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Geschichte Abitur Zusammenfassung Lernzettel

10.5.2023

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Ausarbeitung 1799-1990.
1999 bis 1819 Napoleon und die deutsche Frage
die französische Revolution
Die französische Revolution, welche 138.9
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1999 bis 1819 Napoleon und die deutsche Frage
die französische Revolution
Die französische Revolution, welche 138.9
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Die französische Revolution, welche 138.9
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die französische Revolution
Die französische Revolution, welche 138.9
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1999 bis 1819 Napoleon und die deutsche Frage
die französische Revolution
Die französische Revolution, welche 138.9

Ausarbeitung 1799-1990. 1999 bis 1819 Napoleon und die deutsche Frage die französische Revolution Die französische Revolution, welche 138.9 durch gesellschaftliche Krisen wie versorgungsprobleme und Preissteigerungen, sowie none staatliche verschuldung, welche zum größten Tell den dritten Stand beeinträchtigten, ausgelöst wurde. fokussierte sich auf die Gleichberechtigung der Stände und die Einführung von Grundrechten, einer Gewaltenteilung und somit eine konstitutionelle Monarchie. Durch Napoleons Machtübernahme als Erster Konsul der Französischen Republik 1799 endete die Revolution erfolgreich in Frankreich wurde wieder Ordnung eingeführt. die Revolutionsideen verteidigt und verbreitet, das durch ganz Europa. Als Napoleon sich 1804 selbst zum Kaiser krönte, hatte dieser ein stärkereres und ausgeprägteres Militár als alle anderen Staaten Europas- Frankreich wurde zur Großmacht und expandierte seine Grenzen bis zum Rhein. Säkularisation und Mediatisierung. Einverleibte Gebiete Frankreichs mussten das Bürgerliche Gesetzbuch Frankreichs, den durch Napoleon eingeführten Code Civil. übernehmen. So verbreitete Napoleon Ideen der Französischen Revolution (wie Gleichheit vor dem Gesetz und Religionsfreiheit) in Europa. Mit der „Völkerschlacht" bei Leipzig. vom 16. bis. 19 Oktober 1813 und letztendlich durch einen Einmarsch in Paris Närz 1814 durch die verbündeten Armeen von Preußen, Österreich und Russland wurde Napoleons Herrschaft beendet. Nevordnung Deutschlands 1806 endet das Hellige Römische Reich Deutscher Nation, das Erste Reich". durch die Gründung des Rheinbundes. 16 deutsche Staaten, unter Führung von Fürsten, bildeten den Rheinbund", ein wesentlich von...

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Frankreich abhängiges Militärbündnis. Als absolutistischer Kaiser Franz I. am 06. August 1806 die Krone niederlag. galt das Erste Reich endgültig für beendet. die Entdeckung der deutschen Nation Durch die Französische Revolution und die Auflösung des Ersten Reiches kam in vielen Deutschen der wunsch nach einer deutschen Staatsnation. eines. geschlossenen, durch klare Grenzen abgetrennten Staatsverbandes. Doch wie konnte ein deutscher Staat definiert werden? „Deutschland" gab es nur als Kulturnation diese war verbunden durch gemeinsame Sprache, Kultur und Geschichte. So gab besonders die vergangenheit Anhaltspunkte, welche als Zeichen deutscher Identität galten: die Märchen der Gebrüder Grimm, welche als urdeutsche Mythen betrachtet wurden, sowie alte Burgruinen und gotische Kirchen, welche auf eine mittelalterliche deutsche Identität hinweisen sollen. Aufgrund von der französischen Herrschaft unter Napoleon - der Fremdherrschaft" - über den Rheinbund verbinder die Deutschen ein weiteres Merkmal: die Sehnsucht nach Emanzipation und Frankreich als gemeinsamer Feind" Dies verstärkt die Sehnsucht nach einer eigenen Nation und Herrschaft. Von Souveränen deutscher Staaten wurde der Gedanke des gemeinsamen Feindes" genutzt, um die wut der Bürger auf äußere Feinde zu richten, es kam zur Mobilisierung und Bildung eines Freikorps, um sich durch Befreiungskriege gegen Napoleon zu emanzipizieren. So bildete sich in Deutschland ein moderner Nationalismus: Er basierte auf der demokratischen Grundvorstellung, dass jeder Bürger in der Ordnung der Nation partizipieren kann. So orientierten sich die Bürger an den Ideen der Französischen Revolution. Doch strebte die deutsche Nationalbewegung neben Demokratie immer noch nach Emanzipation und einem freien Staat. der wiener Kongress Nach Napoleons Niederlage hatte Europa. besonders Frankreich, Deutschland, Italien und Polen, viele veränderungen durchgemacht. Um in Europa dem dronenden Chaos der Nachwirkungen entgegenzukommen, tagte in wien von September 1814 bis Juni 1815 der wiener Kongress. Der wiener Kongress sollte nach Metternichs System des europäischen Gleichgewichts die alte Ordnung Europas restaurieren, sodass die Legitimität der Herrschaft des monarchischen Prinzips wiederhergestellt werden soll und diese Monarchen solidarisch die revolutionären Bestrebungen inrer Bürger abwehren. sollen. Somit bestimmte Metternich stark das Auskommen. des Kongresses und die neue" ordnung Europas. Durch die wiener Kongressakte kenrte somit zum größten Teil die alte Ordnung Europas wieder zurück: Die fünf Großmachte Europas England, Frankreich. Österreich. Preußen und Russland - bildeten die Grundlage der neuen" europäischen Ordnung. Außerdem schlossen Österreich, Preußen und Russland am 26. September 1815 die Heilige Allianz. mit welcher die drei Monarchen die christlichen werte Europas bekräfteten und gegenseitig Hilfe und Beistand garantierten. Geografisch ähnelten Europas Grenzen. nach dem wiener kongress wieder denen von 1789/1792. Alte Dynastien wie in Portugal und Spanien wurden wiedernergestellt und der Kirchenstaat mit dem Papst an der Spitze restauriert, Napoleons Anderungen weitesgenend aufgehoben. Doch Italien, Polen und Deutschland blieben in kleinere Staaten zerstückelt. Viele Länderein Polens fielen an Russland Österreich und Preußen. Immer noch hofften viele Deutsche auf einen Nationalstaat, der durch den wiener kongress gesetzlich garantiert werden sollte. Diese Hoffnungen wurden enttäuscnt. als durch den wiener Kongress der Deutsche Bund geschaffen wurde. Diesem genören 37 Staaten und 4 Freie Städte an. So wurde Deutschland ein loser Staatenbund ohne festes Oberhaupt, hauptsächlich kontrolliert durch Österreich und Preußen, aber auch die englischen, dänischen und niederländischen Könige natten. Nitspracherecht. Der Deutsche Bund hatte keine gesetzgebende versammlung. keine. verfassung und keine Gerichtsnöfe und konnte nur durch. sein einziges Organ, die Bundesversammlung in Frankfurt am Main. welcher Österreich den Vorsitz führte und so Beschlüsse auf einen unabhängigen deutschen Staat verhindern konnte. Kritiker des Deutschen Bundes, darunter Joseph Gorres, wurden ab Anfang 1816 durch preußischen Kaiser Friedrich Wilhelm III. kontrolliert werden, in mundtot gemacht. Wartburgfest Durch Jenaer Studenten wurde 1815 die Allgemeine Deutsche Burschenschaft gegründet, welche auch durch andere Universitäten Unterstützung fand und mit dem Wahlspruch Freiheit, Ehre und Vaterland" für einen deutschen National staat und ein vereintes deutsches Volk kämpfte. Die Studenten verfassten als ersten Schritt zu diesem Ziel nin eine deutsche verfassung. Am 4. Jahrestag der Völkerschlacht von Leipzig und 300 Jahre nach der Reformation versammelten. sich die Studenten außerdem in Eisenach auf der wartburg, um inre politischen Forderungen durch öffentliche Proteste zu demonstrieren. Dazu wurden auch Bücher mit konservativen" werten verbrannt. Folge des Wartburgfestes waren die Karlsbader Beschlüsse um 1819 infolge der Ermordung eines konservativen Schriftstellers durch einen Studenten, welche eine scharfe Pressezensur einführten und die Aufstände endgültig stoppten. Hambacher Fest Eine weitere Revolution in Frankreich, die Juli-Revolution, mit welcher der französische könig Karl x und das Adelhaus Bourbon durch das Bürgertum gestürzt wurde. löste erneut politische Aufbruchsstimmung in Europa. auch in Deutschland. aus. Infolgedessen fand das Hambacher Fest statt am 29. Hai 1832 trafen sich auf der schlossruine Hambach bis zu 30.000 Bürger. die erneut die Forderungen nach. nationaler Einheit und politische Freineit Deutschlands aufnahmen. Jedoch kamen die Redner des Hambacher Festes nicht zu einem einheitlichen Ergebnis, da sie unterschiedliche Ansätze präsentierten und wenig auf politische Reformen eingingen. Siebenpfeiffer und Wirth, die bekanntesten Redner des Festes. wurden beide verhaftet und jeweils zwei Jahre inhaftiert und flohen letztendlich. 1832 bis 1851 Scheitern der deutschen Revolution Vormārz zur Einigung Deutschlands Nach vernaftung mehrerer Redner des Hambacher Festes kam der Aufruhr in Deutschland wieder zu einem Halt und eine jahrelange Lähmung tritt in Kraft. Während diesen Jahren, auch vormārz genannt. gab es viele Spannungen und Krisen. die den Vorläufer für die Revolution von 1848 darstellen. Geprägt ist der Vormārz von einer schwachen Industrie. Võlkerwachstum, und einer Hung - und Konjunkturkrise. Es kam zu einer sichtbaren verelendung. Die Revolution von 1848 Am 24. Februar 1848 wurde die 1830 eingeführte Juli- Monarchie" in Frankreich beendet - Bürgerkönig Louis Phillipe wurde gestürzt und Frankreich wird. wieder zu einer Republik. Die jahrelange Länmung Deutschlands wurde schlagartig beendet - Die Freineitsbewegung soll ernster aufgegriffen werden. Beginnend im Südwesten des Deutschen Bundes gab es verschiedene Protest- und Demonstrationsaktionen, vor allem in Großstädten. wesentliche erste ziele der Teilnehmer waren auf Demokratie basierende Grundrechte wie die Pressefreineit, ein deutsches Parlament und Gerichtshofe. Diese Forderungen nach Einneit und Freineit werden auch „Närzforderungen" genannt. Nachdem Metternich entlassen wurde, was ein Hauptziel der deutschen Revolutionisten erfüllte, fanden ab 13 März tagelange größere Proteste statt. Obwoni diese Demonstrationen zwar auch weitere ziele der Revolution erfüllten, nämlich die Aufhebung der Pressezensur und ein versprechen auf die Reorganisation des deutschen Bundes durch den neuen preußischen König Friedrich Wilhelm IV. kam es am 12. März durch Streitereien mit dem anwesenden Militär durch mehr als 200 Tode unter den Demonstranten. Als Antwort gab Friedrich Wilhelm IV. weiteren Forderungen nach: er versprach das Abrücken des Militars und verkündigte, dass Preußen in Deutschland aufgenen solle. Um das deutsche politische System zu einer konstitutionellen Monarchie umzureformieren, bilderen sich in den meisten deutschen Staaten sog. Marz- ministerien", welche durch gemäßigte liberale Minister besetzt waren. Sie sollten die radikaleren Forderungen der Revolution besänftigen, weswegen die Fürsten der Kleinstaaten jeweilige Märzministerien nervorriefen. Denn besonders zu Beginn der Revolution war die Lage der Fürsten und Monarchen der der deutschen Staaten angespannt, da das Ende der absolutistischen Monarchie gefordert wird und somit Fürsten entmachtet werden sollen. Die Harz- ministerien erreichten so also nicht die Entnahme der absoluten Macht der Fürsten. Dies war jedoch hauptsächlich nur die Forderung der gebildeten Schicht. Forderungen der städtischen Bevölkerungsschichten, der Arbeiter, waren Stark basierend auf Angst vor Beschäftigungslosigkeit durch das Einsetzen von Maschinen und fokussierte sich auf soziale Motive wie Not und Armut. Auch die Bauern nanmen eine eigene Seite der Revolution ein: ihre Proteste richteten sich gegen den Adel, besonders die zu honen Abgaben und Steuern. Jedocn. legten sich diese Proteste schnell wieder, da ihre Forderungen schnell getroffen wurden. So zeigt es sich schon gegen Ende Marz, dass die wesentlichen Ziele der Revolution nur durch ein seriöses deutsches Parlament erreicht werden können. Es kommt daner zu einem ersten Treffen von mehr als 500 Liberale und Demokraten als Abgeordnete der Ländereien in der Frankfurter Paulskirche. Als Vorparlament planen sie die wani zu einer Frankfurter National- versammlung. Dabei stellte sich heraus, dass die stark unterschiedlichen politischen Ansichten der Abgeordneten, welche off nur ihre eigene Meinung vertraten Und noch keine tatsächlichen Parteien gebildet hatten. ein großes Problem beim Treffen von Entscheidungen sind. Während die Liberalen Kompromisse mit der Regierung und eine konstitutionelle Monarchie anstrebten. Radikale forderten eine Deutsche Republik, während linke Demokraten das Vorparlament" permanent machen und so die Bundesregierung entmachten wollten. Durch. diese Unterschiede kam es zu mehreren Ablennungen und unter Kritik traten zwei Hitglieder der extremen Linke sogar aus Letztendlich kamen die Abgeordneten am 19. April zum Beschluss ein allgemeines, gleiches und indirektes Wahlrecht einzuführen. 75% bis 90% der männlichen Bevölkerung konnten nun die Hitglieder der Nationalversammlung wählen, jedoch wurden dabei viele nicht deutschsprachige wanigebiete boykottiert. Die Nationalversammlung und die Schleswig-Holstein-Krise Die Nationalversammlung fand nach einer Wahl von 831 Abgeordneten am 18. Hai zum ersten Hal Statt. Der Präsident dieser war Burschenschaftler Heinrich von Gagern. Die Nationalversammlung nahm endgültig den Druck und Fokus der Revolution von den deutschen Fürsten, da sie die Proteste aller bemäßigte und es so schien, als wären die ziele der Bürger in Reichweite. Als Präsident der Nationalversammlung führte Gagern eine Exekutive ein. Obwohl die meisten Abgeordneten dieser Entscheidung zustimmten, gab es große Meinungs- und Politikunterschiede bei vielen anderen Entscheidungen. So formten sich verschiedene Gruppierungen basierend auf politischen Heinungen: von der Rechten, die für den Machterhalt der Fürsten und die Beibenaltung der Einzelstaaten sind. bis zur extremen Linken, die eine deutsche Republik forder- ten. Die wichtigste Aufgabe der Nationalversammlung war jedoch der Entwurf einer verfassung, die die Gestaltung von Nachtverteilung. Staatsoberhaupt und Einteilung der deutschen Grenzen beinhaltet und von Juli bis Dezember debattiert wurden. Doch die Nationalversammlung ging auch durch. eine Krise, weil der dänische König Friedrich VII. im Hārz das Herzogtum Schleswig in Danemark, welches schon seit 1460 von Dänemark regiert wurde. Weil schleswig keinem Staat angenorte. war Schleswigs dänische Bevölkerung nicht gegen diese Entscheidung. Da Holstein aber dem Deutschen Bund angenorte und die beiden Herzogtümer nicht getrennt werden sollten. kamen durch die deutsche Bevölkerung in Schleswig Aufstände auf. Da am 24. März in beiden Herzogtümern eine provisorische devische Regierung eingeführt wurde. ließ der dänische König Truppen in Schleswig einmarschieren. Als diese durch preußische und deutsche Truppen zurückgedrängt wurden. bekam die Krise durch Frankreich und Großbritannien internationale Aufmerksamkeit und ein Waffenstillstand wird gefordert. Dieser wurde. am 26. August von Preußen unterzeichnet, obwohl die Nationalversammlung dagegen stimmte. Deswegen kam es 20 Aufruhr unter deutschen, linksstenenden Bürgern, die die Versammlung als machtlos und abhängig von Staaten wie Preußen betitelten, was die grundsätzliche Funktion der Versammlung entkräftete. Alle Aufruhre wurden blutig niedergeschlagen. Großdeutsche oder kleindeutsche Lösung? Das Scheitern der Revolution. Die größte Aufgabe der Nationalversammlung stand noch bevor die Frage des deutschen Nationalstaats, darunter die Grenzeneinteilung und verfassung. Im Oktober 1848 wurden Entwürfe der Artikel § 2 und §3 verabschiedet, welche die Frage der Grenzeinteilung beinhalteten. Schleswig. Ostpreußen und österreichische Ländereien, welche dem deutschen Bund zugehörten, sollten dem deutschen Nationalstaat angenören und durch den österreichischen Kaiser regiert werden. Diese sogenannte großdeutsche Lösung" wurde aber durch den im November ernannten österreichischen Ministerpräsident Felix Fürst zu Schwarzenberg abgelennt, da Österreich weiterhin ein monarchischer Staat bleiben sollte. Auch in Preußen ånderte sich die politische Lage: preußische Abgeordnete der Nationalversammlung wurden durch den preußischen König. Friedrich Wilhelm IV. aufgelöst und er selbst verabschiedete eine anti-revolutionäre Verfassung, die das Volk beangstigte. Als somit die einzige Lösung die kleindeutsche Lösung" ohne Schleswig. Ostpreußen und Österreich war, wurde Friedrich Wilhelm IV das Amt des deutschen Kaisers durch die Nationalversammlung zugesprochen. Dieses lennte er ab, da er die krone nicht durch das Volk, sondern durch Gott bekommen wolle. So scheiterten beide Lösungen auf eine deutsche Einheit. Die Paulskirche, verringtert um Preußen und Österreich. verkleinerte sich stark und musste letzt. endlich sogar nach Stuttgart fliehen. Die württembergische Regierung löste das Parlament gewaltvoll auf, obwohl Tausende Bürger weiterhin für eine deutsche verfassung kampften. Abgeordnete flonen teilweise aus Deutschland oder wurden sogar hingerichtet. Die Revolution von unten" war gescheitert und 1851 wurde der Deutsche Bund wiederhergestellt. Somit wurden die vorherigen Machtverhältnisse wieder aufgegriffen. Fürsten hatten wieder die absolute Nacht. 1862 bis 1890. Die Lösung der Deutschen Frage unter preußischer Führung 3 Einigungskriege und Gründung des Deutschen Reichs Bismarck Nach der Revolution von 1848 bestand weiterhin der Wunsch nach deutscher Einheit. Diese war tatsächlich durch die wirtschaftliche Vereinheitlichung, die der 1834 gegründete zollverein versprach, und durch die Erfahrungen von 1848 kein undenkbares Ereignis. Da Preußen im Zollverein die Vorreiterrolle übernahm, hofften viele Bürger darauf, dass Preußen Schritte auf eine deutsche Einheit hinzu machte. wurde. Währenddessen gab es gerade in Preußen innenpolitische konflikte zwischen dem neuen preußischen König Wilhelm I und dem Abgeordnetenhaus. Der könig. das Abgeordnetennaus, welches nach dem Dreiklassenwantrecht gewählt wurde, und das Herrenhaus, welches vom König ernannt teilten" sich. die gesetzgebende Gewalt. Es kam zu einem konflikt, wobei könig Wilhelm I. zeigte, dass er den Forderungen der liberalen Strömungen nicht bestehen konnte. Dieser wollte, da er als Soldat erzogen wurde, eine Heeresreform einführen, welche unter Anderem eine verlängerung der Dienstzeit und Erweiterung des Offizierkorps beinhaltete. Nachdem 1862 die Mehrheit der Liberalen des Abgeordnetenhauses dagegen stimmten. berief Wilhelm 1. Otto von Bismarck als Ministerpräsident. Bismarck, welcher nach seiner Ernennung besonders von Liberalen und Sozialisten stark kritisiert wurde, stellte als Antwort auf den konflikt die Lückentheorie auf, welche besagte, dass beim unlösbaren Konflikt zwischen Krone und kammern dem Monarchen vom Parlament gewährt werden muss, dass dieser onne Einwilligung des Parlamentes regieren kann, um diese Lücke" in der verfassung zu schließen. Bismarck stieß so auf weitere Kritik durch Liberale. weiterhin bekannte Bismarck in seiner Rede vom 30. September 1862, dass die preußischen Grenzen erweitert werden müssen, und zwar gegen- sätzlich zu 1848 durch krieg. Als der dänische König erneut versuchte. 1863 Schleswig in Dänemark einzuverleiben, beschloss der Bundestag das Einmarschieren preußischer Truppen. welche die dänischen am 18. April 1864 mit Hilfe von Österreich besiegten. Somit übernahm Preußen die Verwaltung Schleswigs, österreicn die Holsteins. Indem Bismarck am 9. April 1866 einen Antrag zur Reform des Deutschen Bundes vorlegte, welcher österreichs Austritt aus dem Deutschen Bund hervor- rufen würde, war ein deutsch-österreichischer Bruderkrieg" unvermeidbar. Dieser Antrag sei eine verletzung des Bundesvertrags gewesen und für Österreich daher unmöglich, anzunehmen. Wenige Wochen nach Österreicns Mobilisierung entschied Preußen den Krieg am 3. Juli 1866 bei Königgrätz für sich. Der schon lang bestehende preußisch-österreichische Dualismus in Deutschland war so durch Bismarck beendet. Der Frieden von Prag vom 23. August 1866 machte Österreichs Austritt gesetzlich bindend und der Norddeutsche Bund mitsamt Reichstag wurde gegründet. Dies verschaffte Bismarck viel Zustimmung, auch durch preußische Liberale, während Sozialisten inn nun für seine agressive Hachtpolitik" kritisierten. Bismarck nutzte seinen guten Ruf, um lautlos den Verfassungskonflikt zwischen der krone und den Kammern zu beenden: er beantragte indemnität für die Regierung, was zu einer Spaltung zwischen links und rechtsstenenden Liberalen führte. Bismarcks dritter und letzter Krieg der sogenannten drei Einigungskriege" war der deutsch-französische Krieg: Napoleon II.. der französische kaiser, hatte aufgrund der Frage um die spanische Thronfolge Angst. dass ein preußischer Prinz diesen übernehmen würde und Frankreich so umzingeln würde. Wilhelm I. lennte ab. dass Preußen zukünftlich auf den spanischen Thron verzichten würde, woraufhin Bismarck dies überspitzt veröffentlichte und Frankreich provozierte. Am 19. Juli 1870 erklärte. Frankreich Preußen den krieg. welchen Preußen am 2. September gewann und Elsass und Lothringen annektierte. Weil die süddeutschen Staaten, welche zu dieser zeit nicht Teil des Norddeutschen Bundes waren, sich im Krieg mit Norddeutschland verbündeten. kam es schnell zu deutschlandweiten Forderungen nach einer Vereinigung. Um eine Revolution von .. unten" zu verhindern. besprach Bismarck mit dem bayri- schen könig die Vergabe der Kaiserwürde" an Wilhelm 1. Am 18. Januar 1871 würde Wilhelm in versailles zum Kaiser von Deutschland" gekrönt und der Norddeutsche Bund wurde zum Deutschen Reich". Die Krönung in Versailles besiegelte die deutsch-französische Erbfeindschaft. verfassung und Außen- / Innenpolitik Bismarcks Die Reichsverfassung von 1871 wurde teils von Bismarck persönlich entworfen. Im ersten Artikel wurde befestigt, dass das Deutsche Reich ein von Fürsten geschlossener .ewiger Bund". weiterhin wurde durch die verfassung die Machtverteilung und zuständigkeiten der Organe geregelt. Dabei stand der deutsche kaiser an der Spitze: er ernennt den Reichskanzler, welcher gleichzeitig auch preußischer Ministerpräsident (Bismarck) ist. Außer- dem eröffnete und schloss er den Reichstag und den. Bundesrat und kontrollierte die deutsche Armee. Der Reichstag wurde durch eine allgemeine und direkte wanı gewanit. Der Bundesrat wurde von Bismarck als Exekutive des Reiches dargestellt, da dieses durch Vertreter der 25 Einzelstaaten besetzt. war und verfassungsändernde Gesetze stellen konnte. Die konnten. aber jederzeit durch Preußens Mehrheit - 17. der 58 Stimmen - blockiert werden, was wiederum Preußen die Übernand gab. Außerdem gab das Wahlrecht nur den Schein einer demokratischen verfassung vor: tatsächlich ähnelte die Staatsform der einer konstitutionellen Monarchie, da der kaiser die Kontrolle über die Armee, Parlament und Exekutive hat, was den wählern wenig zu bewirken gibt. So lagen die schwerwiegenden Entscheidungen des Deutschen Reicnes in den Händen Preußens und des kaisers und nicht, wie es durch das Wahlrecht scheint in denen der deutschen Bürger. Außerdem war kein Grundrechtskatalog vorhanden da Bismarck in seiner ver- fassung ener auf die außere Stärke Deutschlands achtere als auf die innere Freiheit. In seiner Außenpolitik ist klar 20 erkennen, dass es Bismarck besonders um Deutschlands äußere Sicherheit ging. Um diese zu schützen, machte er zuerst klar, dass er keine weiteren Expansionen vorhabe und Deutschland keine Gefahr für die Grenzen anderer Länder darstelle. Um Frieden in Europa beizubehalten. begonn Bismarck Systemisch, Erbofeind Frankreich durch Bündnisse mit anderen Ländern zu isolieren. und dabei zu vernindern, dass es keine zusammenschließungen anderer Länder gegen Deutschland gibt. Bismarck schloss das Dreikaiserbündnis mit Österreich- ungar und Russland, den Zweibund mit Österreich-Ungarn, einen geneimen Neutrali- tätsbund mit Russland und einen Dreibund-vertrag mit österreich-Ungarn und Italien. Innenpolitisch gab es in Deutschland nun starke Unterschiede zu der klaren außenpolitischen Lage Deutschlands: Viele Bürger fühlten sich noch nicht als Teil Deutschlands, sondern als Teil Sachsens oder Bayerns. Außerdem gab es große konfessionelle, ethnische und wirtschaftliche Unterschiede, mit welchen Bismarck kampfte. So sah er die katholische zentrumspartei und die Sozialdemokraten als Reichsfeinde", welche durch das Wanirecnt an Stimmen und Popularität gewannen. Gegen den politischen Katholizismus ging Bismarck mithilfe seines Kanzelparagrafens vor, welcher ihm erlaubte, katholische Priester strafrechtlich zu verfolgen. Außerdem ließ er den Jesuitenorden in Deutschland verbieten und trennte gesetzlich die Kirche vom Staat. weil sich August Bebel, SPD-Politiker, durch seine Kritik an Bismarck auch schnell einen Namen machte und es zwei Attentate auf den kaiser gab. verabschiedete Bismarck 1878 das Sozialistengesetz. welches harte Strafen für Sozialistische Agitationen vorsan und die Entwicklung der Partei unterdrücken sollte. 1890 bis 1919 Weg in den Ersten Weltkrieg bis Nachkriegszeit Europa: Deutsche Weltpolitik und internationale Krisen Im Jahre 1888 veränderte sich Deutschlands Innen- und Außenpolitik aufgrund des Thronwechsels zu Kaiser Wilhelm II. Durch dessen sog. -persönliches Regiment" entstanden Konflikte mit Bismarck, welche 1890 zu seiner Entlassung führten. Nun änderte sich das europäische Bündnissystem gewaltig: Der Rücksicherungs- vertrag zwischen Deutschland und Russland wurde aufgehoben, was ungewollt zu der Unterzeichnung der Militärkonvention. zwischen Frankreich und Russland 1892 führte. Dies beendete Bismarcks außenpolitisches System, Frankreich zu isolieren. Weiterhin gab Großbritannien seine Politik der splendid isolation" auf und schloss 1902 ein Neutralitätsbindnis mit Japan, sowie den Entente cordiale mit Frankreich, was die deutsche Vorstellung, dass Großbritannien sich nicht europäischen Großmachten Frankreich und Russland annähern. würde, vernichtete. Genau wie das britisch-französische Bündnis wurde der britisch-russische vertrag 1909 unter- zeichnet, um die Abgrenzungen von kolonialen Interessen festzumachen. Durch diese Bündnisse entwickellen. sich die europäischen vernáltnisse zu einer Bipo. larität hin: Die Triple Entente, Frankreich. Großbritannien und Russland, und der Zweibund zwischen Deutschland und Österreich-Ungarn standen sich gegen- über. Internationale Krisen in Europa verschärften die konträre Stellung der beiden Bündnisse. Deutsch-französische konflikte um Marokko, die sog. Marokkokrisen", führten zu einer wurden 1905 ausgelöst, als Wilhelm I. Tanger besuchte. um deutschen Hitanspruch land 1911 ein Kanonenboot vor die marokkanische Küste, was eine stark anti-deutsche Um Deutschland seine Position als weltmacht sicherzustellen. entschieden gramm avzubauen. Großbritannien fühlte sich dadurch als stärkste beider Länder unterstützte jeweils dieses FloHwehrüsten und Dialog aufzunehmen, scheiterten. Angesteckt sowie beangstigt vom Flottenwettrüsten Deutschlands und Großbritanniens rüsteten auch die anderen evropäischen auf. um im Falle eines größeren europäischen Konflikts mithalten zu können. weitere Spannungen in Europa kamen durch den Vielvölkerstaat Österreich-Ungarn und Konflikte auf dem Balkan auf. Die Südslawen in Österreich-Ungarn forderten mehr Eigenständigkeit und Autonomie unter habsburgischer Regierung. jedoch verweigerte die ungarische Regierung dies. Der stark anwachsende aggressive slawische Nationalismus im Balkan und der zerfall des Osmanischen Reiches spitzten konflikte im Balkan zv. Im Ersten Balkankrieg 1912 verbündeten sich Serbien. Montenegro, Bulgarien und Griechenland und drängten das Osmanische Reich zurück. Der zweite Balkankrieg von 1913 wurde durch Serbien und Bulgarien ausgelöst. um das Osmanische Reich aufzuteilen. Serbien, seit Dynastiewechsel 1903 ein Verteidiger der südslawischen Unab- nängigkeit, bekam dabei Schutz von Russland. stärkeren Rivalitāt zwischen Deutschland und Frankreich. Diese auf Harokko zv garantieren. Als weitere Provokation schickte Deutsch- Stimmung in Frankreich. aufkommen ließ. Bülow dazu. das deutsche Flottenpro- Seemacht bedront, ein wehrüsten zwischen beiden Hächten begann. Die Bevölkerung deutsch- britische Flottenrivalität entflammt Alle versuche zwischen beiden Mächten, sich Wilhelm II. und Bernhard von Länder und Großmácnte. Der Konflikt zwischen Idem Balkan und Österreich-Ungarn spitzte sich zu, als Österreich 1908. Bosnien-Herzegowina annektierte und so Serbiens Pláne eines großserbischen Staates verhinderten... während dieser zeit entwickelte sich eine allgemeine Vorkriegsathmosphäre und Stimmung. die Bevölkerung akzeptierte fatalistisch, dass es zu einem Krieg kommen würde, teilweise freuten sich Bürger sogar darauf, ihr Land im Vor dem Hintergrund der fortschreitenden Industrialisierung wurde. der Krieg als Lösung Krieg zu verteidigen. vieler moderner Probleme gesenen. Juli-krise Grund für den endgültigen Ausschlag des Krieges war die Juli-krise. Die Juli- Krise wurde ausgelöst durch das Attentat auf den österreichischen Thronfolger Franz Ferdinand am 23. Juni 1914 durch Gavrilo Princip. Princip strebte ein Großserbien an und war Mitglied der serbischen Terrororganisation Schwarze Hand". Da Franz Ferdinand in Sarajevo war, um Österreichs Anspruch auf Bosnien- Herzegowina deutlich zu machen. löste dies viel Aufstand unter südslawischen Nationalisten aus. das Attentat wurde geplant und durchgeführt. Die Schuld für das Attentat wurde in Deutschland und Österreich-Ungarn der serbischen Regierung zugeschoben.. Da Deutschland einen zukünftigen krieg zwischen Österreich und serbien kommen san und dieser auch möglichst schnell durchgeführt werden sollte, versprach deutscher Kanzler Bethmann Hollweg nach Beratung mit dem kaiser, dass Deutschland Österreich im Falle eines Krieges unterstützen würde. Dabei war klar, dass Russland als Schutz macht Serbiens agieren würde. Zusätzlich versientere der französische Staatspräsident in St. Petersburg, dass Frankreich Russland, wie in der Militärkonvention im Falle eines Krieges unterstützen will, warnt Österreich jedoch davon ab, einen Krieg anzufangen. Die Lage verschärfte sich mit einem Unannehmbaren Ultimatum, welches Österreich am 23. Juli an serbien richtete. Nationalistische Gruppen sowie antiösterreichi- sche Propaganda solle verboten werden, dies alles unter dem Einsatz von österreichischen Beamten in Serbien. Serbien nanm fast alle Forderungen an: österreichische Beamle in Serbien würden in die staatliche Souveränität eingreifen. währenddessen wollte Großbritannien mitsamt Frankreich, Italien und Deutschland eine friedliche Lösung finden, was Bethmann Hollweg ablennte. Außerdem sah Kaiser Wilhelm II. aufgrund von Serbiens Antwortnote kein Kriegsgrund. Würde Österreich trotzdem ein militärisches vorgenen beginnen, wäre dieses grundlos. Noch am selben Tag, dem 28. Juli 1914, erklärt Österreich Serbien jedoch den krieg, da dieses nicht alle Forderungen des Ultimatums erfüllt habe. Russland reagiert erst mit der Teilmobilmachung, dann am 30. Juli mit der Generalmobilmachung. Am 1. August trafen sich in Berlin Wilhelm I.. Bethmann Hollweg. der Generalstabschef von Moltke, der preußische Kriegsminister und Admiral von Tirpitz um Deutschlands vorgenen im Krieg zu besprechen. Letztendlich wird die allgemeine Mobilmachung bekannt gegeben und Russland den Krieg erklärt, obwohl einen Tag zuvor gefordert wurde, dass Russland krieg gegen Deutschland und Österreich einstelle und Frankreich neutral bleibe. Nun wurde in Deutschland jedoch damit gerechnet, dass es zu einem Zweifrontenkrieg kommen würde, in welchem Deutschland durch Frankreich und Russ- land angegriffen werden wird. So stellte preußischer Generalfeldmarschall Alfred von Schlieffen den sog... Schlieffen-Plan" auf, welcher Deutschlands kriegszüge in den folgenden Monaten bestimmen würde: Da Frankreichs Heer Deutschland schneller erreichen würde, solle das Deutsche Reich zuerst Frankreich angreifen, und zwar unerwartet von der belgischen Grenze aus. Am 3. August erklärte Deutschland Frankreich den Krieg und marschierte aufgrund des Schlieffen-Plans in das neutrale Belgien ein. Auf diesen Kriegszug antwortete letztendlich auch Großbritannien mit der Kriegserklärung an Deutschland Am 6. August erklärte Österreich-Ungarn Russland den krieg. Die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts. der Erste Weltkrieg. begann. kriegsverlauf Schon Anfang September scheiterte der Schlieffen-Plan, welcher den Deutschen eigentlich einen schnellen Sieg" verschaffen sollte. 50km vor Paris wurden die deutschen Truppen zurückgedrängt. Dies wurde in Deutschland als ein taktisches Manöver propagiert, um die Bevölkerung weiterhin in Deutschlands militärische Stärke zu versichern. Der Krieg an der deutsch-französischen Grenze nielt bis 1918 an, es wurde ein Stellungskrieg. Besonders dieser Stellungskrieg wurde Schauplatz der modernen Kriegsführung der einzige Weg zum Sieg wäre der Einsatz neuer Mittel und einer technisch- industri- alisierten Kriegsführung. Granaten und Maschinengewehre ersetzten traditionelle Nahwaffen wie das Bajonert oder Säbel. Soldaten töteten, ohne zu wissen, wer die Person war, und dies in Hassen. Ab 1915 setzte die deutsche Armee Giftgas ein, wenig später folgten die Alliierten. Außerdem wurden Panzer und Bombenflug- zeuge genutzt, um den Sieg schneller herbeizubringen. Folgen des modernen" krieges waren auf dem Schlachtfeld bei verdun besonders zu spüren: es starben dort über 600.000 deutsche und französische Soldaten. 1917 griffen die USA in den krieg ein, da der U-Boot-Krieg Auswirkungen auf den offenen Welthandel hatte, von welchem besonders die USA profitierten, und da Großbritannien ohne Hilfe den deutschen Armeen nicht mehr lange standhalten konnte. So verstärkte sich die Armee der Entente gewaltig, was letztendlich den Krieg umdrente: die kommende deutsche Niederlage wurde der Heeresleitung immer sicherer. Währenddessen übernahmen die Bolschewisten in der Oktoberrevolution 1917 in Russland die Nacht und schlossen in Brest-Litowsk mit den Mittelmäcnten Frieden. Alle Konzentrationen der 3. OHL wurden nun erneut auf die westfront gerichtet, um den endenden Krieg für das Deutsche Reich zu entscheiden. Doch auch der letzte versuch auf einen Sieg scheiterte. und ab dem 18. Juli 1918 begann die Gegenoffensive der Allierten. Daner forderte die OHL Ende. September einen ultimativen Waffenstillstand. Der Krieg war vorbei und Deutschland natte verloren.