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Britischer Imperialismus Zusammenfassung und Britische Kolonien 1914 Karte

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Britischer Imperialismus Zusammenfassung und Britische Kolonien 1914 Karte
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Der British Empire war das größte Kolonialreich der Geschichte, das durch indirekte Herrschaft und Handelsbeziehungen seine Macht ausübte. Die britische Kolonialherrschaft erstreckte sich über alle Kontinente und wurde durch machtpolitische, ökonomische und kulturelle Gründe gerechtfertigt.

• Das Britische Empire nutzte hauptsächlich die Methode der indirekten Herrschaft, bei der einheimische Strukturen weitgehend erhalten blieben

• Die Kolonien Großbritannien 1914 dienten vor allem wirtschaftlichen Interessen wie der Rohstoffgewinnung und Erschließung neuer Absatzmärkte

• Der Britische Imperialismus wurde durch Rassenideologie und Sozialdarwinismus gerechtfertigt

• Die Folgen der Kolonialherrschaft sind bis heute spürbar, sowohl in den ehemaligen Kolonien als auch in der globalen Bedeutung der englischen Sprache

23.10.2021

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Bild 1- Bagok (17.Juli.2010): Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland, Überseegebiete,
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Rechtfertigungen und Folgen der Kolonialherrschaft

Die britische Kolonialherrschaft wurde mit verschiedenen Argumenten gerechtfertigt:

Cecil Rhodes, ehemaliger Premierminister der Kapkolonie, begründete den britischen Imperialismus mit der angeblichen Überlegenheit der "englisch sprechenden Rasse". Er behauptete, die Briten seien von Gott auserwählt, um Gerechtigkeit, Freiheit und Frieden in der Welt zu verbreiten.

Quote: "Je mehr wir von der Welt besetzen, desto besser ist es für die Menschheit."

Der Sozialdarwinismus lieferte eine weitere Rechtfertigung, indem er das "Recht des Stärkeren" auf die Völker übertrug und die Herrschaft der vermeintlich überlegenen Briten über "schwächere" Volksgruppen legitimierte.

Die Folgen der Kolonialherrschaft waren weitreichend:

Positive Folgen:

  • Modernisierung der Kolonien (Infrastruktur, medizinische Versorgung)

Folgen für kolonisierte Gebiete:

  • Aufzwingen der angelsächsischen Kultur
  • Aussterben vieler einheimischer Kulturen und Sprachen
  • Langfristige wirtschaftliche Schwächung

Folgen für Großbritannien:

  • Wirtschaftliches Wachstum und Wohlstand
  • Machtausdehnung
  • Englisch wurde zur Weltsprache

Highlight: Die Folgen des britischen Kolonialismus wirken bis heute nach, sowohl in den ehemaligen Kolonien als auch global durch die Verbreitung der englischen Sprache.

Für die europäischen Mächte führte der Imperialismus zu einem Konkurrenzkampf um Territorien, der die Spannungen verstärkte und zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs beitrug.

Ein Beispiel für Grenzkonflikte war die Faschoda-Krise von 1898 zwischen Frankreich und Großbritannien im heutigen Südsudan, die die imperialistischen Spannungen verdeutlicht.

Example: Die Faschoda-Krise von 1898 zwischen Frankreich und Großbritannien im Sudan zeigt, wie der Kolonialismus zu gefährlichen Konflikten zwischen europäischen Mächten führte.

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Bild 1- Bagok (17.Juli.2010): Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland, Überseegebiete,
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Konflikte und langfristige Auswirkungen

Die ehemaligen britischen Kolonien sind bis heute von der Kolonialzeit geprägt. Der Konkurrenzkampf um Kolonien trug zur Entstehung des Ersten Weltkriegs bei.

Example: Die Faschoda-Krise von 1898 zwischen Frankreich und Großbritannien zeigt die Spannungen zwischen den Kolonialmächten.

Highlight: Das Erbe des British Empire zeigt sich heute noch im Commonwealth und in der globalen Bedeutung der englischen Sprache.

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Bild 1- Bagok (17.Juli.2010): Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland, Überseegebiete,
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Großbritannien: Handel und indirekte Herrschaft

Großbritannien war die größte Kolonialmacht mit Kolonien auf allen Kontinenten. Eine Karte zeigt das Vereinigte Königreich, seine Überseegebiete und ehemaligen Kolonien um 1900.

Die britische Kolonialpolitik wird durch eine Karikatur des "Oktopus des Imperialismus" veranschaulicht. Diese stellt England als gierigen Kraken dar, der nach möglichst vielen Territorien greift. Die Darstellung kritisiert die imperialistische Expansion des British Empire.

Highlight: Die Karikatur des "Oktopus des Imperialismus" symbolisiert treffend die aggressive Expansionspolitik Großbritanniens.

Großbritannien wandte oft die Methode der indirekten Herrschaft in seinen Kolonien an. Dabei blieben einheimische Herrschaftsstrukturen weitgehend bestehen, während Großbritannien mit der lokalen Regierung "zusammenarbeitete".

Die Gründe für die Kolonialherrschaft waren vielfältig:

  1. Machtpolitische Gründe: Aufbau eines Weltreichs
  2. Ökonomische Gründe: Zugang zu Rohstoffen, neue Absatzmärkte, günstige Arbeitskräfte
  3. Kulturelle Gründe: Verbreitung der angelsächsischen Kultur, englischen Sprache und des Christentums

Definition: Indirekte Herrschaft bedeutete, dass die Kolonialmacht die bestehenden Machtstrukturen in den Kolonien weitgehend beibehielt und durch lokale Eliten regierte.

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Philipp, iOS User

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• Das Britische Empire nutzte hauptsächlich die Methode der indirekten Herrschaft, bei der einheimische Strukturen weitgehend erhalten blieben

• Die Kolonien Großbritannien 1914 dienten vor allem wirtschaftlichen Interessen wie der Rohstoffgewinnung und Erschließung neuer Absatzmärkte

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Rechtfertigungen und Folgen der Kolonialherrschaft

Die britische Kolonialherrschaft wurde mit verschiedenen Argumenten gerechtfertigt:

Cecil Rhodes, ehemaliger Premierminister der Kapkolonie, begründete den britischen Imperialismus mit der angeblichen Überlegenheit der "englisch sprechenden Rasse". Er behauptete, die Briten seien von Gott auserwählt, um Gerechtigkeit, Freiheit und Frieden in der Welt zu verbreiten.

Quote: "Je mehr wir von der Welt besetzen, desto besser ist es für die Menschheit."

Der Sozialdarwinismus lieferte eine weitere Rechtfertigung, indem er das "Recht des Stärkeren" auf die Völker übertrug und die Herrschaft der vermeintlich überlegenen Briten über "schwächere" Volksgruppen legitimierte.

Die Folgen der Kolonialherrschaft waren weitreichend:

Positive Folgen:

  • Modernisierung der Kolonien (Infrastruktur, medizinische Versorgung)

Folgen für kolonisierte Gebiete:

  • Aufzwingen der angelsächsischen Kultur
  • Aussterben vieler einheimischer Kulturen und Sprachen
  • Langfristige wirtschaftliche Schwächung

Folgen für Großbritannien:

  • Wirtschaftliches Wachstum und Wohlstand
  • Machtausdehnung
  • Englisch wurde zur Weltsprache

Highlight: Die Folgen des britischen Kolonialismus wirken bis heute nach, sowohl in den ehemaligen Kolonien als auch global durch die Verbreitung der englischen Sprache.

Für die europäischen Mächte führte der Imperialismus zu einem Konkurrenzkampf um Territorien, der die Spannungen verstärkte und zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs beitrug.

Ein Beispiel für Grenzkonflikte war die Faschoda-Krise von 1898 zwischen Frankreich und Großbritannien im heutigen Südsudan, die die imperialistischen Spannungen verdeutlicht.

Example: Die Faschoda-Krise von 1898 zwischen Frankreich und Großbritannien im Sudan zeigt, wie der Kolonialismus zu gefährlichen Konflikten zwischen europäischen Mächten führte.

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Konflikte und langfristige Auswirkungen

Die ehemaligen britischen Kolonien sind bis heute von der Kolonialzeit geprägt. Der Konkurrenzkampf um Kolonien trug zur Entstehung des Ersten Weltkriegs bei.

Example: Die Faschoda-Krise von 1898 zwischen Frankreich und Großbritannien zeigt die Spannungen zwischen den Kolonialmächten.

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Großbritannien: Handel und indirekte Herrschaft

Großbritannien war die größte Kolonialmacht mit Kolonien auf allen Kontinenten. Eine Karte zeigt das Vereinigte Königreich, seine Überseegebiete und ehemaligen Kolonien um 1900.

Die britische Kolonialpolitik wird durch eine Karikatur des "Oktopus des Imperialismus" veranschaulicht. Diese stellt England als gierigen Kraken dar, der nach möglichst vielen Territorien greift. Die Darstellung kritisiert die imperialistische Expansion des British Empire.

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Großbritannien wandte oft die Methode der indirekten Herrschaft in seinen Kolonien an. Dabei blieben einheimische Herrschaftsstrukturen weitgehend bestehen, während Großbritannien mit der lokalen Regierung "zusammenarbeitete".

Die Gründe für die Kolonialherrschaft waren vielfältig:

  1. Machtpolitische Gründe: Aufbau eines Weltreichs
  2. Ökonomische Gründe: Zugang zu Rohstoffen, neue Absatzmärkte, günstige Arbeitskräfte
  3. Kulturelle Gründe: Verbreitung der angelsächsischen Kultur, englischen Sprache und des Christentums

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