Die Berliner Mauer war eines der bedeutendsten Symbole der deutschen Teilung während des Kalten Krieges. Der Mauerbau 1961 begann in der Nacht vom 12. zum 13. August 1961, als die DDR-Führung die Grenzen zu West-Berlin abriegelte.
Die Mauer erstreckte sich über eine Länge von 155 Kilometern und teilte Berlin in Ost und West. Die Gründe für den Mauerbau waren vielschichtig: Die DDR wollte die massive Fluchtbewegung in den Westen stoppen, da bis 1961 bereits über 2,6 Millionen Menschen die DDR verlassen hatten. Die DDR-Flüchtlinge bis 1961 schwächten die Wirtschaft und stellten die politische Legitimität des Staates in Frage. Besonders dramatische Fluchten ereigneten sich an der Bernauer Straße Berlin, wo Menschen aus Fenstern sprangen oder durch Tunnel flohen.
Der Bau der Berliner Mauer wurde in mehreren Phasen durchgeführt. Nach der ersten provisorischen Absperrung mit Stacheldraht begann der systematische Ausbau zu einem komplexen Grenzsystem. Die Berliner Mauer Geschichte zeigt, dass der Bau bis in die 1980er Jahre kontinuierlich modernisiert wurde. Das Bauwerk bestand nicht nur aus der bekannten Betonmauer, sondern aus einem ausgeklügelten System mit Wachtürmen, Todesstreifen und Signalzäunen. Die Flucht aus der DDR wurde nach dem Mauerbau erheblich gefährlicher, dennoch versuchten viele Menschen die Überquerung - mindestens 140 Menschen verloren dabei ihr Leben. Nach dem Mauerfall am 9. November 1989 begann der systematische Abriss, der die jahrzehntelange Teilung Deutschlands symbolisch beendete.