Der Verlauf der Perserkriege
Die Perserkriege lassen sich in zwei Hauptphasen unterteilen: den Ersten Perserkrieg unter Dareios I. und den Zweiten Perserkrieg unter Xerxes.
Der Erste Perserkrieg begann 492 v. Chr., als der persische Großkönig Dareios I. eine Invasion Griechenlands beschloss. Nach einem ersten gescheiterten Versuch und der Ablehnung seiner Forderung zur Unterwerfung durch Athen und Sparta, kam es 490 v. Chr. zur berühmten Schlacht bei Marathon. Hier gelang es dem griechischen Heer unter Miltiades, die persische Armee zu schlagen.
Der Zweite Perserkrieg, der 480 v. Chr. unter der Führung von Xerxes begann, war intensiver und besser vorbereitet. Die Perser griffen zu Land und zu Wasser an, mit einem größeren Heer und einer Flotte von 500 Schiffen. Die Griechen hingegen hatten wendigere Schiffe und hatten ein Schutzbündnis, den Hellenenbund, gegen die Perser gebildet.
Wichtige Schlachten in diesem Krieg waren die Schlacht bei den Thermopylen, die Zerstörung Athens und die entscheidende Schlacht von Salamis. Trotz anfänglicher Erfolge der Perser wurden sie schließlich 479 v. Chr. vollständig zurückgedrängt.
Example: Die Schlacht bei den Thermopylen ist besonders berühmt für den heldenhaften Widerstand von 300 Spartanern gegen eine überwältigende persische Übermacht.
Definition: Der Hellenenbund war ein anti-persisches Verteidigungsbündnis einiger griechischer Poleis unter der Führung Spartas, gegründet 481 v. Chr.