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KOMPLETTE Zusammenfassung Abitur Geschichte

11.5.2023

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DIE HERAUSBILDUNG DER BÜRGERLICHEN GESELLSCHAFT IN DER ZEIT DES ABSOLUTISMUS DAS ZEITALTER DER AUFKLÄRUNG ÜBERBLICK: FRÜHE NEUZEIT 1618-1648 Dreißigjähriger Krieg in Europa; Ende mit dem Westfälischen Frieden Thomas Hobbes ,,Leviathan" → Lehre vom Gesellschaftsvertrag und Begründung der absolutistischen Staatstheorie 1651 1661-1715 1683 1679 1688/89 1717 1751 - 1780 1756-1763 1776 1783 1794 Ludwig XIV. (14) begründet den barocken europäischen Absolutismus → Versailles wird zum Vorbild des europäischen Adels Türkische Niederlage vor Wien Habeas-Corpus-Akte in England → Gesetz zum Schutz vor königlicher Willkürjustiz Glorious Revolution England → der Absolutismus kann sich nicht durchsetzen Allgemeine Schulpflicht in Preußen ,,Encyclopédie" → aufklärerisches Lexikon für Gebildete Siebenjähriger Krieg in Mitteleuropa und in den Kolonien →Kanada wird britisch USA wird unabhängig Beenden des nordamerikanischen Unabhängigkeitskrieges → GB erkennt die Souveränität der USA an Allgemeines Landrecht in Preußen, Vereinheitlichung aller Rechtsbereiche ,,Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. be Mu dich deines eigenen Verstande zu bedienen!" - Im uel Kant Vorarbeiter: Naturwissenschaftler des 15. Und 16. Jahrhunderts, Naturwissenschaften statt Religion mit Aberglauben und Vorurteilen → Waffe gegen den Absolutismus und Feudalismus; im zersplitterten Deutschland ging die Aufklärung von einem selbst aus (Kritik an Herrschenden war verhalten) Es entwickelte sich eine bürgerliche Öffentlichkeit; über Themen wurden nachgedacht, Zunahme Buch- und Zeitschriftenproduktion; Veröffentlichungen von Enzyklopädien Leitgedanke: Recht auf Eigentum, Volkssouveränität, Gewaltenteilung, Toleranz, Bildung, Humanität, Respekt vor der Natur URSACHEN Politik und Gesellschaft war im Mittelalter...

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(500-1500) vom Christentum dominiert → Wendepunkt Reformation 1517 (Spaltung der römisch- katholischen Kirche) Das Ansehen der Kirche wurde erschüttert; Gelehrte stellten die göttliche Legitimation zur politischen Ordnung in Frage Wiederentdeckung der Antike in der Renaissance; individueller Mensch ENGLAND UND FRANKREICH 1688 Glorious Revolution; Ideen der Aufklärung werden zum ersten Mal politisch umgesetzt → der Absolutismus konnte sich nicht mehr durchsetzen; Stärkung Parlament → konstitutionelle Monarchie Locke & Hobbes; betonten Freiheitsrechte & Schutz vor Staatswillkür 1715 Tod Sonnenkönig; in Frankreich blüht Aufklärung auf 18. Jhr. Montesquieu lehrte die Idee der Gewaltenteilung zur Missbrauchsverhinderung Rousseau verbreitete die Lehre der Volkssouveränität (die staatliche Gewalt geht vom Volk aus); Grundsatz der modernen Demokratie DER DEUTSCHE SPRACHRAUM Deutschland war ein Flickenteppich mit über 300 Staaten, die vom jeweiligen Landesherrn regiert wurden Friedrich II modernisiert den preußischen Staat mit innenpolitischen Reformen infolge des Siebenjährigen Kriegs → Preußen wird zum fortschrittlichsten Staat und Zentrum der deutschen Aufklärung Westeuropa: Aufklärung gegen das feudalistische System (Lehnswesen, aristokratisch), die Reichweite der Aufklärung war am größten POLITISCHE FOLGEN Absolutismus → parlamentarische Demokratie; jedoch nicht einheitlich 1688 Großbritannien wurde zur konstitutionellen Monarchie 1789 Frankreich wurde zur konstitutionellen Monarchie USA 1789 19 Jhr. Das deutsche Sprachgebiet wurde zur konstitutionellen Monarchie; vor allem ^ während Vormärz (Aufruf nach Freiheitsrechten und nationaler Einigung 1871 Erste Verabschiedung einer Verfassung für das deutsche Volk Einige wichtige aufklärerische Ideen kamen aber erst in der Verfassung der Weimarer Republik 1919 zum Vorschein (Demokratie und Volkssouveränität) ,,Bill of Rights" - Erklärung der Menschenrechte; Land der unbegrenzten Möglichkeiten → große Anziehungskraft für Menschen 1793 Washington erklärte die Neutralität der USA isolationistischen Standpunkt, der die Außenpolitik prägen sollte Geprägt durch die Erschließung Richtung Westen (,,Go west!"); geprägt von einem politischen und wirtschaftlichen Pragmatismus (Vorrang des Handels), Individualismus und einer Skepsis gegenüber den staatlichen Autoritäten Die Amerikanischen Revolution beeinflusste die Französische Revolution und die politischen Entwicklungen Europas im 19. und 20. Jahrhundert Weimarer Verfassung übernahm das präsidiale Prinzip Das Grundgesetz (1949) lässt ebenfalls amerikanische Einflüsse erkennen DIE GROSSE FRANZÖSISCHE REVOLUTION ZEITSTRAHL Mai 1789 17.6.1789 14.7.1789 4./5.8.1789 26.8.1789 1790 Juni 1791 April 1792 August 1792 Sept. 1792 Jan. 1793 1793/94 Juli 1794 1799 1803 1804 1806 Versuche, die Finanz- und Staatskrise zu bewältigen, scheitern → Generalstände werden einberufen; dritter Stand verlangt eine Abstimmung nach Köpfen, nicht nach Ständen Der Dritte Stand erklärt sich zur Nationalversammlung; Ballhausschwur Die anderen Stände schließen sich dem Dritten Stand an Gerüchte über einen Militärputsch führen zum Sturm auf die Bastille Die Nationalversammlung erklärt die Aufhebung der Feudalordnung und die Abschaffung der ständischen Privilegien (Augustbeschlüsse) Die Nationalversammlung formuliert die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte Säkularisation (Verstaatlichungen Kirchen, Eid der Priester auf den Staat) Frankreich wird zur konstitutionellen Monarchie durch die Verfassung Die Nationalversammlung erklärt Österreich und Preußen den Krieg; Vordringen von Koalitionstruppen gegen Frankreich Die Tuilerien (Pariser Stadtschloss) wird gestürmt, der König wird Gefangener der Nationalversammlung Der Nationalkonvent beschließt die Abschaffung der Monarchie Ludwig XVI. wird durch die Guillotine hingerichtet Schreckensherrschaft der Jakobiner, durch royalistische Aufstände und Vordringen der Koalitionstruppen (,,Levée en masse") Jakobiner (Robespierre) werden durch den Nationalkonvent hingerichtet; Machtübernahme des Direktorium; Interessen der Bourgeoisie Napoleon, General in Diensten des Direktoriums, unternimmt einen Staatsstreich → Ernennung zum Ersten Konsul Reichsdeputationshauptschluss; Entschädigung der deutschen Fürsten linksrheinisch durch Säkularisation und Mediatisierung Bonaparte krönt sich als Napoleon 1. zum ,,Kaiser der Franzosen"; Code Civil Kontinentalsperre Gründung des Rheinbunds; 16 Reichsfürsten schließen sich zum Rheinbund zusammen der Napoleon militärisch und materiell unterstützt Ende des Heiliges Römischen Reiches Deutscher Nation seit 1807 1812 1815 Beginn der Reformpolitik in Preußen und in anderen deutschen Staaten (Bauernbefreiung, Bildungsreform, Gewerbefreiheit, Heeresreform, Städtereform und Judenemanzipation) UNMITTELBAR Niederlage der napoleonischen Armee in Russland, anschließend Befreiungskriege (1813-1815) Auf dem Wiener Kongress verhandeln die Fürsten über eine Neuordnung Europas Gründung der Heiligen Allianz und des Deutschen Bundes; Beginn der Phase der Restauration VORGESCHICHTE: Attacke gegen die absolute Stell der Monarchen; erster Durchbruchstärkte politischen Rechte des Parlaments Feudal und religiös bürgerlich und frühliberal Prinzip der Volkssouveränität und Hinrichtung von Monarchen (Gottesgnadentum büßt ein) Einführung fundamentaler Bürger- und Menschenrechte und Gleichberechtigung der Geschlechter (meist Theorie, kaum Praxis) fundamentale Schwächen und Krisen des absolutistischen Systems wurden nach dem Tod des Sonnenkönigs (1774) sichtbar; Macht der regionalen Parlamente wuchs 1787 Teuerung der Preise (Brot durch Missernten); Notsituation verbunden mit wirtschaftlicher Rezession → Arbeitslosigkeit stieg 1788 Kurz vor dem Staatsbankrott Mai 1789 Parlamente verhinderten eine Lösung der Finanzkrise, Klerus und Adel beharrten auf Privilegien der Steuerfreiheit; Widersetzung gegen die Reformbemühungen des Königs Juni 1789 Einberufung der Generalstände durch den König um Finanzreformen ohne die Parlamente zu beschließen Dritter Stand erklärt sich zur Nationalversammlung; beanspruchte der einzig legitime Repräsentant der französischen Nation zu sein (revolutionär) König schloss sich auf Forderungen der ersten beiden Stände der Nationalversammlung an STURM AUF BASTILLE VORGESCHICHTE: Juni 1789 Nationalversammlung, Ballhausschwur Vorgeschichte: Generalstände, dritter Stand kann sich nicht durchsetzen; ungerecht Ballhausschwur; man würde nicht stoppen, bevor Frankreich eine Verfassung hat Verlauf: Folgen: VORGESCHICHTE: FOLGEN: Ablösung der traditionellen Generalstände als politische Institution; Juli 1789 Erste verfassungsgebende Versammlung nach Köpfen 1791 Aufgehetzte Stimmung im Volk durch überteuerte Brotpreise und Hunger Juli Entlassung Finanzminister und Aufstellung von Militär gegen die Nationalversammlung; Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der königlichen Armee Demonstranten plündern Waffen und umzingeln die VERLAUF: Belagerung; die königliche Armee schießt Bastille Demonstranten erstürmten das Gefängnis und befreiten die inhaftierten Menschen die Oberbefehlshaber der königlichen Armee wurden geköpft Weitere strukturelle Veränderungen, Abriss der Bastille; symbolisch (verkörperte die königliche Herrschaft des Ancien Régime) August 1789 Augustbeschlüsse; Abschaffung der Feudalordnung Aufhebung der Leibeigenschaft: Bauern konnten sich von ihren Verpflichtungen gegenüber den Grundherrn freikaufen Ende der Steuerprivilegien, Abschaffung Zünfte, Einführung Gewerbefreiheit Proklamation Bürger- und Menschenrechte (erste Menschenrechtserklärung auf europäischen Boden) Verfassung; Frankreich wird zur konstitutionellen Monarchie Starke Legislative (Nationalversammlung) bildet das Machtzentrum; König ist weitgehend entmachtet → Vorbild für die meisten europäischen Verfassungen 1792 fortschreitende Radikalisierung der Revolution Jakobiner: antimonarchisch und antiklerikal (republikanisch), Interessen des Kleinbürgertums, trieben die Revolution voran setzen sich für das gehobene Bürgertum ein (republikanisch) Girondisten: 1791 Feuillants: JAKOBINERHERRSCHAFT Soziale Lage hat sich nach der Verfassung nicht verbessert, viele Adelige flohen ins Ausland und versuchten gegen die Revolution zu hetzen Jakobiner Übernahmen die Kontrolle; ihre Ziele entsprachen den Forderungen der städtischen Unterschicht August 1972 September 1792 vertraten die Interessen des Großbürgertums und verteidigten die Verfassung (konstitutionell) Januar 1793 1799 Fluchtversuch des Königs scheitert Sturm auf die Tuilerien; Umsturz des Königtums ,,Septembermorden"; neue Dimension der Gewalt, Jakobiner schalteten politische Gegner aus Wahl der neuen Volksvertretung (Nationalkonvent); Beenden der Monarchie → das reiche Bürgertum hat wieder die Macht; ließen Hungerdemonstrationen niederschlagen Änderung der wirtschaftlichen Gesetze in ihrem Interesse Neues Wahlgesetz mit hohem Zensus (Stimmrecht nach Vermögen) Erneute Einführung der Gewaltenteilung; die Regierungsgewalt übernahm ein Direktorium, wurden von der Armee gestützt Hinrichtung König Ludwig XVI Robespierre (Kopf der Jakobiner) errichtet mit dem Bündnis der Sansculotten eine Schreckensherrschaft in der Feinde verfolgt wurden; Einführung der ersten allgemeinen Wehrpflicht in Frankreich Juli 1794 Sturz der revolutionären Diktatur Sturz des Gremiums durch einen der begabtesten Generäle; Napoleon Bonaparte BEDEUTUNG DER REVOLUTIONEN leiten das ,,Projekt der Moderne" ein begründen die Menschen- und Bürgerrechte, die Idee der Volkssouveränität, den Parlamentarismus und die moderne Demokratie, leiten die Ablösung der ungerechten ständischen Gesellschaftsordnung und verschiedene neue politische Modellen HISTORISCHE BEDEUTUNG DER REVOLUTIONEN GLORIOUS REVOLUTION: erstmals parlamentarisches Prinzip statt monarchisches; König war abhängig vom Parlament → konnte ohne Zustimmung keine Steuern erheben und kein Heer unterhalten AMERIKANISCHE REVOLUTION FRANZÖSISCHE REVOLUTION Umsetzung der Volkssouveränität (vs. England), Formulierung der Menschen-, Freiheits- und Bürgerrechte (zunächst nur für freie männliche Amerikaner) schuf drei politische Ordnungsmodelle, Gemäßigte Phase (1789-1792) Modell der liberalen parlamentarischen Demokratie beruhend auf den Menschen- und Bürgerrechte; auf diese beriefen sich die liberalen Bewegungen in Europa im 19. Jahrhundert Radikale Phase (1793-1794) Republikanische Diktatur, die vorgab für die ausgebeutete und arme Masse zu handeln, als Legitimation der politischen Gewalt; dienten sozialistische Ideen Napoleonische Ära (1799-1815) Modell der charismatischen Herrschaft; Form der Regierung ohne Legitimation mit politischer und ausgeprägtem Führerkult Besonderheit: Universalisierte die Ideen von Freiheit und Gleichheit; sollten für alle Menschen weltweit gelten → Abfärbung auf heutige Wertvorstellungen ZEITALTER NAPOLEON; NEUORDNUNG DEUTSCHLAND UND EUROPA REICHSDEPUTATIONSHAUPTSCHLUSS VORGESCHICHTE Seit 1792 das revolutionäre Frankreich befand sich im Krieg gegen mehrere europäische Großmächte (Koalitionskriege); Erfolge unter Napoleon → dehnten die französische Grenze bis zum Rhein aus 1801 Frieden von Luneville; Eroberungen wurden offiziell bestätigt wollte die politische Landkarte des deutschen Raums für seine Machtzwecke verändern; Deutschland war währenddessen ein ,,Flickenteppich" aus 300 Klein- und Mittelstaaten VERLAUF 1803 Regensburger Reichstag; Verabschiedung Reichsdeputationshauptschluss (Unterstützung von F und R) Entschädigt Fürsten, die ihre linksrheinischen Gebiete an Frankreich abtreten musste durch Auflösung geistlicher Staaten → kleinere Herrschaften wurden zu großen staatlichen Einheiten (zersplitterte Kleinstaaten → Flächenstaaten (Bollwerk gegen Ö)) Ende des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation Ziel Napoleon: Schaffung neuer Staatengruppe neben P und Ö; aus dem Einfluss dieser nehmen (,,drittes Deutschland") → unter Schutz von F FOLGE 1806 Eintritt der vergrößerten Staaten in den Rheinbund (Militärbündnis); Zielverwirklichung Niederlegung des Kaisers in Wien aufgrund der Gründung des Rheinbundes Napoleon beendete die deutsche Kleinstaaterei → ermöglichte die Einführung liberaler Reformen (Modernisierung) Ab 1806 1812 Kontinentalsperre; Isolation GB vom europäischen Kontinent →wirtschaftliche Schwächung; traf jedoch auch die deutsche Wirtschaft; provoziert antifranzösische Ressentiments Bildung oppositioneller Nationalbewegung durch Enttäuschung der finanziellen Belastungen aufgrund der französischen Fremdherrschaft Preußische Niederlage in den Schlachten von Jena und Auerstedt Oktober 1806 Entstehung deutsche Nationalbewegung und Reformbestrebungen ohne die feudal-absolutistische Ordnung infrage zu stellen stürzen Armeereform und Abschaffung Zunftwesen, umstrittene Abschaffung der Leibeigenschaft Russlandfeldzug; Deutsche mussten militärische Unterstützung leisten (Rheinbund)→ Niederlage; Wende in den Koalitionskriegen; Zar will Napoleon Nationalbewegung → Befreiungsbewegung Napoleon galt aufgrund seiner politischen und territorialen Veränderungen als Reformer, aufgrund seiner Fremdherrschaft zunehmen als Unterdrücker DIE STEIN-HARDENBERGISCHEN REFORMEN IN PREUSSEN 1807-1812 Preußen war ein sehr fortschrittlicher; europäische Großmacht 1776 Tod Friedrich II; Modernisierung erstarrte → alte feudale Strukturen blieben bestehen und hemmten die Entwicklung eines effizienten Staats- und Verwaltungssystems Ursachen: Stein und Hardenberg setzten die Ideen der Aufklärung in die Politik; Modernisierung der Staatsverwaltung König Wilhelm III. sah sich zu Reformen gezwungen, um wieder eine Großmacht zu werden (da unter französischer Fremdherrschaft) BAUERNBEFREIUNG 1807/10 Ab 1811 Abschaffung Erbuntertänigkeit; Oktoberedikt ländliche Besitzverhältnisse werden neu geregelt; viele Bauern werden Besitzer des Landes, andere werden zu landlosen Landarbeitern; jeder Bürger kann nun ohne Beschränkungen Grund und Boden erwerben (Regulierungsedikt) STÄDTEORDNUNG Bauern genießen Freizügigkeit (keine Schollenbindung, Heiratsbeschränken, Gesindedienste) 1808 Einführung begrenzter städtischer Selbstverwaltung Das Bürgerrecht einer Stadt (Wahlrecht) ist an Grundbesitz/Vermögen geknüpft, dennoch Recht auf Selbstverwaltung STAATSVERWALTUNG 1808 Einrichtung fünf klassischer Ministerien nach französischem Vorbild Preußen wird in Provinzen, Regierungsbezirke und Kreise aufgeteilt → einheitlich verwalteter Staat HEERESREFORM Einführung der allgemeinen Wehrpflicht statt Söldner- oder Freiwilligenheeres Abschaffung entehrender Strafen (Spießrutenlauf, Prügelstrafe) REFORM DES BILDUNGSWESENS Volksschule soll der Vermittlung allgemeinen Wissens dienen; Freiheit von Lehre und Forschung 1812 Abitur wird Voraussetzung für ein Hochschulstudium GEWERBEFREIHEIT 1811 Abschaffung Zunftzwang; jeder kann seinen Beruf frei wählen JUDENEMANZIPATION Rechtliche und staatsbürgerliche Gleichstellung der jüdischen Einwohner Preußens Viele berufliche und soziale Einschränkungen werden aufgehoben (Erwerbung von Grundbesitz und Abschaffung der Judensteuer) Folgen: Zunehmende Attraktivität des Staats- und Verwaltungssystems; einfache Bürger konnten Offiziere werden Zentralisierung durch Provinzen, Bezirke und Kreise Preußen wird wieder Großmacht; keine französische Fremdherrschaft nach Befreiungskriegen Gewerbefreiheit und Bauernbefreiung sorgte für einen wirtschaftlichen Aufschwung: Grundlage für die Entwicklung der Industrialisierung BEFREIUNGSKRIEGE VORGESCHICHTE 1789 Französischen Revolution; Sturz des Königs und der Ständegesellschaft Ausbruch der Koalitionskriege (absolutistische Staaten (P, Ö, R) gegen Frankreich) Starke französische Armee; eroberte große Teile Mitteleuropas 1803 Reichsdeputationshauptschluss; vorzeitige Auflösung des "deutschen" Reiches 1806 Vereinigung einiger deutscher Staaten im Rheinbund 1812 Russischer Feldzug 1792 Preußens Bündnis 1806 Juni 1813 März 1813 BEFREIUNGSKRIEGE GB ((Flotte im Meer und eine Armee in Spanien) schlägt gegen Frankreich; Frankreichs Einfluss über Europa ging zurück Beitritt GB und Ö zu dem anti-französischen Bündnis FOLGEN: Preußen beteiligt sich nach Jena und Auerstedt nicht mehr am Krieg; erst Durchführung preußischer Reformen (effizientere Verwaltung und Militär) Preußens Kriegserklärung an Frankreich; Hass gegen die französische Vorherrschaft erregte einen allgemeinen Patriotismus → Bildung zahlreicher Wehrverbände 1814 Oktober 1813 Völkerschlacht bei Leipzig → Auflösung des Rheinbundes und Napoleons Rückzug Abdankung Napoleons nach gescheiterten Friedensverhandlungen Metternich wollte die Wiederherstellung des europäischen Gleichgewichts; Verhinderung der Entstehung neuer Kriege 1815 Zweiter Pariser Frieden; Krieg wurde offiziell beendet → Machtübernahme Bourbonen in Frankreich Verbreitung der Ideale der Französischen Revolution Entstehung eines deutschen Nationalgefühls durch Befreiungskriege Entstehung Vormärz (Forderung nach Freiheitsrechte und Gründung eines deutschen Nationalstaats) → Absage auf dem Wiener Kongress seitens Europas Fürsten; wollten den Absolutismus und das friedliche Gleichgewicht in Europa bewahren Metternich begründete die Restauration; kein deutscher Nationalstaat, sondern loses Bündnis souveräner Einzelstaaten Gründung Heilige Allianz (P, Ö, R); Verpflichtung gemeinsam gegen nationale und liberale Bewegungen vorzugehen DAS LANGE 19. JAHRHUNDERT RESTAURATION UND FORMIERUNG DER LIBERALEN BEWEGUNG (1815-1847) ZEITSTRAHL 1815 1815-1866 1816-1821 1817 1819 1830 1832 1834 1837 1844 Wiener Kongress Deutscher Bund Einführung von Verfassungen in deutschen Bundesstaaten (Bayern, Baden, Württemberg; entsprechen am ehesten den konstitutionellen Vorstellungen Wartburgfest; Bücherverbrennungen Karlsbader Beschlüsse; Verbot der Burschenschaften, Überwachung der Universitäten und Professoren, Einrichtung einer Zensur- und Untersuchungskommission (Presse- und Bücherzensur) Julirevolution; Sturz der Bourbonenmonarchie Flucht des französischen Königs, nun regiert ein ,,Bürgerkönig" Hambacher Fest (Massenkundgebung); süddeutsche Liberale fordern ein freies und geeintes Deutschland Gründung des Deutschen Zollvereins unter preußischer Führung; die meisten deutschen Staaten schließen sich an (Ausnahme: Öst eich) Sieben Göttinger Professoren protestieren gegen die Aufhebung der Verfassung durch den König von Hannover Ein Aufstand von völlig verarmten schlesischen Webern wird militärisch niedergeschlagen WIENER KONGRESS VORGESCHICHTE O Französische Revolution mit Ideen der Freiheit, Gleichheit und Nation beseitigt die absolutistische Ordnung O Koalitionskriege O Napoleonische Ära O Befreiungskriege VERLAUF (BEGINN SEPTEMBER 1814) Nach der endgültigen Niederlage Napoleons verhandeln die europäischen Monarchen und Staatsmänner (Ö, R, GB, F, P) über eine Neuordnung Deutschlands und Europas Leitung von Metternich → friedliches Gleichgewicht (Pentarchie ,,balance of power"); Kriege und Revolutionen sollen verhindert werden transformierte den Gedanken der Befreiung von der napoleonischen Herrschaft in den Gedanken der Restauration Territoriale Neuordnung für Epoche des Friedens → soll die Machtverhältnisse innerhalb Europas ausbalancieren); Preußen profitierte (Rheinprovinz) ZIELE: die Restauration (Wiederherstellung) vorrevolutionärer Zustände ohne die Besitzzustände → Absolutismus und Fürstenherrschaft) die Wahrung des Gottesgnadentums des Herrschers Deutscher Bund (Staatenbund zwischen 34 souveränen deutschen Fürsten und freien Städten) statt Heiliges Römisches Reich Vorteile einige Grundrechte (Sicherung des Eigentums, religiöse Toleranz, Auswanderungsrecht) Heilige Allianz gegen revolutionäre Ideen (nationale Einheit, politische Freiheit) → Keine Erfüllung der Forderung nach nationaler Einheit FOLGE lange Zeit des Friedens und Gleichgewichts; die alte Ordnung war dennoch nicht ganz wiederherzustellen → Modernisierungsschub hinterließ Spuren Bildungsbürgertum war in Burschenschaften aktiv und forderte politische Mitspracherechte (die liberalen und nationalen Ideen wurden einer Herausforderung für die europäischen Fürsten Karlsbader Beschlüsse KARLSBADER BESCHLÜSSE (AB 1819) URSACHEN Häufung der Forderungen nach Freiheits- und Grundrechten und einem Nationalstaat im Bürgertum; Fürsten waren dagegen INHALT Exekutionsordnung Universitätsgesetz Pressgesetz FOLGEN Ermordung von Kotzebues; geeigneter Anlass für die Fürsten, um nationale liberale Bewegungen aus dem Volk zu unterdrücken August 1819 Konferenz in Karlsbad über das weitere Vorgehen (Diplomaten und Minister) Einschränkung Meinungs- und Pressefreiheit (Zensur) Untersuchungsgesetz Überwachung und Verfolgung auffälliger Aktivisten Eingriff in die Rechte der Staaten im deutschen Bund → verhängt Ausnahmezustand systematische Überwachung und Entlassung von politisch verdächtigen Professoren 1866 Instrument für die Unterdrückung nationaler und liberaler Aktivisten durch die Fürsten; griffen enorm in die Rechte der deutschen Fürstentümer ein; Polizeistaat Demagogenverfolgung; Berufsverbot zahlreicher Professoren 1832 Menschen zogen sich zurück; mobilisierten sich erst wieder auf dem Hambacher Fest 1848 Märzrevolution; setzt die Karlsbader Beschlüsse außer Kraft Auflösung des Deutschen Bundes, aufgrund von Spannungen zwischen Preußen und Österreich; endeten im Krieg DAS SYSTEM METTERNICH Initiierte die Zusammenarbeit der Großmächte in der Heiligen Allianz, sicherte sich gleichzeitig die Vormachtstellung Österreichs in den zersplitterten Staaten Deutschlands und Italien Gegner von Demokratie und Liberalismus; hält Liberale für destruktiv und verschwörerisch 1848 erzwungener Rücktritt durch die liberale Märzrevolution In der Geschichtswissenschaft ist Metternich umstritten; aus liberaler Sicht war er für ein unzeitgemäßes, absolutistisches System, was von polizeistaatlicher Willkür und Reformunfähigkeit geprägt ist aus seiner Zeit jedoch vertrat Metternich das Prinzip einer legitimen Herrschaft (monarchisch) Er hielt einen Polizeistaat als angemessen Es ging ihm nicht nur um bloße Macht, wollte Chaos und Anarchie vermeiden (Französische Revolution (aus liberalen du demokratischen Bewegungen) hat die alten europäischen Staaten FAZIT wird heute weitgehend mit einer fortschrittsfeindlichen Politik und der Verfolgung von liberalen und nationalen Ideen verbunden Jedoch erschuf Metternich mit dem System der fünf Großmächte (Pentarchie) ein außenpolitisches System, das für einen langanhaltenden Frieden (bis 1914) sorgte LIBERALISMUS Wurzelt in der Aufklärung, die den Individualismus entdeckte und geistige Freiräume forderte Nimmt Forderungen der Französischen Revolution auf, lehnt aber die radikalen Konsequenzen, den Terror und die (napoleonischen) Diktatur ab ZENTRALE FORDERUNGEN Freiheit des Individuums, Recht auf Eigentum Anerkennung eines naturrechtlich begründeten Vorrangs des Menschen vor dem Staat Abschaffung ständischer Barrieren, kirchliche Bevormundung und jede Form der obrigkeitlichen und bürokratischen Reglementierung Herrschaft des Rechts anstatt absolutistischer Willkür; Verfassung und Gewaltenteilung zur Machtbegrenzung des Monarchen, gleichzeitig Verminderung der Macht des Staates durch ein System von Kontrolle Mündige Bürger statt unmündiger Untertanen Autonomie und Selbstbestimmung im sozialen, politischen und ökonomischen Leben anstelle von Fremdbestimmung Ökonomisches Modell, bei dem sich auf dem freien Markt Angebot und Nachfrage frei entfalten können; Adam Smith (Begründer des modernen Wirtschaftsliberalismus) Gegen Ende des 19. Jahrhunderts verliert der Liberalismus an Elan, kann sich kaum an die industrielle Massengesellschaft anpassen JULI REVOLUTION FRANKREICH URSACHEN Innenpolitisch war Frankreich in mehrere Gruppierungen gespalten; einige wollten die absolutistische Monarchie wiederherstellen, das Parlament stärken oder eine Republik einführen VERLAUF FOLGEN VERLAUF Juli 1824 FOLGEN Juliordonnanzen; Stärkung des politischen Adelsrechts → Verbündung des liberalen Bürgertums mit der proletarischen Unterschicht zu Barrikadenkämpfen Krönung "Bürgerkönig" Philippe aus Kreisen des Großbürgertums → sehr liberal; vermischte Elemente der konstitutionellen & parlamentarischen Monarchie schwappte auf andere Staaten im Deutschen Bund über; Einführung von Verfassung → die liberale Bewegung gewann neues Selbstbewusstsein HAMBACHER FEST VORGESCHICHTE Rheinpfalz stand unter französischer Besatzung; danach unter Herrschaft des Königreichs Bayern (Wiener Kongress) 1848 Ausbruch der Februarrevolution nachdem sich Philippe von seiner liberalen Politik entfernt hatte und sich der Heiligen Allianz anschloss; Kettenreaktion führte zum Ausbruch der Revolution 1848/49 Wachstum einer nationalen und liberalen Bewegung, nach Julirevolution in Frankreich 1830 Mai 1832 allem Siebenpfeiffer hielt eine bewegende Rede für die nationale Einheit, Freiheit und Volkssouveränität Skepsis des bayerischen Königs; unterdrückte mit Militär die nationale und liberale Bewegung, die Forderungen nach Freiheit und Einheit waren nicht mehr aufzuhalten deutsche Revolution 1848 DEUTSCHE REVOLUTION 1848/49 ZEITSTRAHL Frühjahr 1848 März 1848 April 1848 Mai 1848 Wahlen zur deutschen Nationalversammlung; tritt am 18. Mai zusammen Sommer 1848 Die reaktionären Kräfte erstarken vielerorts, frühere Versprechungen und Reformen werden durch die Fürsten wieder zurückgenommen Die Frankfurter Nationalversammlung verabschiedet die Grundrechte Paulskirche entscheidet für die ,,kleindeutsche Lösung" und verabschiedet eine Reichsverfassung Dez 1848 März 1849 April 1849 Juni 1849 Die Februarrevolution in Frankreich löst auch in Deutschland Unruhen aus Metternich flieht aus Wien URSACHEN Ankündigung von freien Wahlen zu einer Nationalversammlung durch das Frankfurter Vorparlament Der preußische König Friedrich Wilhelm IV. lehnt die ihm von der Paulskirche angetragene Kaiserkrone ab; das Werk der Paulskirche scheitert Gewaltsame Aufstände; die noch nicht zurückbeorderten Abgeordneten der Nationalversammlung siedeln nach Stuttgart über (,,Rumpfparlament"); sie werden dort durch preußische Truppen auseinandergetrieben Wiener Kongress; deutsches Nationalbewusstsein, Bildung oppositioneller Gruppierungen; Stärkung durch den liberalen Hass gegen das System Metternich Bürger wehrten sich gegen die absolute Fürstenherrschaft 1846/47 Februar 1848 Revolutionen in Paris; löste in europäischen Städten einen Flächenbrand aus; das deutsche Bürgertum kämpfte für nationale Einheit und freiheitliche Verfassungen Missernte, verschlimmerte Bauernsituation MÄRZREVOLUTION URSACHEN VERLAUF 27. Februar FOLGEN Missernte; Hungersnot und Verschlechterung der sozialen Lage der Bauern Massenarmut und Arbeitslosigkeit (Pauperismus) in den Städten Februarrevolution in Frankreich; Ausrufung der Republik Proteste gegen das System Metternich; nationale und liberale Forderungen aus dem Bürgertum wurden lauter Formulierung Märzforderungen (Mannheim Volksversammlung) Märzforderungen verbreiteten sich in allen Staaten des Deutschen Bundes Forderung Pressefreiheit, die Herstellung eines deutschen Parlaments, Schwurgericht, Volksbewaffnung, Gründung eines deutschen Nationalstaats mit liberaler Verfassung 18. Mai 1848 Führte zu Demonstrationen und Straßenkämpfen, auch in Preußen und Österreich → Metternich wird gestürzt König Friedrich Wilhelm IV muss sich im Kampf zwischen dem preußischen Militär und den Revolutionären geschlagen geben und den Forderungen der Revolutionäre nachgeben Zwang die Fürsten zu politischen Reformen → beriefen Märzminister zur Umsetzung der bürgerlich-liberalen Forderungen ein Einführung der Grundrechte Frankfurter Nationalversammlung (erste gesamtdeutsche Nationalversammlung zur Erfüllung der Forderungen der nationalen Einheit) → Vorbereitung der Gründung eines deutschen Nationalstaates FRANKFURTER NATIONALVERSAMMLUNG Vorparlament 1848 politischer Umbruch in den Staaten des Deutschen Bundes durch die Märzrevolution; Fürsten gaben nach und versprachen Reformen Wahl des Siebenerausschuss durch liberale und demokratische Aktivisten; Organisation eines Vorparlaments (Festlegung der Wahlen für die deutsche Nationalversammlung) → Ziel: Gründung eines Nationalstaates mit Verfassung Verlauf (Eröffnung 18. Mai 1848 in der Paulskirche) Abgeordneten größtenteils aus Besitz- und Bildungsbürgertum (Professorenparlament) Debatten über die Streitfrage, ob Österreich in einem neuen deutschen Nationalstaat einbezogen werden soll (großdeutsche und kleindeutsche Lösung) Großdeutsche Lösung: Kleindeutsche Lösung: Österreich soll in den Nationalstaat; schwierig, da Österreich mit Ungarn verbunden war und nur durch Revolution geteilt werden könnte Meinungsverschiedenheiten über die Staatsform Würden die Großmächte Preußen und Österreich, oder andere deutsche Fürsten ihre Macht an eine gesamtstaatliche Regierung abtreten? nur Staaten in einen Nationalstaat einbeziehen, die zum Gebiet des Deutschen Bundes gehörten Politische Gruppen Abgeordnete ähnlicher politischer Gesinnungen setzten sich in Fraktionen zusammen → Geburtsjahr deutscher Parteien Liberalen Demokraten Freiheits- und Grundrechte, deutsche Republik, gleiches Wahlrecht → großdeutsche und kleindeutsche Lösung Freiheits- und Grundrechte, konstitutionelle Monarchie, Zensurwahlrecht → großdeutsche, sowie kleindeutsche Lösung Lösung Konservative gegen politische Reformen; wollten die Souveränität der einzelnen Fürstenherrschaften, sowie die Sonderrechte des Adels → großdeutsche → Die extrem unterschiedlichen Zielsetzungen zögerten die Verhandlungen über Monate hinaus und hemmten die Revolutionsbewegung Scheitern Dezember 1848. 28. März 1849 3. April 1849 Juni 1849 6. Oktober 1848 KONTERREVOLUTION 28. Oktober 31. Oktober Verabschiedung der allgemeinen Grundrechte Paulskirchenverfassung; entschied über die kleindeutsche Lösung und eine konstitutionelle Monarchie Gegenrevolution in Österreich 5. Dezember Wurde zwar von den deutschen Staaten anerkannt, scheiterte jedoch am Veto von Preußen und Österreich, die durch die Konterrevolution erstark waren König Friedrich Wilhelm IV lehnt die Kaiserkrone ab; die Nationalversammlung und Revolution waren gescheitert Folgen: Wollte die Krone nicht von Revolutionären, da sie so von einer Verfassung kommen würde und nicht von ,,Gottes Gnaden" → das Rumfparlament in Stuttgart wird durch preußisches Militär zerschlagen Gegenrevolution in Preußen 10. November 1848 Preußische Truppen marschierten in Berlin ein; ließen die revolutionären Bürgerwehren ohne Widerstand entwaffnen Aufständische setzten sich gegen kaiserliche Truppen in Wien durch; Kaiser floh um eine Gegenrevolution vorzubereiten Kaiserliche Truppen starteten mit der Rückeroberung Wiens Wien befindet sich wieder unter kaiserlicher Kontrolle; Österreich blieb als absolutistischer Vielvölkerstaat bestehen Auflösung der preußischen Nationalversammlung unter Waffengewalt durch König Wilhelm IV; erließ eine oktroyierte Verfassung → Zurücknahme März Zugeständnisse beeinflussten den weiteren Verlauf der Revolution 1848/49; Verlust der wichtigsten Stützen (Großmächte) Nationalversammlung Frankfurt verhandelte über einen zukünftigen deutschen Nationalstaat weiter; verfügten über keine militärischen Machtmittel → Entscheidungen waren wirkungslos GRÜNDE FÜR DAS SCHEITERN DER REVOLUTION Spaltung der Revolutionäre → bildeten keine Einheit mehr gegen die Fürsten Ablehnung der sozialen Revolution → Liberale waren gegen die Radikalisierung der Revolution, im Gegensatz zu den Bauern und Arbeitern (wendeten sich von der Revolution ab); Verlust der Dynamik Uneinigkeiten (Deutsche Frage, Österreich Frage, Staatsform) → verhinderten schnelles Handeln Veto von Preußen und Österreich → Konterrevolution, Ablehnung der Kaiserkrone territoriale Zersplitterung; koordiniertes Vorgehen der Revolutionäre war unmöglich Autorität der Paulskirche gegenüber den Regierungen in P und Ö war mangelhaft, Paulskirche verfügte über keine eigene Verwaltung, keine Finanzen und keine bewaffneten Kräfte WAS HAT DIE REVOLUTION BEWIRKT? Freiheits- und Grundrechte nach dem Vorbild der französischen Revolution →Bauern wurden von der Leibeigenschaft befreit Allgemeine, geheime Wahlen für freie, männliche Bürger Grundbausteine für die spätere Parlamentarisierung; Entstehung politische Gruppierungen aus den Fraktionen → (Geburtsstunde politischer Parteien) + nicht mehr Fürsten, sondern Abgeordnete + Entstehung von Parteien und Gewerkschaften Gewaltenteilung und Volkssouveränität → konstitutionelle Monarchie Nationalismus → Grundbaustein für Entstehung des Nationalstaats 1871 Wirtschaft und Gesellschaft → Öffnung zum freien Markt, Einführung der Gewerbefreiheit + zwischenstaatliches Handeln (Deutscher Zollverein) und Durchbrechung der Ständegesellschaft DEUTUNG Die anfänglichen Erfolge waren nicht der Auftakt einer erfolgreichen Revolution, sondern waren eher kontraproduktiv Der rasche Sieg der Märzrevolution führte zur Überschätzung, welche in fatalen Folgen endete; man gab sich der Illusion hin, auf Dauer überlegen zu sein → Unterschätzung der Widerstandskraft der Gegner Österreich und Preußen Die sozialen und politischen Ziele der Revolutionsbewegung polarisierten sich; nahm die Geschwindigkeit AUF DEM WEG ZUR REICHSGRÜNDUNG (1850 - 1870) ZEITSTRAHL Bis 1862 1851 1862 1864 1866 1867 1870 1871 Seit 1815 Die Jahre nach der Märzrevolution sind geprägt von dem Bemühen der Fürsten, ihre erschütterte Herrschaft neu zu stabilisieren 1848/49 Der Bundestag in Frankfurt hebt die von der Paulskirche ausgearbeitete Verfassung und die Grundrechte auf DER DEUTSCHE BUND NACH 1848/49 Amtsantritt Bismarcks; preußischer Verfassungsstreit mit den Liberalen, da Bismarck ohne einen vom Abgeordnetenhaus bewilligten Etat regiert Preußen annektiert mit österreichischer Unterstützung Schleswig Ende des Deutschen Bundes und Ende der Diskussion über eine groß- oder kleindeutsche Lösung Preußen annektiert die Staaten, die Österreich unterstützt hatten Gründung Norddeutschen Bundes (von Preußen) preußisch-französische Konflikt eskaliert; beim Krieg mit Frankreich solidarisieren sich süddeutsche Staaten mit Preußen Im Spiegelsaal von Versailles wird das Deutsche Reich gegründet Seit den 1860er Gründung; Forderungen nach Nationalstaat, Demokratie und Grundrechten Revolution scheitert und somit der Versuch eine vom Volk initiierte Nationalstaatsgründung herbeizuführen, da Preußen und Österreich Widerstand leisteten Machtkampf um die Vorherrschaft über Deutschland zwischen Preußen und Österreich (deutscher Dualismus) Preußen versuchte den Wunsch nach nationaler Einheit (deutsche Frage) für eigene Machtzwecke zu instrumentalisieren DEUTSCHER DUALISMUS VORGESCHICHTE Österreich stellte seit mehreren Jahrhunderten die Kaiser im Heiligen Römischen Reich (Habsburger Adelsfamilie); Brandenburg-Preußen war seit 1701 aufsteigender Staat Im 18. Und 19. Jahrhundert etablierte sich Preußen als Großmacht → konnte Österreich um die Vorherrschaft in Deutschland besiegen (Preußen erstarkte in der Zeit der Reformation) → effizienteres Militär und Beamtentum, da protestantisch geprägter Verfassungsstaat Österreich war katholisch und konservativ → Festhalten an feudaler Ordnung und Vormacht des Adels bremsten Österreich Preußen konzentrierte sich eher auf Deutschland, Österreich nach dem Zusammenbruch des Osmanischen Reiches auf dem Balkan# URSPRUNG 1740 Ausbruch des Ersten Schlesischen Krieges (Preußen gegen Österreich um Schlesien) Tod von Kaiser Karl VI übernahm Maria Theresia die Regierung → preußischer Fürst (Friedrich II) erkannt die Herrschaft nicht an; marschierte mit preußischen Truppen in Schlesien ein und eroberte den Großteil VERLAUF Nach dem zweiten Schlesischen Krieg wurde Schlesien fester Bestandteil Preußens, gleichzeitige Anerkennung von Kaiser Franz I (Theresia's Gatte) als Kaiser des Heiligen Römischen Reiches von Fürst Friedrich II → Rivalität zwischen Österreich und Preußen 7-JÄHRIGER KRIEG 1756 Maria Theresia versucht Preußen außenpolitisch zu isolieren und die verlorenen Gebiete zurückzuerobern; Bündnis mit F und R gegen P dritter Schlesischer Krieg (Siebenjähriger Krieg); Friedrich II erobert Sachsen und positioniert Truppen in Prag als Widerstand Ende; Russlands Waffenstillstand mit Preußen → Niederlage Österreich, Preußen war nun europäische Großmacht KOALITIONSKRIEGE GEGEN FRANKREICH Erst nach Koalitionskriegen kämpften Preußen und Österreich an einer Seite 1791 Verbündung; versprachen dem französischen König die Unterstützung im Kampf gegen die Revolution 1792 Reaktion des französischen Nationalkonvents: Kriegserklärung gegen Ö und P; Start der Koalitionskriege → keine Erfolge gegen Frankreich Die Napoleonischen Kriege führten zur Ausdehnung Frankreichs auf Europa Nach dem Reichsdeputationshauptschluss und der Auflösung der Heiligen Römischen Reiches verlor Österreich eine wichtige Stütze → 1804 Niederlegung der Kaiserkrone von Franz Il; begründet das Kaisertum Österreichs Stimmten der Gründung des Rheinbundes zu → mussten Frankreich im Krieg gegen Russland (1812) unterstützen WIENER KONGRESS/REVOLUTION 1848 Frankreichs Niederlage gegen Russland (1812) löste Preußen und Österreich aus dem gezwungenen Bündnis; konnten somit Frankreichs Hegemonie in Europa durch die Befreiungskriege erfolgreich beenden → Preußen musste einen Teil der östlichen gebiete abtreten; erhielt dafür aber Gebiete am Rhein zur Verteidigung gegen Frankreich Wiener Kongress Revolution Metternich führt Restauration ein; sollte Frieden bewahren und liberale und nationale Bewegungen unterdrücken (Vormärz) Verbündung P, Ö und R in der Heiligen Allianz Deutscher Bund statt Rheinbund Kurze Erschütterung der politischen Ordnung, scheitern durch die Konterrevolution REAKTIONSÄRA (1849-1864; WIEDERHERSTELLUNG DER VORREVOLUTIONÄREN ORDNUNG) Vorgeschichte 1850 Erfurter Unionsparlament; kein einheitliches Ergebnis → Pläne für einen deutschen Bundesstaat wurden schnell aufgegeben Verlauf Folgen Nach der gescheiterten Union kam es zur Wiederherstellung des Deutschen Bundes → Preußen und Österreich legten innere Streitigkeiten bei 1851 Auf Ö und P Initiative legte die Bundesversammlung alle Grundrechte außer Kraft → der Bundestag wurde zur Kontrollbehörde über die deutschen Einzelstaaten Liberale Reformen wurden rückgängig gemacht (Bundespressegesetz, Vereinsgesetz) Einschränkung der Freiheits- und Nationalbewegung (Ö schaffte die Verfassung ab und führte den Absolutismus wieder ein, in P blieb die Verfassung bestehen) Ende der Reaktionsära mit Amtsantritt von König Wilhelm I. → Pressezensur und Unterdrückung im Deutschen Bund werden wieder gelockert 1860er Jahre Entscheidende Endphase des Dualismus → beide Großmächte versuchten die Lösung der Deutschen Frage für eigene Machtzwecke zu nutzen Heeresreform Deutsche Einigungskriege, Auflösung Deutscher Bund REALPOLITIK/DEUTSCHER KRIEG Ende 1850er Nach der Reaktionsära trat der Dualismus wieder in den Vordergrund; Preußen versuchte die bürgerlichen Forderungen eines deutschen Einheitsstaats für die eigene Machtexpansion zu nutzen Der preußische Ministerpräsidenten Otto von Bismarck wollte Preußens Territorium mit der Heeresreform auf Kosten von Österreich erweitern Ursache 1848/49 erste Verfassung in Preußen; Einschränkung der Macht des Königs 1858 Krönung Wilhelm I; wollte die preußische Armee modernisieren; Aufstockung des Militärs, Verlängerung der Wehrpflicht → Abgeordnetenhaus war dagegen Verlauf Sept 1862 Bismarck wird Ministerpräsidenten; versuchte den Konflikt zwischen König und Abgeordnetenhaus mithilfe von Verhandlungen zu lösen Folgen löste den Konflikt mit Verfassungsbruch (,,Lückentheorie"; keine geklärte verfassungsrechtliche Konfliktbeilegung → der König darf sich durchsetzen, da er die Unterstützung des Militärs hat Bismarck regierte somit ohne Beteiligung des Parlaments und setzte seine Heeresreform konsequent durch Grundlage für die Erfolge in den Einigungskriegen; Bismarck kompensierte innenpolitischen Gegensätze mit außenpolitischen Erfolgen Preußen wurde Motor der deutschen Einigung (,,Blut und Eisen"; Bismarck begründet sein innenpolitisches Vorgehen mit außenpolitischen Zielen, die zur Lösung der deutschen Frage dienen sollte) Krieg als notwendiges Mittel zur Lösung politischer Konflikte Gewann Liberale zurück, da diese die nationale Einheit wollten und dadurch eigene politische Rechte aufgaben DEUTSCHE EINIGUNGSKRIEGE Vorgeschichte Beginn 19. Jhr. Befreiungskriege Verlauf deutschsprachiger Raum bildet noch keine staatliche Einheit deutschen Nationalgefühl die Forderungen nach einem Nationalstaat wurden von den Fürsten zurückgewiesen (W.K); Bildung des Deutschen Bundes die Deutsche Frage blieb im Vormärz von zentraler Bedeutung 1848 deutsche Revolution; die Macht der Fürsten wurde kurzzeitig gebrochen und eine Nationalversammlung einberufen Deutsch-Dänischer Krieg 1863 Novemberverfassung; Dänemark hat den politischen Einfluss über Schlesien ausgebreitet → Verstoß gegen Londoner Protokoll militärischer Eingriff; Sieg Preußen und Österreich 1864 Preußen erhält das Herzogtum Schleswig, Österreich Holstein Deutscher Krieg 1866 Krieg zwischen Preußen und Österreich; Kampf um die Vorherrschaft über Deutschland Unmittelbarer Grund: Streitigkeiten um die Verwaltung über Holstein und Schleswig Überlegenheit Preußen; gesamter nördlicher Raum Deutschlands gelang unter preußische Kontrolle; Österreichs Einfluss über den deutschsprachigen Raum erlosch → Entscheidung Dualismus Preußen löste den Deutschen Bund auf und gründete den Norddeutschen Bund Militärbündnis zwischen den nördlichen Staaten, später auch Verabschiedung einer Verfassung → föderaler Bundesstaat sorgt für die Auflösung des Deutschen Bundes Deutsch-Französischer Krieg Streit in Spanien um die Thronfolge; der französische Kaiser Napoleon III lehnte den Hohenzoller Prinz ab→ ansonsten zwei-Fronten-Umkreisung 1870 Forderung des Rückzugs der Kandidatur seitens des französischen Kaisers + Garantie seitens Wilhelms I, dass nie ein Hohenzoller Prinz ernannt wird → Wilhelm verneinte Bismarck kürzte, veränderte und veröffentlichte das Telegramm, dass es aussah, als hätte Frankreich die Forderung aufgezwungen (Provokation) → Französische Regierung fühlt sich gedemütigt → Kriegserklärung Preußen war begünstigt (militärische Unterstützung der süddeutschen und norddeutschen Staaten, Eisenbahnstrecken (Industrialisierung) Sept 1870 Schlacht von Sedan → Kriegsniederlage Frankreich; danach Sturz der Monarchie und Ausrufung Republik 18. Januar 1871 Reichsgründung im Spiegelsaal (Versailles) während Kriegsverhandlungen alle deutschen Staaten wurden zum Einheitsstaat unter preußischer Führung, Gewinn von Elsaß-Lothringen Bismarcks Politik: absichernden Bündnissystem geprägt zur Konfliktverhinderung mit Europas Großmächten und Isolierung Frankreichs → Verschärfte die Deutsch-Französische Erbschaft DAS DEUTSCHE KAISERREICH ZEITSTRAHL 1875 1878 1883 1888 1899/1908 1914 1918 3.11.1918 9.11.1918 1918 Groß- britannien Aus dem Zusammenschluss des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins (Lassalle-Richtung) mit der SDAP entsteht die Sozialistische Arbeiterpartei Deutschlands (Vorsitz Bebel) Entente Cordiale 1904 Das Sozialistengesetz verbietet sozialdemokratische Parteiorganisationen (bis 1890) Der Reichstag beschließt die Einführung der gesetzlichen Krankenversicherung, weitere sozialstaatliche Gesetze folgen Wilhelm II. wird Kaiser (bis 1918) Zulassung von Frauen zum Universitätsstudium Beginn des Ersten Weltkriegs Verfassungsänderung im Deutschen Reich: Einführung der parlamentarischen Monarchie Beginn der Matrosenmeuterei in Kiel, es bilden sich Arbeiter- und Soldatenräte in vielen deutschen Städten Thronverzicht Wilhelms II., Ausrufung der Republik, Bildung eines ,,Rats der Volksbeauftragten" DIE AUSSENPOLITIK DES DEUTSCHEN KAISERREICHES Allgemeines, gleiches und geheimes Wahlrecht (auch für Frauen) ab 20 Jahren in Deutschland Kolonialabkommen 1907 Triple Entente Frankreich Zweibund 1892/93 Deutsches Reich Kolonialabkommen 1900 Neutralitätsvertrag 1902 Italien Russisches Reich Drei- Österreich- bund Ungarn Serbien Balkan ZEITSTRAHL 1871 1873 1878 1879 seit 1881 1881 1882 1887 1888 1890 1894 1904 1914 28.6.1914 1917 1918 FOLGEN: Reichsgründung, danach defensive Außenpolitik zur Isolierung Frankreichs; das Deutsch Reich wird vorherrschender Staat → Störung Mächtegleichgewichts Dreikaiserabkommen (Deutsches Reich, Österreich-Ungarn und Russland); Erschütterung durch Balkankrise (Ö und R wollten Gebiete auf dem Balkan) → zur Sicherung des europäischen Friedens Berliner Kongress; Bismarck als Vermittler bemühte sich um einen friedlichen Ausgang; Verschärfung der Spannungen in den Folgejahren Zweibund (Österreich-Ungarn und Deutschland) Beginn der systematischen Kolonisierung Afrikas Dreikaiserbund (Deutsches Reich, Österreich-Ungarn, Russland); Neutralität im Kriegsfall Dreibund (Deutsches Reich, Österreich-Ungarn, Italien); geheim → Isolierung Frankreichs Rückversicherungsvertrag mit Russland; im Falle eines französischen Angriffs bleibt Russland neutral → Verhinderung Zweifrontenkrieg Ernennung des neuen Kaisers; Kurswechsel (wollte politische Angelegenheiten in eigener Regie bestimmen) Bismarcks Entlassung als Reichskanzler (Ende der friedlichen Ära); der Vertrag wird nicht verlängert Zweierverband (Frankreich und Russland) Entente Cordiale (Frankreich und England) Triple Entente England, Frankreich, Russland; Deutschland fühlte sich von den feindlichen Mächten eingekreist Die Ermordung des österreichischen Thronfolgers Franz Ferdinand und seiner Frau Sophie in Sarajewo führt zum Ersten Weltkrieg Unbeschränkter U-Boot-Krieg; Kriegseintritt der USA auf Seiten der Alliierten Februarrevolution beendet die Zarenherrschaft; die bolschewistische Partei unter Lenin und Trotzkij stürzt die provisorische Regierung; Bürgerkrieg bis 1921 Vierzehn Punkte des amerikanischen Präsidenten Wilson, Friede von Brest- Litowsk mit Russland Zu Beginn erste Friedensepoche durch Isolation Frankreichs; Verhinderung eines Zweifrontenkriegs Wilhelm II wollte einen ,,Platz an der Sonne" und ging dadurch Konflikte mit anderen Großmächten ein → führte zur Annäherung Frankreichs, Großbritanniens und Russland AUSSENPOLITIK UNTER BISMARCK UND WILHELM II Politik Bündnispolitik Militärpolitik Bismarck (bis 1890) Defensivbündnisse = Schutz des neuen Reiches und Friedenssicherung Kolonialpolitik Keine Isolierung Frankreichs Aufrüstung und großer Flottenbau → Konflikt mit Großbritannien; Wettrüsten ,,Platz an der Sonne"; Einmischung in Fro der kolonialen Politik führte zu internationalen Konflikten zwischen den Staaten Kaiserherrschaft Politische Leitlinie Reichskanzlerschaft Unter Wilhelm II wechselte der außenpolitische Kurs der deutschen Reiches zu einer imperialistischen Weltpolitik, die internationale Spannungen vorprogrammierte und die Deutschen zunehmend in eine Isolation führten Wilhelm II (ab 1890) Abkehr von Defensivbündnissen → Unsicherheit für das Reich ,,Gleichgewicht der Mächte" → Diplomat, Vermittler des Frieden Keine Priorität für Bismarck, es gab aber Handelskompanien IMPERIALISTISCHE POLITIK Treffpunkte der Einflusssphären sorgten für Konflikte zwischen den Mächten (England - Frankreich in Afrika; Japan - Russland in Asien); mündeten in den Ersten Weltkrieg VORAUSSETZUNGEN Kolonialismus; im 19. Jhr. Erreichung einer neuen Dimension Die industrielle Revolution sorgte für einen enormen Entwicklungsschub; neue Mentalitäten und Dampfschiffe, Maschinengewehre, elektrischer Strom Europa war dem afrikanischen Kontinent wirtschaftlich, technologisch und militärisch weit überlegen (Sendungsbewusstsein) Ende 19. Jhr. Deutschland und USA kamen als Exportnationen hinzu; der Weltkrieg beendete die Globalisierung Torschlusspanik; jede Macht wollte Anteil an der Welt haben MOTIVE FÜR DIE IMPERIALISTISCHE POLITIK Zugriff auf Rohstoffe, Sicherung von Absatzmärkten, billige Arbeitskräfte, Siedlungsgebiete # legitimierte die stark ansteigenden Rüstungsausgaben; der finanzielle Aufwand stand in keinem Verhältnis zu den Erträgen; wurde durch Propaganda vertuscht (Fehlkalkulation) BEWERTUNG DER KOLONIALPOLITIK Entwürdigung des Menschen mit kultureller Entfremdung, Ausbeutung Einseitige Ausrichtung der kolonialen Infrastruktur an den Interessen der Kolonialmächte ABER auch: Politische, ökonomische und sozialkulturelle Innovationen (Modernisierung im Bildungs- und Verkehrswesen, Infrastruktur, kultureller Bereich (Übernahme der europäischen Sprachen) ERSTER WELTKRIEG ,,Urkatastrophe des 20. Jahrhundert" - F. Kennan (amerikanischer Diplomat) Zwischen den europäischen Großmächten gab es lange vor 1914 erhebliche Konfliktpotenziale; im Imperialismus strebten sie nach Macht, Prestige und Kolonien Unter Kaiser Wilhelm Il verhärteten sich mit der Weltmachtpolitik die angespannten Fronten URSACHEN BISMARCKS AUSSENPOLITIK 1871 Gründung Deutsches Kaiserreich; nach dem Deutsch-Französischem Krieg (Deutsches Reich wird vorherrschender Staat → Störung Mächtegleichgewicht) 1873 Dreikaiserabkommen (D, Ö-U, R); Störung durch Balkankrise Berliner Kongress; Bismarck als Vermittler bemühte sich um einen friedlichen Ausgang; Verschärfung der Spannungen in den Folgejahren 1879 Zweibund mit Österreich-Ungarn 1881 Dreikaiserbund mit Ö-U und R; Neutralität im Kriegsfall 1882 Dreibund mit Ö-U und R (geheim) → Isolierung F 1887 Rücksicherungsvertrag mit Russland (geheim); R bleibt neutral (Verhinderung Zweifrontenkrieg) 1878 BALKAN-KRISE Entscheidender Wegbereiter für den Ausbruch des ersten Weltkrieges → Spannungen zwischen ethnischen Völkern sorgte für die Einmischung der europäischen Großmächte (wollten ihr machtpolitisches Interesse vertreten) VERLAUF 1875-1878 einige Völker wollen sich der Unterdrückung der osmanischen Vorherrschaft entziehen; bekamen von Russland Unterstützung (Schutzmacht der Christen) → Panslawismus (Versuch zur Einheit aller slawischen Volksstämme) Interesse der Russen an dem Zugang zum Mittelmeer BERLINER KONGRESS (1878) deutsches Reich übernahm die Vermittlerrolle; führte einen Ausgleich zwischen Österreich- Ungarn und Russland auf dem Balkan herbei → legte die Spannungen zwischen den europäischen Großmächten bei Vorgeschichte 1875 Bulgarien widersetzt sich der osmanischen Vorherrschaft → Russland setzt sich militärisch ein (Schutzmacht der Christen auf dem Balkan) 1877 1878 Russland erklärt dem Osmanischen Reich den Krieg; Sieg gewinnt Einfluss auf dem Balkan Frieden von San Stefano; beendet den Krieg → Russland dehnte Herrschaft aus und verschaffte sich Zugang zum Mittelmeer Viele Völker auf dem Balkan erhielten ihre Unabhängigkeit → Österreich-Ungarn fürchtet um seine Machtstellung in Südosteuropa Folgen Verlauf (Juni 1878) Bismarck übernahm die Führung ,,Ehrlicher Makler"; Frieden von San Stefano wird fast vollkommen rückgängig gemacht Großbulgarien wird zerstückelt und dem Osmanischen Reich übergeben, Russland musste einige Gebiete abtreten, Österreich erhielt die Besetzung Bosniens → Verhinderung des russischen Machtzuwachses zum Mittelmeer Verhinderung eines europäischen Friedens; dennoch Spannungen → russische Regierung war enttäuscht; wurden nicht berücksichtigt während Ö-U Bosnien-Herzegowina bekam Verschlechterung der deutsch-russischen Beziehungen (Ende Dreikaiserabkommen); deswegen Abschließung des Rücksicherungsvertrages Auf langfristige Sicht wurde Russland jedoch Gegner des Deutschen Reiches → Grundlage für die Triple Entente FOLGEN BISMARCKS AUSSENPOLITIK Erste Epoche des Friedens durch Isolierung von Frankreich → Verhinderung Zweifrontenkrieg Nach Wilhelms Amtsantritt kam es zum Kurswechsel; Aufgabe des Rücksicherungsvertrages → Ende der friedlichen Ära ,,Platz an der Sonne"; ging Konflikte mit anderen Großmächten ein langfristige Annäherung zwischen F, GB und R (Zweifrontenkrieg) AUSSENPOLITIK KAISER WILHELM II (WENDEPUNKT) 1888 Amtsantritt Kaiser Wilhelm II 1890 Bismarcks Entlassung 1894 Zweierverband (Frankreich und Russland) 1904 Entente Cordiale (Frankreich und England) Triple Entente England, Frankreich, Russland; Deutschland fühlte sich von den feindlichen Mächten eingekreist 1914 1917 Attentat von Sarajewo Unbeschränkter U-Boot-Krieg; Kriegseintritt der USA auf Seiten der Alliierten Februarrevolution 1918 Vierzehn Punkte des amerikanischen Präsidenten Wilson, Frieden von Brest-Litowsk Wilhelm II betrieb eine Weltmachtpolitik; wollte einen ,,Platz an der Sonne" → aktive Kolonialpolitik in Afrika; er ließ den Rücksicherungsvertrag mit Russland nicht verlängern → Russland und Frankreich näherten sich an Mit den Flottengesetzen (umfassendes Flottenbauprogramm) verschlechtert sich die Beziehung zu GB → GB ist Flottengewalt, sah dies als Bedrohung an Beginnende Isolation Deutschlands, da sich F, GB und R miteinander verständigten → durch die Entente-Politik fühlte sich Deutschland eingekreist → Rüstungswettlauf IMPERIALISMUS (AB 1880) Imperialismus begann; durch den Erwerb von Kolonien wollten die europäischen Großmächte, die gestärkt aus der Industriellen Revolution hervorgingen, ihre politische und wirtschaftliche Macht ausbauen möglichst viele Gebiete sollten beherrscht werden Damit verband sich auch nationales Prestige An Grenztreffpunkten der Einflusssphären stieg das Konfliktpotenzial an und es kam zu kleineren Kriegen Deutsches Kaiserreich betrieb erst später eine aktive Kolonialpolitik → Nachholbedarf PULVERFASS BALKAN Erste Entschärfung durch den Berliner Kongress VERLAUF (ERSTER BALKANKRIEG) Österreich hat durch den Berliner Kongress Einfluss auf dem Balkan gewonnen 1908 Österreich-Ungarn annektiert Bosnien → Konflikt war vorprogrammiert 1912 Serbien und Bulgarien verbünden sich gegen Griechenland; jeder wollte Gebiete gewinnen → besiegten die osmanischen Truppen VERLAUF (ZWEITER BALKANKRIEG) Osmanisches Reich hat durch den ersten Krieg deutlich an Territorium verloren; Frieden zwischen den ethnischen Völkern war aussichtlos 1913 Serbien und Bulgarien erklärt Österreich den Krieg → überschätzten ihre eigene Kriegsführung; verloren fast alle Gebiete Osmanen erobern ihr Herrschaftsgebiet zurück → steht jedoch kurz vorm Zusammenbruch; Österreich und Russland wollten Einfluss gewinnen → stehen sich in verschiedenen Bündnissystemen gegenüber ANLASS DAS ATTENTAT VON SARAJEWO VORGESCHICHTE Österreich-Ungarn beherrschte einen Großteil des Balkans; dort waren einige slawische Völker unterworfen; Russland wollte Panslawismus Russland ist in er Triple Entente, Österreich im Dreibund 1878 Unabhängigkeit Serbien (Panslawismus); Russland wurde zur Schutzmacht 1908 Österreich-Ungarn annektiert Bosnien und Herzegowina; verschärfte Pulverfass Balkan Besuch des österreichischen Thronfolgers Franz Ferdinand im bosnischen Sarajevo 1914 VERLAUF 28. Juni 1914 Franz Ferdinand und seine Frau wurden von einem dem Attentäter erschossen FOLGEN Auslösung großer Empörung bei der österreichischen Regierung; Julikrise (Reihe von Kriegserklärungen zwischen den Großmächten) Nach dem Attentat von Sarajevo nahm Österreich-Ungarn Kontakt mit der deutschen Reichsregierung auf → erhielt den Blankoscheck (Bündnistreue und Unterstützung) zu Österreich 23. Juli 28. Juli 31. Juli 1. August extrem hartes Ultimatum von Österreich an Serbien, was nicht zu erfüllen war Kriegserklärung Österreich an Serbien Russland beginnt mit der Generalmobilmachung (Schutzmacht von Serbien) Kriegserklärung Deutsches Reich an Russland, am 3. auch an Frankreich → deutscher Einmarsch in Belgien 4. August Kriegserklärung GB an Deutsches Reich und GB, Österreich an Russland Die verschiedenen Bündnissysteme heizte der Kriegsstimmung ein Sichtbarkeit der tiefen Spannungen zwischen den europäischen Großmächten Ausbruch löste bei allen kriegsführenden Bevölkerungen Begeisterungen aus, Kaiser Wilhelm II. propagierte mit seiner Burgfriedenspolitik einen Präventivkrieg (aufgrund der russischen Generalmobilmachung); durch den Nationalismus und staatliche Propaganda konnten er die Menschen für eine Beteiligung im Krieg gewinnen KRIEGSVERLAUF Hauptkriegsgegner: Deutschland und Österreich-Ungarn (Mittelmächte) gegen Frankreich, England und Russland (Entente) 1916 1917 März 1918 August 1918 11. Nov. 1918 FOLGEN 1917 deutsche Hochflotte führte zu keiner Entscheidung Entstehung einer Militärdiktatur durch Hindenburg und Ludendorff U-Boot-Krieg; Deutschland Hoffnung, England niederzuringen, schlägt fehl Wendejahr; aufgrund der aggressiven deutschen Seekriegsführung schaltet sich die USA in den Krieg ein (stellt sich auf Seite der Entente → Mächteungleichgewicht) Eintritt war ökonomisch (Angriff richtet sich die Bündnisverhandlungen D, Mexiko und Japan; diese waren gegen die USA) Sicherung der Regelung der Nachkriegsordnung Friedensvertrag von Brest-Litowsk Die Oberste Heeresleitung bittet um Waffenstillstand Hindenburg und Ludendorff überließen den Sozialdemokraten die Regierungsgeschäfte; stahlen sich aus der Verantwortung Zusammenbruch großer Reiche (Vielvölkerstaat Österreich-Ungarn, Osmanisches Reich) Oktoberrevolution demokratische Ordnung war in vielen europäischen Staaten nach dem Weltkrieg äußerst instabil → Bildung autoritäre oder faschistische Bewegungen KRIEGSSCHULDFRAGE 1919 Versailler Vertrag, Deutschland hat die alleinige Schuld am Krieg Weimarer Republik: Verteidigungskrieg gegen die feindliche Einkreisung 1933 Europa sei in den Krieg gerutscht - Lloyd (englischer Staatsmann); positive Resonanz von deutscher Seite → Krieg waren verhängnisvolle Zusammenhänge Aktueller Stand nicht mehr Schuld, sondern Verantwortung; Großteil beim Deutschen Reich, ist jedoch schwer quantifizierbar RUSSISCHE REVOLUTION (OKTOBERREVOLUTION); AUFBAU DES KOMMUNISTISCHEN SYSTEMS VORGESCHICHTE 1914 1917 LENIN UND DIE BOLSCHEWIKI 1903 Menschewiki und Bolschewiki (radikale Revolution, Parteiführer Lenin → wollte den Weltkrieg in einen russischen Bürgerkrieg verwandeln April 1917 VERLAUF Russland beteiligt sich am ersten Weltkrieg Februarrevolution → Einführung Doppelherrschaft (provisorische Regierung und zentraler Arbeiter- und Soldatenrat) Juli 1917 FOLGEN Lenin wurde von der deutschen Reichsregierung unterstützt; waren an der russischen Kriegsniederlage interessiert Ankunft Lenin; veröffentlicht Aprilthesen → Forderung nach sofortigem Kriegsende, die Machtübernahme der Bolschewiki, Einführung des Sozialismus (Enteignung Großgrundbesitzer) und Diktatur des Proletariats Provisorische Regierung will russische Truppen an die Front gegen das Deutsche Reich verlegen Oktober 1917 Bolschewiki bereiten den Sturz der Provisorischen Regierung vor; zogen die russischen Truppen auf ihre Seite Bolschewiki besetzten die wichtigsten Garnisonen (Rückzugsorte für russische Truppen), Übernahmen die Regierung → verlief größtenteils unblutig Bolschewiki bemühen sich um die Machtsicherung; erreichen bei Wahlen nur 25% → Auflösung der Versammlung mit Waffengewalt; Entstehung bolschewistische Diktatur Neue Regierung: ,,Rat der Volkskommissare" 1918 Frieden von Brest-Litowsk 1924 Lenins Tod → Stalinismus Formierung weiße Opposition, trieb Russland in einen langen und blutigen Bürgerkrieg → Gründung der SU FOLGEN UND BEDEUTUNG Historische Zäsur; die moderne Kriegsführung verursachte enorme Zerstörungen und Opfer → Veränderung in der politischen Landkarte Die USA löste Europa als dominierende Weltmacht ab Der Versailler Vertrag trieb Deutschland in eine politische und wirtschaftliche Krise → Nationalsozialismus und zweiter Weltkrieg VERÄNDERUNGEN DER POLITISCHEN LANDKARTE Die alten Monarchen des Deutschen Reiches, Österreich-Ungarns, Russland und des Osmanischen Reiches gingen unter Das Deutsch Reich wurde infolge der Novemberrevolution zur Weimarer Republik Nach den Zaren infolge der Oktoberrevolution übernahmen die Bolschewiki die Regierungsgewalt Europa verlor die Rolle als Weltmacht DEMOKRATISIERUNG Herbst 1918 die OHL übergab die Regierungsgewalt den demokratischen Parteien; kurzzeitige parlamentarische Monarchie nach der Oktoberreform Nach der Novemberrevolution 18 stürzte die alte Herrschafts- und Gesellschaftsordnung endgültig → Arbeiter- und Soldatenräte fordern mehr Demokratie 9. November Zweimal wird die Republik ausgerufen, Einsetzung ,,Rat der Volksbeauftragten" Januar 19 Weimarer Republik (erste deutsche parlamentarische Demokratie) entstand; Monarchie war vorbei → die Sonderrechte für Adel und Militär fielen weg VÖLKERBUND ÜBERBLICK 10. Januar 1920 Mitglieder KOMPETENZEN Gründung; System der Verständigung Idee des 14-Punkte-Plan des Präsident Wilson; soll weitere Kriege durch friedliche Streitschlichtung verhindern 32 alliierte Kriegsgegner der Mittelmächte, 13 neutrale Staaten, USA war nicht teil Bis 1937 traten weitere 21 Staaten bei, bis 1942 schieden 20 aus Das Deutsche Reich trat 1926 dazu → komplette Aufhebung der außenpolitischen Isolation; Deutschland wurde wieder gleichberechtigte Nation der Völkergemeinschaft übernahm die Verwaltung der ehemaligen deutschen Kolonien, des von Frankreich verwalteten Saargebiets und Oberschlesiens konnte auf humanitärem Gebiet und in Fragen des nationalen Minderheitenschutzes Hervorragendes leisten Sanktionen gegenüber Friedensbrechern Schlichtung von Auseinandersetzungen ZIELE Förderung der Zusammenarbeit unter den Nationen Gewährleistung des internationalen Friedens und der internationalen Sicherheit → Fortschritt im Völkerrecht; Vorbild UNO Abrüstung SCHEITERN Vetorecht jedes Mitgliedes in der Bundesversammlung und im Rat → Interessenkonflikte führten zur Handlungsunfähigkeit Mangelnde Autorität → Einflusslosigkeit beim Ausbrauch und im Verlauf des zweiten Weltkrieges WARUM WAR DIE USA NIE TEIL DES VÖLKERBUNDES? Wilson gelang die 2/3-Mehrheit des Kongresses für den Beitritt nicht → Gegner ,,Europa würde nach dem Eintritt mehr Einfluss auf die USA bekommen" Befürchtung, USA müsste sich dem Willen des Völkerbundes beugen → Souveränität wäre nicht mehr gewährleistet WEIMARER REPUBLIK UND DRITTES REICH ZEITSTRAHL Ende Okto- ber 9.11.1918 19.1.1919 6.2.1919 Juni 1919 1920 1921 1922 1923 1924 1925 1926 1929 1930 1931 Die Matrosenmeuterei weitet sich rasch aus; Bildung Arbeiter- und Soldatenräte in vielen Städten (exekutive Gewalt) Abdankung des Kaisers und Ausrufung der demokratischen Republik (SPD), gleichzeitig auch der freien sozialistischen Republik (Spartakusbund) Reichskanzler ernennt Ebert (SPD) zum Regierungschef; schließt mit dem Reichswehrgeneral ein geheimes Abkommen SPD, DDP und Zentrum haben eine Dreiviertelmehrheit bei den Wahlen der Nationalversammlung Nationalversammlung wählt Ebert zum Reichspräsidenten Die Reichsregierung wird gezwungen, den Versailler Vertrag zu unterzeichnen Empörung in Deutschland; in der Folgezeit: politische Morde an ,,Erfüllungspolitikern" Revoltierende Freikorps putschen unter Führung von Kapp und Lüttwitz. Londoner Ultimatum: Alliierten drohen mit der Besetzung des Ruhrgebiets, das Deutsche Reich den Reparationsverpflichtungen nicht nachkommt Reichsregierung treibt die inflationäre Geldpolitik weiter → demonstriert Zahlungsunfähigkeit u Vertrag von Rapallo (Deutschland, Sowjetunion) Hyperinflation; Zusammenbruch der Währung Arbeiteraufstände, in München scheitert der Hitler-Putsch Dawes-Plan Hindenburg wird Reichspräsident nach Ebert Vertrag von Locarno: Deutschland erkennt seine Westgrenzen an Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund Beginn der Weltwirtschaftskrise massiver Stimmenzuwachs der NSDAP bei den Reichstagswahlen; Beginn der Phase der Präsidialkabinette ,,Harzburger Front": Bündnis zwischen NSDAP, DNVP und Stahlhelm 1932 31.7. 1932 6.11.1932 4.1.1933 30.1.1933 Bei den Reichspräsidentenwahlen unterliegt Hitler Hindenburg Höhepunkt der Massenarbeitslosigkeit NSDAP erreicht 37% bei den Reichstagswahlen (stärkste Partei), folgende Wahlen unter bürgerkriegsähnlichen Umständen NSDAP erreicht nur noch 33% der Stimmen bei den Reichstagswahlen Geheimtreffen zwischen Hitler und von Papen in Köln; Papen trägt Hitler die Kanzlerschaft an Hitler wird zum Reichskanzler (,,Machtergreifung") Hitler bildet mit der NVP ein ,,Kabinett der nationalen Erhebung" NOVEMBERREVOLUTION UND DEMOKRATISCHER NEUBEGINN KRIEGSENDE UND REVOLUTION 1918 alle Widersprüche brechen auf; das Kaiserreich war am Ende - militärisch, politisch und sozial → niemand wollte an eine Niederlage denken; der Bevölkerung wurde die Unbesiegbarkeit der deutschen Armee vermittelt Frühjahr 1918 Aufgezwungener Frieden von Brest-Litowsk gegen Russland VORGESCHICHTE Sept 1918. Oktober Raubfriede sollte ein Vorbild für den Friedensvertrag von Versailles (harte Maßnahmen für Deutschland beschlossen) Forderung der sofortigen Waffenstillstandsverhandlung seitens der Oberstes Heeresleitung (OHL) Reichskanzler von Baden legt das Waffenstillstandsgesuch vor den US- Präsidenten Wilson vor; Wilson fordert Entmachtung des Kaisers und durchgreifende Demokratisierung Deutschlands als Voraussetzung OKTOBERREVOLUTION (28. OKTOBER) vollständige Parlamentarisierung im Deutschen Reich (Forderung der Mehrheitssozialdemokraten) → die Stellung des Reichstages wurde bedeutender (Einfluss auf den Reichskanzler, der das Vertrauen des Parlaments benötigte; parlamentarische Monarchie Folgen Abschaffung des Dreiklassenwahlrechts in Preußen MATROSENAUFSTAND Die OHL rief die deutsche Hochseeflotte zu einem letzten Kampf auf; die kriegsmüden Matrosen meutern das Schiff (Matrosenaufstand) → Verhaftung der Matrosen (Ursache für die Novemberrevolution) landesweite Revolution mit Streiks und Demonstrationen Bildung Arbeiter- und Soldatenräte NOVEMBERREVOLUTION (09.11.1918) Hunderttausende forderten in Berlin die Beendigung des Krieges und die Kaiser-Abdankung Verkündung der Abdankung Wilhelm Il eigenmächtig durch den Reichskanzler → Ebert wird Regierungschef Situation: völlige Delegitimation der politischen Ordnung, zerrüttete Reichsmark, Heer befand sich in der Auflösung Scheidemann (SPD) ruft die parlamentarische Republik aus, Liebknecht (Mitbegründer KPD) wenige Stunden danach die freie sozialistische Räterepublik Der Rat der Volksbeauftragten (drei Politikern der MSPD und der USPD) übernahm die Regierungsgewalt (Übergangslösung) Juli Ebert-Groener-Pakt (gegen Linksradikale mit der Reichswehr); Ebert wollte den Übergang von Monarchie zur Republik ordnen, die monarchische Reichswehr verhinderte einen wirklichen Neuanfang (Groener erhielt Sicherheit in der Weimarer Republik) Die Grundsatzentscheidung auf den Reichsrätekongress (Arbeiter- und Soldatenräten) → stimmte für eine verfassungsgebende Nationalversammlung in Weimar Januar 1919 Nationalversammlung wählte Ebert offiziell zum ersten Reichspräsidenten Februar Einführung der Regierung Scheidemann → Parlament und Regierung, die demokratisch legitimiert waren Schlussabstimmung über die Annahme der Verfassung, Inkrafttreten INNENPOLITISCHE PROBLEME FREIKORPS ehemalige Frontsoldaten aus dem I. Weltkrieg oder Freiwillige die sich zum Militärdienst meldeten; der Ebert-Groener-Pakt sicherte diesen Vorgang Die neue Reichsregierung unter Ebert setzte für den Straßenkampf Freikorps ein; waren maßgeblich bei der Niederschlagung linker Putschversuche beteiligt 1919 Vorgeschichte Unstimmigkeiten nach der Novemberrevolution über die künftige Regierungsform zwischen MSPD (parlamentarische Demokratie) und USPD/Spartakusbund (sozialistische Räterepublik nach russischer Revolution) Jan. JANUARAUFSTAND/SPARTAKUSAUFSTAND Verlauf Entstehung Rat des Volksbeauftragten und Bildung des Ebert-Groener-Pakt; USPD- Vertreter treten aus dem Rat zurück Ebert lässt den Berliner Polizeipräsidenten absetzen → Radikalisierung der linken Aktivisten; Auslösung einer Revolte USPD-Führung entschied für eine Demonstration; Verhinderungen der Wahlen zur Nationalversammlung und Ausrufung der Räterepublik 5. Januar Generalstreiks und Aufforderung zum Sturz der Regierung Eberts Unstimmigkeiten unter den Revolutionären (Liebknecht, radikaler Sturz der Reichsregierung - Luxemburg, Verhandlungen) über die Vorgehensweise Freikorps schlugen den Aufstand blutig nieder; Liebknecht und Luxemburg werden ermordet Folgen weitere Unruhen; endgültiger Bruch der Arbeiterbewegung (USPD und MSPD); die SPD konnte in der Folgezeit nie die absolute Mehrheit erreichen → war auf Koalitionen mit angewiesen Die Freikorps begangen zahlreiche politische Morde und hätten aufgelöst werden müssen (Versailler Vertrag Abrüstung); gegen die geplante Entwaffnung gab es erbitterten Widerstand 1920 Kapp-Lüttwitz-Putsch, Zusammenbruch durch den Generalstreik der Arbeiterschaft (Ziel: Sturz der Republik) 1923 Hitler-Putsch; einige Freikorps wurden in die Reichswehr übernommen, andere Stahlhelm, der SA oder SS an Hitler stürmte mit der NSDAP eine Kundgebung; erklärt die Reichsregierung für abgesetzt und verkündete eine nationale Revolution; scheitert → Hitler wird festgenommen Politische Gewalt gab es jedoch auch von links Die KPD lehnte eine parlamentarische Demokratie ab und kämpfte für eine ,,Diktatur des Proletariats" DOLCHSTOSSLEGENDE Rotfrontkämpferbund (gewaltsame Übergriffe gegen politische Gegner) URSPRUNG: oberste Heeresleitung, insbesondere Generalmarschall Hindenburg INHALT: FOLGEN: die Niederlage lag nicht an der schlechten Kriegsführung/den überlegenen Gegner, sondern an den Sozialdemokraten; diese seien dem Reich und den Soldaten durch revolutionäre Tätigkeiten und dem Aufsuchen des Friedens in den Rücken gefallen (,,von hinten erdolcht") Viele glaubten der Legende, da Hindenburg ein angesehener Mann war Führte zu rechtsextremistischen Morden an demokratischen Politikern, vor allem die, die den Friedensvertrag unterschrieben hatten Schürte Hass gegen die derzeitige Regierung, mit dem Ziel des Zurückholens der Monarchie ANTIDEMOKRATISCHES DENKEN DER BEVÖLKERUNG / IN DER POLITIK Die Weimarer Republik entstand nicht aus einer Volksbewegung, sondern aus einem günstigen Zeitpunkt; die Staatsform erschien als etwas von außen Auferlegtes Das Volk hatte keine politische Überzeugung → anfällig für Propaganda Menschen verbanden Krisen, Hunger, Not mit der neuen Staatsform; Wunsch nach Altbekanntem Alte Eliten des Kaiserreiches übten Einfluss auf das Denken, die Strukturen und die Institutionen aus; beharrten auf alten Ideologien antidemokratische, alte Führungskräfte der Monarchie wurden in ihren Positionen von Militär, Verwaltung und Bildung belassen → zentrale Ursache für innere Schwäche und späteres Scheitern PARTEIENLANDSCHAFT Bereits vorhanden waren die Zentrumspartei und die Sozialdemokratie (Abspaltung USPD während dem Krieg) Zentrum, SPD und DDP bildeten die erste Reichsregierung nach den Wahlen (Weimarer Koalition), verlor jedoch schon nach den ersten Reichstagswahlen 1920 die Mehrheit (Versailler) Kompromisse in der Weimarer Koalition kamen kaum zustande, jede Partei wollte ihren Willen durchsetzen 1918 Gründung KPD; revolutionäre Umgestaltung im Sinne der russischen Bolschewiki 1920 Gründung NSDAP Radikale Parteien erscheinen viel geschlossener und stabiler; NSDAP bot einfache Welterklärungsmuster und Lösungen für alle denkbaren Probleme an → Attraktion 1928 Großen Koalition aus der Weimarer Koalition mit DVP und BVP Kompromisse und Verhandlungen dauerten zu lange, aufgrund den gegensätzlichen Vorstellungen über Wirtschafts- und Sozialpolitik; Politiker und Volk verloren das Vertrauen in die liberalen Parteien 27. März 1930 Zusammenbruch der Großen Koalition aufgrund der Beitragserhöhung der Arbeitslosenversicherung nach der Weltwirtschaftskrise MANGELHAFTE VERFASSUNG Die Weimarer Koalition hatte eine Dreiviertelmehrheit konnte Reichsverfassung verabschieden; diese galt als extrem demokratisch, hatte jedoch ihre Schwachstellen zentralistische Ordnung (im Gegensatz zur föderalen Struktur (Kaiserreich und BRD)) Der Reichsrat hatte im Wesentlichen nur eine beratende Funktion Der Reichstag wurde erheblich aufgewertet; Gesetzgebung und Regierungskontrolle Gegengewicht: Reichspräsident Allgemeine, gleiche, geheime Wahlen mit Verhältniswahlrecht FEHLER Artikel 25 Artikel 48 Artikel 53 der Reichspräsident kann den Reichstag auflösen; Druckmittel seitens der Reichspräsidenten (konnte faktisch nicht kontrolliert werden) der Reichspräsident kann in Ausnahmezuständen die Grundrechte außer Kraft setzen kann Er kann in undefinierten Krisenzeiten das Parlament auflösen und alleine mithilfe der Notverordnungen regieren (Gesetze ohne Zustimmung des Reichstags durchsetzen, um die öffentliche Sicherheit wiederherzustellen) Notverordnungen können jedoch vom Reichstag aufgehoben werden der Reichskanzler und die Reichskabinette werden vom Reichspräsidenten ernannt; konnte den günstigsten Kandidaten zum Regierungschef machen, unabhängig von der Mehrheit im Parlament → der Reichspräsident hatte die schlussendliche Entscheidungsmacht Der Reichspräsident wurde zu einer Art ,,Ersatzkaiser", der in Notfallsituationen alle Macht besaß; es gab keine wehrhafte Demokratie und keinen Schutz Insbesondere nach dem Tod Eberts verlor die Demokratie jegliche Stütze WEITERE SCHWACHPUNKTE nicht vorhandenes Parteienverbot nicht vorhandene 5%-Hürde (Splitterparteien) AUSSENPOLITISCHE PROBLEME VERSAILLER VERTRAG Januar 1871 das Deutsche Kaiserreich wird im Spiegelsaal von Versailles proklamiert; Demütigung für Frankreich Januar 1919 Beratung über einen Friedensvertrag im Spiegelsaal Führende Repräsentanten: Wilson (US-Präsident), Llyod (englischer Premierminister) und Clemenceau (französischer Ministerpräsident) Deutschland durfte nicht mitverhandeln, nur beobachten → sorgte für Entrüstung Die Vertragsbedingungen sorgten für Enttäuschung und Empörung; man hatte auf den 14 Punkte-Plan von Wilson (14 Leitideen zur Beendigung des Krieges und für die Gestaltung einer friedlichen Nachkriegsordnung) gehofft, stattdessen schroffe Diskrepanz ,,Diktatfrieden" (Deutschland musste den Vertrag unterschreiben, andernfalls würden die Kampfhandlungen fortgesetzt werden); Missfallen + schürte den Hass gegen die Siegermächte Forderungen nach Änderungen wurden von den Alliierten zurückgewiesen 28. Juni 1919 Unterzeichnung des Versailler Vertrages, obwohl nahezu alle politischen Kreise in Deutschland den Vertrag ablehnten → politisch Rechte hetzten gegen die Regierung, die den Vertrag unterschrieb BESTIMMUNGEN: BEURTEILUNG Gebietsabtretungen mit militärischer Abrüstung Rheinlandbesetzung verbunden mit Entmilitarisierung Kriegsschuldartikel: ,,die Deutschen haben die alleinige Schuld an dem Weltkrieg" → Angriff auf nationale Ehre Reparationszahlungen → Hyperinflation → Verbreitung der Armut schwere Bürde der jungen Demokratie; Feindbilder wurden durch den Vertrag weiter verschärft (,,Erbfeindschaft" Deutschland - Frankreich) HEUTIGE BEURTEILUNG trotz Niederlage eine Reihe von Optionen, die den Versailler Vertrag in ein anderes Licht rückt Deutschland behielt seine Grenzen wirtschaftliche/militärische Großmacht Der Völkerbund war ein Garant deutscher Sicherheit, auch, wenn er erst ausschloss Beschränkung auf nur einen Kontinent (keine Kolonien) → verbesserte Beziehung zu England + großer politischer Aktionsradius, da keine Bindung mehr mit Österreich Die neuen Staaten im Osten boten ein weites Betätigungsfeld für Wirtschaft und Politik; Verbesserung der Beziehung zu Russland war möglich → Voraussetzungen und Möglichkeiten für den Wiederaufstieg; Bedingungen hätten noch heftiger ausfallen können DIE INFLATION 1923 STREIT UM DIE REPARATIONEN 1923 Höhepunkt des Streites in der Besetzung des Ruhrgebiets durch belgische und französische Truppen; deutsche Regierung rief Bergarbeiter zum passiven Widerstand auf →Ruhrkampf Schon in den Jahren zuvor, hatte die Reichsregierung die Inflation eingesetzt, um den Alliierten die deutsche Zahlungsfähigkeit zu demonstrieren; zerstörte jedoch gleichzeitig das Vertrauen in die Politik Währungsreform und Einführung der Rentenmark (Neuanfang); sowie Beenden des Ruhrkampfes → neue Verhandlungen mit den Siegermächten ENDE 1923 DAWES-PLAN Reparationen sollten abhängig von der deutschen Wirtschaft werden Die deutsche Reichsbank erhielt US-amerikanische Kredite und wurde unter internationale Kontrolle gestellt → USA wollten sicherstellen, dass Deutschland die Kriegsentschädigungen an Frankreich und Großbritannien zahlen konnte, damit diese ihre Kriegskredite bei den USA zurückzahlen konnten Folgen Beenden der Krisenjahre wirtschaftlicher Aufschwung (goldene Zwanziger); jedoch auch starke Abhängigkeit von US-Banken; Weltwirtschaftskrise 1924-1929 Stabilisierung der wirtschaftlichen und politischen Lage; danach gewannen links- und rechtsextreme Gruppierungen wieder an Aufschwung → Einleitung des Endes der Weimarer Republik LOCARNO VERTRAG VORGESCHICHTE Außenpolitische Isolierung Weimarer Republik (Versailler Vertrag) Besetzung Ruhrgebiet Dawes-Plan; ermöglichte wirtschaftlichen Aufschwung und Verständigung mit Frankreich VERLAUF Verpflichtung die gemeinsamen Grenzen zu akzeptieren und keine Kriege gegeneinander zu führen; die Unverletzlichkeit soll England und Italien garantieren (sicherten im Falle eines Angriffs die militärische Unterstützung zu) Deutschland erkannte die Ostgrenze nicht an; Frankreich garantierte Polen und der Tschechoslowakei die Unterstützung im Falle eines deutschen Angriffs FOLGEN (SYMBOLIK FÜR DIE FRIEDLICHE EUROPÄISCHE POLITIK DER 20ER) Ermöglichung Deutschlands Beitritt in den Völkerbund; Stresemann hat sein Ziel erreicht (Durchbrechung der internationalen Isolation) Deutschland verzichtet auf Elsass-Lothringen; Frankreich verzichtet auf die Besetzung des Rheinlandes eduzierung der Übe vachung der militärischen Abrüstung seitens der Westmächte Berliner Vertrag; Neutralität Deutschlands im Falle eines polnischen-sowjetischen Konflikts → polnische Lage verschlechtert, Deutschland demonstriert den Westmächten, dass es kein Bollwerk gegen den Bolschewismus ist Russische und deutsche antipolnischen Ressentiments; Höhepunkt im Hitler-Stalin-Pakt (1939) MILITÄRISMUS UND POLITISCHE GEWALT Die Reichswehr war ihr eigener Staat; gehorchte dem antidemokratischen, republikfeindlichen Reichspräsidenten Hindenburg; hielt an der Monarchie fest Reichswehr ging mit harte gegen Linksradikale vor, gegen rechts kaum, die Urteile der Richter waren nicht fair → harte Urteile gegen links, kaum gegen rechts (,, auf dem rechten Auge blind") Die Parteien hatten ihre eigenen Kampfverbände, mit denen sie ihre Macht ausdrückten → führte zu Unruhen im Volk DER AUFSTIEG DER NSDAP 1920 Hitler wird erster Vorsitzender der NSDAP 1923 NSDAP-Verbot nach Putsch 1925 Neugründung der NSDAP; die Partei will Macht auf legalem Weg 1928 Reichstagswahl nur 2,6% der Stimmen WELTWIRTSCHAFTSKRISE; EINLEITUNG DES ENDES DER REPUBLIK VORGESCHICHTE US-amerikanische Börsenmarkt blüht (goldene Zwanziger); viele Menschen legten Geld in Aktien an und nahmen Kredite auf 25. Oktober 1929 Schwarzer Freitag; die Kurse an der New Yorker Börse stürzen → panische Aktienverkäufe VERLAUF Kettenreaktion; besonders auf Weimarer Republik (Abhängigkeit aufgrund Dawes-Plan) Amerikanische Anleger zogen ihre Kredite aus dem Ausland ab; Zusammenbruch der dortigen Banken → drastischer Produktionsrückgang → hohe Arbeitslosigkeit FOLGEN Ende der Goldenen 20er Jahre Hoher Stimmzuwachs der NSDAP Bruch der Großen Koalition über die Sozialleistungen; keine regierungsfähige Koalition → Hindenburg nutzt das Notverordnungsrecht und führt Präsidialkabinette ein Präsidialkabinette Starker Protest gegen den neu eingeführten Younges-Plan (Verbesserung des Dawes-Plan); Widerstand nutzten die Nationalsozialisten für sich Die Weltwirtschaftskrise wurde gut genutzt, um ein autoritäres politisches System zu errichten, jenseits einer parlamentarischen Demokratie PRÄSIDIALKABINETTE (MINDERHEITSREGIERUNG) URSACHE Scheitern der Großen Koalition; Brüning wird zum Reichskanzler ernannt Es ließ sich keine parlamentarische Mehrheit mehr bilden → Politik war abhängig vom Reichspräsidenten (Präsidialkabinett) SPD war gegen die Einführung des Präsidialkabinetts Brüning, als die NSDAP zweitstärkste Partei wird (1930) nahm die SPD das Kabinett hin VERLAUF Politik ohne parlamentarische Mehrheit; Gesetzentwürfe der Regierung war nicht mehr auf die Zustimmung des Parlamentes angewiesen, sondern wurden von dem Reichspräsidenten als Notverordnungen (Artikel 48) durchgesetzt → keine Macht der Parteien Brüning wollte den Verfassungsstaat am Leben erhalten; verschärft die Arbeitslosigkeit mit seiner Deflationspolitik weiter → Hindenburg verweigerte die Unterzeichnung von Notverordnungen, Brüning tritt im Mai 1932 zurück Von Papen wird nächster Reichskanzler, bestärkt das Ende der Demokratie (Errichtung eines Kabinetts von parteilosen Ministern) Ziel: Zusammenarbeit mit der NSDAP Die NSDAP wird bei den Reichstagswahlen (1932) zur stärksten Partei → Mehrheit im Reichstag gehörte nun einer antidemokratischen Partei Papen tritt zurück Schleicher wird neuer Reichskanzler, nur wenige Monate 22. Januar 1933 30. Januar 1933 Treffen zwischen Hitler, Papen, Hindenburg, Staatssekretär Meissner → überzeugen Hindenburg, Hitler zum Reichskanzler zu ernennen; Hitler wäre nur die Marionette Hindenburg ernennt Hitler zum Reichskanzler → Hitler verfügt (im Gegensatz zu seinen Vorgängern) über eine stabile Basis; existierte bis zu den Reichstagswahlen 199→ ab dann parlamentarische Mehrheit; nicht mehr angewiesen auf Reichspräsidenten DIE IDEOLOGIE DES NATIONALSOZIALISMUS (,,NATIONAL" = VOLK, „SOZIALISMUS" = GEMEINSCHAFT VOLKSGEMEINSCHAFT UND FÜHRERPRINZIP ,,Du bist nichts, dein Volk ist alles"; Volksgemeinschaft ist hierarchisch → Führerprinzip (,,Führer befiehlt, wir folgen"); Gliederung der gesamten Gesellschaft Gegner der Ideologie, Kranke, minderwertige Rassen oder Menschen die den Forderungen nicht entsprachen, wurden ausgeschlossen und bekämpft; nur reines deutsches Blut Herausragende Persönlichkeiten in Hitlers Augen bekamen führende Rollen in der Volksgemeinschaft; es kam zur Inszenierung eines Führerkults MILITARISMUS Prinzip von Befehl und Gehorsam Hochschätzung der Uniform und Gleichschritt; symbolisiert Einheit und Gleichheit der Menschen in der Volksgemeinschaft; öffentlichen Feiern des Nationalsozialismus sind geprägt von Uniformen, Massenaufmärschen und Fahnen RASSISMUS, BIOLOGISMUS UND ANTISEMITISMUS Deutsches Volk = Blutsgemeinschaft der Arier, allen anderen überlegen Kontakt mit minderwertigen Rassen wird abgelehnt und bestraft Verschärfung und Zentralisierung des Antisemitismus des Kaiserreiches; Juden sind an allem Bösen und Schlechten (Liberalismus, Kommunismus) Schuld → minderwertigen Hauptgegner; demoralisieren das Volk (Wucher, Frauenhandel, Prostitution) Schuld an die Niederlage des Weltkriegs, der Demokratie, der bolschewikischen Revolution Auslöschung, damit die Arier in der Welt gewinnen können (Nürnberger Gesetze) → Grundlage: Sozialdarwinismus (Wertunterschieden und Hierarchien unter den menschlichen Rassen); ewiger Kampf zwischen den Rassen um Leben und Tod → deutsche Rasse muss gewinnen deutsche Rasse = Herrenrasse; Inbegriff von Männlichkeit, Mut und Charakter Recht des Stärkeren, minderwertige Menschen auszumerzen; benötigen einen größeren Lebensraum (vor allem im Osten) → der Krieg ist das Naturrecht Deutschen und festigt den Anspruch ihrer Rasse Ablehnung von Humanität und der europäischen Aufklärung → Rückfall in mittelalterliches Denken ohne christlichen Hintergrund URSACHEN FÜR DAS SCHEITERN DER WEIMARER DEMOKRATIE Politische Ursachen Mangel an demokratischer Erfahrung (Kompromissunfähigkeit der Parteien) Freikorps verweigern eine Zusammenarbeit mit den demokratischen Kräften; Bekämpfung der neuen Ordnung → Unruhen Versailler Vertrag Militär ist ein eigener Staat", Dolchstoßlegende Übermächtige Stellung des Reichspräsidenten (mangelhafte Verfassung) Präsidialregime seit 1930 NSDAP wird von Justiz und Politik kaum bekämpft; die Parteien streiten nur um links oder rechts Soziokulturelle Ursachen Alte Eliten werden in ihren Ämtern belassen VERLAUF Nichtverarbeitung der Kriegsniederlage → Bestehendes Überheblichkeitsgefühl SPD und KPD bekämpfen sich; gemeinsam wären sie gegen die NSDAP gestanden Massenmedien sind in der Hand antidemokratischer Eliten Antisemitische Traditionen Rascher Zerfall der bürgerlich-liberalen Mittelparteien DDP und DVP Hohe Gewaltbereitschaft in der politischen Auseinandersetzung MACHTERGREIFUNG DER NSDAP 1933 Ökonomische Ursachen Inflation 1914-1923 Hohe Arbeitslosigkeit durch Modernisierung und Rationalisierung Weltwirtschaftskrise Deflationspolitik verschärft die ökonomischen Krisen 30. Januar Februar Hitler fordert Reichstagsauflösung → Hitlers Ziel war Etablierung einer Regierung, die frei von der Kontrolle des Reichstags war Versammlungs- und Pressefreiheit wird weiter eingeschränkt; Gebrauch von Schusswaffen gegen politische Gegner Reichstagsbrand; Schuld war angeblich ein Kommunist → kein Erbarmen gegen Kommunisten 28. Februar März Hitlers Ernennung zum Reichskanzler; national-konservativen Kabinett, war mit seinen Politikern in der Unterzahl teilnehmen NSDAP erzielt 44% bei Reichstagswahlen; Hitler ließ die Sitze der KPD annullieren → Mehrheit wollte den Reichstag als Kontrollorgan ausschalten; benötigt Zweidrittelmehrheit Zweidrittelmehrheit für das Ermächtigungsgesetz (Drohungen); SPD und KPD durften nicht an 2. August 1934 Reichstagsbrandverordnung; setzte jegliche Grundrechte der Weimarer Verfassung außer Kraft und ließ die legale Verfolgung von Regimegegnern zu; Anhänger von KPD und SPD kommen in Schutzhaft Entmachtung des Reichstages → keine Gewaltenkontrolle; die Regierung konnte unabhängig vom Reichstag und vom Präsidenten Gesetze verabschieden; systematische Zerstörung des Verfassungsstaates, da sich das Parlament selbst entmachtete Verbot aller linken Parteien → Hitler sichert sich endgültig die absolute Alleinherrschaft FOLGEN Hitler übernahm das Amt des Reichspräsidenten; die Reichswehr vereidigt sich auf ihn; festigt die totalitäre Führerdiktatur Hitler nannte sich nun Führer und Reichskanzler Gleichschaltung = Umwandlung der Gesellschaft nach den Vorstellungen der Nazis Politisch Rasante Besetzung von Schlüsselpositionen im Staat durch Anhänger der NSDAP März Auflösung Länderparlamente April 33 Gesetz zur Widerherstellung des Berufsbeamtentums Verbot der Gewerkschaften, stattdessen die Deutsche Arbeitsfront → verhindert den Zusammenschluss der Arbeiter als Regimegegner Beseitigung der Meinungsvielfalt durch Verbot aller Institutionen, Verbände und letztendlich Weltanschauungen Mitte 1933 Einparteienstaat; NSDAP alleiniger politischer Willensträger Mai Gesellschaftlich Säuberungen; Undeutsche soll verschwinden (Bücherverbrennung) → solidarische Volksgemeinschaft statt pluralistischer Gesellschaft Start der Gleichschaltung im Grundschulalter Kinder in Jugendverbänden; Beeinflussung auf den Nationalsozialismus und seine Ziele 1936 Hitler-Jugend wird zur Staatsjugend → Erziehungs- und Kontrollinstrument Reichsarbeitsdienst Unterorganisationsnetzes (Deutsche Arbeitsfront, NS-Studentenbund, NS-Frauenschaft, NS-Lehrerbund) erfasst alle Menschen Militärisch & Röhm-Putsch Teile der SA und der SS waren der Volksgemeinschaft gegenüber skeptisch Stabchef Röhm forderte eine Zweite Revolution; wollte die SA zur dominierenden Kraft im Staat zu machen; bedrohte Eid der Reichswehr, sollte Hitler Präsident werden Juni 1934 Reichswehr ermordet die SA Führung und Schleicher → Hitler sicherte somit, dass die SA keine weitere Missstimmung im Volk verbreitete AUSSENPOLITIK DES NS-REGIMES DOPPELSTRATEGIE nach außen Frieden durch Reden, jedoch auch offene Vertragsbrüche, die systematische Revision des Versailler Vertrages und politische militärische Gleichberechtigung massive Aufrüstungspolitik und strategische Pläne für Kriege, die durch die Propaganda größer gemacht worden sind, als sie waren überraschende Improvisationen mit Risiko (Nichtangriffspakt mit Polen (1934) und Hitler-Stalin- Pakt (1939)) ZIELE Errichtung eines ,,großdeutschen Reiches" Revision des Versailler Vertrages Eroberung neuen Lebensraumes berief sich oft auf das Selbstbestimmungsrecht der Völker (bspw. Saarland) VERLAUF Okt 1933 Feb 1934 Jan 1935 März 1935 Juni 1935 März 1936 Vertragsbruch Versailler; Austritt aus dem Völkerbund, da GB und F keine Aufrüstung Deutschland wollten → festigte das Regime Umgehung internationaler Rüstungsbeschränkungen und Kontrollen; Hitler wollte keine Kontrolle mehr führte die heimliche Wiederaufrüstung fort vergrößerte die internationale Isolierung, die durch Propaganda beschwichtigt wurde Nichtangriffspakt mit Polen → Verhinderung internationaler Einkreisung Abstimmung im Saargebiet (Selbstbestimmungsrecht); Hetze gegen Versailler Vertrag → Prestigeerfolg im Ausland & Sympathiezuwachs im Inneren Einführung der allgemeinen Wehrpflicht und eigenständige Aufhebung der Rüstungsbeschränkungen (Bruch Versailler Vertrag) Bildung Stresa-Front (GB, F und I) → Verpflichtung gegen weitere Vertragsbrüche vorzugehen deutsch-britische Flottenabkommen (Stresa-Front zerfällt, Vertragsbruch) Hoffnung auf Frieden seitens GB Verträge → Ziel: kein Wettrüsten Hitler wollte das Bündnis zur Unterstützung gegen einen Krieg mit der Sowjetunion Besetzung des entmilitarisierten Rheinlands (Bruch Versailler Vertrag) Herbst 1936 März 1938 Sept 1938. März 1939 März 1939 Mai 1939 Aug 1939 Sept 1939 Gegenaktion der Westmächte hätte zum Rückzug geführt → Italien wollte keine Einmischung, Frankreich hatte nicht genügend Verstärkung Achse Berlin-Rom mit Italien (Überwindung der außenpolitische Isolation Deutschlands und Verbündung für die aggressive Außenpolitik) Annährung beider Staaten hinsichtlich einer antikommunistischen Politik mit jeweiligen Expansionsinteressen Anschluss Österreichs; deutsch-italienische Annäherung (Österreich muss sich stärker an der Innen- und Außenpolitik des Deutschen Reichs orientieren) Hitler legte dem Bundeskanzler eine Vereinbarung vor; Ablehnung Der Bundeskanzler eröffnet Wahlen zum Anschluss von Österreich → weißt Mängel auf; Hitler zwingt zum frühzeitigen Wahlabbruch → Einmarsch in Österreich Münchener Abkommen; Hitler will nur noch Sudetenland, dann sei er ruhig Zustimmung GB, um einen Krieg zu verhindern (Höhepunkt der Appeasement-Politik); darauffolgender Einmarsch Einmarsch in die Tschechoslowakei, anschließende Errichtung des Reichsprotektorat Böhmen-Mähren → Brechen Münchener Abkommen Ende der Appeasement-Politik Frankreich und Großbritannien sichern Polen eine Schutzgarantie zu Stahlpakt mit Italien (Bündnisvertrag); enge militärische Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung im Fall eines Angriffskriegs; Grundlage für den Überfall auf Polen deutsch-sowjetischen Nichtangriffspakt (Schutz vor Zwei-Fronten-Krieg); taktisches Manöver Überfall auf Polen; F und GB erklären den Krieg WARUM HABEN DIE GROSSMÄCHTE NICHT EINGEGRIFFEN? USA hat sich bereits 1919 aus Europa zurückgezogen (Isolationspolitik) F, GB und I innenpolitische Probleme und kämpften mit den Folgen der Wirtschaftskrise GB war während der ersten Jahre bereit die aggressive Revisionspolitik hinzunehmen (Wiederbewaffnung, Aufrüstung, Einmarsch in entmilitarisierte Zonen) → war nicht bereit für einen neuen Krieg das Empire war in der Defensive die finanziellen und militärischen Mittel für einen Präventivkrieg gegen Deutschland waren begrenzt (keine allgemeine Wehrpflicht) die Politik glaubte sehr lange den Friedensbeteuerungen Hitlers die politischen Kräfte in England, die ein absolutes Vorgehen gegen Hitler forderten (beispielsweise der spätere Premierminister Churchill) waren deutlich in der Minderheit FAZIT Alleine konnte Hitler, trotz der großen Wahlerfolge, keinen Durchbruch zur politischen Macht verordnen; er benötigte die alten Eliten in Justiz, Bürokratie, Militär und Wirtschaft um an Macht zu gelangen Hitlers Vorstellungswelt ging um die politischen Traditionen, aber auch um die Verletzungen, die Deutschland seit 1918 ertragen musste; er sorgte für eine Erlösungserwartung in dem deutschen Volk, welche nur er erfüllen konnte In Deutschland und im deutschen Volk waren somit Voraussetzungen für eine Diktatur gegeben, diese wurden nicht erst durch Terror geschaffen Erst als den klugen Menschen bewusstwurde, dass Hitler Deutschland in den Abgrund riss und unvorstellbares Unrecht beging, formierte sich ein Widerstand GEGENÜBERSTELLUNG DER NACHKRIEGSVERHÄLTNISSE Gemeinsamkeite n Unterschiede Ab 1918 Waffenstillstand Kriegsbedingte Inflation Währungsreform Elitenkontinuität Demokratisierung Weitgehend intakte Industrieanlagen kaum kriegsbedingte Zerstörung Deutschland bleibt Einheit Besetzung begrenzter Regionen Starke Reduzierung des Militärs Demütigung durch den Versailler Vertrag Politische Isolierung Deutschlands Revisionspolitik Hass auf Siegermächte in weiten Kreisen der Bevölkerung Antidemokratische und monarchische Traditionen weiter lebendig, teilweise Orientierung am Kaiserreich Deutschland wird sich selbst überlassen Ab 1945 Bedingungslose Kapitulation Kriegsbedingte Inflation Währungsreform Weitgehende Elitenkontinuität Demokratisierung Weitgehend intakte Industrieanlagen Zerstörung sehr vieler Städte Teilung in Besatzungszonen Vollständige Besetzung durch Alliierte, die die Regierungsgewalt Übernahmen Vollständige Entmilitarisierung USA als ,,Befreier", Care-Pakete, Marshall-Plan Westintegration der Westzone Völlige Delegitimierung der NS- Regimes Bestrafung der Hauptverantwortlichen (,,Entnazifizierung) Keine Großmachtfantasien mehr; fünf D's Starke Kontrolle der Alliierte Große Flüchtlingsströme NACHKRIEGSZEIT ZEITSTRAHL 1945 1945/46 1946 1947 1948 1948/49 1949 1950-53 1953 1954 1955 1960 1961 1962 seit 1964 1967 1968 1969 Potsdamer Abkommen und Gründung der NATO Nürnberger Prozesse gegen die Hauptkriegsverbrecher Zwangsvereinigung der SPD und KPD zur SED in der SBZ Churchill bezeichnet die Trennung Europas als ,,Eisernen Vorhang" Truman-Doktrin (Eindämmungspolitik gegenüber der UdSSR); Marshall-Plan Bildung der Bizone in den westlichen Besatzungszonen Einführung der D-Mark → Sowjetunion verhängt eine Blockade über West- Berlin, das durch eine Luftbrücke der Amerikaner versorgt wird 23.5.1949 Gründung der Bundesrepublik (mit dem Grundgesetz) 07.10.1949 Gründung DDR Die Sowjetunion testet ihre eigene Atombombe Gründung der Volksrepublik China Der Korea-Krieg verschärft den Kalten Krieg bzw. den Ost-West-Konflikt Tod Stalin Arbeiteraufstand in der DDR; Niederschlagung durch sowjetische Truppen Teilung Vietnams Beitritt BRD in die NATO; DDR Beitritt in den Warschauer Pakt Das ,,Jahr Afrikas": Die meisten afrikanischen Staaten werden unabhängig Gründung der NASA Steigende Fluchtwellen aus der DDR in den Westen; Mauerbau am 13. August Kuba-Krise, Rand eines Atomkrieges (Höhepunkt des Kalten Krieges; die Sowjetunion lenkt ein); Beginn der Entspannungspolitik Die USA intervenieren in wachsendem Ausmaß im Vietnamkrieg 6-Tage-Krieg zwischen Israel und seinen Nachbarn Unruhen gegen den Vietnam-Krieg Truppen des Warschauer-Pakts intervenieren gegen den ,,Prager Frühling" und ersticken damit Demokratisierungsbemühungen im Ostblock Bildung der sozialliberalen Koalition unter Willy Brandt; neue Deutschland- und Ostpolitik 1970 1972 seit 1973 1975 1979 1980-88 1981 1985 1989 9.11.1989 1990 3.10.1990 1991 1993 1999 11.09.2001 2003 2008/09 2011 2016 Bundeskanzler Brandt trifft sich mit Willi Stoph (DDR-Ministerpräsident) Grundlagenvertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der DDR Der SALT-1-Vertrag zwischen den USA und der UdSSR begrenzt strategische Nuklearwaffen Die Amerikaner ziehen allmählich ihre Truppen aus Vietnam zurück Südvietnam kapituliert, die USA ziehen sich zurück KSZE-Konferenz in Helsinki SALT-II-Abkommen zwischen den USA und der UdSSR NATO-Doppelbeschluss Golfkrieg zwischen Irak und Iran Durch die Verhängung des Kriegsrechts in Polen soll die demokratische Bewegung der Gewerkschaft ,,,Solidarnosc" unterbunden werden In der Sowjetunion wird Michail Gorbatschow Generalsekretär der KPDSU; Beginn von Glasnost und Perestroika. Innerer Zerfall der UdSSR und der DDR, Demonstrationen und Reformen in mehreren osteuropäischen Staaten Öffnung der Grenze in Berlin Zwei-plus-Vier-Vertrag beendet die deutsche Teilung Freie Wahlen in der DDR, Wirtschafts- und Währungsunion mit der Bundesrepublik DDR tritt der Bundesrepublik Deutschland bei Zerfall Jugoslawiens: Kroatien und Slowenien scheiden aus dem Staatsverband aus; Auflösung des Warschauer Pakts Die Tschechoslowakei löst sich auf in Tschechien und die Slowakei Der kommunistische Putsch in Moskau gegen Präsident Jelzin scheitert Kosovo-Krieg, erster militärischer Auslandseinsatz der Bundeswehr Terroristische Anschläge auf das World-Trade-Center und das Pentagon Die USA und andere Staaten führen Krieg gegen den Irak Der Zusammenbruch einer US-Bank löst eine weltweite Rezession und Finanzkrise aus ,,arabischer Frühling" Der ,,Brexit" löst eine schwere Krise der EU aus GEGENÜBERSTELLUNG DER NACHRKIEGSVERHÄLTNISSE 1918/1945 Gemeinsamkeiten Unterschiede Neu gegründete Parteien Ab 1918 O Waffenstillstand Kriegsbedingte Inflation Währungsreform Elitenkontinuität Demokratisierung Weitgehend intakte Industrieanlagen Kaum kriegsbedingte Zerstörung Deutschland bleibt Einheit Besetzung begrenzter Regionen B Starke Reduzierung des Militärs Demütigung durch den Versailler Vertrag Hass auf Siegermächte in weiten Kreisen der Bevölkerung Revisionspolitik Politische Isolierung Deutschlands Antidemokratische und monarchische Traditionen weiter lebendig, teilweise Orientierung am Kaiserreich Deutschland wird sich selbst überlassen USPD KPD DDP 8 DNVP NSDAP Ab 1945 Bedingungslose Kapitulation Kriegsbedingte Inflation Währungsreform Weitgehende Elitenkontinuität Demokratisierung Weitgehende intakte Industrieanlagen Zerstörung vieler Städte Teilung in Besatzungszonen Vollständige Besetzung durch Alliierte, die die Regierungsgewalt übernehmen; Starke Kontrolle Vollständige Entmilitarisierung B CARE-Pakete, Marshall-Plan, etc. USA als "Befreier" Westintegration in den Westzonen Völlige Delegitimierung des NS-Regimes Bestrafung der Hauptverantwortliche n (Entnazifizierung) Keine Großmachtfantasien mehr Die fünf D's Große Flüchtlingsströme € CDU ♡ FDP O SED (zwangsvereinigt aus SPD und KPD) in SBZ LPDP in SBZ DIE ENTWICKLUNG DEUTSCHLAND NACH DEM WELTKRIEG 14. November 1944 ABKOMMEN ÜBER KONTROLLEINRICHTUNGEN IN DEUTSCHLAND Entstehung alliierter Kontrollrat (höchstes Kontrollorgan, Legislative und Exekutive) 12. September 1944 8. Mai 1945 Sicherung der Einheitlichkeit des Vorgehens der Oberbefehlshaber Planung und Entscheidung von gesamtdeutschen Fragen Überwachung der deutschen Zentralverwaltung In Berlin: interalliierte Regierungsbehörde (,,Kommandantura") PROTOKOLL ÜBER DIE BESATZUNGSZONEN IN DEUTSCHLAND UND DIE VERWALTUNG GROSSBERLINS Teilung Deutschlands in 4 Zonen mit Grenzen vom 31.12.1937 Sonderstatus Berlin; gehört zu keiner Zone, sondern stellt ein eigenes Gebiet dar, welches von allen verwaltet wird ERKLÄRUNG IN ANBETRACHT DER NIEDERLAGE DEUTSCHLANDS UND DER ÜBERNAHME DER OBERSTEN REGIERUNGSGEWALT Deutschland muss sich allen Forderungen der Siegermächte unterwerfen; diese übernehmen Befugnisse der Regierung, des OKW, der Verwaltung, der Behörden der Länder, Städte und Gemeinden Deutschland bleibt als Staat erhalten; keine Annexion STUNDE NULL - NEUANFANG NACH DEM KRIEG/ZUSAMMENBRUCH DER WELTMACHTTRÄUME 8. Mai 1945 KONFERENZEN 1941 Januar 1943 Oktober 1943 Dezember 1943 1944 Februar 1945 7./8. Mai 1945 August 1945 Endgültige Kapitulation Deutschlands → alles liegt in Trümmern und es gibt schlechte Versorgungen Atlantik Charta Konferenz von Casablanca Moskauer Außenkonferenz Konferenz von Teheran Churchills Moskaubesuch Konferenz von Jalta Kapitulation Deutschlands Potsdamer Konferenz Germany first - Deutschland muss besiegt werden Forderung von Deutschlands Kapitulation Ausarbeitung einer Nachkriegsordnung für Deutschland durch EAC Aufteilung in drei Besatzungszonen (ohne Frankreich) Die fünf D's POTSDAMER KONFERENZ 17. JULI 1945; ,,DAS TREFFEN DER GROSSEN DREI" VORGESCHICHTE: Aufteilung in vier Besatzungszonen BEDEUTUNG: Truman, Stalin und Churchill berieten über die politische und geographische Neuordnung Deutschlands Verhandlungen über die ideologischen Gegensätze der verschiedenen Mächte Vor der Kamera wird Einigkeit vorgespielt, doch das Misstrauen ist geweckt; Großbritannien nährt sich bereits den USA an, da diese die erste Atommacht sind Der Alliierte Kontrollrat wird die provisorische oberste Regierungsgewalt; Einstimmigkeitsprinzip führte zur Handlungsunfähigkeit (Meinungsverschiedenheiten); Festlegung der Besatzungsziele letzte gemeinsame Zusammenkunft der ,,Großen Drei" Die offenen Fragen der Reparationen und Westgrenze Polens verwandelten die Kooperation zu einer Konfrontation, die in die deutsche-deutsche Teilung mündete POTSDAMER ABKOMMEN Denazifierung ,,Einigung" durch Anwendung fragwürdiger und unwahrhaftiger Verfahren (geplante Friedenskonferenz zur endgültigen Regelung von strittigen Punkten fand bis heute nie statt; stattdessen 2+4 Gespräche 1989) Demilitarisierung Auflösung aller militärischen Einrichtungen und Verbände; Beseitigung der Rüstungsindustrie verbunden mit dem Einzug der Waffen Demokratisierung Dezentralisierung Demontage Verbot aller NS-Organisationen; Festnahme führender Nazis verbunden mit Gerichtsprozessen Oberste Macht galt vorerst den Alliierten, in der Folgezeit soll in Kommunen und den Ländern das politische Leben auf Basis der Demokratie ermöglich werden Auflösung Kartelle und Monopole; die Landwirtschaft und Friedensindustrie sollen nur dem inneren Bedarf dienen Demontage von Industrieanlagen und Transport ins Ausland (Reparationszahlungen, vor allem in der SBZ) Komplette Kriegsuntauglichkeit Deutschlands und Loslösung der NS-Ideologie Gemeinsame Deutschlandpolitik und Wahrung der Einheit, viele Fragen wurden jedoch nur in allgemeiner Form geregelt → führte zu Konflikten zwischen den Besatzungsmächten Oder-Neiße-Grenze als Ostgrenze UNKLARHEITEN: Verbindlichkeit des Abkommens (Beschlüsse nur in Form eines Protokolls, die UdSSR sah es als ,,förmlichen Vertrag" an, die Westmächte nur als ,,Absichtserklärung mit provisorischem Charakter" KONFLIKTPUNKTE: Sowjetunion ist eine kommunistische Räterepublik ohne freie Marktwirtschaft und mit wenig Freiheit, wollte den Einfluss in Ost- und Südeuropa stärken und braucht daher Deutschland als Stützpunkt FOLGEN: Westalliierte sind marktwirtschaftlich ausgerichtete Demokratien mit viel Freiheit, wollten ein souveränes, entmilitarisiertes Deutschland mit verbesserter Versorgung → ideologische und wirtschaftliche Gegensätze Tätigung der Reparationszahlungen legte die Verantwortung über Deutschland in die Hände der Alliierten Zeigte die gegensätzlichen Ziele der Siegermächte Entstehung Ost/West-Konflikt; vor allem zwischen der USA und der Sowjetunion DIE POLITISCHEN KONZEPTE DER VIER BESATZUNGSMÄCHTE Militär- und Sicherheits- politik Wirtschaft Staatsaufbau Staatsform Staatsgebiet Deutschland- politik USA Entmilitarisierung und Aufteilung Schnelle wirtschaftliche Stabilisierung Selbstversorgung amerikanische Entlastung und zur Sicherung gegen die Sowjetunion und für Begrenzung der Reparationen Nach US-Modell: Moderater Föderalismus (wie jetzt) Demokratie nach amerikanischem Vorbild: Parteien, Wahlen Vorläufige Oder- Neiße-Grenze Bestrafung und Umerziehung (Re-Education) Großbritannien Europäisches Sicherheitssystem politische gegen die Schwächung sowjetischen aufgrund des Expansionspläne Sicherheits- bedürfnisses Begrenzte Entmachtung Deutschlands Enge Zusammenarbeit mit der USA Schnelle wirtschaftliche Stabilisierung gegen die Ausweitung des Kommunismus und zum Stoppen der eigenen Hilfslieferungen Moderater Zentralismus Schnelle Demokratisierung Frankreich Andauernde Vorläufige Oder- Neiße-Grenze Revision der Nord- und Südstaaten (großmöglichste Entmachtung) Hohe Reparations- zahlungen (Demontage) Wirtschaftliche Schwächung Internationale Kontrolle des Ruhrgebiets Extremer Föderalismus mit Neuordnung Langsame Demokratisierung unter Kontrolle mit Bestrafungen Gebietsinteresse am Rheinland Annexion Saarland Weitgehende Zerstückelung Deutschlands Endgültige Oder- Neiße-Grenze Sowjetunion Weitere Expansionen Sicherung des Machtbereichs Deutsche Reparations- zahlungen → Kontrolle über die Kohlegruben und Schwerindustrie der Extremer Zentralismus Sozialismus Endgültige Oder- Neiße-Grenze → Westverschiebung Polens und sowjetischer Gebietsgewinn in Ostpolen DEUTSCHLAND NACH DEM ZUSAMMENBRUCH Wohnungsnot nach Zerstörung Versorgungskrise Hamstern und Schwarzmarkt Gesellschaftliche Zustände Flucht DENAZIFIERUNG 8. August 1945 20. November 1945 (Errichtung Notquartiere; keine rasche Abhilfe in Sicht, da Baumaterialien fehlten) Vertriebene- und Flüchtlingswellen ZIEL: Mangel an Lebensmitteln (1000kcal pro Person), Heizmaterial, Kleidung, Strom, Gas Errichtung öffentlicher Wärmstuben NÜRNBERGER PROZESSE; 14. NOVEMBER 1945-1. OKTOBER 1946 Die Alliierten hatten sich auf die Verfolgung und Verurteilung deutscher Kriegsverbrecher geeinigt (wertloses Geld/Tauschgeschäfte verstärkten die Versorgungskrise); Deutschland erhielt nach Appellen an die Welt CARE-Pakete aus Amerika und Kanada Gegenmaßnahmen: Razzien, strenge Strafen Proteste (1946,,Kinderspeisung", 1947 ,,Hungermärsche" Entwurzelung des Einzelnen, soziale Gegensätze, Familie in der Krise, Hoffnung & Apathie & Trotz in der Bevölkerung NACHFOLGEPROZESSE: Nach Gebietsabtretungen mussten die Menschen aus den Ost-Staaten fliehen; Rachegedanke als Motiv für Vertreibung Abkommen über die Verfolgung und Bestrafung der Hauptkriegsverbrecher der europäischen Achse Bildung eines internationalen Militärgerichtshof zur Aburteilung von Verbrechen gegen den Frieden und der Menschlichkeit, Kriegsverbrechen Schaffung einer ,,Grundlage eines neuen Völkerrechts" BEDEUTUNG: Wichtiger Schritt zur Aufhellung der Geschichte des NS-Regimes; jedoch fühlte sich die deutsche Bevölkerung somit aus der Mitverantwortung gezogen, da nur die führenden Kräfte von damals vor Gericht standen Bei Verbrechen von Deutschen an Deutschen; hauptsächlich wurden jedoch die ausführenden Untergeordneten bestraft, nicht die Oberbefehlshaber BRD Begann mit der systematischen Verfolgung Erst 1958 von NS-Verbrechern DENAZIFIERUNG DER BREITEN MASSE Umfassende politische Säuberung; besondere Strenge durch Amerikaner Personen, die nationalsozialistisch eingestellt waren, wurden aus den öffentlichen Berufen verband (Ausnahmen nur, wenn sie für den Wiederaufbau benötigt wurden) März 1946 Amerikaner Übergaben den Deutschen die Entnazifierung Fragebogen über politische Vergangenheit, Bildungs- und Vermögensstand 5. März 1946 Befreiungsgesetz; jeder Deutsche muss einen Meldebogen zur Überprüfung abgeben, ansonsten keine Beschäftigung oder Lebensmittelkarten SPRUCHKAMMERN Einordung in Kategorien (Hauptschuldiger, Belasteter (Aktivist), Minderbelasteter, Mitläufer, Entlasteter STRAFEN: Freiheitsentzug, Vermögensverlust, Berufsverbot, Amts- und Pensionsverlust, Geldbußen KORRUPTION: Entlastung durch Leumundszeugnisse STAATLICHER UND POLITISCHER NEUAUFBAU IN DEN WESTZONEN Ziel der Besetzung: WESTEN Wiederaufbau: Vorbereitung des deutschen Volkes auf ein Leben mit demokratischer und friedlicher Grundlage Friedensvertrag mit einem gleichberechtigtem Deutschland Ende 1945 erste provisorische Regierung in Bayern Oktober 1945 Gründung eines Länderrates (ständige Konferenz der Ministerpräsident der US-Zone zur Bewältigung gemeinsamer Probleme 1946 März 1947 ZUSAMMENFASSUNG: demokratische Wahlen in Gemeinden und Kreisen, später auch verfassungsgebende Versammlungen → Landtage mit demokratischer Legitimation; die Besatzer verlagern die Macht langsam zu den deutschen Behörden Neben Länderrat nun Parlamentarischer Rat; Kontrolle des Länderrates + Gesetzgebung Föderalismus als Ziel der Alliierten (Dezentralisation der politischen Struktur) Länder waren künstliche Gebilde der Besatzungsmächte Zerstörung gewachsener Einheiten Verhinderung sinnvoller Neuordnungen OSTEN Weg zum Sozialismus nach sowjetischem Vorbild Methoden: demokratischer Schein nach außen, aber vollständige Kontrolle Systematische Entfernung von Amtsträgern aus dem 3. Reich; Ersetzung durch Kommunisten (April & Mai 1945; Kommunisten aus Moskau werden eingeflogen) Doppelstrategie: ismus der Unter dem Föderalismus wird der Zentralismus installiert, unt dem Schein des Einparteienstaat (antifaschistische Parteien werden zugelassen, nachdem sie zu einem Block fundiert wurden) Erste sozialistische Maßnahmen: Juni 1945 Entstehung von Ländern mit Politikern an der Spitze, zugleich Einrichtung 11 übergeordneter Zentralverwaltungen mit Präsidenten aus der KPD BERLIN-BLOCKADE Enteignung der Banken, Grundbesitz Industriereform (Überführung von Nazi- und Kriegsverbrecherbetrieben in das Volkseigentum) AUF DEM WEG ZUR DEUTSCHEN TEILUNG Gründung der Deutschen Wirtschaftskommission (DWK); zentrale Planungs- und Leitungsinstanz Mai 46 Verweigerung der Lieferung von Nahrungsmitteln und Heizmaterialen seitens der Sowjetunion → die USA stellt die Reparationszahlungen ein FOLGE: Frankreich revanchiert sich für die Nichteinladung nach Potsdam; Verweigerungshaltung auf Kosten Deutschlands 1948 Währungsreform des Westens ohne Absprache mit der Sowjetunion, Einführung der Ost-Mark folgte; teilte Deutschland in zwei Währungszonen Stalin wollte seine Währung auch in Westberlin; Verhinderung durch die Westalliierten; Blockierung aller Transitwege nach Berlin durch Stalin → Westmächte versorgten Berlin über die Luftbrücke (bis Mai 49); gleichzeitig erklärte Amerika die endgültige Teilung Deutschlands stärkte das Verbundenheitsgefühl mit den westlichen Besatzern und vertiefte seit 1948 zwei Stadtparlamente und zwei Stadtverwaltungen EISERNER VORHANG März 1946 WANDEL DER EUROPA-POLITIK DER WESTMÄCHTE; enger militärischer Zusammenschluss (USA-GB) gegen das Expansionsbestreben und den Kommunismus der Sowjetunion USA: zentrale deutsche Verwaltung, deutscher Nationalrat auf föderativer Grundlage für die Ausarbeitung einer Bundesverfassung; für eine wirtschaftliche Zusammenarbeit mit den westlichen Zonen und für das Selbstbestimmungsrecht 6. September 1946 März 1947 Rede von US-Außenminister Byrnes; Betonung wirtschaftliche Einheit Deutschlands Die Deutschen sollen politische Verantwortung übernehmen; sollen nicht unter einer ausländischen Diktatur leben Frankreich soll konstruktiver werden Truman-Doktrin (endgültige amerikanische Europa-Politik); USA sichert allen Staaten Unterstützung gegen die sowjetische Expansion zu Politik der Kooperation mit der Sowjetunion Containment Policy (Eindämmungspolitik) gegen die Expansionspläne der Sowjetunion DIE SOW JETISCHE EUROPAPOLITIK (DEMOKRATISCH, SOZIALISTISCH, ANTIFASCHISTISCH) marxistisch-leninistische-Weltanschauung; kein Reich und Arm mehr („besseres Deutschland, echter und gerechter"); BRD ist ausbeuterisch und die Nazis werden nicht bestraft ZIEL: sozialistische Systeme, Verstaatlichungen, Sowjetisierung von Ost- und Südeuropa Durch die Demontagen wurde die industrielle Kapazität in der SBZ stark geschädigt → Ursache für die späteren ökonomischen Probleme der DDR Außerdem waren die Transportkapazitäten extrem niedrig, da viele Gleisanlagen demontiert wurden MARSHALL-PLAN (APRIL 1948) Sach-, Lebensmittel-, Rohstofflieferungen, technische Hilfe, Dienstleistungen, günstige Kredite zum Wiederaufbau für alle betroffenen Länder des zweiten Weltkrieges Sowjetunion verbot in ihren Einflussbereichen die Annahme → verfeindet sich mit USA ZIEL: Wiederaufbau der europäischen Länder; Stärkung der Wirtschafskraft gegen die kommunistische Expansion Wiederherstellung Europas als Export- und Handelspartner FOLGEN: USA ist fairer politischer und ökonomischer Partner (Westen) Feindbild in den sowjetischen Einflussbereichen Der Westen erholt sich durch die Hilfe deutlich schneller als der Osten Beginnende Teilung von Deutschland (Grundlage der ungleichen Wirtschaftsentwicklung AUSBLICK: DIE WÄHRUNGSREFORM 1948 GRUNDLAGE: Beschluss USA und GB zur Einführung einer neuen stabilen Währung in ihren Zonen Mai 1948 Höhepunkt der Warenhortung aufgrund von der spekulativen Reform Durch die Währungsreform wurden die Lebensmittelrationen und 90% der Preisvorschriften gelöst (Abschaffung der Preisbindung) → Wettbewerb soll die Preise regeln Jeder erhält ein Kopfgeld von 40 DM sofort; 20 DM in einem Monat Sachwerte, Immobilien, Aktien blieben von der Entwertung verschont →gut für Unternehmen, ungerecht für ,,Kleine" Alle Schulden wurden im Verhältnis von 10:1 umgestellt; Begleichung der Schulden Stabilisierung der deutschen Wirtschaft unter Ludwig Erhard (soziale Marktwirtschaft) Marktkräfte, statt Festlegung von Produktion, Verteilung und Preise FOLGE: Einer der radikalsten Einschnitte Volle Schaufenster Freigabe der Preise; Preisanstieg Zunahme der Arbeitslosigkeit Unzufriedenheit Nur bis Anfang 1949; Preise fallen, Löhne steigen, Arbeitslosigkeit sinkt aufgrund des Korea-Booms BRD UND DDR DIE GRÜNDUNG DER BRD 1947 Bizone (GB & USA); auf drängen von GB Juni 1947 23. Februar- 1948 1. Juli 1948 Frankfurter Wirtschaftsrat; erstes deutsches Parlament nach dem Krieg Londoner Sechsmächtekonferenz; Bildung eines westlichen Staates und 2. Juni Ausarbeitung einer Verfassung Frankfurter Dokumente Westalliierte fordern nach deutscher Verfassung, Neugliederung der Länder, Besatzungsstatut Nach drei Konferenzen nahmen die Ministerpräsidenten die Dokumente an, betonten aber, dass der Weststaat und die Verfassung provisorisch sind (Grundgesetz statt Grundverfassungen) 1948 Trizone (GB, USA & F) → Bildung eines Westdeutschen Staates; Sowjetunion tritt aus dem Alliierten Kontrollrat aus GRUNDGESETZ Arbeit an einer provisorischen Verfassung (Grundgesetz) → keine Verfassung für ganz Deutschland, da keine gesamtdeutsche Versammlung einberufen werden konnte 1. Sept 1949 Bildung eines Parlamentarischen Rates → sollte die verfassungsrechtlichen Voraussetzungen für eine stabile Demokratie schaffen (Lehre aus der Weimarer Verfassung) ZIEL DES GRUNDGESETZES: Wiedervereinigung Deutschlands ENTHIELT: Grund- und Menschenrechte Kein präsidiales Prinzip; der Bundespräsident (gewählt von der Bundesversammlung) soll nur noch repräsentativ sein Stabilität der politischen Ordnung und die Kontinuität der Regierungsarbeit Prinzip der ,,wehrhaften Demokratie" LEITENDE PRINZIPIEN (ARTIKEL 20): bundesstaatliche föderative Ordnung Demokratie, Rechtstaat, Sozialstaat 5%-Klausel; Verhinderung von Splitterparteien Arbeitsfähiges Parlament ohne Selbstauflösung Starke Stellung des Bundesverfassungsgerichts (überprüft die Regierung und das Parlament) STREITIGKEITEN: Gleichstellung der Frau Kompetenzen des Staatsoberhauptes Rechte der zweiten Kammer Verhältnis zwischen Zentralismus und Föderalismus OFFEN: Ökonomische Grundsatzfragen (soziale Marktwirtschaft) Das Grundgesetz wurde den Länderregierungen vorgelegt, nicht der Bevölkerung (Angst vor Volksbeschluss; Plebiszit) SPD setzt sich mit dem Länderfinanzausgleich durch (Finanzausgleich zwischen den reicheren und ärmeren Bundesländern) 23. MAI 1949 Adenauer (Präsident des Parlamentarischen Rates) verkündet das Grundgesetz und somit die Gründung der BRD DIE GRÜNDUNG DER DDR Mai 1945 Juni 1945 1945 21. April 1946 Mai 1949 7. Oktober 1949 ZIEL: ENTHIELT: PROBLEME: Einflug Gruppe deutscher Exilkommunisten in SBZ; Spitze Walter Ulbricht Hatte genaue Vorstellungen von einer wirtschaftlich-sozialen Reform; Ausschaltung des Einflusses der Sozialdemokratie und bürgerlicher Kräfte METHODEN: Propagierung der Revolution von 1848 Aufspaltung der bürgerlichen Lager Zusammenschluss der Parteien zum antifaschistischen Block Zentralismus Erlaubnis zur Gründung von Parteien (KPD, SPD, CDU, LPDP wurden jedoch einen Monat später zur nationalen Front zusammengeschlossen Errichtung Landesverwaltungen; KPD-Funktionäre hatten Schlüsselpositionen Gründung SED (aus KPD und SPD); Vertreibung Sozialdemokraten Wahl des 3. Deutschen Volkskongress → jedoch nur ja oder nein, keinen Einfluss Zusammensetzung des Kongresses Verfassung der DDR, ausgearbeitet von dem Volkskongress Durchsetzung des Sozialismus im Frieden Bürger- und Menschenrechte Volkssouveränität demokratische Grundprinzipien Grundrechte Parlament, aber keine innerparlamentarische Gewaltenteilung Unabhängigkeit der Richter ohne Kontrolle Die Verfassung galt in der Theorie, jedoch nicht in der Praxis; Menschen, die anderer Meinung als die der SED waren, wurden von der politischen Willensbildung ferngehalten/massiv verfolgt Die SBZ ging stärker gegen die ehemaligen Nationalsozialisten vor, als die WBZ VERGEICH DER WIRTSCHAFTLICHEN ENTWICKLUNGEN IN DEN ZONEN Ausgangslage Nach 1948 Ökonomisches System Weitere Entwicklungen SBZ/DDR Umfangreiche Demontagen Geringe eigene Rohstoffressourcen Hohe Reparationsleistungen Die Währungsreform begünstigt die volkseigenen Betriebe SBZ bzw. DDR erhalten keine Wirtschaftshilfe von außen Rasche Entscheidung für Zentralverwaltungswirtschaft (Planwirtschaft); einschneidende Bodenreformen, Enteignung des Großgrundbesitzes, Sozialisierung der Industrie/Banken/Handel, allmähliche Kollektivierung der landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften (LPGs) Trotz beachtlicher Zuwachsraten anhaltende wirtschaftliche Schwierigkeiten Benachteiligung der Konsumgüterindustrie; Arbeiteraufstand 1953 Jahre nach Mauerbau kommt es zur allmähliche inneren Konsolidierung Ständiger Arbeitskräftemangel Innere Emigration vieler DDR-Bürger → Entwicklung einer privaten ,,Datschen- Kultur" Ständiger Devisenmangel beeinträchtigt DDR-Wirtschaft Westzonen/Bundesrepublik Nur geringe Demontagen Ergiebige Ressourcen, vor allem für die Stahlindustrie Die Währungsreform (vorbereitet von der USA) begünstigt Besitzer von Betrieben, Unternehmen und Aktiengesellschaften Marshall-Plan: Initialzündung Staatliche Eingriffe (,,Bewirtschaftung von Preisen") werden allmählich zurückgenommen Einige Konzerne werden entflochten Beibehaltung traditioneller Eigentumsverhältnisse ,,Wirtschaftswunder" mit hohen Zuwachsraten Zunächst hohe Arbeitslosigkeit, auch bedingt durch Flüchtlingsströme aus Ostgebieten und der DDR Später Vollbeschäftigung bis 1966/67; starke Konsumorientierung → dadurch Stabilisierung des politischen Systems, weitgehende Akzeptanz des politischen und sozialen Systems, zunächst unterbewertete D-Mark begünstigt Exporte; keine Devisenknappheit 1946 1947 1948 1949 DOPPELTE STAATSGRÜNDUNG (GEGENÜBERSTELLUNG) BRD Scheitern der Stabilisierungsversuche in den einzelnen Ländern Bizone Wirtschaftsrat Marshall-Plan bis 1952 → nähere wirtschaftliche Bindung an die Westalliierten zur Londoner Empfehlungen (Sechs-Mächte-Konferenz): Bildung eines westlichen Staates, Ausarbeitung einer Verfassung sowjetische Vertreter verlässt den Alliierten Kontrollrats → Zusammenbruch Viermächte-Regierung Eindämmung des Kommunismus Durchsetzung der SED-Vorherrschaft; fordert gesamtdeutschen Anspruch Absage an pluralistischen Volksrat Ablehnung Marshall-Plan Außenministerkonferenz scheitert → keine Einigung auf gesamtdeutsche Wahlen August: Trizone September: parlamentarischer Rat unter Adenauer erarbeitet das Grundgesetz Kurs auf Westintegration: Ablehnung der Oder-Neiße- Grenze DDR Wirtschaft nach sozialistischen Grundsätzen aufgebaut: Enteignung von Banken, Großindustrie und das Verkehrswesen 23. Mai Verabschiedung des Grundgesetzes Gründung der SED → entwickelt sich zur Staatspartei Deutsche Zentralverwaltung durch SMAD (oberste Regierungsgewalt) → Großgrundbesitzer und NS-Verbrecher werden enteignet; neue Sozialstruktur 14.August Wahlen zum ersten Bundestag 21.September Gründung BRD Schutz- und Justizreform (Denazifierung) Schaffung eines Ostberliner Magistrats (oberstes exekutives Organ in Berlin) Juni: Berlin Blockade Kurs auf sowjetische Gesellschaftsmodelle Zentrale Planwirtschaft (von einer Stelle wird vorgegeben, wer was produzieren darf und zu welchem Preis → politischer Wille > ökonomischer Sachverstand) 12 Mai Ende Berlin Blockade 29. Mai Verabschiedung der Verfassung 7.Oktober Gründung der DDR AUFBAU VON FEINDBILDERN UND ABSCHOTTUNG DDR SED hängt an ihrem Führungsanspruch Bei den Wahlen zur Volkskammer (Parlament) waren alle Parteien zu einer Einheit geschlossen worden (Nationale Front); die Sitzverteilung im Parlament war schon vor den Wahlen beschlossen, die Bevölkerung konnte nur de Einheitslisten der Front zustimmen SED schaltete Politiker in den konkurrierenden Parteien aus → Gewinnung der politischen Macht und Durchsetzung des Führeranspruchs in gesellschaftlichen Bereichen 1945 Bodenreform zerschlägt die Großgrundbesitzer Beginn der Aufrüstung 1952 Auflösung der fünf Länder zur 14 neuen Verwaltungsbezirken; Verstaatlichung von Groß- und Mittelbetrieben Ende 50er Entstehung LPGs (unfreiwilliger Zusammenschluss Bauern - Produktionsmitteln) Der ökonomische Wiederaufbau war durch die Demontagen und der Abschneidung zu den großen Industriezentren (Ruhrgebiet, Oberschlesien) gehemmt, dennoch kurzes schwaches Wirtschaftswunder geprägt von Mangelwirtschaft durch die Grenzen der Planwirtschaft 1948 BRD Wirtschaftswunder; 1950-1960 Verdreifachung des Bruttonationalprodukt → Senkung der Arbeitslosenquote & Erhöhung der Löhne (Rekonstruktionseffekt: dort wo die Zerstörung am Größten war, kam es durch den Wiederaufbau zu dem größten Wirtschaftswachstum) WEITERE URSACHEN: Löhne und Sozialleistungen waren extrem niedrig BRD war Exportland → Anteil an der Weltkonjunktur Unterbewertung der D-Mark → machte deutsche Ware im Ausland billig und förderte somit den Export Viele Arbeitskräfte (aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten) gaben sich mit niedrigen Löhnen zufrieden Korea-Boom Wegen des Wiederaufbaus gab es extrem hohe Nachfragen Die Rezession 1966/67 beendete das Wirtschaftswachstum Die demokratische Ordnung wurde weitgehend akzeptiert; Sozialgesetze halfen ,,Lastenausgleichgesetz" (Vertriebene und Flüchtlinge erhalten Entschädigungen), Kriegsopferversorgung, Wiedereingliederung von Schwerbeschädigten Der Sozialstaat sorgte für Stabilität, vor allem die Freiheitsrechte 1957 Rentenreform bewirkte eine Dynamisierung der Renten, gekoppelt an die Entwicklung der Löhne → verringert Rentenarmut DEUTSCHE EINHEIT UND STALIN-NOTE AUSSENPOLITIK DER BRD Westintegration, Wiedererlangung der staatlichen Souveränität (Wiedervereinigung; nur in Ferne durch verschiedene Entwicklungen und auch nur mithilfe der Westalliierten) SPD war gegen die Politik; sah die Wiedervereinigung aufgrund der Westintegration in Gefahr → Verlängerung der Teilung 1958 Adenauer versichert Sowjetunion, dass eine baldige Wiedervereinigung nicht vorgesehen ist; vor dem Volk predigt er die deutsche Einheit 1954 Pariser Verträge; Zusicherung der staatlichen Souveränität seitens der Westalliierten STALIN-NOTE (1952) Angebot zur Wiedervereinigung seitens Stalins; Forderung Aufhebung der Westbindung Deutschlands und politische Neutralität Ernstzunehmend (Sowjetunion fühlte sich durch die geplante Wiederbewaffnung der BRD bedroht) oder Propganda-Störfeuer (Durchkreuzung des westeuropäischen Verteidigungsbündnis (EVG) Adenauer war gegen die Note; die Westmächte forderten zuerst freie Wahlen in der DDR DER ARBEITERAUFSTAND (1953) März 1953 9. Juni 1953 Tod Stalin; viele Menschen hoffen auf politisches Tauwetter → demokratische Reformen, da schlechtere Lebensverhältnisse im Osten ABLAUF: SED kündigt unter Führung von Generalsekretär Ulbricht einen neuen Kurs zur Verbesserung der Lebensbedingungen an → nahm jedoch nicht die Erhöhung der Arbeitsnormen zurück FORDERUNG: Herabsetzung der Arbeitsnormen, Preissenkungen, freie geheime Wahlen 16. Juni 1953 Streik der Ostberliner Bauarbeiter aufgrund der Erhöhung, dehnen sich zu republikweiten Streiks aus (Absetzung SED- Funktionäre, Stürmung Parteilokale); Eingriff von russischen Panzern und Soldaten FOLGEN: Verhaftungen, Ausruf Ausnahmezustand, Säuberungen in der SED Ausbau des Ministeriums für Staatssicherheit (Stasi) Verbesserte Versorgung durch Förderung des Ausbaus der Konsumgüterindustrie, Verzicht auf weitere Reparationszahlungen DIE ZWEITE STAATSGRÜNDUNG: STABILISIERUNG DER DDR/MAUERBAU Die Republikflucht wurde zur Strafbestandtat, da die Abwanderung einen hohen volkswirtschaftlichen Schaden darstellte; bei illegalem Verlassen Schusswaffengebrauch 13. Aug 1961 Unterbrechung aller Zugverbindungen in den Westen, da die Flucht über die West-Berlin-Grenze stetig zunahm; Nachtaktion Errichtung der Berliner Mauer → keine Intervention der Westmächte, da sonst ein Krieg gedroht hätte Die Mauer (antifaschistischer Schutzwall) wurde in den folgenden Jahren zu einer unüberwindbaren Grenze ausgebaut → reduzierte die Anzahl der Flüchtlinge, schadete aber dem Ansehen der DDR weltweit und im Inneren 1971 Unter Erich Honecker, Ulbrichts Nachfolger, kam es zu einer inneren Konsolidierung → zielte auf höhere Konsummöglichkeiten, sowie eine Annäherung an den Westen an Die Welt ist nach der Kubakrise 1962 auf Entspannungspolitik besonnen; dies nutzte Honecker aus → Bildung mehrerer deutsch-deutschen Abkommen, die Besuche in den gegenteiligen Berlindistrikten erlaubten DIE WESTINTEGRATION DER BRD 1949 Gründung der NATO (April) 1951 Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS, Deutschland, Frankreich, Italien und Benelux-Länder; Deutschland wird Mitglied des Europarats Deutschland wird Mitglied der NATO Gründung Warschauer Pakt als Reaktion auf die Wiederbewaffnung Deutschlands Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) (Römische Verträge) 1963 deutsch-französischer Freundschaftsvertrag 1957 1979 erste Direktwahl des Europäischen Parlaments 1990 deutsche Einigung; die fünf ostdeutschen Bundesländer werden Teil der EU 1992 Binnenmarkt wird errichtet; Vertrag von Maastricht (Umbenennung in die Europäische Union) 1955 1994 Schaffung eines einheitlichen europäischen Wirtschaftsraums 2002 Einführung des Euro 2004 Erweiterung der EU um 10 vorwiegend osteuropäische Staaten 2009 Vertrag von Lissabon als gemeinsame rechtliche Grundlage 2016 In einem Referendum stimmt die Mehrheit der Briten für einen EU-Austritt (,,Brexit") 1950er Jahren;BRD wird zu einem gleichberechtigten Partner in der westlichen Gemeinschaft, erlangt die Souveränität zurück, schiebt die Wiedervereinigung jedoch in Ferne VORGESCHICHTE: 1945 Potsdamer Konferenz MERKMALE: 1947 Truman-Doktrin (Containment-Politik) 1949 Spaltung Deutschlands Kalter Krieg; Gespräche über die Wiederbewaffnung der BRD, soll als Bollwerk dienen die Westalliierten konnte und wollten die deutsche Industriekapazität aufgrund des Ost-West-Konflikts nicht begrenzen; starker Widerstand von Frankreich begünstigte somit den westdeutschen Wiederaufbau und die westeuropäische Integration, da Deutschland benötigt wurde ÄRA-ADENAUER 14. August 1949 Wirtschaftspolitik: erste Bundestagswahl; CDU und SPD haben sehr unterschiedliche Vorstellungen → CDU gewinnt Verteidigungspolitik: → wichtige Rolle: Koreakrieg; viel Export westdeutscher Stahl- und Eisenprodukte (,,Korea-Boom") CDU rasche Eingliederung der BRD ins westliche Lager, soziale Marktwirtschaft (Staat soll nur eingreifen, um soziale Benachteiligungen zu verhindern), privatwirtschaftliche Grundordnung SPD POLITISCHE POSITIONEN ADENAUERS möglichst schnelle staatliche Souveränität Keine Wiedervereinigung; strebte die Souveränität der BRD an (Westdeutschland soll politisch, wirtschaftlich und militärisch in den Kreis der westlichen Staatengemeinschaft eingebunden werden) durch Keine Westintegration wegen deutscher Einheit, Verstaatlichung der Grundstoff- und Schlüsselindustrie Europäische Einigung: das deutsche Wirtschaftspotential soll zur Stabilisierung Westeuropas beitragen (Deutschland wurde als Produktionsland im Kalten Krieg gebraucht) Souveränitätsrechte gegen Beitrag zur Verteidigung Westeuropas Integration Deutschlands soll Sicherheitsbedürfnis der Nachbarn befriedigen Die BRD sah die DDR nicht als völkerrechtlichen Staat an 1954 BRD erhobt den Alleinvertreteranspruch über Gesamtdeutschland Anerkennung der DDR als völkerrechtlicher Staat empfand die Bundesregierung als unfreundlichen Akt; Hallstein-Doktrin droht Staaten den Abbruch der diplomatischen Beziehungen, würden sie den Alleinvertreteranspruch der BRD ignorieren Adenauers Deutschlandpolitik: Vollständiges Beenden der nationalstaatlichen Interessenspolitik Wiedererlangung des Vertrauens und der Souveränität Übereinstimmung mit den amerikanischen Vorstellungen Pariser Verträge Vorgeschichte: Verlauf: Folgen: Adenauer orientiert sich eng an der westlichen Staatengemeinschaft; die Beziehungen zwischen den Westmächten und der BRD sollen auf eine neue Grundlage gestellt warden 1952 Deutschlandvertrag; BRD hielt die Souveränität zurück 23. Oktober 1954 5. Mai 1955 Die USA und Großbritannien setzen aufgrund des Kalten Krieges zunehmend darauf, die BRD gegen den Osten verteidigungsfähig zu machen Unterzeichnung Pariser Verträge BRD wird wiederbewaffnet, erhielt die Souveränität zurück und tritt der NATO, sowie der WEU (im Kriegsfall sind die Mitglieder zur Hilfe verpflichtet) bei Inkrafttreten; ursprünglich war eine Europäische Verteidigungsgemeinschaft geplant, diese scheiterte an Frankreich (wollte den Oberbefehl über seine Truppen nicht abgeben) BRD wurde zu einem annährenden gleichberechtigten Partner der westlichen Staatengemeinschaft (Auflösung Besatzungsstatut und Beenden der Hohen Alliierten Kommission, jedoch immer noch Aufenthalt ausländischer Streitkräfte) Beitritt in die NATO → Entstehung Warschauer Pakt Befriedigung des europäischen Verteidigungsinteresse und des französischen Sicherheitsbedürfnisses HERAUSBILDUNG DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFT FÜR KOHLE UND STAHL Deutschland hatte nach dem Zweiten Weltkrieg viel Kohle; es fehlte an Bergleuten (Kohle wird benötigt von: Frankreich, Holland, Italien, etc.), Frankreich hatte viel Eisen 1945 Potsdamer Konferenz beschließt, dass die deutsche Stahlproduktion auf ein Viertel des Vorkriegsstands zu beschränken ist; Zerschlagung der Konzerne in kleinere Einheiten Haltung änderte sich jedoch; Großbritannien und USA sahen in der industriellen Potenz Deutschlands eine Chance für den Wiederaufbau Europas Frankreich war dem kritisch gegenüber, da direkter Nachbar Aufgrund des Kalten Krieges, gab es keine Vergeltungspolitik gegen Deutschland mehr; 1947 wurde die Stahlquote verdoppelt; stärkere Westintegration Deutschlands aufgrund von Sorge der Übermacht Eine alliierte Behörde übernahm die Aufsicht über die Montanindustrie DIE MONTANUNION 18. April 1951 Gründung EKGS durch den Pariser Vertrag, 24. Juli Inkrafttreten Erste überstaatliche Organisation auf dem Weg zur wirtschaftlichen und politischen Integration Europas (Belgien, BRD, Frankreich, Italien, Luxemburg, Niederlande) Ging auf den Schuman-Plan (französischer Außenminister) 1950 zurück → Plan einer gemeinsamen Koordinations- und Kontrollbehörde für die deutsche und die französische Kohle- und Stahlproduktion PROBLEM: Beschränkung auf nur einen Wirtschaftssektor → wurde direkt nach Inkrafttreten auf alle Wirtschaftssektoren erweitert 1957 Gründung EWG aus EKGS → EKGS verlor gegenüber EWG an Bedeutung, da die Kohle- und Stahlproduktion ihren Stellenwert innerhalb der Volkswirtschafts einbüßte DIE EUROPÄISCHE UNION HEUTE 1967 Zusammenschluss der Gemeinschaften EKGS, EWG und EG 1991 Vertrag von Maastricht; Erschaffung Wirtschafts- und Währungsunion Ziel: Einführung einer gemeinsamen Währung, Sicherheits- und Außenpolitik und eine Unionsbürgerschaft; Ermöglichung der Freizügigkeit für Europäer freier Personenverkehr (Keine Grenzkontrollen, VISA für EU-Bürger) freier Dienstleistungsverkehr, Warenverkehr, Kapitalverkehr Neuorientierung der europäischen Politik, da viele osteuropäische Staaten Anschluss suchten → demokratische Strukturen, Respektierung der Menschenrechte und eine marktwirtschaftliche Orientierung FOLGEN: Verabschiedung einer gemeinsamen Verfassung wurde oft durch neue Mitgliedsländer verhindert; Vertrag von Lissabon (2007; Reformierung des EU-Vertrags von 1991) wurde zunächst von Irland abgewählt Vertrag: gemeinsame Verfassung für alle 28 Europa-Länder; regelte die Zuständigkeit der nationalen & europäischen Organe, ermöglichte geteilte Zuständigkeiten & gemeinsame Maßnahmen (Sport, Tourismus) Das Stimmgewicht von sehr kleinen und großen Mitgliedsstaaten wurde austariert Das Europäische Parlament bekam mehr Kompetenzen Die Europaskepsis nahm in den letzten Jahren, vor allem durch die Eurokrise, den Brexit und das Anwachsen rechtspopulistischer und europakritischer Parteien zu DER KALTE KRIEG (1947-1990) URSACHEN: Die Sowjetunion ist ein sozialistischer Staat; eindeutige Abgrenzung zur USA USA waren gegen die sowjetischen Eroberungen in Mittel- und Osteuropa und versuchten, den Einfluss zurückzudrängen KOREA-KRIEG Die gemeinsame Besatzungspolitik scheiterte auf der Potsdamer Konferenz; beide Supermächte gerieten mehr in Konkurrenz, besonders nach den unterschiedlichen Entwicklungen 1947 USA (Containment-Politik); Eindämmung des Kommunismus Es kommt zur bipolaren Weltordnung: Aufteilung der Welt in zwei Machtblöcke VORGESCHICHTE: VERLAUF FOLGEN: 25. Juni 1950 Truppen der Nordkorea Volksarmee überschreiten die südkoreanische Grenze Die USA verurteilt den Angriff und setzt im UN-Sicherheitsrat eine Resolution durch → UN-Truppen befreiten Südkorea von der nordkoreanischen Armee Weiteres Vordringen in das Gebiet Nordkoreas China und die Sowjetunion schalten sich als Schutzmächte in den Krieg ein; seit 1951 kam es zu einem Stellungskrieg; war für beide Seiten nicht gewinnbar Im Zweiten Weltkrieg wurde Japans Vorherrschaft von den USA und der Sowjetunion beenden; Korea wurde in zwei Besatzungszonen geteilt; ^ die Teilung wurde aufgrund des Kalten Krieges zum Dauerzustand 1948 doppelte Staatsgründung; im Süden wurde die Republik Korea ausgerufen, im Norden die Proklamation der Demokratischen Volksrepublik Korea Bis 1950 USA und Sowjetunion ziehen ihre Truppen aus dem Gebiet ab DIE BERLIN-KRISE 1958 27. Juli 1953 Waffenstillstandsabkommen zwischen USA und Nordkorea; endgültige Teilung Koreas in zwei Staaten → sorgte für zunehmend Spannung im Kalten Krieg (die USA und Sowjetunion grenzen sich weiter voneinander ab und rüsten militärisch auf Sorge vor einem Angriff der Sowjetunion; Diskussion Wiederbewaffnung BRD 50er Jahre Einbindung BRD und DDR in die Nato/Warschauer Pakt Berlin war ein ständiger Streitpunkt zwischen den USA und der Sowjetunion PROBLEME: die DDR erklärte Berlin offiziell zu ihrer Hauptstadt; verletzte den Viermächtestatus zwischen den Besatzungsmächten Abwanderungswelle von der DDR in die BRD 1948 Berlin-Blockade; Ziel: komplette Vereinnahmung Berlin Chruschtschow stellt den Westmächten ein Ultimatum: vollständige Entmilitarisierung Berlins; Berlin soll eine freie, unabhängige Stadt werden (Drei-Staaten-Theorie) Forderung wurde abgelehnt, da West-Berlin zur NATO gehöre und unter dem Schutz der westlichen Staaten steht FOLGEN: Drohung Friedensvertrag zwischen DDR und Sowjetunion und Übergabe der staatlichen Souveränität → alle Verbindungswege zwischen BRD und West- Berlin wären unter DDR-Kontrolle; Drohung blieb erfolglos (Rückzug Ultimatum) 1961 Weiteres Ultimatum; Kennedy beruhte auf seinem Recht auf militärische Präsenz in West-Berlin; Mauerbau DIE KUBA-KRISE; HÖHEPUNKT 1961 VORGESCHICHTE 1959 Eine nationale Befreiungsarmee unter Castros stürzt den Diktator Battista (der Diktator hatte die Unterstützung der USA); Castro verwandelt Kuba in eine sozialistische Gesellschaft USA verhängt ein Embargo (Verbot von Export/Import in ein Land) über Kuba → Kuba schließt sich der Sowjetunion an Scheitern des Versuches Castro zu beseitigen, seitens USA mithilfe von Exilkubanern in der Schweinebucht → Verfestigung Kuba - Sowjetunion USA boykottiert den Staat wirtschaftlich und bekämpfte in politisch; die UdSSR unterstützte Castro intensiv mit Personal, Waffen und Finanzhilfen VERLAUF Okt 1962 In Kuba werden sowjetische Raketenabschussrampen errichtet; jede größere Stadt an der Ostküste der USA konnte beschossen werden Kennedy stellt der Sowjetunion ein Ultimatum: fordert den sofortigen Abbau der Raketen und ließ Kuba durch eine Flotte von US-Kriegsschiffen blockieren um die sowjetischen Schiffe (beladen mit Raketen) aufzuhalten Eine atomare Auseinandersetzung sah die Welt als unvermeidbar an Chruschtschow stoppte die Schiffe; Kompromiss: sowjetischen Raketen werden unter UNO-Aufsicht abgebaut, gleichzeitig müssen die amerikanischen Raketen in der Türkei verschwinden und die USA muss Kubas Sicherheit garantieren FOLGEN: USA isolierte Kuba in der Folgezeit dennoch diplomatisch, wirtschaftlich und kulturell VERLAUF Abzug der Raketen von USA und Sowjetunion; USA versichert Kubas Sicherheit Der Kalte Krieg wurde entschärft; Entspannungsphase Supermächte verhandelten über Rüstungskontrollen und errichteten Heißen Draht, um Konflikte beizulegen (direkte Verbindung Moskau - Washington) Chruschtschow verfolgt nun eine Politik der Friedlichen Koexistenz DER VIETNAMKRIEG (STELLVERTRETERKRIEG) VORGESCHICHTE: Vietnam stand unter französischem Kolonialbesitz; nach dem Zweiten Weltkrieg gab es immer mehr Widerstand seitens der kommunistischen Viet Minh (Widerstandsgruppe) 1954 Beenden der französischen Kolonialherrschaft durch den Indochina-Krieg/Konferenz; Teilung in Nord- und Südvietnam Die Sowjetunion unterstütze Nordvietnam, die USA Südvietnam 1960 politische Situation in Südvietnam wird instabil, zusätzlich: Vietcong fordert Herrschaftsanspruch über das gesamte Land 1964 1968 1973 USA schaltet sich in den Vietnamkrieg ein → Anlass war der Tonkin-Zwischenfall Angriff (ami. Kriegsschiffe wurden von nordviet. Schnellboten angegriffen; bewusste Falschmeldung); USA startet Luftangriffe auf stationierte Bodentruppen, die Südvietnam vor den kommunistischen Vietcong verteidigen sollten Entscheidende Wendung mit der Tet-Offensive (mehrere militärische Angriffe der nordvietnamesischen Armee und Vietcong) Der Guerillakrieg (Krieg zwischen einer ausländischen Besatzungsmacht und inländischen Widerstandsgruppe) war wegen dem Bodenverhältnissen schwierig; hohe Verluste beider Seiten und Kritik gegen USA Ende mit dem militärischen Rückzug der USA aufgrund des Pariser Waffenstillstandsabkommen; die Kommunisten übernahmen in Vietnam 1973 die Macht FOLGEN: Belastung des weltpolitischen Ansehens der USA Sieger: kommunistisches Nordvietnam und Sowjetunion Bis 1975 KSZE-SCHLUSSAKTE 1976 VORGESCHICHTE 3. Juli 1973 1969 die Ostpolitik der BRD hat die Beziehung zu der DDR verbessert; beide Staaten einigten sich im Grundlagenvertrag auf die Unverletzlichkeit der Grenzen Aufnahme BRD & DDR in die UNO; da die BRD ihren Alleinvertretungsanspruch aufgab die Streitigkeiten zwischen den Westmächten und der Sowjetunion über Berlin wurden mit dem Viermächteabkommen geklärt Komplette Eroberung der Kommunisten über Südvietnam Wiedervereinigung zur Sozialistischen Republik Vietnam Annährung war Voraussetzung für eine allgemeine Entspannungsphase des Kalten Krieges Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit VERLAUF 1. Aug 1975 Unterzeichnung der Schlussakte Achtung der souveränen Gleichheit und Menschenrechte, Unverletzlichkeit der Grenzen, friedlichen Konfliktlösung und Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten dauerhafter Weltfrieden kein völkerrechtlicher Vertrag, sondern Selbstverpflichtung der Staaten Beschlüsse hatten nur eine geringfügige Bedeutung, da in den folgenden Jahren neue Konflikte aufkamen FOLGEN: Normalisierung der Ost/West-Beziehungen Manche gehen davon aus, dass alleine die Ostblockstaaten Gewinner waren: während deren Forderungen nach Anerkennung ihrer Grenzen akzeptiert wurden, wurden die Ziele des Westens zur Einhaltung der Menschenrechte kaum beachtet (weiterhin unfreie Wahlen und Einparteiensysteme im Ostblock); Änderung mit der von Gorbatschow eingeleiteten Reformpolitik "Perestroika und Glasnost" AFGHANISTANKRIEG Beenden der Entspannungspolitik; weiterer Stellvertreterkrieg, der durch den Einmarsch der Sowjetunion provoziert worden war VORGESCHICHTE: 1978 Staatsstreich durch die kommunistische Volkspartei; die Machtübernahme stieß in der Bevölkerung auf starken Widerstand, da die Ideale allgemeint abgelehnt wurden Der Parteiführer wird durch Rebellen ermordet; Partei erhielt die sowjetische Unterstützung VERLAUF: Sowjets hatten vor mit einem Einmarsch einen Satellitenstaat zu bilden → Machtausbreitung; offiziell jedoch ,,Frieden für das afghanische Volk" 1979 Einmarsch der Sowjetunion 1979 - 1989 FOLGEN: 1986 1963 1988 Mitte 60er Islamistische Guerillakämpfer setzten sich erfolgreich zur Gegenwehr; die Sowjetunion konnte sich nicht durchsetzen CIA half den Guerillakämpfern bei der Truppenbekämpfung (geheim durch Waffenlieferungen) 1960er bis früher 70er Kriegswende: Gorbatschow (neuer Generalsekretär der KPDSU) erklärte den Krieg als beendet aufgrund seines politischen Strategiewechsels Genfer Abkommen; Beschluss der Abrüstung der atomaren Waffen seitens der USA und Sowjetunion, keine weitere Einmischung in Afghanistan einzumischen Niederlage; allmählicher Zerfall der Sowjetunion als langjährige Großmacht und Konkurrenten der USA aufgrund der wirtschaftlichen Rezession und der hohen Kriegskosten (Sowjetunion war Staatsbankrott) POLITIK DER BRD Zahlreicher Abtransport der Atomwaffen durch den Waffenstillstand; Ende der bipolaren Weltordnung KRISE, PROTEST UND MODERNISIERUNG IN DER BUNDESREPUBLIK Massenmotorisierung → Ausbau des Straßennetzes Ende Ära Adenauer; die CDU-Politik ist in einer Sackgasse → Reformen wurden gefordert, die Deutschland- und Ostpolitik schien ohne Perspektive erstmaliger Rückgang des westlichen Wirtschaftswachstums → Vorstellung einer durchgehenden Prosperität geriet ins Wanken Die Regierung Erhard war nicht zum Eingriff in den Wirtschaftsprozess bereit zur Konjunkturwiederbelebung; Grund für den Rücktritt Erhard 1964 Herbst 1966 1. Dez 1966 Nach 1966 Ab 1967 1968 1969 Gründung der NPD und APO (gegen Notstandsgesetze und Forderung nach Aufarbeitung der deutschen Geschichte); total gegensätzlich Gespräche zwischen CDU und SPD zur Bildung einer neuen Regierung Kurt Kiesinger (CDU) wird Bundeskanzler; CDU und SPD bilden eine Große Koalition (447 Abgeordnete, Opposition (FDP) 49 Abgeordnete) 1979 Ziel: Überwindung der Wirtschaftskrise, Entwicklung einer neuen Ostpolitik und die Verabschiedung der Notstandsgesetze (Regelung für die Bewältigung eines äußeren oder inneren Notzustanden; Sorge die demokratischen Grundrechte einzuschränken) NPD gewann fast 10% bei mehreren Landtagswahlen; forderten Vorrang für Deutsche und wetterte gegen die Große Koalition → rechtsextremistische Einstellungen waren im Volk noch weit verbreitet Aufschwung nach Maß Entstehung Rote Armee Fraktion (RAF; kleiner Teil der Studenten); führte aus dem Untergrund heraus einen terroristischen Kampf für eine Systemveränderung Vollbeschäftigung, Senkung der Inflationsrate, Wachstum des Bruttosozialproduktes aufgrund von staatlichen Konjunkturprogrammen Gründung der Grünen durch die Aufbruchsstimmung der späten 60er Jahre Auftrieb der Frauenbewegung; neue Leitbilder von Frauen und Männern → Forderung nach Gleichberechtigung in der Ehe und im Arbeitsleben Mordanschläge veränderten das innenpolitische Klima; Regierung und Parlament ließ sich nicht erpressen → Polizei und Verfassungsschutz erhielten große Befugnisse im Kampf gegen den Terrorismus 68ER-BEWEGUNG 1950er Jahre Adenauer sorgte für einen wirtschaftlichen Aufschwang 1960er gesellschaftlicher und kultureller Wandel; Ölkrise und Rezession lähmten Wirtschaft; Kritik gegen die altmodische Gesellschaft Organisation von Studentenbewegungen, die die Aufarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit, neue Bildungssysteme und Offenheit forderten Inspiriert durch Proteste gegen den Vietnamkrieg (USA) 1946 Gründung Sozialistischer Deutscher Studentenbund (SDS); orientierte sich an SPD → Trennung nach Unstimmigkeit aufgrund von Pariser Verträgen Forderungen: Selbstbestimmung, keine Ausbeutung, Demokratisierung in allen Lebensbereichen, Widerstand gegen Notstandsgesetzgebung 1967 Student wird bei Demonstration erschossen; bundesweit gewaltsame Ausschreitungen 1969 Ende der Großen Koalition; Zerfall APO → Teil schloss sich RAF an (rechtsextrem) 1977 Höhepunkt der RAF mit der Ermordung von Schleyer FOLGE: SDS sprach sich gegen die gesellschaftlichen Defizite in der BRD aus; bildeten später den Kern der außerparlamentarischen Opposition DEMOKRATIE IM WANDEL UND WANDEL DURCH ANNÄHRUNG 1969 Prägte die Einstellungen und Werteüberzeugungen; Selbstbestimmung, Selbstverwirklichung und Kritik an der Lebensgestaltung 1969-1982 sozialdemokratische Kanzler (Brandt und Schmidt) mit einer sozialliberalen Koalition (SPD und FDP) Okt 1969 Bildung der neuen Koalition unter Brandt und Scheel; Aufbruch zur Reformeinleitungen Brandts Regierungserklärung; innenpolitisch mehr Demokratie wagen → Erweiterung der politischen Beteiligung der Bürger 1972 Betriebsverfassungsgesetz, Herabsetzung der Einführung der sechswöchigen Lohnfortzahlung im Krankheitsfall; Verbesserung der Leistungen der Krankenversicherungen Erweiterung (BAFÖG) ZENTRALES PROJEKT: Bildungsreform; mehr Chancengleichheit mit Ausbau der Hochschulen → Bildungschancen zwischen den Geschlechtern und Anhebung des allgemeinen Bildungsniveaus AUSSENPOLITIK: igkeit Radikalenerlass; keine Mitglieder radikaler Parteien im öffentl. Dienst → SPD verlor Sympathie von vielen Jungen, Schadung der Demokratie Entspannung des Verhältnisses der BRD zu den östlichen Nachbarn, wenn schon keine Einheit erreichbar ist; Durchbruch erst nach Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze Die östlichen Staaten durften nicht mehr auf eine völkerrechtliche Anerkennung der DDR bestehen Bessere Beziehung zur DDR Moskauer Vertrag; beidseitiger Verzicht auf Gewalt mit der Unverletzlichkeit der Grenzen aller Staaten Europas Vorbild des Warschauer Vertrags Viermächteabkommen; West-Berlin ist nicht Bestandteil der BRD, darf aber enge Bindungen führen → Sowjetunion sichert sich den ungestörten Transitverkehr von und nach Westberlin 1972 Grundlagenvertrag mit der DDR; Aufhebung des Alleinvertretungsanspruchs → Beziehung der BRD zu den osteuropäischen Nachbarn und der DDR wurde auf eine neue Grundlage gestellt, Verbesserung der bisherigen Regelungen des Zugangs nach West-Berlin 12. August 1970 3. September 1971 Das Konzept des Wandels durch Annäherung war ein Paradoxon: der Status quo sollte verändert werden, indem man ihn anerkannte → Wegnahme der Angst der Machthabern der DDR vorm eigenen Volk → Erleichterung Beginnende kleine Schritte auf dem langen Weg der Wiedervereinigung KONFLIKTE: Heftiger innenpolitischer Widerstand gegen die sozialliberale Ost- und Deutschlandpolitik seitens der CDU-Opposition → erbitterte Auseinandersetzung um die Ostverträge Die knappe Mehrheit von SPD und FDP schrumpft durch Parteiübertritte; 1972 hat Brandt keine Mehrheit mehr KURSWECHSEL 1974 Misstrauensvotum der CDU scheitert; Neuwahlen werden angesetzt → die sozialliberale Koalition gewann durch heftigen Wahlkampf einen großen Wahlsieg ,,Grenzen des Wachstums" in den 70ern und 80ern Ende 70er Jahre Aufbruchsstimmung der ersten Jahre sozialliberale Koalition schwand 1973 Ölpreiskrise löst in der westlichen Welt eine Rezession aus; Kampf mit Preisanstieg, Arbeitslosigkeit und Staatsverschuldung Helmut Schmidt wird Bundeskanzler nach Brandt größte Aufgabe: Bewältigung der Rezession an; seine Wege wurden von seiner Partei (CDU), SPD und FDP kritisiert → Spannungen Entspannungspolitik gegenüber den kommunistischen Ländern, da sich das Klima zwischen den USA und der UdSSR ab 1980 wieder verschlechterte 1980 Preisexplosion der Ölpreise; erneute schwere Rezession → Reformeuphorie wird zur Skepsis, Zivilisationskritik und Krisenbewusstsein 1. Okt 1982 Misstrauensvotum gegen Helmut Schmidt, nachdem sich die FDP umorientierte (Differenzen über die Wirtschafts- und Sozialpolitik) Helmut Kohl (CDU) wird Bundeskanzler mit einer liberal-konservativen Regierung Kaum wirtschaftliche Erfolge, sondern politische Affären und Skandale (Parteispendenaffäre); geprägt von Finanzkrise, Massenarbeitslosigkeit und Wachstumsschwäche Regierung setzte auf die Stärkung der Marktkräfte zur Förderung eines Wirtschaftsaufschwungs Programmpunkte: Eigeninitiative und Wettbewerb, Steuerentlastung für Unternehmen, weniger staatliche Eingriffe Günstige Konjunkturbedingungen sorgten kaum für eine Reduzierung der Arbeitslosenquote; sozialstaatliche Leistungen wurden gestrichen zur Verringerung des wachsenden Haushaltsdefizits; demografischer Wandel sorgte für ein Problem aufgrund der steigenden Kosten im Gesundheitswesen → Schere zwischen Arm und Reich weitete sich 1980er Sorgte jedoch für die Zunahme des Bruttosozialproduktes und den Rückgang der Inflation Die CDU-FDP-Koalition verfolgte die stark kritisierte Ostpolitik der sozialliberalen Koalition → rasche und flexible Reaktionen auf die Wiedervereinigungschancen im Jahr 1989 BUNDESREPUBLIK ALS EINWANDERUNGSLAND Auswanderung bis 1960, in den 60ern und 70ern dann Einwand ngsland Ausländische Arbeitnehmer (,,Gastarbeiter"); Anteil am wirtschaftlichen Boom Aussiedler und Übersiedler; Flüchtlinge aus der DDR Flüchtlinge; aus kommunistischen Ländern → Steigende Zahl sorgte bei der Unterbringung und Versorgung zu großen Problemen NEUE POLITISCHE STRÖMUNGEN Seit 70er Jahren Zunahme des politischen Engagements; entweder Bewegungen oder Bürgerinitiativen Politische Parteien erhielten an Zulauf; besonders die CDU profitierte Volksparteien verlieren ihre Wähler an neue Parteien im linken und rechten Spektrum DER ZERFALL DER SOWJETUNION DER NIEDERGANG DER DDR REFORMHOFFNUNGEN Späte 60er August 1968 1970er Hoffnung auf Reformen durch Prager Frühling (neuer Führer der komm. Partei in der Tschechoslowakei; versprach freieren Sozialismus mit menschlichem demokratischem Charakter Einmarsch Warschauer Pakt-Truppen in den Ostblock; zerstörte die Hoffnung - Proteste in der DDR mit Flugblättern 9. Nov 1989 goldenen Zeiten der DDR: Staatenstolz über das Bildungssystem, bei dem höhere Bildung kein soziales Privileg war; entwickelt sich zur führenden Wirtschaftsnation mit dem höchsten Lebensstandard im Ostblock Staatliche Repression ließ nach: SED und Stasi schritten nicht mehr gegen das heimliche Einschalten von westlichen Fernsehprogrammen ein, griffen nicht mehr in die westliche Popmusik ein und Jeans durften getragen werden KRISE UND NIEDERGANG Erhöhter Lebensstandard war mit beträchtlichen gesamtwirtschaftlichen Kosten verbunden → führte die DDR in den ökonomischen Ruin 1983 Nahmen Milliardenkredit der BRD in Anspruch, um ihren Zahlungsverpflichtungen nachzukommen Keine betrieblichen Subventionen mehr, Exportgüter wurden zu Dumpingpreisen verkauft und Lebensmittel waren knapp → Zulauf Opposition Auftrieb erhielten die Strömungen durch die Reformpolitik von Gorbatschow; man war enttäuscht über die Starrheit der SED → viele reisten aus (möglich durch die KSZE-Schlussakte Sommer 1989 entscheidende Wende in Ungarn: Öffnung der Westgrenze zu Österreich für die DDR-Bürger führte zur Flucht In den nächsten Woche Massendemonstrationen gegen die SED 18. Okt 1989 Honecker wird durch Krenz ersetzt, kein grundsätzlicher Kurswechsel der SED Der Ministerrat hat die kurzfristige Visavergabe ohne die notwendige Nennung triftiger Voraussetzungen beschlossen → Massenandrang an der Grenze Unkontrollierte Passierungen → MAUERFALL 3. Dezember 1989 Rücktritt SED; weitere Entwicklungen wurden von der Bundesregierung gemeinsam mit der DDR-Führung unter Einbeziehung der Westmächte und der Sowjetunion beraten DER ZUSAMMENBRUCH DES SOWJETSYSTEMS 1985 Michail Gorbatschow wird Generalsekretär der KPDSU; mit viel Hoffnung verbunden, da es kaum Reformen in den letzten Jahren gab (Lockerungen der ineffektiven staatlichen Strukturen, der erfolglose Kampf gegen die verbreitete Korruption, Entstalinisierung) Lebensverhältnisse besserten sich kaum; die Arbeitsproduktivität war gering, die Verschwendung der Ressourcen extrem hoch In der Rüstungs- und Weltraumpolitik lag die Sowjetunion zwar weit vorne, jedoch zeigte sich dies in anderen Lebensbereichen (durch das Wettrüsten mit der USA war die Sowjetunion praktisch Staatsbankrott) GLASNOST UND PERESTROIKA Der Fehlschlag des Afghanistan-Krieges war teuer Gorbatschow strebte einen grundsätzlichen Umbau von staatlichen und gesellschaftlichen Strukturen an dieser Perestroika sollte offene und freimütige Diskussionen (Glasnost) gesellschaftlicher Probleme, Demokratisierung, Justizreform und die Liberalisierung der staatlichen Produktion beinhalten Modernisierte der Planwirtschaft; mehr Freiheitsrechte und Aufhebung des Breschnew-Doktrin auf → Voraussetzung für eine Reihe von Revolutionen Ende der 1980er Jahre Die Völker verfügten nun über ein Selbstbestimmungsrecht verfügten sowjetische Truppen durften nicht mehr eingreifen, wenn ihr innenpolitisches System gefährdet wird → Auftakt einer großen Protestwelle ZIEL: Entstalinisierung, Aufarbeitung der dunklen sowjetischen Geschichte Immer mehr Völker wendeten sich von der Sowjetunion ab INF-VERTRAG Die INF-Verträge begünstigten den außenpolitischen Wandel und das Ende des Kalten Krieges, das schließlich zur Öffnung der Grenzen und der Wiedervereinigung beitrug VORGESCHICHTE Ende 70er Jahre 12. Dez. 1979 VERLAUF 1985/1986 FOLGEN: neues atomares Wettrüsten nach der Entspannungsphase NATO-Doppelbeschluss, als Antwort auf die Modernisierung der sowjetischen Mittelstreckenraketen 1980 - 1982 März 1985 8. Dez. 1987 legitimierte die Aufstellung von neuen Raketen und Marschflugkörpern in Westeuropa Genfer Abrüstungskonferenz: Verhandlung über eine mögliche Begrenzung und Abrüstung von Atomwaffen; endete aufgrund von Meinungsverschiedenheiten ergebnislos Neue Gespräche als Gorbatschow sowjetischer Staatschef wurde Zwei erfolgreiche Verhandlungen; Annährung der USA und Sowjetunion bezüglich ihrer Abrüstungspolitik aufgrund der Stagnation der sowjetischen Wirtschaft (Wettrüsten und Afghanistan-Krieg) Gorbatschow erklärte sich dazu bereit, Mittelstreckenraketen ab einer Reichweite von 500km abzuziehen, Reagen stimmte dem Stopp der weiteren Entwicklung der SDI zu (Aufbau eines Abwehrschirms) Unterzeichnung; beide verpflichteten sich dazu, Mittel- und Kurzstreckenraketen innerhalb von drei Jahren abzubauen und keine weiteren zu produzieren Leitete das Ende des Kalten Krieges ein Langsamer Zerfall des Ostblocks und des Warschauer Paktes durch die Abrüstung 1989 Durch Gorbatschow politischen Kurswechsel lösten sich Polen und Ungarn aus ihrer Abhängigkeit von der Sowjetunion → Ungarn öffnet Grenzen für die DDR 1991 Zerfall der Sowjetunion; Ende des Ost/West-Konflikts und der bipolaren Welt ZWEI-PLUS-VIER-VERTRAG 2019 Aufkündigung des Vertrages durch die USA aufgrund der Ukraine-Krise Nachdem Ungarn und Polen ihre Unabhängigkeit von der Sowjetunion erklärt hatten, riet Gorbatschow Honecker zu Reformen in der DDR Honecker wollte das politische System bewahren und war innerhalb der SED umstritten → das Ende der DDR bahnt sich an Mit der Sowjetunion hatte die DDR-Regierung eine wichtige Stütze verloren, die den Staat am Leben erhalten hatte; nach dem Mauerfall verhandelten BRD und DDR über die Wiedervereinigung; zur Verwirklichung wurde die Zustimmung Frankreichs, Großbritanniens, USA und der Sowjetunion benötigt Die Siegermächte einigten sich im Zwei-plus-Vier-Vertrag unter bestimmten Voraussetzungen darauf, den Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland zu gewähren 1991 ZERFALL DER SOWJETUNION die für den Ostblock bestimmten Reformen erreichten das innenpolitische System der Sowjetunion Ende 1991 Gorbatschows Kurswechsel konnte das Haushaltsdefizit nicht mehr aufhalten → einzelne Unionsrepubliken wollten sich von der Sowjetunion losreißen Augustputsch: ehemalige Funktionäre der KPdSU versuchten die angekündigte Unterzeichnung des Unionsvertrag (sollte die einzelnen Unionen der Sowjetunion unabhängig machen) zu verhindern; scheitert jedoch Der neue russische Präsident Jelzin und die Vertreter der Unionsrepubliken einigten sich auf die Auflösung der Sowjetunion Durch das Ende des Warschauer Pakts wurde der Ost-West-Konflikt beigelegt Einige der ehemaligen Ostblockstaaten wurden im Zuge der EU-Osterweiterung später Mitglieder der EU DER WEG ZUR DEUTSCHEN EINHEIT Für die BRD kam die Entwicklung der DDR völlig überraschend 28. November 1989 10-Punkte-Plan zum Ausbau der Zusammenarbeit mit der DDR von Bundeskanzler Kohl; wurde schnell von der Wirklichkeit überholt Menschen in der DDR forderten Reformen und Einheit 18. März 1990 Volkskammerwahl; Allianz für Deutschland (geführt von CDU) wurde stärkste Kraft) Die neue Regierung unter de Maizière (CDU) verhandelte unter großem Druck mit der Bundesregierung über eine Wirtschafts- und Sozialunion 1. Juli 1990 Inkrafttreten der Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion Die D-Mark wird in der DDR eingeführt Viele privatisierte Betriebe kamen in eine Krise; viele Menschen in der ehemaligen DDR wurden arbeitslos, da die Betriebe und Behörden personell völlig überbesetzt waren Die Einführung der D-Mark verbesserte zwar das Warenangebot, aber die marode Wirtschaft musste sich nun der Weltkonkurrenz stellen diese Probleme wurden von den Politikern vorerst missachtet, die Hoffnung auf eine rasche Verbesserung der sozialen und ökonomischen Verhältnisse waren eine Illusion Kohl konnte die sowjetischen, französischen und englischen Vorbehalte gegen eine Wiedervereinigung ausräumen; die Außenmächte hatten Angst vor einem Vierten Reich 3. Oktober 1990 Die Sowjetunion stimmte zu, dass der neue Staat seine Bündniszugehörigkeit frei bestimmten konnte; als Gegenleistung soll die Bundeswehr ihren militärischen Bestand verringern und den Abzug der sowjetischen Truppen aus der DDR finanzieren formeller Zusammenschluss der beiden deutschen Staaten DER KALTE KRIEG (1947-1991) URSACHEN FEBRUARREVOLUTION 1917 VORGESCHICHTE Absolutistische Monarchie unter Herrschaft der Zaren 1905 erste Russische Revolution nach Niederlage gegen Japan und der Niederschlagung des Petersburger Blutsonntags (Radikalisierung des russischen Volkes gegen den Zaren, Streiks) Soziale Lage verschärfte sich durch die Verluste im ersten Weltkrieg (Auslöser) VERLAUF Zar Nikolaus II führt Grundrechte und die Duma ein → blieb bis 1917 jedoch politisch bedeutungslos Erster Weltkrieg löste Wirtschaftskrise und Inflation aus; Versorgungsengpässe führten zu Hungerrevolten, Streiks und Plünderungen Februar 1917 Proteste weiteten sich zu Massendemonstrationen aus; Anschluss von Industrieunternehmen forderten eine verbesserte Lebensmittelversorgung Bildung von Arbeiter- und Soldatenräte, die an der Politik beteiligt sein wollten FOLGEN Abdankung Zar Nikolaus II → Abschaffung der absolutistischen Monarchie; Folgemonate jedoch geprägt von zunehmendem Konflikt zwischen den Menschewiki und Bolschewiki Besserung erschien nicht, da die Regierung den Krieg fortsetzte → Bolschewiki ergriffen in der Oktoberrevolution 1917 die Macht (versprachen Friede, Land und Brot Duma entwickelt sich - neben den Arbeiter- und Soldatenräte - zum zentralen politischen Gremium → provisorische Regierung, die sich um die zukünftige Staatsform kümmern sollte Entstehung zentraler Arbeiter- und Soldatenrat, der die Verhandlungen der Regierung kontrollierte ) RUSSISCHE REVOLUTION (OKTOBERREVOLUTION); AUFBAU DES KOMMUNISTISCHEN SYSTEMS VORGESCHICHTE 1914 1917 LENIN UND DIE BOLSCHEWIKI 1903 Spaltung der SDAPR in Bolschewiki und Menschewiki April 1917 VERLAUF Juli 1917 Russland beteiligt sich am ersten Weltkrieg Februarrevolution → Einführung Doppelherrschaft (provisorische Regierung und zentraler Arbeiter- und Soldatenrat) FOLGEN Bolschewiki radikale Revolution, Parteiführer Lenin → wollte den Weltkrieg in einen russischen Bürgerkrieg verwandeln Lenin wurde von der deutschen Reichsregierung unterstützt; waren an der russischen Kriegsniederlage interessiert Ankunft Lenin; veröffentlicht Aprilthesen → Forderung nach sofortigem Kriegsende, die Machtübernahme der Bolschewiki, Einführung des Sozialismus (Enteignung Großgrundbesitzer) und Diktatur des Proletariats Provisorische Regierung will russische Truppen an die Front gegen das Deutsche Reich verlegen Oktober 1917 Bolschewiki bereiten den Sturz der Provisorischen Regierung vor; zogen die russischen Truppen auf ihre Seite Bolschewiki besetzten die wichtigsten Garnisonen (Rückzugsorte für russische Truppen), übernahmen die Regierung → verlief größtenteils unblutig Bolschewiki bemühen sich um die Machtsicherung; erreichen bei Wahlen nur 25% → Auflösung der Versammlung mit Waffengewalt; Entstehung bolschewistische Diktatur Neue Regierung: ,,Rat der Volkskommissare" 1918 Frieden von Brest-Litowsk 1924 Lenins Tod → Stalinismus Formierung weiße Opposition, trieb Russland in einen langen und blutigen Bürgerkrieg → Gründung der SU BREST LITOWSK VORGESCHICHTE Bevölkerung war kriegsmüde; unterstützen die Bolschewiki, die mit Frieden warben (mussten so schnell wie möglich den Krieg beenden, um ihre Macht im Landesinneren zu festigen) Oktoberrevolution → Einführung sozialistisches Staatsystem VERLAUF Dez 1917 Waffenstillstand zwischen Mittelmächten und Rumänien (Russlands Verbündeter); dar ch Friedensgespräche mit Russland Bolschewiki boten Vorschlag an (keine Annexionen, keine Kriegsentschädigungen, besetzte Gebiete sollen schnell geräumt werden) → wollten Friedensgespräche in die Länge ziehen, um Propaganda für eine sozialistische Weltrevolution zu machen Februar 1917 Deutsches Reich startet Offensive gegen Russland als Druckmittel; wenige Tage danach baten die Bolschewiki um Frieden FOLGEN Deutsches Reich forderte vollständige Demobilisierung, Räumung Estland, Ukraine, Livland, Finnland → Ultimatum von 48 Stunden Gebietsverluste in Osteuropa seitens Russlands; verlor Bestimmungsrechte in Polen und Litauen, Ukraine und Finnland wurden unabhängig deutsche Kapitulation; Annullierung Vertrag von Brest-Litowsk Bolschewiki konnten ihr sozialistisches Staatsystem durch den Friedensvertrag festigen → Grundlage für den Aufstieg zur Supermacht November 1918 1. PHASE: HERAUSBILDUNG DES KONFLIKTS (1944-1949) Tiefgreifender Systemgegensatz zwischen den Großmächten der Anti-Hitler-Koalition Differenzen bei der Frage nach der territorialen Neuordnung Europas und bei der deutschen Lösung Wirtschaftliche, politische und militärische Blockbildung → Grundstruktur POTSDAMER KONFERENZ 17. JULI 1945; ,,DAS TREFFEN DER GROSSEN DREI" Beratungen über die politische und geographische Neuordnung Deutschlands Verhandlungen über die ideologischen Gegensätze der verschiedenen Mächte KONFLIKTPUNKTE Sowjetunion ist eine kommunistische Räterepublik ohne freie Marktwirtschaft und mit wenig Freiheit, wollte den Einfluss in Ost- und Südeuropa stärken → braucht Deutschland als Stützpunkt Westalliierte sind marktwirtschaftlich ausgerichtete Demokratien mit viel Freiheit, wollten ein souveränes, entmilitarisiertes Deutschland mit verbesserter Versorgung → ideologische und wirtschaftliche Gegensätze Verbindlichkeit des Abkommens (Beschlüsse nur in Form eines Protokolls, ,,förmlicher Vertrag" (UdSSR) ,,Absichtserklärung mit provisorischem Charakter" (Westmächte) Tätigung der Reparationszahlungen, Westgrenze Polens FOLGEN: Zeigte die gegensätzlichen Ziele der Siegermächte Entstehung Ost/West-Konflikt; vor allem zwischen der USA und der Sowjetunion, da komplett unterschiedliche Ideologien 6./9. August 1945 Abwurf von US-Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki CONTAINMENT POLITIK URSACHEN Zweiter Weltkrieg: USA und SU kämpfen noch gemeinsam gegen das Regime Potsdamer Konferenz: Meinungsverschiedenheiten deutsche Teilung; USA und SU vertraten zwei gegensätzliche Ideologien, die nicht miteinander vereinbar waren Sowjetunion hat im zweiten Weltkrieg mehrere mittel- und osteuropäische Staaten besetzt und von ihr abhängig gemacht → USA verfolgte die Vorgehensweise mit großem Misstrauen und wollte die Ausbreitung des sowjetischen Kommunismus eindämmen VERLAUF 1947 Truman-Doktrin Leitete den Beginn des Kalten Krieges ein → USA beanspruchten eine weltweite Eindämmung des Kommunismus Endgültiger Bruch zwischen USA und SU und ihrer Deutschlandpolitik → bipolare Welt MARSHALLPLAN USA garantiert jedem der freien Völker, die vom sowjetischen Einfluss bedroht waren, militärische Unterstützung → Gegenmaßnahme gegen die Irankrise nach der Einmischung der Sowjetunion (wollte eine kommunistische Regierung einsetzen) Hilfs ungen zum Wiederaufbau für alle betroffenen Länder des zweiten Weltkrieges Sowjetunion verbot in ihren Einflussbereichen die Annahme → verfeindet sich mit USA FOLGEN USA ist fairer politischer und ökonomischer Partner (Westen); Westen erholt sich schneller als der Osten (Grundlage der beginnenden Teilung Deutschlands) Feindbild in den sowjetischen Einflussbereichen USA konnte somit die Sowjetunion militärisch und wirtschaftlich vor einer weiteren Expansion in Europa stoppen BIPOLARE WELT VORGESCHICHTE Anti-Hitler-Koalition (USA, SU, GB) Potsdamer Konferenz → keine Einigung Truman-Doktrin und Containment-Politik: außenpolitischer Kurs gegen die SU EISERNER VORHANG (MÄRZ 1946; CHURCHILLS REDE) VERLAUF 1947 erste sichtbare Konturen → Truman Doktrin (Containment Politik) 1948 Marshall-Plan, Trizone, Währungsreform → Berlin-Blockade 1949 Teilung Deutschlands → Berliner ,,Mauer" als Eiserner Vorhang, aber auch der Welt in zwei Machtblöcke 1961 Bau der Berliner Mauer aufgrund der hohen Abwanderungswelle nach Westberlin VERLAUF Geprägt von gegensätzlichen Staatssystemen (USA freiheitliche Demokratie und Markwirtschaft, Sowjetunion Sozialismus und Planwirtschaft) Zwei-Lager-Theorie SU: USA ist Imperialist und Kriegstreiber zweigeteilte Welt (imperialistisch- antidemokratisch (USA) und antiimperialistisch-demokratisch (SU) USA: SU ist machthungrig und expansionsdrängend → USA rechtfertigte ihr Handeln mit der Verteidigung der Demokratie und Freiheit, nationaler Sicherheit und Selbstbestimmungsrecht Beide Supermächte haben nach dem Zweiten Weltkrieg einen großen Einfluss über Europa → haben zahlreiche Staaten in beide Systeme integriert 1949 Kalter Krieg ist geprägt vom atomaren Wettrüsten, gegenseitiger Abschreckung und Stellvertreterkriegen Die USA und Sowjetunion mischten sich in die Bürgerkriege anderer Länder ein und unterstützten ihre loyalen Parteien mit Waffenlieferungen, um den Einfluss des jeweiligen Gegners zurückzudrängen FOLGEN Marshallplan unterstützt westliche Staatengemeinschaft, NATO ein westliches Verteidigungsbündnis Nach der Blockade ist mit der Gründung der NATO und dem Warschauer Pakt die Teilung der Welt in zwei Lager besiegelt Sowjetunion begründet ihre Einflusssphäre mit Kominform (überstaatliches Bündnis der kommunistischen Parteien im Ostblock), RGW und Warschauer Pakt Deutsch-deutsche Teilung 1949 → Ausgangspunkt des Ost-West-Konflikts 1961 Bau Berliner Mauer Wettrüsten; endet erst mit Kurswechsel von Gorbatschow 1985 2. PHASE: ESKALATION DES KONFLIKTES (1949 - 1962) O USA: ,,Containment" → ,,Roll-Back"-Politik; Zurückdrängen des sowjetischen Machtbereiches o Sowjetunion: Pläne zur Eroberung Westeuropas Keine militärische Konfrontation auf europäischem Boden (Respektierung des Status quo); stattdessen Propaganda und Unterstützung von Regimegegnern im jeweils anderen Lager O Korea-Krieg Kuba-Krise Aufstände in der DDR O O 1949 29. August 1949 KOREA-KRIEG erster Stellvertreterkrieg in der Ära der bipolaren Welt aus USA und Sowjetunion schalten sich ein, um den Einfluss der Gegenpartei zurückzudrängen "Status-quo-Politik"; Versuch der Erweiterung des Machtbereiches, dies war aber nicht möglich Entwicklung von ,,Atomic Annie" → Picatinny Arsenal (Forschungs- und Produktionszentrum der US-Armee) soll eine Nuklear-Granate bauen Zündung der ersten sowjetischen Atombombe, laut SU schon 1947 VERLAUF 25. Juni 1950 Truppen der Nordkorea Volksarmee überschreiten die südkoreanische Grenze USA verurteilt den Angriff; setzt im UN-Sicherheitsrat eine Resolution durch → UN-Truppen befreiten Südkorea von der nordkoreanischen Armee verbunden mit weiterem Vordringen nach Nordkorea China und die Sowjetunion schalten sich als Schutzmächte in den Krieg ein Seit 1951 Stellungskrieg; war für beide Seiten nicht gewinnbar FOLGEN Waffenstillstandsabkommen zwischen USA und Nordkorea; endgültige Teilung zwei Staaten → sorgte für zunehmend Spannung im Kalten Krieg (USA und Sowjetunion grenzen sich weiter voneinander ab und rüsten militärisch auf Sorge vor einem Angriff der Sowjetunion → Diskussion Wiederbewaffnung BRD Einbindung BRD und DDR in die NATO/Warschauer Pakt Rüstungskosten in den USA und in der UDSSR steigen sprunghaft an; militärische Entwicklung wird stark forciert (Entwicklung der H-Bombe) Verstärkte die Spannungen → Rüstungswettlauf 27. Juli 1953 50er Jahre 9. September 1952 NATO-Strategie (,,Massive Retaliation"); Festlegung der NATO-Strategie eines nuklearen Gegenschlags gegen potentielle sowjetische Angriffshandlungen VOLKSAUFSTAND 1953 März 1953 25. Mai 1953 Test von ,,Atomic Annie" Jun 9. Juni 1953 ABLAUF Tod Stalin; viele Menschen hoffen auf politisches Tauwetter → demokratische Reformen, da schlechtere Lebensverhältnisse im Osten FOLGEN Erste zur Stationierung von Atomwaffen in Deutschland (USA) SED kündigt einen neuen Kurs zur Verbesserung der Lebensbedingungen an → nahm jedoch nicht die Erhöhung der Arbeitsnormen zurück Streik der Ostberliner Bauarbeiter aufgrund der Erhöhung, dehnen sich zu republikweiten Streiks aus (Absetzung SED-Funktionäre, Stürmung Parteilokale); Eingriff von russischen Panzern und Soldaten Verhaftungen, Ausruf Ausnahmezustand, Säuberungen in der SED Ausbau des Ministeriums für Staatssicherheit (Stasi) Verbesserte Versorgung Auswanderungswelle → Bau Berliner Mauer Ende 1953 Eintreffen von Atomkanonen in Westdeutschland ALLEINVERTRETERANSPRUCH 1955 Hallstein-Doktrin FOLGEN 1956 BRD beansprucht die alleinige Vertretung des gesamtdeutschen Volkes → erkannte DDR nicht als völkerrechtlichen Staat an, weil dort keine freien Wahlen existierten BRD verweigert Staaten, die die DDR völkerrechtlich anerkannten, die Aufnahme diplomatischer Beziehungen → DDR soll international isoliert werden Versteifte die Beziehung Ost-West, da der Westen den Osten nicht anerkannte UNGARN-POLEN-AUFSTAND 1956 Nach dem Tod Stalins kommt es zur Entstalinisierung → kurzzeitige Reformen (,,Tauwetter) Juliaufstand in Polen von unzufriedenen Arbeitern wird von der polnischen Armee gewaltsam niedergeschlagen Oktoberaufstand in Ungarn; Forderung nach Demokratie und Unabhängigkeit des Landes → Bildung einer neuen Regierung (Einführung Mehrparteiensystem und Ankündigung neuer Wahlen) Ungarn tritt aus dem Warschauer Pakt aus und erklärt die Neutralität → UdSSR erlaubt keinem Satellitenstaat auszuscheren → schickt Truppen; Aufstand wird blutig niedergeschlagen Westen hilft nicht FOLGE Sowjetunion verdeutlicht ihre Macht → zögert nicht vor Gewaltanwendung DDR bemüht sich um die Aufnahme diplomatischer Beziehungen, vor allem mit den jungen Staaten der "Dritten Welt" → stärkere Einbindung in den Osten SUEZ-KRISE In Ägypten droht der Krieg; USA und Sowjetunion verdrängen gemeinsam Israel, GB und F aus Ägypten → suchen die friedliche Koexistenz UMSO SCHOCKIERENDER IST DER SPUTNIK-SCHOCK (SOWJETUNION) Konflikt um die Raumfahrttechnik; Wettlauf ins All Bis 1957 Der Westen war fest davon überzeugt, dass die USA der Sowjetunion in allen Bereich überlegen sei Oktober 1957 Erdsatellit Sputnik wird von der Sowjetunion erfolgreich ins All geschossen → demonstrierte die Weitreiche der sowjetischen Raketen FOLGEN USA war somit angreifbar; reformierten das Bildungssystem → mehr Ingenieure USA investiert mehr in die Bildungssysteme → Grund für Aufrüstung Gründung NASA April 1957 Pläne zur atomaren Bewaffnung der Bundeswehr 25. März 1958 Atombewaffnung der Bundeswehr DIE BERLIN-KRISE; BERLIN ALS SYMBOL DER KALTEN KRIEGES Berlin war ein ständiger Streitpunkt zwischen den USA und der Sowjetunion VORGESCHICHTE 1948 Berlin-Blockade (komplette Vereinnahmung Berlin); ein Jahr später Teilung Berlins → Eiserner Vorhang (symbolischer Charakter) Probleme VERLAUF 1958 DDR erklärte Berlin zur Hauptstadt; verletzte den Viermächtestatus, Abwanderungswelle von der DDR in die BRD (Wirtschaftswunder) Chruschtschow stellt den Westmächten ein Ultimatum: vollständige Entmilitarisierung Berlins → Berlin soll eine freie, unabhängige Stadt werden (Drei-Staaten-Theorie) Forderung wurde abgelehnt, da West-Berlin zur NATO gehöre und unter dem Schutz der westlichen Staaten steht → West-Berlin sei uneingeschränkter Teil der BRD (Selbstbestimmungsrecht) FOLGEN Drohung Friedensvertrag zwischen DDR und Sowjetunion → Souveränitätsübergabe an Sowjetunion → alle Verbindungswege zwischen BRD und West-Berlin wären unter DDR- Kontrolle; Drohung blieb erfolglos (Rückzug Ultimatum) 1961 Weiteres Ultimatum seitens der Sowjetunion; Kennedy beruhte auf seinem Recht auf militärischer Präsenz in West-Berlin → Abwanderungswelle stoppte nicht; Mauerbau Oktober 1958 Beginn der Genfer Gespräche USA, UdSSR und Großbritannien vereinbaren die vorübergehende Einstellung ihrer Atomtests DIE KUBA-KRISE; HÖHEPUNKT VORGESCHICHTE 1959 Sturz des Diktators (hatte die Unterstützung der USA); Castro verwandelt Kuba in einen sozialistischen Staat 1961 USA verhängt ein Embargo → Kuba schließt sich der Sowjetunion an Scheitern des Versuches Castro zu beseitigen (USA) → Verfestigung Kuba - Sowjetunion, sowie Festigung der sozialistischen Ausrichtung VERLAUF (AUGUST 1962) In Kuba werden sowjetische Mittelstreckenraketen entdeckt; jede größere Stadt an der Ostküste der USA konnte beschossen werden → Kennedy beruft Krisenstab ein (Verhandlungen über Luftangriff oder Invasion Entscheidet sich gegen Angriff → Anordnung Seeblockade; soll die weitere Belieferung stoppen → sowjetische Schiffe drehen ab FOLGEN Verhandlungen zwischen Kennedy und Chruschtschow; Chruschtschow fordert den Abzug US-amerikanischer Raketen aus der Türkei, um die eigenen Raketen aus Kuba zu entfernen + Garantiesicherheit für Kuba → Kompromiss Abzug der Raketen von USA und Sowjetunion; USA versichert Kubas Sicherheit Der Kalte Krieg wurde entschärft; Entspannungsphase Supermächte verhandelten über Rüstungskontrollen und errichteten Heißen Draht, um Konflikte beizulegen (direkte Verbindung Moskau - Washington) Chruschtschow verfolgt nun eine Politik der Friedlichen Koexistenz (friedliches Nebeneinander von Kapitalismus und Sozialismus) 3. PHASE: POLITIK DES STATUS QUO (1962-1968) Anerkennung des Status quo, zumindest in Europa 20. Juni 1963 Einrichtung des „heißen Drahts" Nuklearteststoppabkommen (USA, GB, UdSSR 1963): Stopp von Atomtests O Prager Frühling Vietnamkrieg O O 000 ос Waffenstillstandsabkommen Domino-Theorie: Länder, die sich geografisch in der Nähe eines kommunistischen Landes befinden, werden durch die ,,populistische Kraft" des Kommunismus ebenfalls kommunistisch DER VIETNAMKRIEG (STELLVERTRETERKRIEG) 1954 VORGESCHICHTE Beenden der französischen Kolonialherrschaft durch den Indochina-Krieg/Konferenz; Teilung in Nord-(Sowjetunion) und Südvietnam (USA) 1960 politische Situation in Südvietnam wird instabil, zusätzlich: Vietcong fordert Herrschaftsanspruch über das gesamte Land VERLAUF 1964 USA schaltet durch den Tonkin-Zwischenfall (amerikanische Kriegsschiffe wurden von nordvietnamesischen Schnellboten angegriffen) ein → Luftangriffe auf stationierte Bodentruppen, die Südvietnam vor Vietcong verteidigen 1967 Nato-Strategie ,,Flexible Response"; löst ,,Massive Retaliation"; flexible, abgestufte Reaktion auf unterschiedliche Formen der militärischen Bedrohung 1968 Tet-Offensive; Wende (mehrere militärische Angriffe der nordvietnamesischen Armee und Vietcong) Der Guerillakrieg war wegen den Bodenverhältnissen schwierig; hohe Verluste beider Seiten und Kritik gegen USA FOLGEN 1973 Bis 1975 1. Juli 1968 PRAGER FRÜHLING Ende mit dem militärischen Rückzug der USA aufgrund des Pariser Waffenstillstandsabkommen; die Kommunisten übernahmen die Macht → Sowjetunion siegt Belastung des weltpolitischen Ansehens der USA Komplette Eroberung der Kommunisten über Südvietnam VORGESCHICHTE Januar 1968 Dubcek wird als Parteichef der Kommunistischen Partei CSSR gewählt → leitet politische und wirtschaftliche Reformen ein → Dritter Weg? Individuelle Freiheiten auch im Kommunismus? VERLAUF Atomwaffensperrvertrag UdSSR, USA, Großbritannien; Verpflichtung, die Abrüstung ihrer atomaren Waffenarsenale unter internationaler Aufsicht zu regeln Sowjetunion ist misstrauisch; Gefahr für die Einheitlichkeit des Ostblocks → Ausbreitung, vor allem auf die DDR wird befürchtet August 1968 FOLGE Warschauer-Pakt-Truppen rücken in die Tschechoslowakei vor → schlagen die Reformversuche (Prager Frühling) der kommunistischen Partei gewaltsam nieder Dubcek (erster Sekretär) wird verhaftet; im Moskauer Protokoll muss er die Rücknahme der Reformen versprechen Rechtfertigung des militärischen Einmarschs nachträglich mit der Breschnew-Doktrin Führt später zur Loslösung der Tschechoslowakei von der SU 4. PHASE: POLITIK DER ENTSPANNUNG (1968-1977) O ,,friedliche Koexistenz": Begrenzung der Aufrüstung, Verbesserung der Kommunikation, Sicherung des Weltfriedens UND Aufrechterhaltung des ,,Gleichgewicht des Schreckens" O Atomwaffensperrvertrag 1968 (USA, GB, UdSSR); keine Weitergabe von Atomwaffen O Abschluss des SALT I-Vertrages 1972; Begrenzung der Gesamtzahl von Atomwaffen O MBFR 1973-1989; Begrenzung konventioneller Bewaffnung in Europa O KSZE-Schlussakte 17.November 1969 KSZE-SCHLUSSAKTE West- und Ostblock einigen sich auf gemeinsame Zusammenarbeit und Anerkennung der bestehenden Grenzen Beginn der SALT I-Verhandlungen in Helsinki Vereinbarungen zwischen Sowjetunion USA über eine Begrenzung der Zahl der Raketenabwehrsysteme, der Interkontinentalraketen und der atombewaffneten U-Boote VORGESCHICHTE die Ostpolitik der BRD hat die Beziehung zu der DDR verbessert; beide Staaten einigten sich im Grundlagenvertrag auf die Unverletzlichkeit der Grenzen 1969 1973 Paradoxon: der Status quo sollte verändert werden, indem man ihn anerkannte Aufnahme BRD & DDR in die UNO; die BRD ihren Alleinvertretungsanspruch aufgab Beilegung der Streitigkeiten (Westmächte vs. SU) über Berlin wurden mit dem Viermächteabkommen (erleichterte Reisen zwischen BRD und DDR) geklärt Annährung war Voraussetzung für eine Entspannungsphase des Kalten Krieges Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit VERLAUF Achtung der souveränen Gleichheit und Menschenrechte, Unverletzlichkeit der Grenzen, friedlichen Konfliktlösung und Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten dauerhafter Weltfrieden kein völkerrechtlicher Vertrag, sondern Selbstverpflichtung der Staaten Beschlüsse hatten nur eine geringfügige Bedeutung, da in den folgenden Jahren neue Konflikte aufkamen FOLGEN Normalisierung der Ost/West-Beziehungen Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit etablierte sich als zwischenstaatlichen Beratungsgremium Waren die Ostblockstaaten allein die Gewinner? Deren Forderung nach Anerkennung der Grenzen wurde akzeptiert, die Ziele des Westens (Einhaltung der Menschenrechte) wurden kaum beachtet → weiterhin unfreie Wahlen und Einparteiensysteme im Ostblock; Änderung mit der von Gorbatschow eingeleiteten Reformpolitik ,,Perestroika und Glasnost" 1976/1977 Stationierung der SS-20 neue sowjetische Mittelstreckenraketen werden im Westen der Sowjetunion stationiert und in Dienst genommen 5. PHASE: THE SECOND COLD WAR (1977-1985); DIE AMTSZEIT REAGEN O NATO-Doppelbeschluss O Afghanistankrieg O Staaten des westlichen Blocks reagieren mit Aussetzung des SALT II-Vertrags und dem Boykott der Olympischen Spiele in Moskau 1980 O Reagan; Verschärfung des Tons (SU als ,,Reich des Bösen") → Ankündigung eines umfangreichen Programmes zur Aufrüstung im Weltall; Verletzung des strategischem Gleichgewichtes O Ende 1985 mit der Ernennung Michail Gorbatschows als Generalsekretär der KPDSU 18. Juni 1979 SALT-II Vertrag NATO-DOPPELBESCHLUSS Beendet die Entspannungsphase des Kalten Krieges; legitimierte die Aufstellung neuer atomarer Raketen → massives Wettrüsten auf beiden Seiten Begrenzung der Mittelstreckenraketen; wegen des sowjetischen Einmarsches in Afghanistan wird der Vertrag nicht ratifiziert → beide Atommächte halten sich trotzdem VORGESCHICHTE Wettrüsten seit 1950er → Gleichgewicht des Schreckens USA stellte in den westeuropäischen Staaten Atomwaffen auf (Bollwerk) Modernisierung der sowjetischen Atomraketen; Schmidt für militärische Gegenmaßnahmen → sah das atomare Gleichgewicht und die Sicherheit Westeuropas als gefährdet VERLAUF Dez 1979 FOLGEN NATO-Doppelbeschluss als Antwort auf sowjetisches Aufrüsten; Legitimation der Aufstellung von Raketen und Marschflugkörpern Verhandlungen zwischen den Supermächten über die Begrenzung von Mittelstreckenraketen und Rüstungskontrolle → zwei Wochen danach Afghanistankrieg; Entspannungsphase endgültig beendet Starke Protestbewegung in Deutschland, schwere wirtschaftliche Rezession in der Sowjetunion → Perestroika und Glasnost AFGHANISTANKRIEG Beenden der Entspannungspolitik; weiterer Stellvertreterkrieg, der durch den Einmarsch der Sowjetunion provoziert worden war VORGESCHICHTE 1978 Staatsstreich durch die kommunistische Volkspartei; die Machtübernahme stieß in der Bevölkerung auf starken Widerstand, da die Ideale allgemeint abgelehnt wurden Der Parteiführer wird durch Rebellen ermordet; Partei erhielt die sowjetische Unterstützung VERLAUF 1979 Einmarsch der Sowjetunion; bis 10 Jahre später setzten sich islamistische Guerillakämpfer erfolgreich zur Gegenwehr → die Sowjetunion und USA konnten sich nicht durchsetzen CIA half den Guerillakämpfern bei Truppenbekämpfung (Waffenlieferungen) Mai 1981 Nov 1981 Sowjets hatten vor mit einem Einmarsch einen Satellitenstaat zu bilden → Machtausbreitung; offiziell jedoch ,,Frieden für das afghanische Volk" Operation ,,RYAN" sowjetische Spionage-Operation; Sammlung von Informationen über einen von befürchteten atomaren Erstschlag der USA FOLGEN Genfer Konferenz Beginn von Verhandlungen zwischen den USA und der UdSSR in Genf über Stationierung der SS-20 Raketen und die mögliche Nachrüstung des Westens → keine Einigung 1986 Kriegswende: Gorbatschow (neuer Generalsekretär der KPDSU) erklärte den Krieg als beendet aufgrund seines politischen Strategiewechsels 1988 Genfer Abkommen; Beschluss der Abrüstung der atomaren Waffen seitens der USA und Sowjetunion, keine weitere Einmischung in Afghanistan Niederlage; allmählicher Zerfall der Sowjetunion als langjährige Großmacht und Konkurrenten der USA aufgrund der wirtschaftlichen Rezession und der hohen Kriegskosten (Sowjetunion war Staatsbankrott) Zahlreicher Abtransport der Atomwaffen durch den Waffenstillstand; Ende der bipolaren Weltordnung 6. PHASE: VÖLKERFRÜHLING (1985- 1990/91) O ,,Perestroika" (=Umbau),,,Glasnost" (=Öffentlichkeit) und ,,Neues Denken" O Polen, Tschechoslowakei, Rumänien, Bulgarien, Albanien, Jugoslawien DER ZUSAMMENBRUCH DES SOW JETSYSTEMS 1985 Michail Gorbatschow wird Generalsekretär der KPdSU; Hoffnungen auf neue Reformen, aufgrund Stagnation verbunden (Lockerungen der ineffektiven staatlichen Strukturen, erfolglose Kampf gegen Korruption, Entstalinisierung) Lebensverhältnisse besserten sich kaum; die Arbeitsproduktivität war gering, enorme Verschwendung der Ressourcen → Staatsbankrott durch Wettrüsten PERESTROIKA (WENDE IN WIRTSCHAFT UND VERWALTUNG) UND GLASNOST (OFFENHEIT UND TRANSPARENZ NACH INNEN UND AUSSEN); INNENPOLITISCH 1980er tiefe wirtschaftliche Krise der Sowjetunion durch den teuren Afghanistankrieg, sowie Stagnation des Ostblocks Gorbatschow strebte einen grundsätzlichen Umbau von staatlichen und gesellschaftlichen Strukturen an → Reform des Sozialismus und mehr Freiheiten offene und freimütige Diskussionen gesellschaftlicher Probleme, Demokratisierung, Justizreform und die Liberalisierung der staatlichen Produktion beinhalten Modernisierung der Planwirtschaft; mehr Freiheitsrechte und Aufhebung des Breschnew- Doktrin auf (Einschränkung des Selbstbestimmungsrechts der Ostblockstaaten → Sowjetunion behielt sich das Recht auf einen militärischen Eingriff in Staaten, in denen der Sozialismus gefährdet war) Voraussetzung für eine Reihe von Revolutionen Ende der 1980er Jahre Die Völker verfügten nun über ein Selbstbestimmungsrecht → sowjetische Truppen durften nicht mehr eingreifen, wenn ihr innenpolitisches System gefährdet wird; Auftakt einer großen Protestwelle → führte zum Mauerfall und zur Öffnung der Grenzen zwischen BRD und DDR ZIEL: Entstalinisierung, Aufarbeitung der dunklen sowjetischen Geschichte AUSSENPOLITISCH Auffangen des Haushaltsdefizites durch wechselseitige Abrüstung der Blöcke INF-VERTRÄGE (DURCHBRUCH, DER DAS ENDE EINLÄUTETE) Leiten den Beginn der atomaren Abrüstung in der Endphase des Kalten Krieges ein → Vernichtung von Mittel- und Kurzstreckenraketen begünstigten den außenpolitischen Wandel und das Ende des Kalten Krieges, das schließlich zur Öffnung der Grenzen und der Wiedervereinigung beitrug VORGESCHICHTE neues atomares Wettrüsten nach der Entspannungsphase; NATO-Doppelbeschluss Genfer Abrüstungskonferenz: Verhandlung über eine mögliche Begrenzung und Abrüstung von Atomwaffen; endete aufgrund von Meinungsverschiedenheiten ergebnislos 1985 Neue Gespräche mit Gorbatschow VERLAUF 1985/1986 Dez. 1987 FOLGEN Zwei erfolgreiche Verhandlungen (Genfer Gipfeltreffen); Annährung der USA und Sowjetunion bezüglich Abrüstungspolitik aufgrund der Stagnation der sowjetischen Wirtschaft Gorbatschow erklärte sich zum Abzug der Mittelstreckenraketen bereit, Reagen stimmte dem Stopp der Entwicklung der SDI zu (Aufbau eines Abwehrschirms) → Überwindung der westlichen Blockadehaltung Beidseitige Verpflichtung Mittel- und Kurzstreckenraketen abzubauen und keine weiteren zu produzieren START-I-Vertrag: Reduzierung der strategischen Kernwaffen Leitete das Ende des Kalten Krieges ein Langsamer Zerfall des Ostblocks und des Warschauer Paktes durch die Abrüstung 1989 Durch Gorbatschow politischen Kurswechsel lösten sich Polen und Ungarn aus ihrer Abhängigkeit von der Sowjetunion → Ungarn öffnet Grenzen für die DDR 1991 Zerfall der Sowjetunion; Ende des Ost-/West-Konflikts und der bipolaren Welt 2019 Aufkündigung des Vertrages durch die USA aufgrund der Ukraine-Krise SELBSTBESTIMMTE ENTWICKLUNGEN IN DEN MITTEL- UND OSTEUROPÄISCHEN LÄNDERN Nach der Abkehr der Breschnew-Doktrin kam es zu unterschiedlichen eigenständigen Entwicklungen in den europäischen Ostblockstaaten POLEN Aug 1988 Juni 1989 UNGARN 1988 Reformen erreichen Ungarn; kommunistischer Parteichef tritt zurück → Übergang zur Demokratie und Marktwirtschaft, ein Jahr später Abbau der Grenzanlagen zu Ö Gespräche zwischen der verbotenen Gewerkschaft Solidarność und der kommunistischen Regierung in Gang; Neubildung von Parteien TSCHECHOSLOWAKEI RUMÄNIEN Parlamentswahlen; Kommunisten verlieren ihre führende Stellung und nicht- demokratische Kräfte gewinnen demokratische Wahlen 1989 Massenproteste und erfolgreiche Revolutionen; in Prag verläuft der Umsturz unblutig → schneller Übergang zu Demokratie und Marktwirtschaft 1992 Spaltung in zwei Nationalstaaten: Tschechien und Slowakei BULGARIEN 1989 Sturz des stalinistischen Diktators Nicolae Ceauşecu 1990 Parlamentswahlen, neue Verfassung ALBANIEN Ministerpräsident Schiwkow tritt aus allen Ämtern zurück → politische Neuausrichtung der kommunistische Partei → Neugründung als sozialistische Partei 1990 erste freie Parlamentswahlen → Ende der Ära des Sozialismus 1985 Tod des Diktators Hoxha; Chaos und Terror 1997 freie Wahlen nach Eingreifen von UNO-Truppen JUGOSLAWIEN 1991/92 Republik zerbricht durch Nationalitätenkonflikte ZWEI-PLUS-VIER-VERTRAG Nachdem Ungarn und Polen ihre Unabhängigkeit von der Sowjetunion erklärt hatten, riet Gorbatschow Honecker zu Reformen in der DDR; dieser wollte das politische System bewahren → Ende der DDR bahnt sich an DDR verlor mit der Sowjetunion eine wichtige Stütze zur Erhaltung des Staats → nach dem Mauerfall verhandelten BRD und DDR über die Wiedervereinigung; zur Verwirklichung wurde die Zustimmung F, GB, USA und der SU benötigt Die Siegermächte einigten sich unter Voraussetzungen darauf, den Beitritt der DDR zur BRD zu gewähren ZERFALL DER SOWJETUNION 1991 die für den Ostblock bestimmten Reformen erreichten das innenpolitische System der Sowjetunion Ende 1991 Gorbatschows Kurswechsel konnte das Haushaltsdefizit nicht mehr aufhalten → einzelne Unionsrepubliken wollten sich von der Sowjetunion losreißen Augustputsch: ehemalige Funktionäre der KPdSU versuchten die angekündigte Unterzeichnung des Unionsvertrag (sollte die einzelnen Unionen der Sowjetunion unabhängig machen) zu verhindern; scheitert jedoch → Gorbatschow tritt zurück Der rasche Niedergang und kollapsartige Zusammenbruch kam für den Westen überraschend, da die Sowjetunion bis zuletzt den Status der hochgerüsteten Supermacht besaß, die die eigenen Interessen und Einflussgebiete kaum freiwillig preisgeben würde Der neue russische Präsident Jelzin und die Vertreter der Unionsrepubliken einigten sich auf die Auflösung der Sowjetunion; Verbot die KPDSU Durch das Ende des Warschauer Pakts wurde der Ost-West-Konflikt beigelegt Einige der ehemaligen Ostblockstaaten wurden im Zuge der EU-Osterweiterung später Mitglieder der EU NEUER KALTER KRIEG? Spannungen zwischen Westen und Osten; Westen gibt Osten die Schuld, Osten prahlt/droht mit seinen Waffen UNTERSCHIEDLICHE WAHRNEHMUNGEN DER MÄCHTE WESTEN'S SICHT ZU RUSSLAND Russland ist ein Aggressor, die russische Regierung ist provokant, Russland ist Schuld Offene Aggressionen Verborgene Aggressionen Ukraine und Krim; die Krim war eine Annexion (illegal) Russland ist eng mit Syrien verbunden; blockiert die UN- Resolutionen Russland rüstet auf (Rede zur Lage in der Nation) Atomare Rakete schlägt in einem Beispielfilm in US- Staatsgebiet ein; ernstgemeinte Drohung aus der Sicht der NATO Westen will Russland durch Sanktionen einlenken, nicht durch militärische Mittel Russland sei Schuld an der Wahl von Donald Trump → russische Geheimdienste hätten geheime Dokumente von Clinton veröffentlicht Deal zwischen Russland und Trump zu dessen Wahl Hacker-Angriff auf den deutschen Bundestag → russische Hacker waren dahinter, daher auch die russische Regierung Trollfabrik in Sankt Petersburg; Kommentare auf Social Media verbreiten (pro-russische Argumentation, indem man die anderen schlecht redet → Russland will westliche Demokratien destabilisieren; PROPAGANDA RUSSLAND'S SICHT ZU WESTEN Russland reagiert/verteidigt sich auf die Handlungen des Westens Nukleardoktrin USA; Modernisierung der US-Atomwaffen in Europa → Russland sieht das als Bedrohung; folgende Taten sind nur Reaktionen (keine Drohung und kein Aggressionsverhalten) NATO darf sich nicht nach Osten erweitern → Bedrohung für Russland NATO garantiert die Nichtausbreitung, auch bei der deutschen Wiedervereinigung; es kommt jedoch zu keinem Vertrag, nur zur mündlichen Zusicherung → NATO hält sich nicht an diese (NATO-Osterweiterung); dem Westen kann man nicht vertrauen 1999 Putin kommt an die Macht; er will Russland wieder Geltung verschaffen Mit dem Westen, statt gegen den Westen Die USA darf militärische Stützpunkte in der Nähe von Russland haben (Afghanistan), russische Geheimdienste arbeiten mit westlichen Geheimdiensten zusammen, wirtschaftliche Unterstützung; Westen nimmt Russland nicht ernst NATO führt Beitrittsgespräche mit Georgien und Ukraine → Russland ist dagegen, da dies Eingriffe in innenpolitische Angelegenheiten sind Strategiewechsel → ,,arbeitet der Westen nicht mit uns, sind wir ab jetzt gegen ihn" UKRAINE-KRIM-KRISE Ausgangspunkt war die Absetzung des Staatspräsidenten Janukowytsch Februar 2014 (Krim- Krise) VORGESCHICHTE 1954 1992 URSACHEN Nov 2013 Häufungen der Massenproteste gegen Janukowytsch, da er das Assoziierungsabkommen der EU ablehnte → blutige Straßenkämpfe und Demonstrationen, die gewaltsam von der Polizei niedergeschlagen wurden Parlament erklärt Janukowytsch für abgesetzt → Übergangsregierung Prorussische Separatisten strebten eine Abspaltung vom westlichen Teil der Ukraine ab (Krim); besetzen das Parlamentsgebäude der Krim → Ernennung Ministerpräsident Aksjonow Putin verstärkte die Militärpräsenz und unterstütze die russischstämmige Bevölkerung Feb 2014 VERLAUF März 2014 Chruschtschow übergibt Krim an die Ukrainische Sowjetrepublik, nach Auflösung SU bleibt die Krim Teil der Ukraine FOLGEN Status einer autonomen Republik, Russland unterstützt die Ukraine mit günstigen Gaslieferungen Parlament verkündigt die Unabhängigkeit der Krim, danach folgt ein Referendum → die absolute Mehrheit stimmt für den Anschluss an Russland → Kämpfe; Putin wird vom Westen vorgeworfen, russische Soldaten in den Kämpfen einzusetzen und die Separatisten zu unterstützen UN und Ukraine akzeptiert nicht, Putin schon → unterzeichnet Beitrittsvertrag Völkerrechtliche Status ist bis heute umstritten; aus russischer Sicht ist alles legitim, da demokratische Abstimmung UN und Ukraine sehen die Abspaltung als rechtswidrig, da es gegen die Verfassung und das Völkerrecht verstößt →verschärft das Ost-West-Verhältnis zwischen Russland und USA Kämpfe halten bis heute an EU und USA haben mehrmals Sanktionen über Russland verhangen SYRIEN Konflikt wurde durch das Einmischen ausländischer Staaten verschärft → Stellvertreterkriege URSACHEN 2011 friedliche Demonstrationen gegen die Regierung Assad ,,Arabischer Frühling" → Gewaltanwendung gegen Demonstranten führte zum Bürgerkrieg Vor allem religiöse und ethnische Differenzen VERLAUF 2012 Bürgerkrieg, nachdem syrische Regierungstruppen Kriegsverbrechen an der Zivilbevölkerung verübt hatten Saudi-Arabien und Katar stürzen die bewaffnete Opposition → Zurückdrängen des Irans 2014 USA schaltet sich ein; Anführer einer internationalen Allianz → Luftschläge 2015 Regierung Assad wird von Russland unterstützt Die Großmächte verfolgen unterschiedliche Interessen und haben den Konflikt in einen Stellungskrieg verwandelt FOLGEN Assads Truppen haben mit russischer Unterstützung große Teile Syriens zurückerobert FAZIT Die Situation ähnelt dem des Kalten Krieges → Drohungen auf beiden Seiten, beide Mächte sehen ihre Handlungen unterschiedlich an, möglicher Atomkrieg, psychologische Kriegsführung, Stellvertreterkriege (Syrien), gegensätzliche Interessen in allen Bereichen (Ukraine) Russland will die Demokratie als Erfindung des Westens erklären, die nicht zum Rest der Welt passt Nationalismus und konservative Werte sind weitere Pfeiler Es geht jedoch nicht mehr um zwei Weltmächte, sondern auch andere Parteien (China) sind am Konflikt beteiligt → kein Konflikt der Ideologien, sondern der Aktion und Reaktion Mehr Kompromissbereitschaft, vor allem in der Wirtschaft (Türkei war für den US-Schlag auf die syrischen Chemiewaffeneinrichtungen; Russland und die Türkei trennen sich deswegen nicht, die künftige Zusammenarbeit wird nicht beeinflusst) Verbindung zwischen Westen und Osten ist viel zu eng (wirtschaftliche Abhängigkeit) Russland will Rang und Namen in der Welt haben; die USA möchte ihre Macht nicht verlieren, obwohl diese schwindet → Machtkonflikt statt Ideologienkonflikt Russland ist wirtschaftlich nicht bereit zum Zentrum eines neuen Ostblocks zu werden Viele Länder sind lieber neutral, als sich einem Bündnis anzuschließen oder zu einem Schauplatz für Stellvertreterkriege zu werden Ansprüche auf den globalen Einfluss sind kleiner geworden → keinen Eisernen Vorhang Das nukleare Arsenal blieb jedoch konstant; setzt Russland auf eine Stufe mit den USA