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Erster Weltkrieg - Ursachen, Verlauf, Folgen, Nachkriegszeit

16.5.2022

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Der erste Weltkrieg - 1914-1918
Ursachen des 1. Weltkrieges - Spannungen zwischen den Ländern
Nationalismus:
• Nationalismus in vielen Lände
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• Nationalismus in vielen Lände

Der erste Weltkrieg - 1914-1918 Ursachen des 1. Weltkrieges - Spannungen zwischen den Ländern Nationalismus: • Nationalismus in vielen Ländern/ Überlegenheitsgefühl der Europäer Jeder Staat war von sich überzeugt und fühlte sich zur Führung der Welt berufen. Deutschland fühlte sich bei der Verteidigung der Welt übergangen. Deutschland gab sehr aggressive Töne von sich. Wettrüsten: • Zu den Weltweiten Rivalitäten folgten zusätzlich Probleme im Inneren Europas • Für die Vorbereitung auf Auseinandersetzungen, steigerten alle Staaten ihre Rüstungsanstrengungen Die Blockbildung der Bündnisse seit 1890: Bündniskonstellationen: Lernzettel Klausur Nr. 4 • 1894: Französisch-russische Defensivbündnis gegen Angriff einer Dreibundmacht nach Nichterneuerung des deutsch-russischen Rückversicherungsvertrags (von 1887) • 1904: Entente cordiale (GB, FR); ursprünglich koloniale, dann zunehmend europäische, speziell antideutsche Bedeutung • 1907: Triple Entente (GB,FR,RUS) Mittelmächte: Deutschland, Österreich-Ungarn, Italien Balkankrise: • Machtkampf zwischen RUS + Österreich-Ungarn brach auf dem Balkan aus • Serbien wollte ein serbisches Großreich unter Einbeziehung der von Österreich besetzten slawischen Gebiete RUS unterstütze dies Panslawismus: Streben nach einer staatlichen Einheit aller slawischen Völker. RUS unterstützt Serbien, sah sich als Schutzmacht aller Slawen. Imperialismus/Außenpolitik Wilhelms II.: Allgemein-Imperialismus: schwächere Länder von mächtigen Ländern abhängig machen -> Halt gewinnen • Imperialistische Politik der Großmächte führte zu zahlreichen Spannungen + Konflikten • DE: neuer Außenpolitischer Kurs des Deutschen Reiches (aggressive, imperialistische Außenpolitik) (1890 entließ Wilhelm II. Bismarck das preußische Königtum festigen + Großmachtstellung des Dt. Reiches in EU sichern; FR isolieren) Deutsch-britische...

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Rivalität im Flottenbau • Deutschland verbesserte ihre Flotte, GB verbesserte daraufhin auch ihre Flotte • GB wollte das Land mit der besten Flotte sein - fühlten sich "angegriffen" Kriegsziele der Länder • Alle Großmächte hatten koloniale und europäische Ziele, die sich nur militärisch erreichen ließen Das Deutsche Reich: strebte eine Hegemonie Stellung in EU an, abgesichert durch einen Statur der Abhängigkeit Belgiens (Belgien-Vasallenstaat) und Polens; Regierung beabsichtigte eine Vergrößerung des deutschen Kolonialbesitzes; RUS von der Grenze abdrängen; FR schwächen (Großmacht verhindern). Österreich-Ungarn: Erhaltung des Vielvölkerstaates und Sicherung des Großmachtstatus in Südeuropa durch die Ausschaltung RUS als Konkurrenzmacht auf dem Balkan; schwebte eine Annexion Serbiens, Montenegros und auch Rumäniens vor. Frankreich: wollte Elsass-Lothringen zurückgewinnen und das Saarland annektieren (Revanche 1870/71); Rückgewinnung der kontinentalen Hegemonie. Großbritannien: Verhinderung einer deutschen Weltmachtstellung durch Beendigung der deutschen Seemacht und Wegnahme der Kolonien -> wollte seine Position als mit Abstand größte Seemacht zurück gewinnen.. Russland: strebte Kontrolle über die türkischen Meerengen im Mittelmeer an (Gewinnung der Dardanellen und Bosporus); Gewinnung Ostpreußens und Galiziens (Südost Polens) und Zusammenfassung aller Slawen in einem von Russland geführten panslawischen Reich. Der Weg in den Krieg ab 1914 Auslöser/ die Juli Krise 28. Juni 1914 - Das Attentat von Sarajevo Mord am Österreichischen Thronfolger Franz Ferdinand und dessen Gemahlin, auf offener Straße in Sarajevo (Auslöser der Juli-Krise) Hintergründe: Hinweise auf Attentatspläne ignoriert Reise nach Sarajevo galt als politische Demonstration ersten Ranges (aus Slawischer Sicht eine Provokation) Besuch war am Jahrestag der Schlacht auf dem Amselfeld Terrororganisation wollte Vereinigung aller Südslawen in "Großserbien" Reaktionen: → Ku.k. Monarchie wollte Vergeltung Serbische Regierung verneinte Beteiligung Juli-Krise Hintergründe/Ursachen ÖS-Ungarn war Vielvölkerstaat mit vielen ungelösten Problemen Slawischer Nationalismus Widerstreitende Interessen europ. Großmächte Attentäter 19-Jähriges Mitglied (Gavrilo Princip) der nationalistischen Studentenvereinigung Juli-Krise war geprägt von Drohgebärden, halbherzigen diplomatischen Vermittlungsversuchen und eklatanten Fehleinschätzungen 5. Juli - Der deutsche "Blankoscheck": • Kaiser Franz informierte den deutschen Kaiser über Absicht Österreich-Ungarns, Attentat als hartes Vorgehen gegen Serbien zu nutzen • Wilhelm II. drängte Österreich-Ungarn durch seinen Blankoscheck vom 5. Juli zum Krieg gegen Russland er glaubte, dass Russland nicht kriegsbereit und kriegswillig sei 20.-23. Juli - Französischer Staatsbesuch in St. Petersburg • Am 23. Juli richtete ÖS-UNG ein mit der deutschen Regierung abgesprochenes hartes Ultimatum an Serbien das dieses jedoch überraschenderweise im Wesentlichen annahm • Auch wenn kein Kriegsgrund jetzt mehr bestand, Wilhelm hielt ÖS-UNG nicht davon ab, Serbien den Krieg zu erklären - 28. Juli bewirkte die Mobilmachung des Zarenreichs und angesichts des Verhältnisses der Großmächte und deren Bündnisse löste es einen Kriegsautomatismus aus 31. Juli - Die Lage spitzt sich weiter zu: • Reichskanzler Hollweg unternahm nichts um ÖS zu bremsen • DE verlangte von RUS alle Kriegsvorbereitungen gegen DE und ÖS einzustellen - von FR wurde Neutralitätserklärung gedordert • 1. August: Kriegserklärung des Deutschen Reiches an Russland • 3. August: Kriegserklärung des Deutschen Reiches an Frankreich (wegen angeblicher Grenzverletzung) • 4. August: Kriegserklärung Großbritanniens an das Deutsche Reich Deutsches Reich: -Internationale Solidarität der sozialistischen Partei zerbrach in der Juli-Krise -Aus Sozialisten/-demokraten wurden Vaterlandsverteidiger -Gefühl von Einheit und Volk, Unsicherheit und tiefe Sorge um die Zukunft kam auf Der Schlieffenplan: • Militärstrategische Planung Deutschland Kriegsverlauf Fall von Zweifrontenkrieg: erst gegen Frankreich, dann gegen Russland • Krieg im Westen implizierte Entscheidungen: 1. Besetzung des neutralen Luxemburg um Eisenbahn zu nutzen 2. Verletzung der belgischen Neutralität • Verletzung belgischer Neutralität machte Kriegseintritt GB wahrscheinlich Der Kriegsverlauf 1915: Anfangs (1914) Anfangsbegeisterung/Siegeszuversicht Später (1916) negative Tendenz/Ernüchterung kein Optimismus auf Sieg/ je länger, desto sinnloser erscheint der Krieg vielen Reaktion des Staates Harte Haltung um Kritik zu vermeiden "Aufrechterhaltung der Moral" Kriegsbeginn 1914 - "Hurrapatriotismus auf allen Seiten": August 1914 - 3,5 Millionen Soldaten der Mittelmächte standen knapp 6 Millionen der Entente gegenüber Truppen +Kriegsmaterial brachte man per Eisenbahn an die Front, Westfront (Truppen beider Seiten)=Länge von 700Km da Lastwagen der Infanterie fehlten, gab es große Probleme für die Verschiebung von Truppen militärische Führung, staatliche Stellen und Industrie- enge Zusammenarbeit August 1914 wurde Walther Rathenau (AEG) Leiter des preußischen Kriegsministerium erste Bombenangriffe aus der Luft - Deutschland gegen die belgischen Städte Lüttich + Antwerpen Bomben wurden aus Zeppelinen abgeworfen "Ideen von 1914" Volksgemeinschaft, Gehorsam, Pflichterfüllung - statt Individualismus/ Menschenrechte →Materialschlachten, riesige Verluste, U-Boot Krieg, Bewegungskrieg wird zu Stellungskrieg • 1915, brachte keine militärische Entscheidung, auch wenn der verbissen geführte Kampf die Zahl der Gefallenen in die Millionen trieb. 22.April bis 25.Mai: Einsatz von Giftgas der deutschen Armee bei den zwei Schlachten in Ypern 24. Mai 1915: Nach dem Kriegseintritt Italiens -> neue Südfront →11 Schlachten am Isonzo bis 1917 ohne Gebietsveränderungen zwischen Italien und ÖS-UNG 22. September bis 6. November: Als erste große Materialschlacht gilt die Herbstschlacht in der Champagne • Nach gescheiterten deutschen Offensiven erstarrte auch der Krieg im Osten immer mehr zum Stellungskrieg • Durch den alliierten Angriff auf die Dardanellen + Kriegseintritt Bulgariens an der Seite der Mittelmächte konzentrierte sich das Kriegsgeschehen in der zweiten Jahreshälfte auf den Balkan Mittelmächte eroberten bis Jahresende Serbien, Montenegro und Albanien -> stellten damit die wichtige Landverbindung zur verbündeten Türkei her darauf folgte die Reaktion - die Entente besetzte das neutrale Griechenland und nahm dort die Reste der serbischen Armee auf •Durch die Wirtschaftsblockade der Ententemächte gegen Deutschland, verhinderten sie die Einfuhr von Rohstoffen + Lebensmitteln. Im Januar 1915 musste Brot und Mehl, im laufe des Jahres 1916 dann für alle wichtigen Lebensmittel eine Rationierung auf Karten eingeführt werden Durch die Seeblockade von den Briten, Deutschland war von kriegsentscheidenden Rohstoffen abgeschnitten Deutschland verlor rund 90% seiner bisherigen Importe, Verlust an Salpeter für Schießpulver/ Sprengstoff Der Kriegsverlauf 1916: • Mittelmächte + auch Entente suchten erneut die Entscheidung im Westen →dt. Oberbefehlshaber Falkenhayn lehnte die von Hindenburg + Ludendorff gewünschte Entscheidungsoffensive im Osten ab Falkenhayn baute auf einen Sieg an der frz. Front in Verbindung mit dem U-Boot Krieg 22. Februar: Deutscher Angriff auf die Festungsanlage von Verdun, den Eckpfeiler der frz. Front mit riesigem Materialeinsatz wollte Falkenhayn die Franzosen zum "Ausbluten" bringen beide Seiten verloren bei den Kämpfen in Verdun zusammen über 700.000 Mann 24. Juni bis 26. November: Angriff der Alliierten mit 104 Divisionen in der Schlacht an der Somme Verluste von mehr als 500.000 deutschen, rund 200.000 französischen, über 500.000 britische Soldaten Geländegewinn von 40Km Breite und 12Km Tiefe gelungen "Abnutzungskrieg" - von Mensch + Material. Hohe Verluste aber nur kleine Geländegewinne • Auch im Osten keine Kriegsentscheidung: Drei "Brussilow-Offensiven", weit über 1 Mio. Mann an Verlusten der russischen Armee russische Kampfkraft erschöpft, die Truppen demoralisiert • Eroberung Rumäniens durch die Mittelmächte (Erdölgebiete) 26. August: Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg zum Chef des Feldheers ernannt, Generalleutnant Erich Ludendorff als erster Generalquartiermeister beide zusammen bildeten die 3.OHL, die in einem nicht unerheblichen Maß in die dt. Innenpolitik eingriff Der Kriegsverlauf 1917 - "Epochenjahr": wurde durch zwei Ereignisse maßgeblich beeinflusst: • Russland: Februarrevolution erhebliche Schwächung der russischen Kampfkraft • USA Kriegseintritt - 7. April 1917 globalisierte das Kriegsgeschehen noch weiter; Deutschland hat USA unterschätzt Motive der USA für den Kriegseintritt waren vielfältig: waren weiterhin an einem offenen Welthandel interessiert (war nun durch Blockaden und Angriffe bedroht) durch starke Exporte ergriffen sie Partei der Entente USA war nicht bereit den U-Boot Krieg der Deutschen einfach hinzunehmen Militärische Gründe: England war am Ende seiner Kräfte, man befürchtete sie können den Druck gegen Deutschland nicht mehr lange stand halten Im Westen: Frühjahr 1917: Verlustreiche alliierte Offensive gegen die deutsche "Siegfriedstellung" • Erfolgslosigkeit + extrem hohe Verluste führten zu zahlreichen offenen Meutereien gegen den Oberkommandierenden Nivelle- sein Rücksichtsloser Einsatz von Soldaten als "Schlachtmaterial" ernannte ihm zum "Blutsäufer" • Mitte Mai, Nivelle wurde von Marschall Pétain als Oberkommandierender abgelöst (defensivere Strategie) • Harte Haltung gegen Meuterer, pazifistische und sozialistische Agitation innerhalb + außerhalb der Armee Herbst 1917: 20. November - Englische Offensive in Flandern, erstmals Einsatz von Tanks - zunächst ein Schock, dann elastische Kriegsführung + taktische Aufgabe von vorgeschobenen Stellungen Im Osten: • nach der Februarrevolution lässt die Kampfkraft nach • Ab Sommer: Mittelmächte mit Offensive und Gebietseroberung (Polen, Weißrussland, Rumänien, Baltikum) • Friedenskonferenz - Vorschlag des Volkskommissar des Äußeren Leo Trotzki - Entente Staaten lehnten ab Mittelmächte waren für Verhandlung bereit: 15. Dezember: Waffenstillstand zwischen DE und RUS abgeschlossen 22. Dezember: Begannen zwischen beiden Ländern die Friedensverhandlungen von Brest-Litowsk Südfront: 12. Isonzoschlacht - Erfolgreich für Mittelmächte Durchbruch zur Piave - rund 275.000 Italiener gerieten in Gefangenschaft; Massendesertionen offenbarten die Kriegsmüdigkeit ITA Der Kriegsverlauf 1918 - "Diktatfriede": • Ausscheiden RUS aus der Entente nach Revolution absehbar 3. März 1918 - Unterzeichnung des Friedensvertrags von Brest-Litowsk (von der deutschen OHL durchgesetzt) • Auflösungsprozess alter Imperien führte zur "Gründungswelle neuer Nationalstaaten im Osten Europas" (Unabhängigkeit) Finnland machte den Anfang - Sommer 1917 verlassen sie das Zarenreich 1918 folgten baltische Staaten, Polen, Ukraine und weitere • Weitere dt. Truppen zur Niederwerfung bolschewistischer Revolutionsversuche nötig • Zusammenfassung aller verfügbaren Kräfte für Entscheidung im Westen • 200 deutsche Divisionen in Frankreich, über 3,5 Mio. Soldaten Ab März: vier erfolgreiche großoffensiven bis Juli mit Geländegewinnen wie 1914 Zum Nachteil: mangelhafte Motorisierung der deutschen Artillerie + Fehlen einer schlagkräftigen Panzerwaffe 18. Juli eintreffen der Amerikaner führte zur alliierten Gegenoffensive mit deutlichem Übergewicht an Truppen + Material - Gegner erschöpft und somit nur noch Rückzug möglich 8.-11. August Schlacht bei Amiens 450 Tanks, tiefer Durchbruch Ludendorff: "schwarzer Tag des deutschen Heeres" ->deutsche Widerstandfähigkeit gebrochen; Mittelmächte hielten Stellung bis November, Mitte Oktober fiel noch das flandrische Küstengebiet an die Engländer 11. November - Unterzeichnung des Waffenstillstands Folgen des Krieges: Versorgungsengpässe im Inneren, durch Blockademaßnahmen: • Preissteigerungen, Hungersnot in den Ärmeren Schichten • Zwischen 1914 und 1918 starben ca. 800 000 Menschen an den Folgen des Hungers Stellungskrieg förderte den Übergang zum "modernen" Krieg: • Nur der Einsatz immer neuer Mittel einer technisch-industrialisierten Kriegsführung versprach "Auswege" aus der militärischen Patt-Situation -> gab Hoffnungen auf ein positives Ende (Gegner niederringen) • Beginn des "modernen" & "totalen" Krieg Millionen von Menschen fielen dem Krieg zum Opfer: • Weltweit: 15 Millionen Menschen gestorben, 9 Millionen Soldaten in Deutschland mehr als 2 Millionen • Verluste unter der Zivilbevölkerung ca. 6-7 Millionen Menschen • In Serbien 1,2 Millionen Tote, fast ein drittel der Gesamtbevölkerung • Am Ende des Krieges kam die Spanische Grippe auf - in der weltweiten Pandemie starben wieder zahlreiche Menschen erreichte Europa erstmals im Frühjahr 1918 - weltweit ca. 20 Millionen Tote Zerstörung nach dem Krieg: • Nordosten Frankreichs und Teile Belgiens ->glichen einer Mondlandschaft • Deutschland blieb von Kriegszerstörungen verschont • Östliche Kriegsschauplätze: Fronten auf dem Balkan, im östlichen EU+ im Osmanischen Reich gab es heftige kämpfe, Frontlinien wurden auch mehrfach verschoben Kriegsanleihen: • Staatsverschuldung -> Anleihen statt Steuererhöhung, massive Staatsverschuldung • Beschäftigungsstruktur -> 1/3 der Arbeitsplätze an Frauen (Notwendigkeit, nicht sozialer Fortschritt) • Einkommensentwicklung -> Industrielle/ Spekulanten mit großen Gewinn (+800%) Rest der Bevölkerung verarmt Im Ersten Weltkrieg wurde Propaganda erstmals in großem Umfang als Mittel der Kriegsführung eingesetzt. Sie spielte eine entscheidende Rolle bei der Mobilisierung der Bevölkerung für den Krieg. Neben Flugblättern, Postkarten und Plakaten hielten zahlreiche Fotografen die Ereignisse auf den Schlachtfeldern fest. Kriegspropaganda Deutschlands- Kriegspropaganda: • Deutschland wird mit dem Eindruck von militärischer und kultureller Überlegenheit vermittelt • Deutschland als sehr stark und dem Sieg nahe darstellen und wollten das feste Bündnis der Mittelmächte Deutschland und ÖS- UNG darstellen • Deutsche Soldaten werden als Siegesgewiss und Heldenhaft dargestellt • Deutschland möchte den Gegner möglichst lächerlich, schwach und als Verlierer darstellen • Russen wurden als "stets betrunkene, ungewaschene und ungebildete Analphabeten karikiert • England hat man als traurige, unsportliche Gestalten lächerlich gemacht Heimatfront • Preissteigerung von Lebensmittel Krieg bringt Familien auseinander Kriegspropaganda der Gegner: . Es wurden Geschichten von deutschen Gräueltaten an der Zivilbevölkerung erzählt, um die Bevölkerung gegen Deutschland zu mobilisieren und die Deutschen wurde als "Barbaren" bezeichnet Gegnerische Propaganda erzeugte Bilder des brutalen Feindes Deutschland -> waren deutlich wirksamer für die Meinungsbildung der Bevölkerung, als die harmlose Kriegspropaganda der Deutschen Feldpostbriefe/Heimatfront • Versorgungsprobleme in der Heimat - durch die Seeblockade Frauen und Kinder standen in einer Schlange beim Verkauf von Fleisch (Schälrippe/Knochen) Arbeiterfrauen bekamen nur Schweinekartoffeln + trocken Brot Andere Häuser bekamen dagegen schöne Konserven und Früchte • Rationierung von Lebensmitteln • 1916/17 "Steckrübenwinter" - verheerende Folgen, löschte Kriegsbegeisterung • Anfang Dezember 1916 - jeder 17- bis 60-jährige Mann, sofern er nicht in den Streitkräften diente, zur Arbeit in der Rüstungsindustrie verpflichtet wurde • Frauen nahmen Arbeitsplätze ein, bittere Notwendigkeit gewesen • Mehrere Hunderttausend Menschen, zumeist Kinder/ältere Menschen starben an Unterernährung Feldpostbriefe • Versorgung während des Kriegs war sehr schlecht (vor allem für die Leute mit niedriger Stellung) wie ein "Gefängnisaufenthalt" Verschlechterung des Gesundheitszustand • Durch den Krieg gelangen einige an Reichtum • Einerseits hätten Soldaten alles gegeben (auch das Leben), um das Reich an den Sieg zu führen • Andererseits ist durch den Krieg ist das Bewusstsein aufgekommen, "wie schön, wie reich unser Leben trotz der kleinen und großen Widerwärtigkeiten" und manch einer hätte gerne für einen Tag nochmal sein Soldaten-Leben gegen das alte getauscht-an der Front war einen klar nicht mehr das längste Leben zu haben • Mit der Haltung der Wertschätzung und Dankbarkeit des Lebens und die Wahrscheinlichkeit nicht zu überleben gering ist wird der harte Gegner beschrieben - man hatte an der Front immer wieder harte Angriffe zu verteidigen die Gegner lassen keine Möglichkeit aus, um die Deutschen zu vernichten • Vergleichung der Deutschen mit Helden, trotz zahlreicher Verletzungen/gefallenen durch die Kämpfe hat man die Hoffnung auf einen Sieg nie aufgegeben man hat die Lage immer Siegreich eingeschätzt, und keine Niederlage entgegenzutreten Skagerrakschlacht 31. Mai 1916 - 1. Juni 1916 • Am 31. Mai 1916 stach die deutsche Hochseeflotte mit 112 Schiffen von der Basis Wilhelmshaven in See, um ein britisches Kreuzergeschwader in der Nordsee anzugreifen am selben Tag lief die Home Fleet mit 150 Kriegsschiffen von Scapa Flow (Orkney-Inseln) aus, um die Deutschen vor Dänemark zu stellen (durch Warnung an britische Luftaufklärung) • Die Bilanz der Schlacht war ein Achtungserfolg für die Deutschen konnten mit 115.000 Tonnen fast doppelt soviel feindlichen Schiffsraum versenken wie die Gegner • Die deutsche Flotte verlor mehrere große Kampfschiffe und fünf Torpedoboote • Zahl der Toten bei den Briten - 6.094 Mann bei den Deutschen - 2.551 Mann • Schlacht am Skagerrak änderte nichts an der Home Fleet und der Seeblockade Nahe Osten - Zerfall des Osmanischen Reichs • Das Osmanische Reich war über Jahrhunderte ein mächtiges islamisches Staatswesen im Nahen Osten, in Nordafrika und in Teilen Südeuropas. Es wurde von Sultanen, die in der Hauptstadt Konstantinopel lebten, regiert. Erster Weltkrieg: • Osmanen verbündeten sich mit dem Deutschen Reich und dem Kaiserreich Österreich-Ungarn bereits während des Krieges schritt der Zerfall des Reichs voran • Vor allem waren die Araber nun nicht mehr Bereich, sich der Herrschaft der Osmanen bzw. der Türken zu beugen Widerstand wurde von Großbritannien unterstützt, das auf diese Wiesen den Gegner, u.a. auch Deutschland und Österreich, kriegsentscheidend zu schwächen hoffte • Niederlage der Mittelmächte hatte auch für das Osmanische Reich katastrophale Folgen es verlor den größten Teil seines Gebietes und beschränkte sich im wesentlichen nur noch auf Anatolien • 1922: letzte Sultan wurde abgesetzt • 1923: an die Stelle des untergegangenen Osmanischen Reiches trat die Türkei • GB + FR (die Siegermächte) wurden mit der Verwaltung von Teilen Vorderasiens beauftragt, durch Beschluss des neu begründeten Völkerbundes →trugen für ihre "Mandatsgebiete" fortan die politische Verantwortung • Palästina gehörte zum britischen Mandatsgebiet Russische Revolution Ursachen der Februarrevolution-1917: • Hungersnot und Wirtschaftskrise - Russland war kaum industrialisiert. • Militärische Misserfolge Japankriege 1904/05 und erster Weltkrieg 1914-18 • Zarismus-rücksichtslose Monarchie, denn Bürger haben kein politisches Mittbestimmungsrecht • Streiks und Demonstrationen entwickeln sich zu Massendemonstrationen Verlauf und Folgen: • Radikalisierung der Proteste • Soldaten, die die Unruhe eigentlich beseitigen wollten, schließen sich den Demonstranten an • Zar Nikolaus II (letzter russischer. Zar)muss abdanken und wird später hingerichtet • Provisorische Regierung (Doppelherrschaft - Duma & Sowjets) Oktoberrevolution: Unruhen im Juli • Sturz der provisorischen Regierung durch Bolschewiki - Winterpalast wurde ohne großen Widerstand gestürmt und besetzt. Folgen: •Durch sog. Snowarkom verlagerte sich die Macht vollkommen auf Bolschewiki. • Landesreform (Land der Kirche wird an Bauern verteilt) • Grundstein für Sowjet-Union 1922