Die Geschichte der Frauenrechte in Deutschland ist geprägt von einem langen Kampf um Gleichberechtigung und Selbstbestimmung. Die Frauenbewegung 19. Jahrhundert begann mit der Forderung nach grundlegenden Rechten, da Frauen zu dieser Zeit weder wählen noch studieren durften. Die Erste Frauenbewegung formierte sich um 1848 während der bürgerlichen Revolution. Wichtige Persönlichkeiten wie Louise Otto-Peters setzten sich für das Frauenwahlrecht und Bildungsmöglichkeiten ein.
Die Entwicklung der Frauenrechte nahm im 20. Jahrhundert deutlich an Fahrt auf. Nach der Einführung des Frauenwahlrechts 1918 kämpften Aktivistinnen der Frauenbewegung 20. Jahrhundert für weitere Rechte wie eigenständige Berufstätigkeit und rechtliche Gleichstellung in der Ehe. Besonders interessant ist der Frauen in der BRD und DDR Vergleich: Während in der DDR die Berufstätigkeit von Frauen staatlich gefördert wurde und Kinderbetreuung selbstverständlich war, blieb in der BRD das traditionelle Familienbild länger bestehen. Die Emanzipation der Frau heute zeigt sich in vielen Bereichen - von der gleichberechtigten Bildung bis zur Präsenz in Führungspositionen.
Zu den berühmten Frauen 20. Jahrhundert gehören Persönlichkeiten wie Alice Schwarzer, die die neue Frauenbewegung in Westdeutschland prägte, oder Louise Schroeder als erste Regierende Bürgermeisterin Berlins. Die Emanzipation der Frau Zeitstrahl verdeutlicht wichtige Meilensteine: vom Recht auf Bildung über das Wahlrecht bis hin zur Reform des Ehe- und Familienrechts 1977. Trotz vieler Erfolge gibt es auch heute noch Herausforderungen, etwa bei der Lohngleichheit oder der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die Geschichte der Frauen zeigt, dass Emanzipation ein fortwährender Prozess ist, der kontinuierliches Engagement erfordert.