Fremdsein am Beispiel von Römern und Germanen
Das Arbeitsblatt präsentiert eine Mindmap-Übung zum Thema "Fremdsein", die sich auf das historische Verhältnis zwischen Römern und Germanen bezieht. Die Schüler werden aufgefordert, wichtige Aspekte des Fremdseins zu notieren, wobei sie auf Informationen aus den Abschnitten "Das Fremde" und "Das Eigene und das Fremde" auf den Seiten 19 bis 20 zurückgreifen sollen.
Die Mindmap zeigt verschiedene Facetten des Fremdseins:
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Wahrnehmung: "Andere sehen uns als fremd an" verdeutlicht die Perspektive der Außenstehenden.
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Anpassung: "Man gewöhnt sich an Fremde / selbst der Fremde sein" weist auf den Prozess der Akklimatisierung hin.
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Identität: "Eigene Identitätsbildung" und "wir oder 'die Anderen'" betonen die Rolle des Fremdseins bei der Selbstdefinition.
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Einstellungen: Die Mindmap kontrastiert "unvoreingenommen = friedlich" mit "Abneigung und Voreingenommenheit = Bedrohung, gewaltsame Konflikte".
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Globaler Kontext: "Globalisierung" wird als wichtiger Faktor im Zusammenhang mit Fremdsein genannt.
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Kulturelle Aspekte: "Menschen und Kulturen" sowie "Eigenschaften, die mit einem bestimmten Land etc. verknüpft werden" zeigen die kulturelle Dimension des Fremdseins.
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Persönliche Erfahrungen: "Urlaub" und "ich bin selbst der Fremde" verdeutlichen, dass Fremdsein eine universelle Erfahrung sein kann.
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Entwicklungspsychologische Perspektive: "Babys / Kleinkinder beobachten" weist auf die frühe Wahrnehmung von Fremdheit hin.
Highlight: Die Mindmap regt dazu an, Fremdsein aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und sowohl positive als auch negative Aspekte zu berücksichtigen.
Vocabulary: Kulturelle Globalisierung bezieht sich auf den Austausch von Ideen, Werten und kulturellen Ausdrucksformen über nationale und kulturelle Grenzen hinweg.
Example: Die Beziehung zwischen Römern und Germanen dient als historisches Beispiel für kulturelle Verflechtungen und zeigt, wie sich verschiedene Kulturen begegnen und beeinflussen können.
Diese Übung ermutigt Schüler, über die Komplexität des Fremdseins nachzudenken und Verbindungen zwischen historischen Beispielen und modernen Erfahrungen herzustellen. Sie fördert ein tieferes Verständnis für die Frage: "Waren Römer und Germanen gute Nachbarn?" und regt zur Reflexion über das Verhältnis zwischen den Römern und Germanen an.