Otto von Bismarck

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OTTO VON BISMARCK
Biografie
*1815
Vater: adeliger Rittmeister; Mutter aus bürgerlicher Gelehrtenfamilie
1832 Abitur
1835 Jurastud
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OTTO VON BISMARCK
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*1815
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*1815
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- - - - - OTTO VON BISMARCK Biografie *1815 Vater: adeliger Rittmeister; Mutter aus bürgerlicher Gelehrtenfamilie 1832 Abitur 1835 Jurastudium Arbeit im Stadtgericht und Verwaltungsdienst 1-jähriger Militärdienst 1838 Übernahme des Landguts seiner Mutter, Arbeit als Landwirt stellte ihn nicht zufrieden Wollte Interessen der preußischen Landwirte/Gutsinhaber politisch vertreten 1847 Einberufung in den Vereinigten Landtag 1848/49 Bismarck lehnte Revolution ab, verfasste konservative Artikel - - 1849 Berufspolitiker & Diplomat; galt streng konservativ 1851 von Wilhelm IV. zum preußischen Gesandten im Bundestag ernannt 1862 von Wilhelm I. zum preußischen Ministerpräsidenten ernannt, um den Verfassungskonflikt über die Heeresreformen zu lösen Bismarck nutzte die Lückentheorie Realpolitiker (Blut und Eisen-Politik) Schaltete Österreich als konkurrierende Macht aus 1864-1871 3 siegreiche Einigungskriege; führte zur Gründung des geeinigten Deutschen Kaiserreichs 1871 Bismarck wurde Reichskanzler Er machte außenpolitisch ein defensives Bündnis, mit dem er Frankreich isolieren wollte - Für Bismarck waren nach den Kriegen keine weiteren Eroberungen nötig Innenpolitisch wendete er sich gegen die Zentrumspartei & die katholische Kirche 1878 richtete er sich gegen die Sozialdemokratie, schränkte ihre Aktivitäten mit dem Sozialistengesetz ein & führte eine staatliche Sozialgestzgebung ein Wilhelm II. entließ Bismarck 1890 aus seinem Amt als Reichskanzler † 1898 1862 1871 1888 1890 Preußischer Ministerpräsident Ursachen Deutscher Reichskanzler Dreikaiserjahr* Wilhelm II. entlässt Bismarck als Reichskanzler *Dreikaiserjahr (Tod Wilhelm I., Kronprinz Friedrich-Wilhelm besteigt als Friedrich III. den Kaiserthron für 99 Tage dann wird dessen Sohn Wilhelm II. mit 29 Jahren Kaiser/Bismarck ist zu diesem Zeitpunkt 73) Innenpolitik Kulturkampf Im Mittelalter waren Politik, Bildung und Gesellschaft lange Zeit mit der Kirche verbunden Seit dem 17./18....

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Alternativer Bildtext:

Jahrhundert ging der kirchliche Einfluss immer mehr verloren der Absolutismus, die Aufklärung, der Liberalismus und Sozialismus drängten den Katholizismus zunehmend zurück 1871 wurde Deutschland erstmals zu einem Nationalstaat, dieser war preußisch und überwiegend protestantisch geprägt Streit zwischen Pius IX. und Bismarck 1864 sprach der streng konservative Papst Pius IX. hatte bereits über angebliche Irrtümer in der modernen Politik und Wissenschaft und forderte einen verstärkten Einfluss der Kirche, lehnte den besonders Liberalismus ab, forderte, dass Kirchenkritiker aus dem Schul- und Universitätsdienst entfernt werden, lehnte Religionsfreiheit ab & lehnte die Trennung von Kirche und Staat ab Die Zentrumspartei verfolgte Ziele des Katholizismus => Bismarck sah sich 1871 zu einigen Maßnahmen gezwungen, um die Reichseinheit zu bewahren Maßnahmen 1871 der "Kanzelparagraph“ allen Geistlichen in ihrem Amt jegliche Äußerungen zu politischen Angelegenheiten 1872 das "Jesuitengesetz" verbot die Aktivitäten des Jesuitenordens (eine Art Klostergemeinschaft mit dem Ziel der inneren Erneuerung der katholischen Kirche; haben u.a. Schulen gegründet) im Kaiserreich Einführung der Zivilehe: ab 1874 in Preußen und ab 1875 im ganzen Reich rechtlich verpflichtend In Preußen ersetzte Bismarck die geistliche Schulaufsicht durch eine staatliche Die "Maigesetze” legitimierten eine staatliche Kontrolle über die Ausbildung von Geistlichen das "Brotkorbgesetz” und “Klostergesetz” sorgten dafür, dass der Einfluss der katholischen Kirche auf das politische und gesellschaftliche Leben möglichst eingeschränkt wurde => 1872 Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen dem Deutschen Reich und Vatikan Bis 1878 wurden zahlreiche katholische Pfarrer entlassen und ins Gefängnis gebracht Folgen Bismarcks Bestrebungen, die katholische Zentrumspartei als politische Größe im Reich auszuschalten, ging nicht auf seine Reformen wie die Zivilehe und staatliche Schulaufsicht setzten sich weitgehend durch Die Zentrumspartei erhielt mehr Zulauf Bismarck konnte nicht alle Protestanten hinter sich bringen konnte Die Liberalen sahen aufgrund Bismarcks autoritärer Maßnahmen ihre Freiheitsrechte gefährdet 1878 Kurswechsel: neue Gefahr für die Reichseinheit sah Bismarck die aufkom- mende Arbeiterbewegung 1878 Bismarck legte die Streitigkeiten mit dem neuen Papst Leo XIII. bei, weil er für die Durchsetzung des Sozialistengesetzes die Unterstützung der Liberalen benötigte Kurswechsel 1878 leitete Bismarck einen innenpolitischen Kurswechsel ein Die deutsche Landwirtschaft und Schwerindustrie standen den günstigen Importen aus dem Ausland machtlos gegenüber Um deutsche Produkte zu schützen, ersetzte er den Freihandel durch eine Schutzzollpolitik Die Liberalen wendeten sich von Bismarck ab, weil sie den Protektionismus ablehnten Daraufhin erklärte er die aufstrebende Sozialdemokratie zu neuen Reichsfeinden Bismarck machte sie für zwei Attentatsversuche auf Kaiser Wilhelm I. verantwortlich und schürte Ängste Sozialistengesetze Arbeiterbewegung Die Industrielle Revolution im 19. Jahrhundert hatte die soziale Lage der Arbeiterschaft (Proletariat) deutlich verschlechtert: Niedrige Löhne, lange Arbeitszeiten und Heimarbeit => Existenzminimum Arbeiter schlossen sich in Vereinen und Parteien zusammen - - - - - 1875 die Gründung der Sozialistischen Arbeiterpartei; Forderungen: die Verbesserung ihrer Lebensbedingungen und Einführung einer demokratischen Regierung Bismarck sah in der Arbeiterbewegung eine große Gefahr für die Monarchie und fürchtete sich vor einer Revolution Mai/Juni 1878 zwei Attentate auf Kaiser Wilhelm I., Bismarck machte die Arbeiterbewegung verantwortlich und zog Konsequenzen Das Sozialistengesetz Mai 1878; nach dem 1. Attentat: Bismarck legt einen Entwurf des Sozialistengesetzes vor Juni 1878; nach dem 2. Attentat: Durch deutlich stärker Verletzungs des Kaisers fanden Bismarcks Worte mehr Zustimmung Die Attentate nutzte Bismarck als Rechtfertigung Oktober 1878 offizielle Verkündung des Sozialistengesetzes Verbot jeglicher Verbände, Publikationen und Versammlungen der Sozialdemokratie und ähnlicher Organisationen Anhänger galten als "Reichsfeinde", wurden teilweise verfolgt und ausgebürgert einzelne Politiker durften weiterhin zu Wahlen antreten und sich im Reichstag betätigen Das Sozialistengesetz wurde viermal verlängert und blieb bis Bismarcks Entlassung 1890 in Kraft Folgen Trotz massiver Unterdrückung wuchs die Arbeiterbewegung in den Folgejahren zu einer immer stärkeren politischen Größe heran Bismarck versuchte die Aktivitäten (z.B. Proteste) der Arbeiterbewegung weiterhin einzuschränken, indem er auf ihre politischen Forderungen einging und die staatliche Sozialgesetzgebung einführte 1890 SAP (Sozialistischen Arbeiterpartei) war erstmals stärkste Partei im Reichstag Nachdem Bismarck vom neuen Kaiser Wilhelm II. 1890 entlassen wurde, kam es zu einem Kurswechsel & der Aufhebung des Sozialistengesetz im selben Jahr Die Sozialdemokratie formierte sich neu und konnte bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs 1914 immer mehr Stimmen erlangen Sozialgesetzgebung Soziale Frage Seit der Industriellen Revolution war die deutsche Gesellschaft gespalten Arbeiterschaft wurde vom bürgerlichen Unternehmertum mit niedrigen Löhnen ausgebeutet und lebte in ärmlichen Verhältnissen 1875 entstand erste große Massenpartei (die SAP) des Proletariats - Nach 1871 erhielt diese Bewegung immer mehr Zulauf - öffentliche Debatte um die Soziale Frage: Arbeiter schlossen sich zunehmend in Vereinen zusammen und wollten ihre sozialen Forderungen politisch durchsetzen - ,,Zuckerbrot und Peitsche"-Politik Da die Arbeiterbewegung zu einer bedeutenden politischen Größe angewachsen war, übernahm Bismarck die Forderungen der Arbeiter in Eigenregie Bismarck wollte deren politischen Aktivitäten einerseits unterdrücken, andererseits aber auch staatliche Sozialgesetze einführen, um sie möglichst im Zaun halten zu können (er musste insbesondere nach 1881 nach den Verlusten der Konservativen bei den Reichstagswahlen nachgeben) 1883 eingeführte Krankenversicherung war erster Programmpunkt seiner Sozialgesetzgebung 1844 Einführung der Unfallversicherung 1889 auf Beschluss des Reichstags Einführung der Invaliditäts- und Altersversicherung - 1891 Einführung der Rentenversicherung Die Liberalen lehnten diese Maßnahmen ab, weil sie dadurch die freie Wirtschaft gefährdet sahen und finanzielle Verluste befürchteten Folgen - Bismarck versuchte die Arbeiterbewegung mit allen Mitteln zu unterdrücken. Das Sozialistengestz schränkte die Aktivitäten der Sozialdemokraten stark ein; Dies fixierte er mit dem 1878 verabschiedeten Sozialistengesetz Sozialgesetzgebung - Sozialgesetzgebung = Grundlage für die Entwicklung des Wohlfahrts- und Sozialstaates Sein eigentliches Ziel, die Arbeiterschaft von politischen Aktivitäten fernzuhalten, verfehlte er; Viele Arbeiter betrachteten sein Vorgehen (aufgrund minimaler Sozialleistungen für Arbeiter) als Ablenkungsmanöver das Volkseinkommen stieg in den Folgejahren stark an, allerdings vergrößerten sich die Reallöhne nur gering => gesellschaftliche Unterschiede wurden nicht behoben, sondern weiter ausgeweitet 1890 mit der Entlassung Bismarcks, wurde auch das Sozialistengesetz aufgehoben die Arbeiterbewegung wurde zu einer immer bedeutenderen politischen Größe im Kaiserreich - - Außenpolitik Balkankrise Nach der deutschen Reichsgründung 1871 bemühte sich Bismarck um eine defensive Bündnispolitik, die Zusammenschlüsse zwischen Frankreich und anderen Großmächten verhindern sollte. Diesbezüglich schlossen das Deutsche Reich, Österreich-Ungarn und Russland 1873 das Dreikaiserabkommen. Dieses Bündnis wurde durch die Balkankrise erschüttert, weil sich Russland und Österreich um Gebiete auf dem Balkan stritten. Auf dem 1878 stattfindenden Berliner Kongress trat Bismarck als Vermittler auf und bemühte sich um einen friedlichen Ausgleich. In den Folgejahren verschärften sich die Spannungen zwischen Russland und Österreich aber wieder, sodass das Bündnis immer schwieriger aufrechtzuerhalten war Bündnispolitik nach 1871 verfolgte Bismarck eine defensive Bündnispolitik neue Eroberungen fand er nicht notwendig, er wollte Konflikte eher vermeiden ihm ging es um eine Isolierung Frankreichs um sein Reich außenpolitisch abzusichern, schloss er 1879 den Zweibund (Deutschland & Österreich; 1882 Beitritt Italiens (Dreibund)), 1881 das Dreikaiserbündnis (Deutschland, Österreich & Russland) und 1887 den Rückversicherungsvertrag (Deutschland & Russland: Neutralität im Kriegsfall) Deutschland sollte die Rolle als Vermittler – und nicht als Kriegstreiber – übernehmen Diese Rolle nahm er auf dem Berliner Kongress 1878 wahr, als er einen Interessenausgleich zwischen Russland uns Österreich herbeiführte Bismarcks Bündnispolitik war bis zu seiner Entlassung (1890) stabil Mit dem Regierungsantritt von Kaiser Wilhelm II. wurde die deutsche Außenpolitik zunehmend aggressiver Folgen Bismarcks Außenpolitik hatte dem Deutschen Reich eine erste Epoche des Friedens gesichert. Ihm gelang es, Frankreich von anderen europäischen Großmächten zu isolieren und damit einen möglichen Zweifrontenkrieg zu verhindern. Nachdem Wilhelm II. 1888 neuer Kaiser geworden war, kam es im Deutschen Reich zum Kurswechsel. Dieser wollte die politischen Angelegenheiten in eigener Regie bestimmen und entließ Bismarck 1890 als Reichskanzler. Im selben Jahr wurde der Rückversicherungsvertrag mit Russland aufgegeben. Damit ging auch die friedliche Ära zu Ende. Wilhelm II. wollte für das Deutsche Reich einen "Platz an der Sonne" sichern und ging dafür Konflikte mit anderen Großmächten ein. Dies führte dazu, dass es langfristig zu einer Annäherung Frankreichs, Großbritanniens und Russlands kam. Vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs 1914 war damit ein Szenario entstanden, das Bismarck stets verhindern wollte: ein Zweifrontenkrieg