Der Erste Weltkrieg war einer der verheerendsten Konflikte der Menschheitsgeschichte, der von 1914 bis 1918 dauerte. Der 1. Weltkrieg Auslöser war die Ermordung des österreichischen Thronfolgers Franz Ferdinand in Sarajevo, was eine Kettenreaktion der Bündnisse auslöste. Auf der einen Seite standen die Mittelmächte (Deutschland, Österreich-Ungarn, Osmanisches Reich), auf der anderen Seite die Entente (Frankreich, Großbritannien, Russland und später die USA).
Der Krieg entwickelte sich vom Bewegungskrieg zum Stellungskrieg, besonders an der Westfront. In den berüchtigten Materialschlachten kämpften die Soldaten in einem ausgedehnten Grabensystem, das sich von der Nordsee bis zur Schweizer Grenze erstreckte. Die wichtigsten Kriegsschauplätze waren die Schlacht von Verdun, die Schlacht an der Somme und die Schlachten in Flandern. Der Frontverlauf blieb trotz enormer Verluste auf beiden Seiten über lange Zeit weitgehend unverändert.
Wie endete der Erste Weltkrieg? Nach dem Eintritt der USA 1917 und der zunehmenden Erschöpfung der deutschen Ressourcen kam es 1918 zum Zusammenbruch der Mittelmächte. Der Krieg endete mit der Niederlage Deutschlands und seiner Verbündeten. Im Versailler Vertrag wurden harte Friedensbedingungen festgelegt, die Deutschland große Gebietsverluste, Reparationszahlungen und militärische Einschränkungen auferlegten. Diese Bedingungen trugen später zur Entstehung des Zweiten Weltkriegs bei. Die Folgen des Ersten Weltkriegs veränderten die politische Landkarte Europas grundlegend und hinterließen tiefe gesellschaftliche und wirtschaftliche Wunden.