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Demografischer Wandel in Deutschland 2023: Ursachen, Probleme und Lösungen

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Demografischer Wandel in Deutschland 2023: Ursachen, Probleme und Lösungen
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Hannah Riedel

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Der demografische Wandel in Deutschland und seine Auswirkungen auf Gesellschaft und Wirtschaft. Demografischer Wandel Deutschland ist gekennzeichnet durch Geburtenrückgang und steigende Lebenserwartung. Ursachen umfassen gesellschaftliche Veränderungen und medizinischen Fortschritt. Folgen betreffen Renten, Arbeitsmarkt und Infrastruktur. Lösungsansätze beinhalten Bevölkerungspolitik und Migration, haben aber Grenzen.

• Hauptursachen: Geburtenrückgang nach Wiedervereinigung, Emanzipation, verbesserte Gesundheitsversorgung
• Folgen: Belastung des Rentensystems, alternde Gesellschaft, Veränderungen in Wirtschaft und Infrastruktur
• Lösungsansätze: Bevölkerungspolitische Maßnahmen, Migration, Rentenreformen
• Herausforderungen: Finanzierung des Sozialsystems, Generationenkonflikte, Anpassung der Wirtschaft

28.11.2021

454

1. Ursachen für den demografischen Wandel
Nach der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten 1990
Geburtenrückgang: Unsicherheit hinsic

Grenzen der Bevölkerungspolitik und soziale Ungleichheit

Die Bevölkerungspolitik zur Bewältigung des demografischen Wandels in Deutschland stößt an verschiedene Grenzen:

  1. Finanzielle Grenzen: Der Etat für bevölkerungspolitische Maßnahmen ist begrenzt.
  2. Moralisch-ethische Grenzen: Es besteht die Gefahr der Diskriminierung von Kinderlosen.
  3. Interessengegensätze: Die Interessen der Arbeitgeber bezüglich Flexibilität und Mobilität können im Widerspruch zu familienpolitischen Maßnahmen stehen.
  4. Gesellschaftliche Grenzen: Reduzierte Leistungsfähigkeit im Alter, mögliche Überforderung von Kindern in der Grundschule und begrenzte Integrationsbereitschaft in der deutschen Bevölkerung stellen Herausforderungen dar.

Highlight: Die Lösungen für Probleme der Rentenversicherung müssen die Grenzen der Bevölkerungspolitik berücksichtigen und ganzheitliche Ansätze verfolgen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt im Kontext des demografischen Wandels ist die soziale Ungleichheit. Diese wird definiert als die vertikale Differenzierung einer Gesellschaft.

Definition: Soziale Ungleichheit beschreibt die unterschiedliche Verteilung von wertvollen Gütern und Ressourcen innerhalb einer Gesellschaft, die ein "gutes Leben" ermöglichen.

Die zentralen Dimensionen sozialer Ungleichheit sind:

  1. Bildung und Ausbildung (verbunden mit sozialer Herkunft)
  2. Beruf (verbunden mit Macht und Sozialprestige)
  3. Einkommen und Vermögen (verbunden mit materiellem Wohlstand)

Diese Dimensionen sind oft miteinander verknüpft und können die Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Gesellschaft verstärken oder abschwächen. Beispielsweise können Menschen mit höherer Bildung und besserem Einkommen eher von privater Altersvorsorge profitieren, während Menschen mit geringerem sozioökonomischem Status stärker auf staatliche Unterstützung angewiesen sind.

Example: Ein Beispiel für die Auswirkung sozialer Ungleichheit im Kontext des demografischen Wandels ist die unterschiedliche Fähigkeit zur privaten Altersvorsorge zwischen verschiedenen Einkommensgruppen.

Die Akzeptanz sozialer Ungleichheit in der Gesellschaft spielt eine wichtige Rolle bei der Bewältigung der Herausforderungen des demografischen Wandels. Eine zu große soziale Ungleichheit kann zu gesellschaftlichen Spannungen führen und die Umsetzung notwendiger Reformen erschweren.

Um den demografischen Wandel in Deutschland erfolgreich zu bewältigen, ist es daher wichtig, nicht nur bevölkerungspolitische Maßnahmen zu ergreifen, sondern auch die soziale Ungleichheit zu adressieren und für mehr Chancengleichheit in Bildung, Beruf und Einkommen zu sorgen. Nur so können die Probleme des demografischen Wandels nachhaltig gelöst und eine gerechte und zukunftsfähige Gesellschaft gestaltet werden.

1. Ursachen für den demografischen Wandel
Nach der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten 1990
Geburtenrückgang: Unsicherheit hinsic

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Ursachen und Folgen des demografischen Wandels

Der demografische Wandel in Deutschland ist ein komplexes Phänomen mit weitreichenden Auswirkungen. Die Hauptursachen lassen sich in zwei Kategorien einteilen: Gründe für den Geburtenrückgang und Faktoren, die zu einer höheren Lebenserwartung führen.

Nach der Wiedervereinigung 1990 kam es zu einem signifikanten Geburtenrückgang. Dies lag unter anderem an der Unsicherheit bezüglich der Zukunft und dem Anstieg der Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern. Auch die Emanzipation der Frauen spielte eine wichtige Rolle, da sie nun mehr Selbstbestimmung und bessere Berufs- und Karrieremöglichkeiten hatten.

Highlight: Die Emanzipation der Frauen ist ein wesentlicher Faktor für den Geburtenrückgang in Deutschland.

Weitere Gründe für den Geburtenrückgang sind:

  • Verbesserte Verhütungsmöglichkeiten wie die Antibabypille
  • Mangelnde staatliche Unterstützung für Familien
  • Fehlende Übernahme von Verantwortung durch Männer
  • Karrierewünsche beider Geschlechter

Die steigende Lebenserwartung ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen:

  • Bessere Gesundheitsfürsorge, einschließlich medizinischer Fortschritte wie Schutzimpfungen
  • Gesundheitsbewussteres Verhalten der Bevölkerung
  • Verbesserte Hygiene
  • Höhere Sicherheit am Arbeitsplatz
  • Geringere Säuglingssterblichkeit
  • Wegfall von Kriegen, Hungersnöten und Epidemien

Definition: Demografischer Wandel bezeichnet die Veränderung der Altersstruktur einer Gesellschaft, die sich durch sinkende Geburtenraten und steigende Lebenserwartung auszeichnet.

Die Folgen des demografischen Wandels sind vielfältig und betreffen verschiedene Bereiche der Gesellschaft:

  1. Rentensystem: Langfristig wird die Finanzierung des Renten- und Gesundheitssystems aufgrund des Rückgangs der arbeitenden und beitragszahlenden Bevölkerung im mittleren Alter schwierig. Der Generationenvertrag ist nicht mehr erfüllbar.

  2. Belastung der jungen Generation: Die jüngere Generation muss die Renten der älteren finanzieren, was zu einer erheblichen finanziellen Belastung führt.

  3. Notwendigkeit einer Rentenreform: Es werden Maßnahmen wie die Erhöhung des Renteneintrittsalters, niedrigere Renten und die Förderung privater Vorsorge diskutiert.

Vocabulary: Generationenvertrag bezeichnet das Prinzip, nach dem die erwerbstätige Generation die Renten der älteren Generation finanziert.

1. Ursachen für den demografischen Wandel
Nach der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten 1990
Geburtenrückgang: Unsicherheit hinsic

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Auswirkungen des demografischen Wandels auf Wirtschaft und Gesellschaft

Die Auswirkungen des demografischen Wandels in Deutschland sind weitreichend und betreffen verschiedene Bereiche der Gesellschaft und Wirtschaft.

Mögliche Folgen für Deutschland umfassen:

  1. Generationenkonflikte: Es können Konflikte zwischen Jung und Alt um Ressourcen entstehen, insbesondere in Bezug auf die Kosten für Pflege und Betreuung.

  2. Wirtschaftliche Auswirkungen:

    • Sinkende Wirtschaftskraft und Innovationsfähigkeit
    • Abwanderung von Betrieben und Geschäften aufgrund fehlender junger Arbeitskräfte und Kunden
    • Veränderung der Nachfrage: Produkte für ältere Menschen werden stärker nachgefragt, während die Nachfrage nach Produkten für junge Zielgruppen sinkt

Example: Ein Beispiel für die Anpassung der Wirtschaft an den demografischen Wandel ist die Entwicklung seniorenfreundlicher Produkte und Dienstleistungen.

  1. Infrastrukturelle Veränderungen:
    • Schließung von Schulen und Kindergärten in ländlichen Gebieten
    • Leerstand und Verfall von Häusern und Wohnungen
    • Vereinsamung ganzer Landstriche
    • Wandel in der Infrastruktur: Statt Kindergärten, Schulen und Spielplätzen werden vermehrt Einrichtungen für Senioren (betreutes Wohnen, Pflegeheime) benötigt und gebaut

Highlight: Der demografische Wandel in Deutschland führt zu einer Umstrukturierung der Infrastruktur, wobei Einrichtungen für ältere Menschen an Bedeutung gewinnen.

Die Frage, ob Migration das demografische Problem lösen kann, wird kontrovers diskutiert. Mögliche positive Auswirkungen der Migration sind:

  • Senkung des Altenquotienten
  • Anstieg der potenziellen Arbeitskräfte
  • Mehr Beitragszahler für die Sozialversicherungssysteme
  • Bremsung des Bevölkerungsrückgangs
  • Anstieg der Geburtenrate durch junge Migranten

Es gibt jedoch auch Grenzen und Herausforderungen:

  • Hohe Anzahl an Migranten ohne Schulabschluss
  • Sinkende Integrationsbereitschaft
  • Migration verschiebt den demografischen Wandel nur zeitlich, löst ihn aber nicht grundsätzlich

Quote: "Migration kann den demografischen Wandel nicht lösen, sondern nur zeitlich verschieben."

Um den Herausforderungen des demografischen Wandels zu begegnen, werden verschiedene bevölkerungspolitische Maßnahmen diskutiert und teilweise umgesetzt. Diese umfassen:

  1. Finanzielle Anreize: Erhöhung des Kindergelds, Elterngelds und der Elternzeit
  2. Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Garantie eines Kindergartenplatzes, Ausbau von Kindertagesstätten und Kinderkrippen, Ganztagsschulen
  3. Senkung des Altersquotienten: Erhöhung des Renteneintrittsalters, Verlängerung der Lebensarbeitszeit, Verkürzung von Schul- und Ausbildungszeiten
  4. Bewusstseinswandel: Öffentliche Debatte über die anstehenden Probleme, Appell an die Verantwortung für nachfolgende Generationen
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Nach der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten 1990
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Der demografische Wandel in Deutschland und seine Auswirkungen auf Gesellschaft und Wirtschaft. Demografischer Wandel Deutschland ist gekennzeichnet durch Geburtenrückgang und steigende Lebenserwartung. Ursachen umfassen gesellschaftliche Veränderungen und medizinischen Fortschritt. Folgen betreffen Renten, Arbeitsmarkt und Infrastruktur. Lösungsansätze beinhalten Bevölkerungspolitik und Migration, haben aber Grenzen.

• Hauptursachen: Geburtenrückgang nach Wiedervereinigung, Emanzipation, verbesserte Gesundheitsversorgung
• Folgen: Belastung des Rentensystems, alternde Gesellschaft, Veränderungen in Wirtschaft und Infrastruktur
• Lösungsansätze: Bevölkerungspolitische Maßnahmen, Migration, Rentenreformen
• Herausforderungen: Finanzierung des Sozialsystems, Generationenkonflikte, Anpassung der Wirtschaft

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1. Ursachen für den demografischen Wandel
Nach der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten 1990
Geburtenrückgang: Unsicherheit hinsic

Grenzen der Bevölkerungspolitik und soziale Ungleichheit

Die Bevölkerungspolitik zur Bewältigung des demografischen Wandels in Deutschland stößt an verschiedene Grenzen:

  1. Finanzielle Grenzen: Der Etat für bevölkerungspolitische Maßnahmen ist begrenzt.
  2. Moralisch-ethische Grenzen: Es besteht die Gefahr der Diskriminierung von Kinderlosen.
  3. Interessengegensätze: Die Interessen der Arbeitgeber bezüglich Flexibilität und Mobilität können im Widerspruch zu familienpolitischen Maßnahmen stehen.
  4. Gesellschaftliche Grenzen: Reduzierte Leistungsfähigkeit im Alter, mögliche Überforderung von Kindern in der Grundschule und begrenzte Integrationsbereitschaft in der deutschen Bevölkerung stellen Herausforderungen dar.

Highlight: Die Lösungen für Probleme der Rentenversicherung müssen die Grenzen der Bevölkerungspolitik berücksichtigen und ganzheitliche Ansätze verfolgen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt im Kontext des demografischen Wandels ist die soziale Ungleichheit. Diese wird definiert als die vertikale Differenzierung einer Gesellschaft.

Definition: Soziale Ungleichheit beschreibt die unterschiedliche Verteilung von wertvollen Gütern und Ressourcen innerhalb einer Gesellschaft, die ein "gutes Leben" ermöglichen.

Die zentralen Dimensionen sozialer Ungleichheit sind:

  1. Bildung und Ausbildung (verbunden mit sozialer Herkunft)
  2. Beruf (verbunden mit Macht und Sozialprestige)
  3. Einkommen und Vermögen (verbunden mit materiellem Wohlstand)

Diese Dimensionen sind oft miteinander verknüpft und können die Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Gesellschaft verstärken oder abschwächen. Beispielsweise können Menschen mit höherer Bildung und besserem Einkommen eher von privater Altersvorsorge profitieren, während Menschen mit geringerem sozioökonomischem Status stärker auf staatliche Unterstützung angewiesen sind.

Example: Ein Beispiel für die Auswirkung sozialer Ungleichheit im Kontext des demografischen Wandels ist die unterschiedliche Fähigkeit zur privaten Altersvorsorge zwischen verschiedenen Einkommensgruppen.

Die Akzeptanz sozialer Ungleichheit in der Gesellschaft spielt eine wichtige Rolle bei der Bewältigung der Herausforderungen des demografischen Wandels. Eine zu große soziale Ungleichheit kann zu gesellschaftlichen Spannungen führen und die Umsetzung notwendiger Reformen erschweren.

Um den demografischen Wandel in Deutschland erfolgreich zu bewältigen, ist es daher wichtig, nicht nur bevölkerungspolitische Maßnahmen zu ergreifen, sondern auch die soziale Ungleichheit zu adressieren und für mehr Chancengleichheit in Bildung, Beruf und Einkommen zu sorgen. Nur so können die Probleme des demografischen Wandels nachhaltig gelöst und eine gerechte und zukunftsfähige Gesellschaft gestaltet werden.

1. Ursachen für den demografischen Wandel
Nach der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten 1990
Geburtenrückgang: Unsicherheit hinsic

Ursachen und Folgen des demografischen Wandels

Der demografische Wandel in Deutschland ist ein komplexes Phänomen mit weitreichenden Auswirkungen. Die Hauptursachen lassen sich in zwei Kategorien einteilen: Gründe für den Geburtenrückgang und Faktoren, die zu einer höheren Lebenserwartung führen.

Nach der Wiedervereinigung 1990 kam es zu einem signifikanten Geburtenrückgang. Dies lag unter anderem an der Unsicherheit bezüglich der Zukunft und dem Anstieg der Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern. Auch die Emanzipation der Frauen spielte eine wichtige Rolle, da sie nun mehr Selbstbestimmung und bessere Berufs- und Karrieremöglichkeiten hatten.

Highlight: Die Emanzipation der Frauen ist ein wesentlicher Faktor für den Geburtenrückgang in Deutschland.

Weitere Gründe für den Geburtenrückgang sind:

  • Verbesserte Verhütungsmöglichkeiten wie die Antibabypille
  • Mangelnde staatliche Unterstützung für Familien
  • Fehlende Übernahme von Verantwortung durch Männer
  • Karrierewünsche beider Geschlechter

Die steigende Lebenserwartung ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen:

  • Bessere Gesundheitsfürsorge, einschließlich medizinischer Fortschritte wie Schutzimpfungen
  • Gesundheitsbewussteres Verhalten der Bevölkerung
  • Verbesserte Hygiene
  • Höhere Sicherheit am Arbeitsplatz
  • Geringere Säuglingssterblichkeit
  • Wegfall von Kriegen, Hungersnöten und Epidemien

Definition: Demografischer Wandel bezeichnet die Veränderung der Altersstruktur einer Gesellschaft, die sich durch sinkende Geburtenraten und steigende Lebenserwartung auszeichnet.

Die Folgen des demografischen Wandels sind vielfältig und betreffen verschiedene Bereiche der Gesellschaft:

  1. Rentensystem: Langfristig wird die Finanzierung des Renten- und Gesundheitssystems aufgrund des Rückgangs der arbeitenden und beitragszahlenden Bevölkerung im mittleren Alter schwierig. Der Generationenvertrag ist nicht mehr erfüllbar.

  2. Belastung der jungen Generation: Die jüngere Generation muss die Renten der älteren finanzieren, was zu einer erheblichen finanziellen Belastung führt.

  3. Notwendigkeit einer Rentenreform: Es werden Maßnahmen wie die Erhöhung des Renteneintrittsalters, niedrigere Renten und die Förderung privater Vorsorge diskutiert.

Vocabulary: Generationenvertrag bezeichnet das Prinzip, nach dem die erwerbstätige Generation die Renten der älteren Generation finanziert.

1. Ursachen für den demografischen Wandel
Nach der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten 1990
Geburtenrückgang: Unsicherheit hinsic

Auswirkungen des demografischen Wandels auf Wirtschaft und Gesellschaft

Die Auswirkungen des demografischen Wandels in Deutschland sind weitreichend und betreffen verschiedene Bereiche der Gesellschaft und Wirtschaft.

Mögliche Folgen für Deutschland umfassen:

  1. Generationenkonflikte: Es können Konflikte zwischen Jung und Alt um Ressourcen entstehen, insbesondere in Bezug auf die Kosten für Pflege und Betreuung.

  2. Wirtschaftliche Auswirkungen:

    • Sinkende Wirtschaftskraft und Innovationsfähigkeit
    • Abwanderung von Betrieben und Geschäften aufgrund fehlender junger Arbeitskräfte und Kunden
    • Veränderung der Nachfrage: Produkte für ältere Menschen werden stärker nachgefragt, während die Nachfrage nach Produkten für junge Zielgruppen sinkt

Example: Ein Beispiel für die Anpassung der Wirtschaft an den demografischen Wandel ist die Entwicklung seniorenfreundlicher Produkte und Dienstleistungen.

  1. Infrastrukturelle Veränderungen:
    • Schließung von Schulen und Kindergärten in ländlichen Gebieten
    • Leerstand und Verfall von Häusern und Wohnungen
    • Vereinsamung ganzer Landstriche
    • Wandel in der Infrastruktur: Statt Kindergärten, Schulen und Spielplätzen werden vermehrt Einrichtungen für Senioren (betreutes Wohnen, Pflegeheime) benötigt und gebaut

Highlight: Der demografische Wandel in Deutschland führt zu einer Umstrukturierung der Infrastruktur, wobei Einrichtungen für ältere Menschen an Bedeutung gewinnen.

Die Frage, ob Migration das demografische Problem lösen kann, wird kontrovers diskutiert. Mögliche positive Auswirkungen der Migration sind:

  • Senkung des Altenquotienten
  • Anstieg der potenziellen Arbeitskräfte
  • Mehr Beitragszahler für die Sozialversicherungssysteme
  • Bremsung des Bevölkerungsrückgangs
  • Anstieg der Geburtenrate durch junge Migranten

Es gibt jedoch auch Grenzen und Herausforderungen:

  • Hohe Anzahl an Migranten ohne Schulabschluss
  • Sinkende Integrationsbereitschaft
  • Migration verschiebt den demografischen Wandel nur zeitlich, löst ihn aber nicht grundsätzlich

Quote: "Migration kann den demografischen Wandel nicht lösen, sondern nur zeitlich verschieben."

Um den Herausforderungen des demografischen Wandels zu begegnen, werden verschiedene bevölkerungspolitische Maßnahmen diskutiert und teilweise umgesetzt. Diese umfassen:

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  2. Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Garantie eines Kindergartenplatzes, Ausbau von Kindertagesstätten und Kinderkrippen, Ganztagsschulen
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