Die Kreuzzüge: Grundlegende Fakten und Historischer Überblick
Die Kreuzzüge im Mittelalter erstreckten sich über einen Zeitraum von 1095 bis 1270. Insgesamt fanden sieben große militärische Kampagnen statt, die hauptsächlich im Nahen Osten, im Gebiet des heutigen Israel und Palästina, ausgetragen wurden. Die Kreuzzüge Tote werden je nach Quelle unterschiedlich beziffert: Muslimische Quellen sprechen von 70.000 Opfern unter Muslimen, Juden und orientalischen Christen, während christliche Kreuzfahrer von 10.000 Opfern berichten. Jüdische Quellen dokumentieren etwa 3.000 Todesopfer.
Definition: Die Kreuzzüge waren militärische Expeditionen, die von der römisch-katholischen Kirche initiiert wurden, mit dem Ziel, das Heilige Land zu erobern und zu kontrollieren.
Die Kreuzritter Herkunft war vielfältig: Französische, normannische, deutsche und italienische Kreuzfahrer bildeten die Hauptstreitkräfte. Diese internationale Zusammensetzung der Kreuzfahrerheere prägte die militärische und kulturelle Dynamik der Feldzüge maßgeblich.
Die Folgen der Kreuzzüge heute sind noch immer spürbar, besonders in den kulturellen und religiösen Beziehungen zwischen der westlichen und der islamischen Welt. Der kulturelle Austausch während der Kreuzzüge führte zu bedeutenden Entwicklungen in Wissenschaft, Handel und Architektur.