Imperialismus und Deutsche Kolonien in Afrika
Die Seite bietet einen Überblick über die deutsche Kolonialpolitik und den Imperialismus in Afrika Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts. Sie zeigt wichtige Jahreszahlen und Ereignisse auf, die die koloniale Expansion Deutschlands und anderer europäischer Mächte kennzeichneten.
1884 erklärte das Deutsche Reich Afrika zu seinem Schutzgebiet, was den Beginn der offiziellen deutschen Kolonialherrschaft markierte. In den Jahren 1884-1885 fand die Kongo-Konferenz statt, bei der die europäischen Mächte Afrika unter sich aufteilten.
Highlight: Die Europäer schufen Staaten nach Belieben und zogen willkürliche Grenzen, was zur Trennung von Stammesgebieten führte.
Ein bedeutendes Ereignis war der Herero-Aufstand von 1904, der als Reaktion auf die Gewalt und Ungerechtigkeit der Kolonialherren ausbrach.
Definition: Der Herero-Aufstand war ein Widerstand der einheimischen Herero gegen die deutsche Kolonialherrschaft in Deutsch-Südwestafrika, dem heutigen Namibia.
Die Seite beschreibt den tragischen Verlauf des Aufstands:
Quote: "Von 80.000 Hereros überlebten 16.000"
Dieser Satz verdeutlicht das Ausmaß des Völkermords an den Herero.
Die Motive für den Imperialismus werden ebenfalls aufgeführt:
- Machtvergrößerung außerhalb Europas
- Rohstoffbedarf durch Industrialisierung
- Schaffung von Absatzmärkten
- Kulturelles Sendungsbewusstsein
- Missionierung und Machtstreben der Europäer
- Rassismus
Vocabulary: Sozialdarwinismus - Eine Ideologie, die Darwins Evolutionstheorie auf menschliche Gesellschaften überträgt und zur Rechtfertigung von Rassismus und Kolonialismus missbraucht wurde.
Abschließend werden die wichtigsten Kolonialmächte genannt: Deutschland, Frankreich und Großbritannien. Diese Informationen bieten eine Zusammenfassung der Außenpolitik Wilhelm 2 und des deutschen Kolonialismus, die für Schüler leicht verständlich ist und die komplexen Zusammenhänge des Imperialismus erklärt.