Einleitung
Der Demografische Wandel bezieht sich auf die Veränderung der Bevölkerungsstruktur. In Deutschland steigt die Lebenserwartung, während die Geburtenzahl abnimmt. Das Ziel ist es herauszufinden, ob Migration den Alterungsprozess umkehren kann.
Faktoren der Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Bevölkerungsanzahl wird durch die drei Aspekte Fertilität, Mortalität und Migration bestimmt.
- Fertilität: die Anzahl der Kinder, die eine Frau im Laufe ihres Lebens zur Welt bekommt.
- Mortalität: die Anzahl der Todesfälle, bezogen auf die Anzahl der betreffenden Populationen, meist in einem bestimmten Zeitraum.
Annahmen der 13. Koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung
- Geburtenhäufigkeit: In Deutschland wird die Geburtenziffer von 1,5 Kindern je Frau bis zum Prognosejahr 2060 als konstante Größe angenommen.
- Lebenserwartung: Es wird mit einem Anstieg der Lebenserwartung gerechnet. 2060 werden neugeborene Jungen im Schnitt 85 Jahre, die neugeborenen Mädchen 89 Jahre leben.
- Migration: Es wird von einem Rückgang der Zahl der Zuwanderer von 750.000 im Jahr 2017 auf 250.000 im Jahr 2020 ausgegangen. Ab 2021 rechnet man von einem konstant bleibenden Wanderungssaldo.
Einflussfaktor Migration
Migration kann einen Verjüngerungseffekt der Gesellschaft erzielen. Doch die Wanderungsgewinne können die sinkenden Geburtenzahlen in Deutschland nicht dauerhaft ausgleichen. Prognosen sähen für Deutschland nur dann positiv aus, wenn eine Nettozuwanderung von 324.000 Menschen erreicht würde.
Bevölkerungsentwicklung der letzten Jahre
1910:
1950:
2016 Der Altersaufbau hier hat eine klassische Pyramidenform
Und es ist zu erkennen das es deutlich mehr junge als alte Menschen gibt
Dann der Altersaufbau 1950.. man erkennt eine Mischung aus Pyramiden und Glockenform
Bei den 30 bis 35 Jährigen sin ele aufgrund des zweiten Weltkriegs gefallen
Ein weiterer Einbruch ist bei den 15 bis 20 Jährigen aufgrund der geburtenausfälle während der Weltwirtschaftskrise um 1932
Und außerdem erkennt man einen Geburtenrückgang bei den 3 bis 7 Jährigen aufgrund des zweiten Weltkriegs
Dann ein aktueller Altersaufbau von 2016
An der Spitze erkennt man wieder den Einfluss der gefallenen des zweiten Weltkriegs
Stark besetzt sind die Jahrgänge der 50er bis Mitte der 60er Jahre durch die Baby Boomer
Quellen
- Landeszentrale für Politische Bildung: Demographischer Wandel: Wir werden älter und wir werden weniger. In: Politik und Unterricht: Zeitschrift für die Praxis der politischen Bildung, 1/2 2007, Landeszentrale für politische Bildung, S.6-27
- Internet:
- http://www.demografie-portal.de/Shared Docs/Informieren/DE/ZahlenFakten/Bevoelkerung Altersstruktur.html
- https://www.welt.de/print/wams/politik/article123421298/Baby-Boom.html
- https://www.bpb.de/politik/innenpolitik/demografischer-wandel/196911/fertilitaet-mortalitaet-migration
- https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesells