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Verlauf 2. Weltkrieg Zeitstrahl und Zusammenfassung

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Der Zweite Weltkrieg war ein globaler Konflikt von 1939 bis 1945, der mit dem deutschen Überfall auf Polen begann und mit der Kapitulation Deutschlands und Japans endete. Der Krieg forderte Millionen Opfer und veränderte die politische Weltordnung grundlegend.

  • Der Krieg begann am 1. September 1939 mit dem deutschen Angriff auf Polen
  • Hauptkriegsschauplätze waren Europa, Nordafrika und der Pazifik
  • Die Alliierten (u.a. USA, Großbritannien, Sowjetunion) besiegten die Achsenmächte (Deutschland, Italien, Japan)
  • Der Holocaust führte zur systematischen Ermordung von sechs Millionen Juden
  • Der Krieg endete in Europa am 8. Mai 1945 und im Pazifik am 2. September 1945
  • Die Folgen waren tiefgreifend: Neuordnung Europas, Beginn des Kalten Krieges, Gründung der UNO

24.5.2023

3475

1938: Münchener Abkommen →Sudetenland an DE abtreten
Reichsprogromnacht 09./10.11.
1939: Pakt mit Stalin → 01.09.39 beginnt Krieg mit Angrif

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Die Vorgeschichte des Zweiten Weltkriegs

Die Ereignisse, die zum Zweiten Weltkrieg führten, begannen schon in den 1930er Jahren. Im Herbst 1938 traf der britische Premierminister Chamberlain Hitler, um einen Krieg in Europa zu verhindern. Dies führte zum Münchner Abkommen vom 29. September 1938, das von allen Großmächten unterzeichnet wurde.

Highlight: Das Münchner Abkommen gilt als Höhepunkt der Appeasement-Politik, die versuchte, Hitlers Expansionsdrang durch Zugeständnisse zu beschwichtigen.

Bereits im März 1938 hatte Hitler Österreich annektiert und drohte nun mit Krieg um das Sudetenland. Seit 1933 hatte Deutschland die Wehrmacht aufgerüstet und setzte diese nun als Druckmittel ein.

Vocabulary: Lebensraum war ein zentraler Begriff der nationalsozialistischen Ideologie, der die Eroberung von Gebieten im Osten für deutsche Siedler rechtfertigen sollte.

Im August 1939 unterzeichneten Deutschland und die Sowjetunion einen Nichtangriffspakt, der die Aufteilung Polens vorsah. Polen hatte Beistandsverträge mit Großbritannien und Frankreich, verfügte aber über keine moderne Armee.

Der Krieg begann am 1. September 1939 mit dem deutschen Überfall auf Polen. Die deutsche Terrorherrschaft in Polen führte zur Ermordung von 50.000 Polen, darunter 7.000 Juden. Am 3. September erklärten die Westmächte Deutschland den Krieg, griffen aber zunächst nicht in Polen ein.

Example: Der deutsche "Blitzkrieg" in Polen zeigte die Überlegenheit der modernen, mechanisierten Kriegsführung gegenüber traditionellen Armeen.

Am 10. Mai 1940 griff die Wehrmacht Frankreich an und besiegte es innerhalb von sechs Wochen. In Großbritannien löste Winston Churchill Chamberlain als Premierminister ab und schwor das Land auf den Kampf ein.

1938: Münchener Abkommen →Sudetenland an DE abtreten
Reichsprogromnacht 09./10.11.
1939: Pakt mit Stalin → 01.09.39 beginnt Krieg mit Angrif

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Kriegsende und Folgen

Der Verlauf des 2. Weltkriegs neigte sich 1944 seinem Ende zu. Die Alliierten verdoppelten ihre Munitionsproduktion, oft unter Einsatz von Zwangsarbeitern. Am 6. Juni 1944, dem sogenannten D-Day, landeten alliierte Truppen in der Normandie und befreiten Paris.

Vocabulary: D-Day bezeichnet den Tag der alliierten Landung in der Normandie am 6. Juni 1944, der den Beginn der Befreiung Westeuropas markierte.

Die Rote Armee drang von Osten vor, während Deutschland in die Defensive geriet. 1945 eroberte die Sowjetunion Berlin. Hitler beging am 30. April Selbstmord, und Deutschland kapitulierte am 8. Mai 1945, dem Tag der "Stunde Null".

Highlight: Der 8. Mai 1945 gilt in Deutschland als Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus und markiert das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa.

Der Krieg im Pazifik endete nach dem Abwurf von Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki. Japan kapitulierte am 2. September 1945, womit der Zweite Weltkrieg offiziell endete.

Das Potsdamer Abkommen regelte die Nachkriegsordnung. Deutschland verlor Gebiete im Osten und wurde in Besatzungszonen aufgeteilt. Es folgte eine Neuordnung Europas, die den Beginn des Kalten Krieges einleitete.

Definition: Das Potsdamer Abkommen war eine Übereinkunft der alliierten Siegermächte USA, Großbritannien und Sowjetunion über die Zukunft Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg.

Die Folgen des Krieges waren verheerend: Millionen Tote, zerstörte Städte und eine grundlegend veränderte politische Weltordnung. Der Holocaust hinterließ tiefe Wunden in der jüdischen Gemeinschaft und im kollektiven Bewusstsein der Menschheit.

1938: Münchener Abkommen →Sudetenland an DE abtreten
Reichsprogromnacht 09./10.11.
1939: Pakt mit Stalin → 01.09.39 beginnt Krieg mit Angrif

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Vorgeschichte und Beginn des Zweiten Weltkriegs

Der Verlauf des 2. Weltkriegs begann mit der Vorgeschichte in den 1930er Jahren. Das Münchner Abkommen von 1938 war ein entscheidender Schritt auf dem Weg zum Krieg. Dabei traten Großbritannien, Frankreich und Italien das Sudetenland an Deutschland ab, um einen Krieg zu verhindern.

Highlight: Das Münchner Abkommen vom 29. September 1938 gilt als Höhepunkt der Appeasement-Politik gegenüber Hitler-Deutschland.

Die Reichspogromnacht am 9./10. November 1938 markierte eine weitere Eskalation der nationalsozialistischen Judenverfolgung. 1939 schloss Deutschland einen Nichtangriffspakt mit der Sowjetunion, der eine Aufteilung Polens vorsah.

Vocabulary: Appeasement-Politik bezeichnet die Beschwichtigungspolitik der Westmächte gegenüber den aggressiven Forderungen Nazi-Deutschlands in den 1930er Jahren.

Der Zweite Weltkrieg begann am 1. September 1939 mit dem deutschen Überfall auf Polen. Großbritannien und Frankreich erklärten daraufhin Deutschland den Krieg. Die Sowjetunion griff Polen von Osten an, und das Land wurde zwischen Deutschland und der Sowjetunion aufgeteilt.

Example: Der deutsche Angriff auf Polen wird oft als "Blitzkrieg" bezeichnet, da er innerhalb weniger Wochen zur Niederlage Polens führte.

1940 eroberte Deutschland in einem schnellen Feldzug ("Westfeldzug") Frankreich. Es folgten Luftangriffe auf England von Juli bis November, die als "Battle of Britain" in die Geschichte eingingen.

1938: Münchener Abkommen →Sudetenland an DE abtreten
Reichsprogromnacht 09./10.11.
1939: Pakt mit Stalin → 01.09.39 beginnt Krieg mit Angrif

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Schlüsselereignisse und Begriffe des Zweiten Weltkriegs

Der Verlauf des 2. Weltkriegs war geprägt von zahlreichen Schlüsselereignissen und wichtigen Begriffen. Das Münchner Abkommen von 1938 führte zur Abtretung des Sudetenlandes an Deutschland und war ein Versuch, den Krieg zu verhindern.

Definition: Annektieren bedeutet, ein Gebiet gewaltsam in Besitz zu nehmen und dem eigenen Staatsgebiet einzuverleiben.

Die Benelux-Staaten (Belgien, Niederlande, Luxemburg) spielten eine wichtige Rolle im Westfeldzug der deutschen Wehrmacht. Der Begriff Invasion bezeichnet das feindliche Einrücken von militärischen Truppen in fremde Gebiete.

Vocabulary: Bolschewismus ist ein Begriff für die von Lenin geprägte Form des Kommunismus, die in der Sowjetunion umgesetzt wurde.

Nach dem Krieg verlor Deutschland Gebiete wie Ostpreußen, Pommern und Schlesien an die Sowjetunion und Polen. Deutschland wurde in vier Besatzungszonen aufgeteilt, was die Grundlage für die spätere Teilung in Ost- und Westdeutschland bildete.

Highlight: Die Teilung Deutschlands in Besatzungszonen nach dem Zweiten Weltkrieg hatte langfristige Auswirkungen auf die deutsche und europäische Geschichte.

Der Kommunismus, der soziale Gleichheit und Freiheit anstrebte, stand im Gegensatz zur nationalsozialistischen Ideologie und war ein wichtiger Faktor in der Nachkriegsordnung Europas.

1938: Münchener Abkommen →Sudetenland an DE abtreten
Reichsprogromnacht 09./10.11.
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Ausweitung des Krieges und Wendepunkt

Der Verlauf des 2. Weltkriegs nahm 1941 eine entscheidende Wendung. Im Juni startete Deutschland den "Unternehmen Barbarossa", den Angriff auf die Sowjetunion, trotz des bestehenden Nichtangriffspakts. Dies war Teil der nationalsozialistischen "Lebensraum"-Ideologie.

Definition: Die "Lebensraum"-Ideologie der Nationalsozialisten zielte auf die gewaltsame Eroberung von Gebieten im Osten Europas für deutsche Siedler ab.

Im selben Jahr schlossen Deutschland, Italien und Japan den Dreimächtepakt. Japan griff am 7. Dezember 1941 den US-Stützpunkt Pearl Harbor an, was zum Kriegseintritt der USA führte.

1942 verschärfte sich der Holocaust. Die Wannseekonferenz am 20. Januar koordinierte die systematische Ermordung der europäischen Juden. An der Ostfront kam es zu entscheidenden Schlachten, bei denen sowjetische Truppen deutsche Armeen einkesselten.

Highlight: Die Schlacht von Stalingrad (1942-1943) gilt als Wendepunkt des Zweiten Weltkriegs. Sie endete mit der Kapitulation der 6. deutschen Armee am 2. Februar 1943.

1943 musste sich die deutsche Armee in Stalingrad ergeben. Propagandaminister Goebbels rief daraufhin den "totalen Krieg" aus. Italien kündigte das Bündnis mit Deutschland. Die Alliierten intensivierten ihre Luftangriffe auf deutsche Städte.

Quote: "Wollt ihr den totalen Krieg?" - Joseph Goebbels in seiner berüchtigten Rede im Berliner Sportpalast am 18. Februar 1943.

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Der Zweite Weltkrieg war ein globaler Konflikt von 1939 bis 1945, der mit dem deutschen Überfall auf Polen begann und mit der Kapitulation Deutschlands und Japans endete. Der Krieg forderte Millionen Opfer und veränderte die politische Weltordnung grundlegend.

  • Der Krieg begann am 1. September 1939 mit dem deutschen Angriff auf Polen
  • Hauptkriegsschauplätze waren Europa, Nordafrika und der Pazifik
  • Die Alliierten (u.a. USA, Großbritannien, Sowjetunion) besiegten die Achsenmächte (Deutschland, Italien, Japan)
  • Der Holocaust führte zur systematischen Ermordung von sechs Millionen Juden
  • Der Krieg endete in Europa am 8. Mai 1945 und im Pazifik am 2. September 1945
  • Die Folgen waren tiefgreifend: Neuordnung Europas, Beginn des Kalten Krieges, Gründung der UNO

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Die Vorgeschichte des Zweiten Weltkriegs

Die Ereignisse, die zum Zweiten Weltkrieg führten, begannen schon in den 1930er Jahren. Im Herbst 1938 traf der britische Premierminister Chamberlain Hitler, um einen Krieg in Europa zu verhindern. Dies führte zum Münchner Abkommen vom 29. September 1938, das von allen Großmächten unterzeichnet wurde.

Highlight: Das Münchner Abkommen gilt als Höhepunkt der Appeasement-Politik, die versuchte, Hitlers Expansionsdrang durch Zugeständnisse zu beschwichtigen.

Bereits im März 1938 hatte Hitler Österreich annektiert und drohte nun mit Krieg um das Sudetenland. Seit 1933 hatte Deutschland die Wehrmacht aufgerüstet und setzte diese nun als Druckmittel ein.

Vocabulary: Lebensraum war ein zentraler Begriff der nationalsozialistischen Ideologie, der die Eroberung von Gebieten im Osten für deutsche Siedler rechtfertigen sollte.

Im August 1939 unterzeichneten Deutschland und die Sowjetunion einen Nichtangriffspakt, der die Aufteilung Polens vorsah. Polen hatte Beistandsverträge mit Großbritannien und Frankreich, verfügte aber über keine moderne Armee.

Der Krieg begann am 1. September 1939 mit dem deutschen Überfall auf Polen. Die deutsche Terrorherrschaft in Polen führte zur Ermordung von 50.000 Polen, darunter 7.000 Juden. Am 3. September erklärten die Westmächte Deutschland den Krieg, griffen aber zunächst nicht in Polen ein.

Example: Der deutsche "Blitzkrieg" in Polen zeigte die Überlegenheit der modernen, mechanisierten Kriegsführung gegenüber traditionellen Armeen.

Am 10. Mai 1940 griff die Wehrmacht Frankreich an und besiegte es innerhalb von sechs Wochen. In Großbritannien löste Winston Churchill Chamberlain als Premierminister ab und schwor das Land auf den Kampf ein.

1938: Münchener Abkommen →Sudetenland an DE abtreten
Reichsprogromnacht 09./10.11.
1939: Pakt mit Stalin → 01.09.39 beginnt Krieg mit Angrif

Kriegsende und Folgen

Der Verlauf des 2. Weltkriegs neigte sich 1944 seinem Ende zu. Die Alliierten verdoppelten ihre Munitionsproduktion, oft unter Einsatz von Zwangsarbeitern. Am 6. Juni 1944, dem sogenannten D-Day, landeten alliierte Truppen in der Normandie und befreiten Paris.

Vocabulary: D-Day bezeichnet den Tag der alliierten Landung in der Normandie am 6. Juni 1944, der den Beginn der Befreiung Westeuropas markierte.

Die Rote Armee drang von Osten vor, während Deutschland in die Defensive geriet. 1945 eroberte die Sowjetunion Berlin. Hitler beging am 30. April Selbstmord, und Deutschland kapitulierte am 8. Mai 1945, dem Tag der "Stunde Null".

Highlight: Der 8. Mai 1945 gilt in Deutschland als Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus und markiert das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa.

Der Krieg im Pazifik endete nach dem Abwurf von Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki. Japan kapitulierte am 2. September 1945, womit der Zweite Weltkrieg offiziell endete.

Das Potsdamer Abkommen regelte die Nachkriegsordnung. Deutschland verlor Gebiete im Osten und wurde in Besatzungszonen aufgeteilt. Es folgte eine Neuordnung Europas, die den Beginn des Kalten Krieges einleitete.

Definition: Das Potsdamer Abkommen war eine Übereinkunft der alliierten Siegermächte USA, Großbritannien und Sowjetunion über die Zukunft Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg.

Die Folgen des Krieges waren verheerend: Millionen Tote, zerstörte Städte und eine grundlegend veränderte politische Weltordnung. Der Holocaust hinterließ tiefe Wunden in der jüdischen Gemeinschaft und im kollektiven Bewusstsein der Menschheit.

1938: Münchener Abkommen →Sudetenland an DE abtreten
Reichsprogromnacht 09./10.11.
1939: Pakt mit Stalin → 01.09.39 beginnt Krieg mit Angrif

Vorgeschichte und Beginn des Zweiten Weltkriegs

Der Verlauf des 2. Weltkriegs begann mit der Vorgeschichte in den 1930er Jahren. Das Münchner Abkommen von 1938 war ein entscheidender Schritt auf dem Weg zum Krieg. Dabei traten Großbritannien, Frankreich und Italien das Sudetenland an Deutschland ab, um einen Krieg zu verhindern.

Highlight: Das Münchner Abkommen vom 29. September 1938 gilt als Höhepunkt der Appeasement-Politik gegenüber Hitler-Deutschland.

Die Reichspogromnacht am 9./10. November 1938 markierte eine weitere Eskalation der nationalsozialistischen Judenverfolgung. 1939 schloss Deutschland einen Nichtangriffspakt mit der Sowjetunion, der eine Aufteilung Polens vorsah.

Vocabulary: Appeasement-Politik bezeichnet die Beschwichtigungspolitik der Westmächte gegenüber den aggressiven Forderungen Nazi-Deutschlands in den 1930er Jahren.

Der Zweite Weltkrieg begann am 1. September 1939 mit dem deutschen Überfall auf Polen. Großbritannien und Frankreich erklärten daraufhin Deutschland den Krieg. Die Sowjetunion griff Polen von Osten an, und das Land wurde zwischen Deutschland und der Sowjetunion aufgeteilt.

Example: Der deutsche Angriff auf Polen wird oft als "Blitzkrieg" bezeichnet, da er innerhalb weniger Wochen zur Niederlage Polens führte.

1940 eroberte Deutschland in einem schnellen Feldzug ("Westfeldzug") Frankreich. Es folgten Luftangriffe auf England von Juli bis November, die als "Battle of Britain" in die Geschichte eingingen.

1938: Münchener Abkommen →Sudetenland an DE abtreten
Reichsprogromnacht 09./10.11.
1939: Pakt mit Stalin → 01.09.39 beginnt Krieg mit Angrif

Schlüsselereignisse und Begriffe des Zweiten Weltkriegs

Der Verlauf des 2. Weltkriegs war geprägt von zahlreichen Schlüsselereignissen und wichtigen Begriffen. Das Münchner Abkommen von 1938 führte zur Abtretung des Sudetenlandes an Deutschland und war ein Versuch, den Krieg zu verhindern.

Definition: Annektieren bedeutet, ein Gebiet gewaltsam in Besitz zu nehmen und dem eigenen Staatsgebiet einzuverleiben.

Die Benelux-Staaten (Belgien, Niederlande, Luxemburg) spielten eine wichtige Rolle im Westfeldzug der deutschen Wehrmacht. Der Begriff Invasion bezeichnet das feindliche Einrücken von militärischen Truppen in fremde Gebiete.

Vocabulary: Bolschewismus ist ein Begriff für die von Lenin geprägte Form des Kommunismus, die in der Sowjetunion umgesetzt wurde.

Nach dem Krieg verlor Deutschland Gebiete wie Ostpreußen, Pommern und Schlesien an die Sowjetunion und Polen. Deutschland wurde in vier Besatzungszonen aufgeteilt, was die Grundlage für die spätere Teilung in Ost- und Westdeutschland bildete.

Highlight: Die Teilung Deutschlands in Besatzungszonen nach dem Zweiten Weltkrieg hatte langfristige Auswirkungen auf die deutsche und europäische Geschichte.

Der Kommunismus, der soziale Gleichheit und Freiheit anstrebte, stand im Gegensatz zur nationalsozialistischen Ideologie und war ein wichtiger Faktor in der Nachkriegsordnung Europas.

1938: Münchener Abkommen →Sudetenland an DE abtreten
Reichsprogromnacht 09./10.11.
1939: Pakt mit Stalin → 01.09.39 beginnt Krieg mit Angrif

Ausweitung des Krieges und Wendepunkt

Der Verlauf des 2. Weltkriegs nahm 1941 eine entscheidende Wendung. Im Juni startete Deutschland den "Unternehmen Barbarossa", den Angriff auf die Sowjetunion, trotz des bestehenden Nichtangriffspakts. Dies war Teil der nationalsozialistischen "Lebensraum"-Ideologie.

Definition: Die "Lebensraum"-Ideologie der Nationalsozialisten zielte auf die gewaltsame Eroberung von Gebieten im Osten Europas für deutsche Siedler ab.

Im selben Jahr schlossen Deutschland, Italien und Japan den Dreimächtepakt. Japan griff am 7. Dezember 1941 den US-Stützpunkt Pearl Harbor an, was zum Kriegseintritt der USA führte.

1942 verschärfte sich der Holocaust. Die Wannseekonferenz am 20. Januar koordinierte die systematische Ermordung der europäischen Juden. An der Ostfront kam es zu entscheidenden Schlachten, bei denen sowjetische Truppen deutsche Armeen einkesselten.

Highlight: Die Schlacht von Stalingrad (1942-1943) gilt als Wendepunkt des Zweiten Weltkriegs. Sie endete mit der Kapitulation der 6. deutschen Armee am 2. Februar 1943.

1943 musste sich die deutsche Armee in Stalingrad ergeben. Propagandaminister Goebbels rief daraufhin den "totalen Krieg" aus. Italien kündigte das Bündnis mit Deutschland. Die Alliierten intensivierten ihre Luftangriffe auf deutsche Städte.

Quote: "Wollt ihr den totalen Krieg?" - Joseph Goebbels in seiner berüchtigten Rede im Berliner Sportpalast am 18. Februar 1943.

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