Die Sozialstruktur und Mobilität in der Ständegesellschaft war durch eine starre Hierarchie gekennzeichnet. Die Gesellschaft war in drei Hauptstände unterteilt: Klerus, Adel und Bauern. Der Übergang zwischen den Ständen war sehr begrenzt. Die Lebens- und Arbeitsbedingungen unterschieden sich stark zwischen den privilegierten oberen Ständen und dem einfachen Volk. Mit dem Übergang von der Ständegesellschaft zur Industrialisierung kam es zu tiefgreifenden sozialen und wirtschaftlichen Veränderungen. Dabei zeigten sich deutliche Unterschiede zwischen ländlichen und städtischen Arbeitswelten.
- Die Ständegesellschaft war von Geburt an festgelegt und durch unterschiedliche Rechte und Pflichten gekennzeichnet
- Soziale Mobilität war sehr eingeschränkt, besonders nach oben
- Die Industrialisierung führte zu neuen Gesellschaftsstrukturen und Arbeitsbedingungen
- Es entwickelte sich eine "Soziale Frage" aufgrund der Verelendung der Arbeiterschaft
- Die Bevölkerung wuchs stark an, besonders in den Städten
- Familien- und Geschlechterrollen veränderten sich im Zuge der Industrialisierung