Die Amerikanische Revolution: Vom Konflikt zur Unabhängigkeit
Die American Revolution begann mit einer Reihe entscheidender Ereignisse im Frühjahr 1775. Als der britische Gouverneur Truppen nach Concord entsandte, um Waffenlager der amerikanischen Milizen aufzulösen, kam es zum folgenschweren Gefecht von Lexington. Die Kolonisten errangen einen bedeutsamen Sieg, der die britischen Truppen zum Rückzug zwang. Diese militärische Auseinandersetzung, die hohe Verluste auf beiden Seiten forderte, schweißte die Kolonisten zusammen und markierte den offiziellen Beginn des Unabhängigkeitskrieges.
Hinweis: Die Boston Tea Party von 1773 war ein wichtiger Vorläufer dieser Ereignisse und zeigte bereits die wachsende Unzufriedenheit der Kolonisten mit der britischen Herrschaft.
Der Zweite Kontinentalkongress, der im Mai 1775 zusammentrat, spielte eine zentrale Rolle in der Organisation des Widerstands. Unter der Führung von George Washington wurde die Kontinentalarmee aufgestellt, obwohl die Loyalisten zunächst noch die Mehrheit in den Kolonien bildeten. Der Kongress fungierte als provisorische nationale Regierung und versuchte zunächst durch die Palmzweig-Petition einen Kompromiss mit dem britischen König zu erreichen.
Die Radikalisierung der Patrioten wurde durch einflussreiche Persönlichkeiten wie Thomas Jefferson vorangetrieben, der 1774 eine Beschwerdeliste an den König verfasste. Patrick Henrys berühmte "Freiheit oder Tod"-Rede im März 1775 und Thomas Paines wegweisende Schrift "Common Sense" von 1776 trugen maßgeblich dazu bei, dass der Gedanke der vollständigen Unabhängigkeit in der Bevölkerung Nordamerikas Fuß fasste.