Die Führungspersönlichkeiten der Nachkriegszeit: Schlüsselfiguren der Nachkriegszeit Deutschland
Die unmittelbare Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg wurde maßgeblich von vier einflussreichen Staatsmännern geprägt, die entscheidend an der Gestaltung der Pläne der Alliierten für Deutschland nach 1945 mitwirkten. Clement Attlee, der Churchill als britischer Premierminister ablöste, vertrat einen moderateren Kurs gegenüber Deutschland. Seine sozialdemokratische Ausrichtung beeinflusste die britische Besatzungspolitik und trug zur Demokratisierung Westdeutschlands bei.
Josef Stalin, der als Diktator der Sowjetunion von 1927 bis 1953 herrschte, prägte die Wirtschaftliche Entwicklung Deutschland seit 1950 durch seine kompromisslose Haltung in der deutschen Frage. Seine Politik der Sowjetisierung der östlichen Besatzungszone legte den Grundstein für die spätere deutsche Teilung und beeinflusste maßgeblich das Leben in der Nachkriegszeit in Ostdeutschland.
Hinweis: Die "Stunde Null" markierte nicht nur das Kriegsende, sondern auch den Beginn einer neuen Ära unter alliierter Kontrolle, die den Wiederaufbau Deutschland nach 2. Weltkrieg einleitete.
Franklin D. Roosevelt, der 32. Präsident der USA, entwickelte trotz seiner anfänglich positiven Beziehung zu Stalin Pläne für die Nachkriegsordnung, die auf Demokratisierung und wirtschaftlichen Wiederaufbau abzielten. Sein Nachfolger Harry Truman verschärfte den Kurs gegenüber der Sowjetunion deutlich und prägte mit seiner Containment-Politik die Gesellschaft in der Nachkriegszeit. Seine Entscheidungen, insbesondere der Marshall-Plan, wurden fundamental für den Wirtschaftswunder Deutschland einfach erklärt.