Konfrontation der Supermächte
Der Kalte Krieg beschreibt den Zustand gegenseitiger militärischer Bedrohung zwischen den Supermächten USA und UdSSR. Er begann kurz nach dem Zweiten Weltkrieg und endete erst 1989/90. Warum heißt es Kalter Krieg? Weil es trotz aller Spannungen nie zu einem direkten militärischen Konflikt zwischen den Supermächten kam.
Der Prager Frühling 1968 war ein Versuch der Tschechoslowakei, einen "Sozialismus mit menschlichem Antlitz" zu schaffen. Die sowjetische Antwort darauf war die Breschnew-Doktrin, die keinem Ostblockland erlaubte, einen eigenen Weg zum Sozialismus zu gehen.
Die Kubakrise 1962 markierte den gefährlichsten Moment des Kalten Krieges. Als die Sowjetunion Atomraketen auf Kuba stationierte, reagierten die USA mit einer Seeblockade. Die Welt stand am Rand eines Atomkriegs. Der "Schwarze Samstag" während der Kubakrise war der Tag, an dem die Spannungen ihren Höhepunkt erreichten.
💡 Wichtig für deine Prüfung: Die Folgen der Kubakrise waren weitreichend - die Einrichtung des "Heißen Drahts" zwischen Washington und Moskau zur schnellen Krisenkommunikation und erste Schritte zur nuklearen Abrüstung.