt > 30.01.1933: NSDAP Parteiführer Adolf Hitler wird zum Reichskanzler ernannt -> auf,,Machtergreifung" folgt schrittweise Ausbau des diktatorischen Führerstaats --> Ende der Weimarer Republik > Reichstag wird entmachtet, politische Gegner werden verfolgt, alle wichtigen Kompetenzen auf Hitler zugeschnitten Machtergreifung: > Ernennung Hitler zum Reichskanzler > eher Übernahme als Ergreifung, keine Gewalt, alles legal > Legalitätsprinzip: NSDAP über Wahlen an die Macht + über Notverordnung ausgebreitet Führerstaat: > alle politischen Entscheidungen unterlegen Vertrauen des Führers Ausschaltung der Grundrechte: > Neuverordnung ermöglicht schrittweise Ausschaltung von Demokratie und Grundrechten >01.02.1933: Auflösung Reichstag > 04.02.1933: Verordnung Schutz deutsches Volk > Einschränkung Versammlungs- und Pressefreiheit > 27.02.1933: Reichtagsbrand: NSDAP beschuldigt Kommunisten -> 28.02.1933: Hindenburg erlässt,,Verordnung zum Schutz von Volk und Staat" > alle durch Verfassung garantierten Grundrechte aufgehoben Neuwahlen des Reichstags: 05.03.1933: NSDAP keine erhoffte absolute Mehrheit -> nicht über 50% > Hitler erklärte Reichtstagsspitze für ungültig > Reichtstag schrumpft > Hitler will 2/3 Mehrheit -> holt sich Stimmen bei bürgerlich-konservativen Parteien -> Zerstörung der ersten deutschen Demokratie + Nationalsozialisten erhalten absolute Mehrheit WEIMARER REPUBLIK (4) KRIEGSTRAUMA UND WIRTSCHAFTLICHE KRISE Krisenjahr 1923 1. Besetzung des Ruhrgebiets > Eskalation mit den Siegermächten in Europa, DE muss Reparationen zahlen > schlechte wirtschaftliche Lage in DE, Geld verliert Wert >DE mit Rückzahlungen und Lieferungen im Rückstand > Reparation sicher gestellt werden, Frankreich & Belgien besetzen Ruhrgebiet > DE kann sich nicht wehren, Bürger werden zu passivem Widerstand (Arbeitsverweigerung) > Im Ruhrgebiet aufgeheizte Stimmung wegen Streik, Gewaltausbruch, Tote 2. Hyperinflation > mehr Scheine gedruckt um während Krieg Waffen, Soldaten und Munition zu zahlen > danach: streikenden Arbeitern Löhne zahlen > Verknappung Münzgeld > angespartes Notgeld verlor an Wert 3. Linksradikaler Umsturzversuch > Höhepunkt sozialer Not > fehlende Akzeptanz der neuen Staatsform > aufkeimender Extremismus > russische Oktoberrevolution 1917 (Linksradikale wollten Macht) > zusammenstellen Kampfverbände > Reichswehr marschiert ein > Umsturzversuch > Kapp-Putsch > Auseinandersetzungen zwischen Linksradikalen Kampfverbänden und rechten und neutralen Reichsverbänden 4. Hitler- Luddendorf-Putsch 09.11.1923 > Marsch auf Berlin durch Vorbild Mussolinis in Italien > Versuch von Hitler, Reichswehr sollte sich ihm anschließen > Reichswehr stoppte ihn durch Verhaftung > ausschweifende Verteidigungsrede von Hitler (65 Seiten) > startet in München, endet in München als Reichswehr Truppen Feuer eröffnen und Hitler verhaften 5. Separationsbewegungen > streben ethnischer, politischer, religiöser Gruppen zur Loslösung vom Staat > Wunsch nach Erlösung von wirtschaftlicher und sozialer Not (Inflation) > Versailler Vertrag verhindert Eingriff in Regierung > Entmilitarisierung > rheinische Republik fällt zusammen WEIMARER REPUBLIK (5) ZWISCHEN AUFBRUCH UND UNSICHERHEIT politische Radikalisierung > Reichstagswahl von September 1930 war bereits vor der Weltwirtschaftskrise geprägt > NSDAP & KPD steigerten Stimmenanteil deutlich > NSDAP wurde Juli1932 stärkste Partei > Hitler forderte Kanzleramt für sich > Hindenburg zögert, Hitler schien unberechenbar > uninformierte Kampfverbände und Parteien standen sich in offener Feindschaft gegenüber > blutige Straßenschlachten forderten Hunderte Tote Folgen der Weltwirtschaftskrise > Millionen von Arbeitslosen > Industrieproduktion ging stark zurück > Banken- und Währungskrise > soziale und gesellschaftliche Folgen > Hungersnot und Existenzminimum > Nahrungsdiebstähle häuften sich > Fluchtbewegungen, bessere Chancen auf Arbeit und Essen erhofft > Existenzminimum > niedriges Selbstwertgefühl > hohe Selbstmordraten Aufstieg der NSDAP > seit 1921 umstrittener Führer der rechten Bewegung -> dominierende Anhänger: Kleinbürger, Arbeitslose & ,,Entwurzelte" 1. Neuaufbau der NSDAP + neue Strategien > Legalitätsprinzip: Machtergreifung nicht mehr gewaltsam, durch Wahlen > Hitler allein ist Führer seiner Partei, SA kämpft nicht aktiv & brutal gegen politische Gegner 2. Krise der Weimarer Republik > Wähler kein politisches Vertrauen mehr > Parteien sind nicht kompromissfähig > Parteien bilden eigene bewaffnete Einheiten 3. Weltwirtschaftskrise > Zuwendung zu radikaleren Parteien 4. Wahlkampfakt der Nazis > präsentieren als nationalsozialistische deutsche Arbeiterpartei >> flexibler Wahlkampf > Nazis wirken modern: Reden im Radio, Hitler fliegt bei Wahlkampf durchs Land 5. Beinahe-Ende Hitlers > 31.07.1932 -> Verdopplung der Wählerstimmen > Hindenburg ernennt Hitler jedoch nicht zum Reichskanzler > SA läuft Amok, Entscheidung Hitlers eine Enttäuschung, viele Tote + Verletzte 6. Antidemokratische Helfer Reichspräsident (Hindenburg) & Reichskanzler (von Papen) versuchten 1932 Hitler für Vihre Ziele einzubinden -> ohne Erfolg >Hindenburgs Berater aus Politik & Wirtschaft überzeugen Hitler zum Reichskanzler zu ernennen > 30.01.1933 GEDENK- UND FEIERTAGE (1) ENTSTEHUNG UND GESTALTUNG GESCHICHTE UND GEGENWART Dekonstruktion nationaler Gedenk- und Feiertage 09. November in Deutschland: 1918: galt nicht als Gedenktag Zusammenbruch des Kaiserreichs, Massendemonstrationen, Abdankung des Kaisers, Ausrufung deutscher Republik, Beginn Demokratie 1923: gewaltsamer Demonstrationszug, Umsturzversuch verhindert 1938: offizieller Gedenktag Anschlag auf deutschen Botschafter, Niederbrennung jüdischer Synagogen und Geschäfte, 30.000 Juden in Konzentrationslager 1989: Bürgerproteste, Erich Honecker>Egon Krenz, reisen in den Westen erlaubt, Ansturm an die Grenze, Mauerfall Debatte: > Erinnerungen geteilt (Gedenken an Mauerfall und Novemberprogrome) > universalistischer Gedenktag an alle Opfer des Faschismus Lösung: > 09. November: Erinnerungen an den Mauerfall > 10. November: Erinnerung an den ersten Schritt zum Massenmord 14. Juli in Frankreich: 1789: Sturm auf die Bastille > Bastille: damaliges Staatsgefängnis in Paris, Waffenkammer, nicht stark bewacht > Bürgerarmee in Paris wegen Unzufriedenheit an politischem System (5.000 Personen) > Waffen zur Durchsetzung der Ziele > Bürgerarmee stürmte auf Bastille, erster blutiger Konflikt, begonnenen französische Revolution Bedeutung: > Bastille stand für Macht des Königs, mit Sturm an Macht verloren -Entmachtung des Königs durch das Volk- > Fest der Föderation 14. Juli 1790 > Wunsch: neue Einheit & neue Gestaltung der Nation Durchführung: > 18000: große Militärische Siege, erster Konsul den 14. Juli als Fest der Eintracht und Versöhnung zu gestalten, Feiern nicht Sturm auf Bastille, Feiern 10. Jahrestag der Föderation >1801: Feierlichkeiten jetzt am Place de la Concorde > 1802: 15. August groß gefeiert > 14. Juli immer unbedeutender bis 1805 nicht mehr daran gedacht wird > 1814: Bourbonen verbieten 14. Juli > 1880: Abgeo ter von Paris legt Gesetzesentwurf vor > 08 Juni: Entwurf verabschiedet > 29. Juni: Senat bestätigt Entwurf > 06. Juli: Gesetz tritt in Kraft Durch Paraden, Statuen, Feuerwerke gefeiert GEDENK- UND FEIERTAGE (2) ENTSTEHUNG UND GESTALTUNG GESCHICHTE UND GEGENWART Dekonstruktion nationaler Gedenk- und Feiertage 09. Mai in Russland: „Tag des Sieges" der Sowjetunion über Nazi-Deutschland > 1965: Feiertag > Militarisierung der Gedenkfeierlichkeiten mit Paraden und Demonstration unter Putin zugenommen > Ziel: historische Erinnerung zu kontrollieren, will diese von ihm gelenkte Erinnerung gleichzeitig in den Köpfen der jüngeren Generationen verankern 04. Juli in den USA > ,,Independence Day" > Erinnerung an die Unabhängigkeitserklärung, Kontinentalkongress am 04. Juli 1776 > besondere Bedeutung, rechtliche Entstehung der USA mit Verfassung von 1781 > seit 1777 Begehung des feiertags im kleineren Umfang > heute: große Feierlichkeiten (Paraden, Feuerwerk, öffentliches Hissen der Flaggen) > hohe Symbolische Bedeutung Rekonstruktion 11. August in der Weimarer Republik > ,,Verfassungstag", Erinnerung an Unterzeichnung der Weimarereichsverfassung durch Reichspräsident Friedrich Ebert am 11. August 1919 > 1921: ,,Nationalfeiertag des deutschen Volkes" > kein Feiertag aufgrund Widerstand im Reichsrat >zum 10. Jahrestag große Feierlichkeiten 03. Oktober: ,,Tag der Deutschen Einheit" > wichtigster gesamtdeutscher Feiertag > Feier der friedlichen Revolution in der DDR & Wiederherstellung der deutschen Einheit > einziger, durch Bundesrecht festgelegter gesetzlicher Feiertag in Deutschland > Ziel: Förderung des Einheitsgefühls der Deutschen, Festigung der staatlichen Einheit > jährlich wechselnde Organisationen der offiziellen Feierlichkeiten durch ein anderes Bundesland > ab 2001: große Betonung von Emotionalität > Kritik an Gestaltung des Feiertages