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Außenpolitik der Weimarer Republik: Zusammenfassung, Verträge und Stresemann

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Außenpolitik der Weimarer Republik: Zusammenfassung, Verträge und Stresemann

Die Außenpolitik der Weimarer Republik unter Gustav Stresemann ab 1923 war geprägt von einer "Schaukelpolitik" zwischen West- und Ostorientierung. Ziele waren die Überwindung der Reparationskonflikte, die Stabilisierung der Wirtschaft und die Wiedererlangung außenpolitischer Handlungsfähigkeit.

  • Wichtige Verträge: Vertrag von Locarno (1925), Berliner Vertrag (1926), Briand-Kellogg-Pakt (1928)
  • Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund 1926
  • Verbesserung des internationalen Ansehens der Weimarer Republik
  • Friedensnobelpreis für Stresemann und Briand 1926
  • Ablehnung einer integrativen Europapolitik durch Stresemann

26.6.2021

2904

Ergebnisse der Außenpolitik der Weimarer Republik

Die Außenpolitik der Weimarer Republik unter Stresemann führte zu bedeutenden Ergebnissen und Veränderungen:

  1. Locarno-Vertrag: Der Vertrag hatte eine doppelte Wirkung. Einerseits erkannte Deutschland die Westgrenzen an, andererseits nährte er Hoffnungen auf eine Revision der Ostgrenzen. Polen galt als Verlierer von Locarno, da die Ostgrenze nicht festgelegt wurde.

    Example: Die Nicht-Festlegung der Ostgrenze im Locarno-Vertrag führte zu Spannungen mit Polen und zeigte die Komplexität der deutschen Außenpolitik in dieser Zeit.

  2. Verbessertes internationales Ansehen: Die "Ära Stresemann" verbesserte das Ansehen der Weimarer Republik erheblich, was zur Aufnahme in den Völkerbund und zur Rückkehr in den Kreis der Großmächte führte.

  3. Friedensnobelpreis 1926: Stresemann und sein französischer Amtskollege Briand erhielten den Preis für ihre Bemühungen um die deutsch-französische Aussöhnung.

    Quote: Die Verleihung des Friedensnobelpreises an Stresemann und Briand symbolisierte die "Hoffnung auf eine friedliche Zukunft in Europa".

  4. Völkerbundstagung 1929: Briand präsentierte die Vision einer "solidarischen Gemeinschaft" der europäischen Staaten. Stresemann lehnte jedoch eine integrative Europapolitik zugunsten der Souveränität des deutschen Nationalstaates ab.

    Highlight: Stresemanns Ablehnung einer integrativen Europapolitik zeigt die Grenzen der deutschen Annäherungspolitik in dieser Zeit.

  5. Genfer Abrüstungskonferenz 1932: Nach Stresemanns Tod wurde Deutschland auf dieser Konferenz militärisch grundsätzlich wieder gleichberechtigt.

Wichtige politische Veränderungen in dieser Zeit:

  • 1925: Tod des Reichspräsidenten Friedrich Ebert
  • Wahl des Monarchisten Paul von Hindenburg zum Reichspräsidenten, was einen konservativen Wendepunkt markierte

Vocabulary: Der Völkerbund war eine internationale Organisation, die nach dem Ersten Weltkrieg gegründet wurde, um den Weltfrieden zu sichern. Er gilt als Vorläufer der heutigen Vereinten Nationen.

Die Außenpolitik der Weimarer Republik unter Stresemann war geprägt von Bemühungen um internationale Anerkennung und Gleichberechtigung, blieb aber in vielen Aspekten ambivalent und von nationalen Interessen geleitet.

WEIMARER REPUBLIK
Unter Stresemann ab 1923:
Zu kämpfen mit dem Konflikt um deutsche Reparationsleistungen (Der mit Ruhrbesetzung einen
neuen

Außenpolitik der Weimarer Republik unter Stresemann ab 1923

Die Außenpolitik der Weimarer Republik unter Gustav Stresemann ab 1923 war von großen Herausforderungen geprägt. Deutschland musste mit dem Konflikt um Reparationsleistungen und der Hyperinflation kämpfen. Stresemann verfolgte eine "Schaukelpolitik" zwischen West- und Ostorientierung, um sich alle Optionen offen zu halten.

Zentrale Aspekte dieser Politik waren:

  • Berücksichtigung des Sicherheitsbedürfnisses Frankreichs und Polens
  • Beachtung britischer Interessen an wirtschaftlicher Erholung und politischer Stabilisierung Deutschlands
  • Streben nach deutsch-französischer Aussöhnung

Highlight: Die "Schaukelpolitik" Stresemanns zielte darauf ab, Deutschlands Position in Europa zu verbessern und gleichzeitig die Beziehungen zu allen Seiten zu pflegen.

Wichtige Verträge und Ereignisse in dieser Zeit waren:

  1. Vertrag von Locarno (1925) mit Belgien und Frankreich
  2. Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund (1926)
  3. Briand-Kellogg-Pakt (1928)
  4. Berliner Vertrag (1926) mit der Sowjetunion

Definition: Der Vertrag von Rapallo (1922) war ein Vorläufer des Berliner Vertrags und markierte eine Annäherung zwischen Deutschland und der Sowjetunion.

Der Berliner Vertrag bestätigte den Rapallo-Vertrag und sicherte gegenseitige Neutralität im Kriegsfall zu. Er sollte die Sowjetunion nach der Hinwendung Deutschlands zu den Westmächten beruhigen.

Vocabulary: Reparationsleistungen waren Zahlungen und Sachleistungen, die Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg an die Siegermächte leisten musste.

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  2. Verbessertes internationales Ansehen: Die "Ära Stresemann" verbesserte das Ansehen der Weimarer Republik erheblich, was zur Aufnahme in den Völkerbund und zur Rückkehr in den Kreis der Großmächte führte.

  3. Friedensnobelpreis 1926: Stresemann und sein französischer Amtskollege Briand erhielten den Preis für ihre Bemühungen um die deutsch-französische Aussöhnung.

    Quote: Die Verleihung des Friedensnobelpreises an Stresemann und Briand symbolisierte die "Hoffnung auf eine friedliche Zukunft in Europa".

  4. Völkerbundstagung 1929: Briand präsentierte die Vision einer "solidarischen Gemeinschaft" der europäischen Staaten. Stresemann lehnte jedoch eine integrative Europapolitik zugunsten der Souveränität des deutschen Nationalstaates ab.

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Definition: Der Vertrag von Rapallo (1922) war ein Vorläufer des Berliner Vertrags und markierte eine Annäherung zwischen Deutschland und der Sowjetunion.

Der Berliner Vertrag bestätigte den Rapallo-Vertrag und sicherte gegenseitige Neutralität im Kriegsfall zu. Er sollte die Sowjetunion nach der Hinwendung Deutschlands zu den Westmächten beruhigen.

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