Die Berliner Mauer: Entstehung und Bedeutung
Die Berliner Mauer wurde am 13. August 1961 errichtet und teilte Berlin für fast 30 Jahre in Ost und West. Der Bau der Berliner Mauer erfolgte auf Anordnung der DDR-Führung unter Walter Ulbricht, um die massive Abwanderung von DDR-Bürgern in den Westen zu stoppen. In den Jahren vor dem Mauerbau hatten bereits etwa 2,7 Millionen Menschen die DDR verlassen.
Definition: Die Berliner Mauer war ein stark bewachtes Grenzbefestigungssystem, das von 1961 bis 1989 West-Berlin von Ost-Berlin und der DDR trennte.
Die Mauer erstreckte sich über eine Länge von 155 Kilometern um West-Berlin. Wie hoch war die Berliner Mauer? Sie erreichte eine Höhe von bis zu 3,60 Metern und wurde durch einen komplexen Sperrgürtel ergänzt, der Signalzäune, Kontrollstreifen, Wachtürme und Selbstschussanlagen umfasste. Der Bau wurde in mehreren Phasen durchgeführt, wobei die endgültige Version der "Grenzmauer 75" erst in den 1970er Jahren fertiggestellt wurde.
Die Teilung Berlins hatte dramatische Auswirkungen auf das Leben der Menschen. Familien wurden getrennt, Arbeitswege unterbrochen und soziale Bindungen zerstört. Berliner Mauer Fluchtversuche waren häufig, aber extrem gefährlich. Mindestens 140 Menschen verloren bei Fluchtversuchen ihr Leben. Besonders bekannt wurden spektakuläre Fluchtaktionen wie die Flucht mit einem selbstgebauten Heißluftballon 1979.