Aktivitäten und Dienste in der Hitlerjugend
Der Dienstalltag in der HJ war streng reglementiert. An Heimnachmittagen und -abenden, die meist mittwochs stattfanden, wurde gesungen, gebastelt und vor allem ideologisch geschult. Die "weltanschauliche Schulung" war ein zentraler Bestandteil der Aktivitäten.
Beispiel: Ein typischer Heimnachmittag bestand aus Fahnenappell, Schulung, gemeinsamen Singen von NS-Liedern und körperlicher Ertüchtigung.
Sportnachmittage und -abende, die hauptsächlich samstags stattfanden, dienten der "Leibesübungen" und Wehrtüchtigung. Das Ziel war es, die Jugendlichen "schnell, gewandt, kräftig, ausdauernd, entschlossen und hart" zu machen. Monatsfahrten von Freitag bis Samstagnachmittag waren ein weiterer fester Bestandteil des Programms.
Die Teilnahme an zusätzlichen Aktivitäten wie Turnen donnerstags und Singen freitags war formell freiwillig, wurde aber erwartet. Diese Aktivitäten dienten der weiteren körperlichen und ideologischen Formung der Jugendlichen im Sinne der NS-Ideologie.