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Ermächtigungsgesetz 1933 einfach erklärt für Kinder

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Ermächtigungsgesetz 1933 einfach erklärt für Kinder

• Das Ermächtigungsgesetz vom 24. März 1933 beendete die Weimarer Demokratie und ermöglichte Hitler die Errichtung der NS-Diktatur.
• Es übertrug die gesetzgebende Gewalt vom Parlament auf die Regierung unter Hitler.
• Die Abstimmung fand unter Ausschluss von KPD-Abgeordneten und Einschüchterung statt.
• Nur die SPD stimmte dagegen, alle anderen Parteien dafür.
• Die Folgen waren die Entmachtung des Parlaments, das Ende der Gewaltenteilung und die Außerkraftsetzung von Grundrechten.

27.10.2020

6538

Das Ermächtigungsgesetz - Zusammenfassung
Kurzfakten:
Verabschiedet am 24. März 1933
Gesetzgebende Gewalt des Parlaments (Legislative) ging

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Folgen des Ermächtigungsgesetzes

Das Ermächtigungsgesetz 1933 hatte weitreichende Folgen für die deutsche Demokratie und Gesellschaft. Es ermöglichte die vollständige Entmachtung des Parlaments, indem es der Regierung unter Hitler erlaubte, Gesetze ohne Zustimmung des Reichstags zu erlassen. Dies bedeutete das Ende der Gewaltenteilung zwischen Exekutive, Legislative und Judikative.

Die Regierung konnte nun Gesetze verabschieden, die von der Weimarer Verfassung abwichen, was zur Außerkraftsetzung von Grundrechten führte. In der Folge wurden die Länder gleichgeschaltet, die Presse zensiert und Gewerkschaften sowie andere Parteien verboten. Die Nationalsozialisten sicherten sich so die absolute Macht in Deutschland.

Beispiel: Die Auflösung der Länder (heute Bundesländer) und das Verbot der SPD waren direkte Folgen des Ermächtigungsgesetzes.

Vokabular: Gleichschaltung bezeichnet die Anpassung aller gesellschaftlichen Organisationen an die Ideologie und Struktur der NSDAP.

Das Ermächtigungsgesetz für Kinder erklärt bedeutet, dass Hitler und seine Partei die Macht bekamen, alle Entscheidungen allein zu treffen, ohne dass andere Politiker mitbestimmen konnten. Dies war ein entscheidender Schritt zur Errichtung der Diktatur und beendete die Demokratie in Deutschland.

Das Ermächtigungsgesetz - Zusammenfassung
Kurzfakten:
Verabschiedet am 24. März 1933
Gesetzgebende Gewalt des Parlaments (Legislative) ging

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Hintergrund und Abstimmung über das Ermächtigungsgesetz

Das Ermächtigungsgesetz vom 24. März 1933, offiziell "Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich", war ein entscheidender Schritt zur Errichtung der NS-Diktatur. Nach Hitlers Ernennung zum Reichskanzler am 30. Januar 1933 wurden rasch Grundrechte eingeschränkt und politische Gegner verhaftet. Der Reichstagsbrand am 27. Februar 1933 diente als Vorwand für weitere Repressionen. Um seine Macht zu festigen, ließ Hitler am 24. März 1933 im Reichstag über das Ermächtigungsgesetz abstimmen.

Die Abstimmung fand in der Krolloper in Potsdam statt, da das Reichstagsgebäude beschädigt war. 26 SPD-Abgeordnete und 81 KPD-Abgeordnete konnten nicht teilnehmen, da sie verhaftet oder ihre Mandate annulliert worden waren. SA- und SS-Mitglieder waren anwesend, um die Parlamentarier einzuschüchtern. Trotz dieser Umstände stimmten alle Parteien außer der SPD für das Gesetz.

Zitat: Der SPD-Vorsitzende Otto Wels begründete die Ablehnung mit den Worten: "Freiheit und Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht."

Highlight: Hitler rechtfertigte das Gesetz mit der angeblichen Notwendigkeit stabiler politischer Verhältnisse und versprach, die Rechte verschiedener Institutionen nicht anzutasten - ein Versprechen, das er später brach.

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• Es übertrug die gesetzgebende Gewalt vom Parlament auf die Regierung unter Hitler.
• Die Abstimmung fand unter Ausschluss von KPD-Abgeordneten und Einschüchterung statt.
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Das Ermächtigungsgesetz 1933 hatte weitreichende Folgen für die deutsche Demokratie und Gesellschaft. Es ermöglichte die vollständige Entmachtung des Parlaments, indem es der Regierung unter Hitler erlaubte, Gesetze ohne Zustimmung des Reichstags zu erlassen. Dies bedeutete das Ende der Gewaltenteilung zwischen Exekutive, Legislative und Judikative.

Die Regierung konnte nun Gesetze verabschieden, die von der Weimarer Verfassung abwichen, was zur Außerkraftsetzung von Grundrechten führte. In der Folge wurden die Länder gleichgeschaltet, die Presse zensiert und Gewerkschaften sowie andere Parteien verboten. Die Nationalsozialisten sicherten sich so die absolute Macht in Deutschland.

Beispiel: Die Auflösung der Länder (heute Bundesländer) und das Verbot der SPD waren direkte Folgen des Ermächtigungsgesetzes.

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Das Ermächtigungsgesetz vom 24. März 1933, offiziell "Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich", war ein entscheidender Schritt zur Errichtung der NS-Diktatur. Nach Hitlers Ernennung zum Reichskanzler am 30. Januar 1933 wurden rasch Grundrechte eingeschränkt und politische Gegner verhaftet. Der Reichstagsbrand am 27. Februar 1933 diente als Vorwand für weitere Repressionen. Um seine Macht zu festigen, ließ Hitler am 24. März 1933 im Reichstag über das Ermächtigungsgesetz abstimmen.

Die Abstimmung fand in der Krolloper in Potsdam statt, da das Reichstagsgebäude beschädigt war. 26 SPD-Abgeordnete und 81 KPD-Abgeordnete konnten nicht teilnehmen, da sie verhaftet oder ihre Mandate annulliert worden waren. SA- und SS-Mitglieder waren anwesend, um die Parlamentarier einzuschüchtern. Trotz dieser Umstände stimmten alle Parteien außer der SPD für das Gesetz.

Zitat: Der SPD-Vorsitzende Otto Wels begründete die Ablehnung mit den Worten: "Freiheit und Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht."

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