Die Berliner Mauer war eines der bedeutendsten Symbole der deutschen Teilung und des Kalten Krieges.
Die Mauer wurde am 13. August 1961 von der DDR-Führung errichtet, um die Massenflucht von Ost- nach Westberlin zu verhindern. Warum wurde die Berliner Mauer gebaut: Die DDR verlor zunehmend qualifizierte Arbeitskräfte und junge Menschen an den Westen, was die Wirtschaft stark belastete. Die Mauer war insgesamt 155 Kilometer lang und durchschnittlich 3,60 Meter hoch. Der Bau dauerte mehrere Jahre - die endgültige Version der Mauer mit dem charakteristischen "Grenzsicherungssystem" war erst 1975 fertiggestellt.
Die Teilung Berlins hatte dramatische Folgen für die Menschen. Viele Familien wurden getrennt und zahlreiche DDR-Bürger versuchten, in den Westen zu fliehen. Berliner Mauer Fluchtversuche waren oft gefährlich und endeten nicht selten tödlich - mindestens 140 Menschen starben bei Fluchtversuchen. Es gab jedoch auch spektakuläre Fluchten aus der DDR, wie beispielsweise mit einem selbstgebauten Heißluftballon 1979 oder durch selbstgebaute Tunnelsysteme. Die Flucht aus der DDR hatte schwerwiegende Folgen für die Zurückgebliebenen, die oft Repressalien ausgesetzt waren. Der Fall der Mauer am 9. November 1989 markierte schließlich das Ende der deutschen Teilung. Die eigentliche Demontage der Mauer begann am 13. Juni 1990 und wurde offiziell am 1. Juli 1990 abgeschlossen. Heute erinnern verschiedene Gedenkstätten und Mauerreste an dieses wichtige Kapitel der Berliner Mauer Geschichte.