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Weimarer Republik Zusammenfassung und Hitlers Machtergreifung

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Laurin

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Die Weimarer Republik Zusammenfassung und der Weg zur Machtergreifung Hitlers am 30. Januar 1933:

  • Die Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler markierte das Ende der Weimarer Republik und den Beginn einer brutalen faschistischen Diktatur.
  • Gründe für Hitlers Aufstieg reichen zurück bis zur Gründung der Weimarer Republik und umfassen den Versailler Vertrag, die Weltwirtschaftskrise und politische Radikalisierung.
  • Hitlers Machtergreifung war nicht unvermeidlich, sondern das Ergebnis verschiedener begünstigender Faktoren und Fehleinschätzungen.

16.11.2021

377

Der Weg zum 30. Januar 1933

Der 30. Januar 1933 markiert einen entscheidenden Wendepunkt in der deutschen Geschichte. An diesem Tag ernannte Reichspräsident Paul Hindenburg Adolf Hitler zum Reichskanzler, was das Ende der Weimarer Republik und den Beginn einer der dunkelsten Epochen der Neuzeit einläutete.

Highlight: Die Ernennung Hitlers zum Reichskanzler war der Höhepunkt eines zehnjährigen Weges zur Macht, der mit dem gescheiterten Hitlerputsch 1923 begann.

Um die Gründe für Hitlers Aufstieg zu verstehen, müssen wir bis zu den Anfängen der Weimarer Republik zurückblicken. Nach der Niederlage Deutschlands im Ersten Weltkrieg 1918 wurde der Versailler Vertrag ohne deutsche Beteiligung beschlossen. Dieser Vertrag hatte weitreichende Folgen:

  1. Deutschland wurde zu hohen Reparationszahlungen verpflichtet.
  2. Eine weitreichende Entmilitarisierung wurde angeordnet.
  3. Deutschland wurde die Alleinschuld am Ersten Weltkrieg zugesprochen.
  4. Die Umwandlung Deutschlands in eine Demokratie wurde festgelegt.

Vocabulary: Die "Dolchstoßlegende" war eine Verschwörungstheorie, die behauptete, dass das deutsche Heer im Ersten Weltkrieg "im Felde unbesiegt" geblieben und nur durch Verrat in der Heimat zu Fall gebracht worden sei.

Die deutsche Bevölkerung empfand den Vertrag als "Diktatfrieden" und "Ehrabschneidung", was zu Unruhen und einem generellen Misstrauen gegenüber der jungen Republik führte. Die Krise der Weimarer Republik verschärfte sich mit der Weltwirtschaftskrise 1929 und der daraus resultierenden politischen Radikalisierung.

30. Januar 1933 - Der Weg zum Schicksalstag
Am 30. Januar 1933 wurde Adolf Hitler vom Reichspräsidenten Paul Hindenburg
zum Reichskanzlers e

Von der Weimarer Republik zur Machtergreifung

Die Schwächen der Weimarer Verfassung wurden in dieser Krisenzeit deutlich sichtbar. Die mangelnde Kooperationsbereitschaft der Parteien führte zum Zerfall der Republik. Unter dem konservativen Reichspräsidenten Hindenburg begann die Ära der Präsidialregierungen, in der zentrale Entscheidungen zunehmend im politischen Hinterzimmer getroffen wurden.

Definition: Präsidialregierungen waren Regierungen, die nicht mehr auf die Legitimation durch das Parlament angewiesen waren, sondern direkt vom Reichspräsidenten ernannt wurden.

In dieser Zeit gewann die NSDAP unter Hitler immer mehr an Einfluss und entwickelte sich zur zweitstärksten Partei. Die Sturmabteilung (SA) der NSDAP verbreitete vor allem in Berlin Unruhe und Terror.

Nach dem Scheitern der gemäßigten Präsidialregierung unter Heinrich Brüning (1930-1932) beschlossen Hindenburg und Schleicher, den antidemokratischen und konservativen Kurs mit Hilfe der NSDAP fortzusetzen. Als auch die Präsidialregierungen unter Franz von Papen und Kurt von Schleicher scheiterten, sah Hindenburg die Ernennung Hitlers zum Reichskanzler als letzte Option.

Highlight: Die Machtergreifung Hitlers war keineswegs alternativlos oder unvermeidlich. Es gab mehrere Momente, in denen Hitler die Kontrolle zu verlieren drohte und zu scheitern drohte.

Es war vielmehr eine Kombination aus der allgemeinen Stimmungslage in Europa und einer Reihe von Ereignissen, die Hitlers politischen Aufstieg begünstigten. Zudem wurde Hitlers Ehrgeiz und Gewaltbereitschaft oft unterschätzt, was ihm immer wieder neue Wege eröffnete.

Quote: "Bis zu diesem Zeitpunkt wäre es jederzeit möglich gewesen die Schrecken des Holocausts und des zweiten Weltkriegs zu verhindern."

Die Ernennung Hitlers zum Deutscher Reichskanzler 1933 am 30. Januar war ein weltweiter Schicksalstag mit Auswirkungen, die bis heute spürbar sind. Es markierte den Beginn einer der brutalsten Epochen der Neuzeit und zeigt, wie fragil demokratische Systeme sein können, wenn sie von innen und außen unter Druck geraten.

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  • Gründe für Hitlers Aufstieg reichen zurück bis zur Gründung der Weimarer Republik und umfassen den Versailler Vertrag, die Weltwirtschaftskrise und politische Radikalisierung.
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