Bismarcks Außenpolitik nach 1871 zielte auf Friedenssicherung und Erhaltung des Status quo in Europa ab. Er verfolgte eine Politik der Bündnisse, um Frankreich zu isolieren und Deutschlands Position zu stärken. Wilhelm II. hingegen strebte eine aggressive Weltmachtpolitik an, die zu Spannungen mit anderen europäischen Mächten führte.
• Bismarck schuf ein komplexes Bündnissystem zur Sicherung des Friedens
• Zentrale Elemente waren der Zweibund mit Österreich-Ungarn und der Dreibund mit Italien
• Wilhelm II. verfolgte eine expansive Kolonialpolitik und forcierte den Flottenbau
• Die Nicht-Erneuerung des Rückversicherungsvertrags mit Russland war ein folgenschwerer Fehler