Aufstände in Osteuropa und der Kalte Krieg der Supermächte
Die Spannungen des Kalten Krieges manifestierten sich in verschiedenen Aufständen und Krisen, insbesondere in Osteuropa.
Der Prager Frühling von 1968 war ein bedeutendes Ereignis in der Kalter Krieg Zusammenfassung. Dieser Demokratisierungsprozess in der Tschechoslowakei unter Alexander Dubcek zielte auf einen "Sozialismus mit menschlichem Antlitz" ab.
Definition: Der Prager Frühling bezeichnet den Demokratisierungsprozess in der Tschechoslowakei von Januar bis August 1968 unter Führung des KP-Funktionärs Alexander Dubcek.
Als Reaktion darauf formulierte der sowjetische Parteichef Breschnew die sogenannte Breschnew-Doktrin, die keinem Land des Ostblocks erlaubte, einen eigenen Weg zum Sozialismus zu gehen.
Der Begriff "Kalter Krieg" beschreibt den Zustand gegenseitiger militärischer Bedrohung zwischen den Supermächten USA und UdSSR.
Highlight: Der Kalte Krieg begann kurz nach dem Zweiten Weltkrieg und endete 1989/90. Er wird als "kalt" bezeichnet, weil es nie zu einem direkten militärischen Konflikt zwischen den Supermächten kam.
Ein Höhepunkt des Kalten Krieges war die Kubakrise von 1962. Als die Sowjetunion Atomraketen auf Kuba stationierte, reagierten die USA mit einer Seeblockade. Diese Konfrontation brachte die Welt an den Rand eines Atomkriegs.
Example: Die Kubakrise ist ein Beispiel für die extreme Spannung während des Kalten Krieges. Die Folgen der Kubakrise führten zu verstärkten Bemühungen um Deeskalation und Kommunikation zwischen den Supermächten.
Die Dominotheorie, eine Vorstellung westlicher Politiker seit den 1950er-Jahren, diente als Rechtfertigung für das amerikanische Eingreifen in Vietnam. Sie besagte, dass ein kommunistischer Umsturz in einem Land weitere Umsturzversuche in Nachbarländern zur Folge hätte.