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Heinrich Brüning: Politische Maßnahmen und Hitlers Machtergreifung einfach erklärt

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Heinrich Brüning: Politische Maßnahmen und Hitlers Machtergreifung einfach erklärt
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Claire

@claire_vejn

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Die politische Entwicklung der Weimarer Republik wurde maßgeblich durch die Amtszeit von Heinrich Brüning und die spätere Machtergreifung Hitlers geprägt.

Heinrich Brüning wurde 1930 zum Reichskanzler ernannt und verfolgte eine strikte Sparpolitik und Deflationspolitik. Als Mitglied der Zentrumspartei (Heinrich Brüning Partei) versuchte er durch radikale Sparmaßnahmen und Notverordnungen die Wirtschaftskrise zu bekämpfen. Seine Deflationspolitik Brüning zielte darauf ab, durch Lohn- und Preissenkungen die deutsche Wirtschaft wieder wettbewerbsfähig zu machen. Diese Politik führte jedoch zu steigender Arbeitslosigkeit und verschärfte die soziale Not der Bevölkerung.

Der Weg zur Machtergreifung Hitlers vollzog sich in mehreren Stufen. Nach der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler durch Reichspräsident Paul von Hindenburg (Wer ernannte Adolf Hitler zum Reichskanzler) am 30. Januar 1933 folgte die systematische Ausschaltung der demokratischen Institutionen. Ein entscheidender Schritt war das Ermächtigungsgesetz 1933, das Hitler weitreichende Vollmachten zur Gesetzgebung ohne Parlament einräumte. Die Chronologie der Machtergreifung zeigt, wie Hitler innerhalb weniger Monate den demokratischen Rechtsstaat beseitigte und eine Diktatur errichtete. Die Frage "Kam Hitler legal an die Macht" muss differenziert betrachtet werden: Formal erfolgte seine Ernennung zum Reichskanzler legal, die anschließende Etablierung der NS-Diktatur verstieß jedoch gegen demokratische Grundprinzipien. Hitler blieb von 1933 bis zu seinem Tod 1945 an der Macht (Wie lange war Hitler an die Macht) und prägte damit eine der dunkelsten Epochen der deutschen Geschichte.

28.4.2022

4129

ՄԱՐ
3133939 Regierung Heinrich Brüning
Amtszeit
30.03.1930-30.05.1932
politische Konzepte Wirtschaftskrise beenden
Deflationspolitik
Ausglei

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Heinrich Brüning und die Präsidialkabinette

Die Heinrich Brüning politische Einstellung war stark von seiner katholisch-konservativen Prägung geprägt. Als Reichskanzler der Weimarer Republik (30. März 1930 bis 30. Mai 1932) verfolgte er eine strikte Sparpolitik Brüning Maßnahmen, die als "Hungerkanzler-Politik" in die Geschichte einging.

Die Deflationspolitik Brüning zielte darauf ab, durch drastische Sparmaßnahmen den Staatshaushalt zu sanieren und die Reparationszahlungen zu erfüllen. Seine wichtigsten Maßnahmen umfassten Kürzungen der Staatsausgaben, Steuererhöhungen und Lohnkürzungen. Diese Deflationspolitik Brüning einfach erklärt verschärfte jedoch die Wirtschaftskrise und führte zu Massenarbeitslosigkeit.

Definition: Die Deflationspolitik bezeichnet eine wirtschaftspolitische Strategie, bei der durch Ausgabenkürzungen und Preissenkungen die Wirtschaft stabilisiert werden soll.

Als Mitglied der Heinrich Brüning Partei - der katholischen Zentrumspartei - versuchte er einen Mittelweg zwischen den politischen Extremen zu finden. Seine Regierung stützte sich auf Notverordnungen nach Artikel 48 der Weimarer Verfassung und wurde von der SPD toleriert.

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Die Machtergreifung Hitlers

Die Machtergreifung Hitlers Chronologie begann mit seiner Ernennung zum Reichskanzler am 30. Januar 1933. Eine kurze Hitlers Machtergreifung Zusammenfassung zeigt die systematische Zerstörung der Demokratie:

Die 5 Stufen der Machtergreifung umfassten:

  1. Ernennung zum Reichskanzler
  2. Reichstagsbrandverordnung
  3. Ermächtigungsgesetz
  4. Gleichschaltung der Länder
  5. Ausschaltung aller Opposition

Highlight: Die Frage "Kam Hitler legal an die Macht?" muss differenziert beantwortet werden: Seine Ernennung erfolgte formal legal, die anschließende Machtergreifung jedoch durch Rechtsbrüche.

Wer ernannte Adolf Hitler zum Reichskanzler? Es war Reichspräsident Paul von Hindenburg, der nach Intrigen Franz von Papens Hitler am 30. Januar 1933 zum Reichskanzler ernannte. Das Ermächtigungsgesetz 1933 vom 23. März besiegelte dann das Ende der Weimarer Demokratie.

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Das Ende der Weimarer Demokratie

Die letzten Jahre der Weimarer Republik waren geprägt von politischer Instabilität und wirtschaftlicher Not. Die Präsidialkabinette unter Brüning, von Papen und von Schleicher konnten die Krise nicht bewältigen.

Die Gründe für das Scheitern waren:

  • Wirtschaftskrise und Massenarbeitslosigkeit
  • Politische Radikalisierung
  • Schwäche der demokratischen Kräfte
  • Intrigen der konservativen Eliten

Beispiel: Die Arbeitslosenzahl stieg von 1,5 Millionen (1929) auf über 6 Millionen (1932), was die Attraktivität extremistischer Parteien erhöhte.

Die demokratischen Institutionen wurden systematisch ausgehöhlt, bis Hitler durch das Zusammenspiel verschiedener antidemokratischer Kräfte an die Macht kam.

ՄԱՐ
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30.03.1930-30.05.1932
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Die Konsolidierung der NS-Herrschaft

Nach der Machtübernahme begann die Phase der Gleichschaltung. Wie kam Hitler an die Macht ZDF dokumentierte, nutzte die NSDAP geschickt die Schwächen der Weimarer Republik aus. Wie lange war Hitler an der Macht - von 1933 bis zu seinem Selbstmord 1945 - etablierte er ein totalitäres System.

Die Herrschaftssicherung erfolgte durch:

  • Propaganda und Massenmedien
  • Terror gegen politische Gegner
  • Gleichschaltung aller Lebensbereiche
  • Aufbau des Führerstaats

Zitat: "Wer die Jugend hat, hat die Zukunft" - dieser NS-Slogan verdeutlicht die systematische Indoktrinierung der Bevölkerung.

Die Ausschaltung der Opposition wurde durch das Verbot aller Parteien außer der NSDAP, die Zerschlagung der Gewerkschaften und die Verfolgung politischer Gegner erreicht.

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30.03.1930-30.05.1932
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Der Führerstaat und seine Strukturen im Dritten Reich

Der Führerstaat unter Adolf Hitler war ein komplexes System der Machtausübung, das sich fundamental von demokratischen Staatsformen unterschied. Hitler, der durch die Machtergreifung am 30. Januar 1933 zum Reichskanzler wurde, verkörperte als "Führer" angeblich den Volkswillen und stand über allen Gesetzen. Diese Position wurde durch das Ermächtigungsgesetz 1933 noch weiter gestärkt.

Die Staatsstruktur basierte auf dem sogenannten Doppelstaat, bei dem formal die Institutionen der Weimarer Republik weiterbestanden, während parallel dazu ein "Maßnahmenstaat" existierte. Dieser Maßnahmenstaat ermöglichte es der Führung, willkürlich und ohne rechtliche Grundlagen zu handeln. Die Beibehaltung der alten Strukturen diente dabei vor allem der Beruhigung konservativer Bevölkerungsschichten.

Ein besonderes Merkmal des Führerstaates war die polykratische Organisation. Diese zeichnete sich durch konkurrierende Machtzentren aus, deren Kompetenzen sich bewusst überschnitten. Die daraus resultierende Unsicherheit stärkte Hitlers Position als letzte Entscheidungsinstanz.

Hinweis: Der Führerstaat basierte auf drei Säulen: dem Führerprinzip, dem Doppelstaat und der Polykratie. Diese Struktur ermöglichte eine effektive Kontrolle durch gegenseitige Überwachung und Konkurrenz der verschiedenen Machtorgane.

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30.03.1930-30.05.1932
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Deutschland nach 1945: Von der Besatzung zur Teilung

Die Nachkriegszeit Deutschlands war geprägt von tiefgreifenden Veränderungen und der Entstehung zweier deutscher Staaten. Nach der bedingungslosen Kapitulation 1945 wurde Deutschland von den Alliierten in vier Besatzungszonen aufgeteilt. In Berlin spiegelte sich diese Teilung in der Sektorenaufteilung wider.

Die unterschiedlichen politischen Systeme in Ost und West führten zur Gründung der Bundesrepublik Deutschland (BRD) und der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) im Jahr 1949. Die BRD entwickelte sich unter Konrad Adenauer zu einem demokratischen Staat mit sozialer Marktwirtschaft und Westorientierung, während die DDR unter Walter Ulbricht ein sozialistisches System mit Planwirtschaft etablierte.

Der Kalte Krieg prägte die deutsche Teilung maßgeblich. Die Berlin-Blockade 1948/49 war einer der ersten Höhepunkte der Ost-West-Konfrontation. In der DDR entstanden charakteristische Institutionen wie die Staatssicherheit (Stasi) und das System der Blockparteien in der Nationalen Front.

Definition: Die deutsche Teilung (1949-1990) war das Ergebnis des Kalten Krieges und der unterschiedlichen politischen Systeme in Ost und West. Die Wiedervereinigung 1990 beendete diese Phase der deutschen Geschichte.

ՄԱՐ
3133939 Regierung Heinrich Brüning
Amtszeit
30.03.1930-30.05.1932
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Deflationspolitik
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Regierung Heinrich Brüning

Heinrich Brüning war von 30.03.1930 bis 30.05.1932 Reichskanzler. Seine Regierung verfolgte eine Deflationspolitik zur Bewältigung der Wirtschaftskrise und Ausgleichung des Staatshaushaltes. Wichtige Maßnahmen waren die Notverordnungspolitik, restriktive Senkung der Staatsausgaben und Erhöhung von Steuern und Abgaben.

Highlight: Brünings Sparpolitik zielte auf die Erfüllung der Reparationsverpflichtungen ab, um außenpolitische Bewegungsfreiheit zu erlangen.

Die Regierung wurde parlamentarisch toleriert, arbeitete aber auch mit der NSDAP zusammen. Am 13. April 1932 erließ Brüning ein Verbot von SS und SA, was zu Protesten der NSDAP führte.

Vocabulary: Deflationspolitik bezeichnet eine restriktive Wirtschaftspolitik zur Senkung des Preisniveaus durch Reduzierung der Geldmenge.

Brünings Sturz wurde durch mehrere Faktoren verursacht:

  1. Proteste der NSDAP gegen das SA-Verbot
  2. Intrigen von General von Schleicher
  3. Rücktritt des Reichswehrministers Groener
  4. Streit mit Hindenburg über die Ostsiedlungsverordnung
  5. Zuspitzung der Wirtschaftskrise durch die Deflationspolitik

Definition: Die Notverordnungspolitik ermöglichte es der Regierung, ohne Zustimmung des Parlaments Gesetze zu erlassen.

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30.03.1930-30.05.1932
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Claire

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Die politische Entwicklung der Weimarer Republik wurde maßgeblich durch die Amtszeit von Heinrich Brüning und die spätere Machtergreifung Hitlers geprägt.

Heinrich Brüning wurde 1930 zum Reichskanzler ernannt und verfolgte eine strikte Sparpolitik und Deflationspolitik. Als Mitglied der Zentrumspartei (Heinrich Brüning Partei) versuchte er durch radikale Sparmaßnahmen und Notverordnungen die Wirtschaftskrise zu bekämpfen. Seine Deflationspolitik Brüning zielte darauf ab, durch Lohn- und Preissenkungen die deutsche Wirtschaft wieder wettbewerbsfähig zu machen. Diese Politik führte jedoch zu steigender Arbeitslosigkeit und verschärfte die soziale Not der Bevölkerung.

Der Weg zur Machtergreifung Hitlers vollzog sich in mehreren Stufen. Nach der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler durch Reichspräsident Paul von Hindenburg (Wer ernannte Adolf Hitler zum Reichskanzler) am 30. Januar 1933 folgte die systematische Ausschaltung der demokratischen Institutionen. Ein entscheidender Schritt war das Ermächtigungsgesetz 1933, das Hitler weitreichende Vollmachten zur Gesetzgebung ohne Parlament einräumte. Die Chronologie der Machtergreifung zeigt, wie Hitler innerhalb weniger Monate den demokratischen Rechtsstaat beseitigte und eine Diktatur errichtete. Die Frage "Kam Hitler legal an die Macht" muss differenziert betrachtet werden: Formal erfolgte seine Ernennung zum Reichskanzler legal, die anschließende Etablierung der NS-Diktatur verstieß jedoch gegen demokratische Grundprinzipien. Hitler blieb von 1933 bis zu seinem Tod 1945 an der Macht (Wie lange war Hitler an die Macht) und prägte damit eine der dunkelsten Epochen der deutschen Geschichte.

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30.03.1930-30.05.1932
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Heinrich Brüning und die Präsidialkabinette

Die Heinrich Brüning politische Einstellung war stark von seiner katholisch-konservativen Prägung geprägt. Als Reichskanzler der Weimarer Republik (30. März 1930 bis 30. Mai 1932) verfolgte er eine strikte Sparpolitik Brüning Maßnahmen, die als "Hungerkanzler-Politik" in die Geschichte einging.

Die Deflationspolitik Brüning zielte darauf ab, durch drastische Sparmaßnahmen den Staatshaushalt zu sanieren und die Reparationszahlungen zu erfüllen. Seine wichtigsten Maßnahmen umfassten Kürzungen der Staatsausgaben, Steuererhöhungen und Lohnkürzungen. Diese Deflationspolitik Brüning einfach erklärt verschärfte jedoch die Wirtschaftskrise und führte zu Massenarbeitslosigkeit.

Definition: Die Deflationspolitik bezeichnet eine wirtschaftspolitische Strategie, bei der durch Ausgabenkürzungen und Preissenkungen die Wirtschaft stabilisiert werden soll.

Als Mitglied der Heinrich Brüning Partei - der katholischen Zentrumspartei - versuchte er einen Mittelweg zwischen den politischen Extremen zu finden. Seine Regierung stützte sich auf Notverordnungen nach Artikel 48 der Weimarer Verfassung und wurde von der SPD toleriert.

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Die Machtergreifung Hitlers

Die Machtergreifung Hitlers Chronologie begann mit seiner Ernennung zum Reichskanzler am 30. Januar 1933. Eine kurze Hitlers Machtergreifung Zusammenfassung zeigt die systematische Zerstörung der Demokratie:

Die 5 Stufen der Machtergreifung umfassten:

  1. Ernennung zum Reichskanzler
  2. Reichstagsbrandverordnung
  3. Ermächtigungsgesetz
  4. Gleichschaltung der Länder
  5. Ausschaltung aller Opposition

Highlight: Die Frage "Kam Hitler legal an die Macht?" muss differenziert beantwortet werden: Seine Ernennung erfolgte formal legal, die anschließende Machtergreifung jedoch durch Rechtsbrüche.

Wer ernannte Adolf Hitler zum Reichskanzler? Es war Reichspräsident Paul von Hindenburg, der nach Intrigen Franz von Papens Hitler am 30. Januar 1933 zum Reichskanzler ernannte. Das Ermächtigungsgesetz 1933 vom 23. März besiegelte dann das Ende der Weimarer Demokratie.

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Die letzten Jahre der Weimarer Republik waren geprägt von politischer Instabilität und wirtschaftlicher Not. Die Präsidialkabinette unter Brüning, von Papen und von Schleicher konnten die Krise nicht bewältigen.

Die Gründe für das Scheitern waren:

  • Wirtschaftskrise und Massenarbeitslosigkeit
  • Politische Radikalisierung
  • Schwäche der demokratischen Kräfte
  • Intrigen der konservativen Eliten

Beispiel: Die Arbeitslosenzahl stieg von 1,5 Millionen (1929) auf über 6 Millionen (1932), was die Attraktivität extremistischer Parteien erhöhte.

Die demokratischen Institutionen wurden systematisch ausgehöhlt, bis Hitler durch das Zusammenspiel verschiedener antidemokratischer Kräfte an die Macht kam.

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30.03.1930-30.05.1932
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Die Konsolidierung der NS-Herrschaft

Nach der Machtübernahme begann die Phase der Gleichschaltung. Wie kam Hitler an die Macht ZDF dokumentierte, nutzte die NSDAP geschickt die Schwächen der Weimarer Republik aus. Wie lange war Hitler an der Macht - von 1933 bis zu seinem Selbstmord 1945 - etablierte er ein totalitäres System.

Die Herrschaftssicherung erfolgte durch:

  • Propaganda und Massenmedien
  • Terror gegen politische Gegner
  • Gleichschaltung aller Lebensbereiche
  • Aufbau des Führerstaats

Zitat: "Wer die Jugend hat, hat die Zukunft" - dieser NS-Slogan verdeutlicht die systematische Indoktrinierung der Bevölkerung.

Die Ausschaltung der Opposition wurde durch das Verbot aller Parteien außer der NSDAP, die Zerschlagung der Gewerkschaften und die Verfolgung politischer Gegner erreicht.

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Der Führerstaat und seine Strukturen im Dritten Reich

Der Führerstaat unter Adolf Hitler war ein komplexes System der Machtausübung, das sich fundamental von demokratischen Staatsformen unterschied. Hitler, der durch die Machtergreifung am 30. Januar 1933 zum Reichskanzler wurde, verkörperte als "Führer" angeblich den Volkswillen und stand über allen Gesetzen. Diese Position wurde durch das Ermächtigungsgesetz 1933 noch weiter gestärkt.

Die Staatsstruktur basierte auf dem sogenannten Doppelstaat, bei dem formal die Institutionen der Weimarer Republik weiterbestanden, während parallel dazu ein "Maßnahmenstaat" existierte. Dieser Maßnahmenstaat ermöglichte es der Führung, willkürlich und ohne rechtliche Grundlagen zu handeln. Die Beibehaltung der alten Strukturen diente dabei vor allem der Beruhigung konservativer Bevölkerungsschichten.

Ein besonderes Merkmal des Führerstaates war die polykratische Organisation. Diese zeichnete sich durch konkurrierende Machtzentren aus, deren Kompetenzen sich bewusst überschnitten. Die daraus resultierende Unsicherheit stärkte Hitlers Position als letzte Entscheidungsinstanz.

Hinweis: Der Führerstaat basierte auf drei Säulen: dem Führerprinzip, dem Doppelstaat und der Polykratie. Diese Struktur ermöglichte eine effektive Kontrolle durch gegenseitige Überwachung und Konkurrenz der verschiedenen Machtorgane.

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30.03.1930-30.05.1932
politische Konzepte Wirtschaftskrise beenden
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Deutschland nach 1945: Von der Besatzung zur Teilung

Die Nachkriegszeit Deutschlands war geprägt von tiefgreifenden Veränderungen und der Entstehung zweier deutscher Staaten. Nach der bedingungslosen Kapitulation 1945 wurde Deutschland von den Alliierten in vier Besatzungszonen aufgeteilt. In Berlin spiegelte sich diese Teilung in der Sektorenaufteilung wider.

Die unterschiedlichen politischen Systeme in Ost und West führten zur Gründung der Bundesrepublik Deutschland (BRD) und der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) im Jahr 1949. Die BRD entwickelte sich unter Konrad Adenauer zu einem demokratischen Staat mit sozialer Marktwirtschaft und Westorientierung, während die DDR unter Walter Ulbricht ein sozialistisches System mit Planwirtschaft etablierte.

Der Kalte Krieg prägte die deutsche Teilung maßgeblich. Die Berlin-Blockade 1948/49 war einer der ersten Höhepunkte der Ost-West-Konfrontation. In der DDR entstanden charakteristische Institutionen wie die Staatssicherheit (Stasi) und das System der Blockparteien in der Nationalen Front.

Definition: Die deutsche Teilung (1949-1990) war das Ergebnis des Kalten Krieges und der unterschiedlichen politischen Systeme in Ost und West. Die Wiedervereinigung 1990 beendete diese Phase der deutschen Geschichte.

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Regierung Heinrich Brüning

Heinrich Brüning war von 30.03.1930 bis 30.05.1932 Reichskanzler. Seine Regierung verfolgte eine Deflationspolitik zur Bewältigung der Wirtschaftskrise und Ausgleichung des Staatshaushaltes. Wichtige Maßnahmen waren die Notverordnungspolitik, restriktive Senkung der Staatsausgaben und Erhöhung von Steuern und Abgaben.

Highlight: Brünings Sparpolitik zielte auf die Erfüllung der Reparationsverpflichtungen ab, um außenpolitische Bewegungsfreiheit zu erlangen.

Die Regierung wurde parlamentarisch toleriert, arbeitete aber auch mit der NSDAP zusammen. Am 13. April 1932 erließ Brüning ein Verbot von SS und SA, was zu Protesten der NSDAP führte.

Vocabulary: Deflationspolitik bezeichnet eine restriktive Wirtschaftspolitik zur Senkung des Preisniveaus durch Reduzierung der Geldmenge.

Brünings Sturz wurde durch mehrere Faktoren verursacht:

  1. Proteste der NSDAP gegen das SA-Verbot
  2. Intrigen von General von Schleicher
  3. Rücktritt des Reichswehrministers Groener
  4. Streit mit Hindenburg über die Ostsiedlungsverordnung
  5. Zuspitzung der Wirtschaftskrise durch die Deflationspolitik

Definition: Die Notverordnungspolitik ermöglichte es der Regierung, ohne Zustimmung des Parlaments Gesetze zu erlassen.

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15 M

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Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.