Wendepunkt und Kriegsende (1917-1918)
Das Jahr 1917 brachte eine entscheidende Wende: Nach der Oktoberrevolution stieg Russland aus dem Krieg aus und schloss den Frieden von Brest-Litowsk. Gleichzeitig traten aber die USA in den Krieg ein, nachdem deutsche U-Boote amerikanische Schiffe versenkten.
Die materielle Überlegenheit der Alliierten (Frankreich, England, USA) wurde immer deutlicher. Im August 1918 brachen alliierte Panzer durch die deutsche Front, und die deutschen Verluste wurden katastrophal.
In Deutschland wuchs die Kriegsmüdigkeit dramatisch. Ende Oktober 1918 revoltierten Matrosen in Kiel, was zur Novemberrevolution führte. Am 9. November 1918 dankte Kaiser Wilhelm II. ab, und Deutschland wurde zur Republik.
Der Krieg endete am 11. November 1918 mit dem Waffenstillstand von Compiègne. Der Versailler Vertrag vom 28. Juni 1919 regelte schließlich die Friedensbedingungen und prägte die Nachkriegszeit entscheidend.
Wichtig: Die USA-Kriegserklärung 1917 war der entscheidende Wendepunkt - Deutschland konnte gegen die kombinierte Macht der Alliierten nicht mehr gewinnen.