Die Geschichte der Vereinten Nationen und ihre Bedeutung für den Weltfrieden
Die Vereinten Nationen entstanden aus den Lehren zweier Weltkriege. Nach dem gescheiterten Versuch des Völkerbundes wurde am 1. Januar 1942 die Deklaration der Vereinten Nationen von 26 Staaten unterzeichnet. Ein entscheidender Schritt war die Moskauer Deklaration der Vier Mächte am 30. Oktober 1943, bei der die Sowjetunion und China einbezogen wurden.
Definition: Die UN-Charta ist das Grundlagendokument der Vereinten Nationen. Sie trat am 24. Oktober 1945 in Kraft und definiert die Ziele, Aufgaben und Strukturen der Organisation.
Die Hauptaufgaben der UNO umfassen die Wahrung des positiven und negativen Friedens. Während der negative Frieden sich auf die Abwesenheit von Krieg bezieht, strebt die UNO auch einen positiven Frieden an, der soziale Gerechtigkeit und Menschenrechte einschließt. Positiver Frieden Beispiele sind die Förderung internationaler Zusammenarbeit und die Achtung der Menschenrechte.
Die Organisation verfügt über sechs Hauptorgane: Die Generalversammlung als demokratisches Forum aller 193 Mitgliedstaaten, den Sicherheitsrat als exekutives Organ, das Sekretariat unter Leitung des Generalsekretärs, den Internationalen Gerichtshof, den Wirtschafts- und Sozialrat sowie den Treuhandrat.