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Märzrevolution 1848/49

10.1.2022

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VERLAUF DER MÄRZREVOLUTION
02/1848 Mannheimer Volksversammlung formuliert Mannheimer Petition mit
"Märzforderungen" an badische Landesregier
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02/1848 Mannheimer Volksversammlung formuliert Mannheimer Petition mit
"Märzforderungen" an badische Landesregier
VERLAUF DER MÄRZREVOLUTION
02/1848 Mannheimer Volksversammlung formuliert Mannheimer Petition mit
"Märzforderungen" an badische Landesregier

VERLAUF DER MÄRZREVOLUTION 02/1848 Mannheimer Volksversammlung formuliert Mannheimer Petition mit "Märzforderungen" an badische Landesregierung -> Reform statt Revolution ▸ Menschen- &Bürgerrechte 03/1848 04/1848 Meinungsfreiheit, Aufhebung Karlsbader Beschlüsse Erarbeitung Verfassung, Wahl eines Parlaments mit allgemeines Wahlrecht ► deutscher Nationalstaat 05/1848 Forderungen erreichen andere Staaten des Deutschen Bundes, finden grossen Anklang, führen zu Demonstrationen & Aufständen Barrikadenkämpfe in Berlin ("Märzkämpfe"), nachdem sich (vermutlich versehentlich) ein Schuss bei Grosskundgebung löste König Friedrich Wilhelm IV. zieht Hut vor "Märzgefallenen", stellt sich scheinbar an Spitze der Revolution ► setzt liberale Regierung ein, beruft verfassungsgebende Versammlung in vielen Staaten des deutschen Bundes werden "Märzministerien" gegründet und liberale Reformen/Verfassungen umgesetzt Aufhebung Karlsbader Beschlüsse Zusammentreten der demokratisch gewählten Nationalversammlung in der Paulskirche in Frankfurt (Honorationsparlament" weil viele Professoren -> entspricht nicht der realen sozialen Gliederung; auch Wahlrecht schloss untere Gesellschaftsschichten aus, da Voraussetzung Vermögen & Bildung) HERAUSFORDERUNGEN DER NATIONALVERSAMMLUNG Staatsform (Monarchie oder Republik) Staatsoberhaupt (Erb- oder Wahlmonarch) Staatsgrenzen grossdeutsch=mit Österreich inkl. nicht-deutscher Gebiete kleindeutsch-ohne Österreich, Führungsrolle Preussens Lösung der Sozialen Frage 12/1848 Verabschiedung "Grundrechte des deutschen Volkes" 03/1949 Verabschiedung der Paulskirchenverfassung, Friedrich Wilhelm IV wird zum Kaiser gewählt PAULSKIRCHENVERFASSUNG Oberbefehl Reichs- heer Exekutive Kaiser stellen Kontingente Wahl Landes- regierungen Allgemeines ernennt macht- Verteilung Reichs- regierung GRund- und Menschenrechte beruft ein und löst auf aufschiebendes Veto Ministerver- antwortlichkeit ernennen die Hälfte der Mitglieder . Legislative Reichstag Staatenhaus 192 Mitglieder auf 6 Jahre Volkshaus je 50 000 Einw. ein Mitglied wählen die Hälfte der Mitglieder Landtage wählen wählen alle drei Jahre Wahlberechtigte Bürger (in den Ländern unterschiedliche Wahlrechte, zum Volkshaus alle Männer über 25 Jahre) • kleindeutsche Lösung (ohne Österreich) föderaler Bundesstaat Staatsform: konstitutionelle (Erb-)monarchie wahlberechtigt: Männer über 25 Jahre • Volkshaus wird auf 3 Jahre gewählt allgemeine,...

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Alternativer Bildtext:

gleiche und geheime Wahl Jurisdiktion Reichsgericht Verfassungs- schutz, Minister- anklage u. Ä. • Kaiser als Staatsoberhaupt, Erbmonarchie Oberbefehl über Heer ▸ aufschiebendes Veto ▸ kann Reichstag einberufen & auflösen ► ernennt Reihsregierung -> Machtkonzentration bei Kaiser & Regierung • Grundrechte des deutschen Volkes, z.B. Gleichheit vor dem Gesetz, Meinungs- und Pressefreiheit, Glaubensfreiheit, Eigentumsschutz Scheitern der Märzrevolution • Konterrevolution • österreichisches Militär schlägt Aufstände in Wien blutig nieder • preussisches Militär löst im November/Dezember 1848 preussisches Parlament auf, König erlässt "oykrotierte Verfassung" ohne Gewaltenteilung • 28.04.1849: Ablehnung der Kaiserkrone durch Friedrich Wilhelm IV. an Kaiserkrone hängt der "Ludergeruch der Revolution" • weitere Aufstände, u.a. im Mai 1849 in Dresden, scheitern/ werden niedergeschlagen GRÜNDE FÜR DAS SCHEITERN • innere Zerstrittenheit der revolutionären Bewegung ▸ Demokraten (Republik, fordern mehr Neuerungen als Liberale) vs. Liberale (Bildungsbürgertum, wollen keine Revolution, konstitutionelle Monarchie) • Geschlossenheit der Monarchen Loyalität des Militärs -> fehlende Machtinstrumente des Paulskirchenparlaments geringe Akzeptanz des "Professorenparlaments" in der Bevölkerung • fehlende parlamentarische Erfahrung führte zu endlosen Debatten • zu hoch gesteckte Ziele (Einheit und Demokratisierung auf einmal) . . Ist die Revolution wirklich gescheitert? ja per Definition: "radikale Veränderung der gegeben Bedingungen" -> wurde nicht umgesetzt • Kernziele wurden im Laufe der Revolution nicht erreicht (Nationalstaat, Demokratie) • Zeitalter der Restauration -> in den folgenden Jahrzehnten kaum demokratische Entwicklung nein • neue Verfassungen der Länder sind oft liberaler als vorher, konstitutionelle Zugeständnisse . Entstehung von Parteien und Gewerkschaften Erfahrungen werden nicht vergessen -> folgende Verfassungen (auch BRD) bauen auf der Grundlage auf • liberal-nationale Gedanken haben weiterhin Einfluss auf "Nationalprozess"