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Kolonien und Imperialismus einfach erklärt: Deutsche Kolonialpolitik für Kinder

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Kolonien und Imperialismus einfach erklärt: Deutsche Kolonialpolitik für Kinder
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Kolonialismus und Imperialismus: Eine Zusammenfassung der Ansichten europäischer Mächte im 19. Jahrhundert

Die Rechtfertigung des Kolonialismus durch führende europäische Persönlichkeiten zeigt die damalige Überzeugung von der Überlegenheit der eigenen Nation und Kultur. Britische, französische und deutsche Stimmen betonen die Notwendigkeit der kolonialen Expansion für Macht, Zivilisation und Weltgeltung.

  • Cecil Rhodes sieht die Briten als "erste Rasse" und göttlich beauftragt zur Weltbeherrschung
  • Gabriel Hanotaux betrachtet Kolonien als Schlüssel zur französischen Zukunft und kulturellen Verbreitung
  • Heinrich von Treitschke hält Kolonien für entscheidend für Deutschlands Großmachtstatus

Diese Ansichten verdeutlichen die imperialistischen Bestrebungen der europäischen Mächte und ihre Rechtfertigung der Kolonialpolitik.

5.4.2021

747

Koloniale Überzeugungen im 19. Jahrhundert

Der britische Kolonialpolitiker Cecil Rhodes äußert 1877 seine Überzeugung von der Überlegenheit der "englischsprechenden Rasse". Er sieht es als göttlichen Auftrag, den britischen Einfluss weltweit auszudehnen.

Zitat: "Ich behaupte, daß wir die erste Rasse in der Welt sind und daß es für die Menschheit um so besser ist, je größere Teile der Welt wir bewohnen ..."

Rhodes glaubt, dass Gott die Briten als Werkzeug auserwählt hat, um Gerechtigkeit, Freiheit und Frieden zu verbreiten. Er sieht es als seine Aufgabe, möglichst viele Gebiete Afrikas unter britische Kontrolle zu bringen.

Highlight: Rhodes' Ansichten spiegeln den Imperialismus und die Idee der "Zivilisierungsmission" wider, die viele europäische Kolonialmächte zur Rechtfertigung ihrer Expansion nutzten.

Der französische Publizist Gabriel Hanotaux betont 1902 die Bedeutung der Kolonien für Frankreichs Zukunft. Er sieht die Verbreitung französischer Zivilisation, Sprache und Kultur in den Kolonien als zentrale Aufgabe.

Zitat: "Es geht darum, über die Meere hinweg in gestern noch unzivilisierten Ländern die Prinzipien der Zivilisation auszubreiten, deren sich eine der ältesten Nationen der Erde sehr zu Recht rühmen kann..."

Der deutsche Historiker Heinrich von Treitschke argumentiert 1874 für die Notwendigkeit deutscher Kolonien. Er sieht sie als entscheidend für Deutschlands zukünftige Weltgeltung und Großmachtstatus.

Zitat: "Es ist sehr gut denkbar, daß einmal ein Land, das keine Kolonien hat, gar nicht mehr zu den europäischen Großmächten zählen wird, so mächtig es sonst sein mag."

Diese Aussagen verdeutlichen die Gründe für Kolonialismus aus Sicht der europäischen Mächte im späten 19. Jahrhundert.

02.03.'21
Über die Notwendigkeit, Kolonien zu erwerben
Der britische Kolonialpolitiker Cecil Rhodes, 1877:
Ich behaupte, daß wir die erste R

Analyse der kolonialen Rechtfertigungen

Die Aussagen der drei europäischen Persönlichkeiten zeigen unterschiedliche Schwerpunkte in der Begründung kolonialer Expansion:

Cecil Rhodes betont die vermeintliche Überlegenheit der britischen "Rasse" und sieht die Kolonisierung als göttlichen Auftrag. Er möchte möglichst viele Gebiete, besonders in Afrika, unter britische Kontrolle bringen.

Highlight: Rhodes' Ansichten spiegeln den rassistischen Überlegenheitsgedanken wider, der den Kolonialismus oft begleitete.

Gabriel Hanotaux fokussiert sich auf die Verbreitung französischer Kultur und Zivilisation. Er sieht die Kolonien als Weg, Frankreichs Einfluss und Prestige weltweit zu steigern.

Vocabulary: Kolonialpolitik bezeichnet die Gesamtheit der Maßnahmen, die ein Staat zur Verwaltung und Nutzung seiner Kolonien ergreift.

Heinrich von Treitschke argumentiert aus einer machtpolitischen Perspektive. Er sieht Kolonien als notwendig für Deutschlands zukünftigen Status als Großmacht.

Definition: Imperialismus beschreibt das Streben von Staaten nach Ausweitung ihres Machtbereichs über die eigenen Grenzen hinaus, oft durch Kolonialismus.

Die Analyse dieser Quellen zeigt, wie europäische Mächte den Kolonialismus rechtfertigten und verdeutlicht die enge Verbindung zwischen Kolonialismus und Imperialismus. Diese Sichtweisen ignorierten weitgehend die Perspektiven und Rechte der kolonisierten Völker.

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Zitat: "Ich behaupte, daß wir die erste Rasse in der Welt sind und daß es für die Menschheit um so besser ist, je größere Teile der Welt wir bewohnen ..."

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