Revolution und Bürgerkrieg: Stalins Aufstieg zur Macht
Josef Stalin, geboren als Josef Wissarionowitsch Dschughaschwili, stieg während der russischen Revolution und des anschließenden Bürgerkriegs zu einer wichtigen Figur in der Bolschewiki-Partei auf. Seine Rolle bei der Finanzierung der Revolution durch Überfälle machte ihn unentbehrlich für Lenin, der ihn 1912 ins Zentralkomitee holte.
Nach der Revolution wurde Stalin Generalsekretär der Partei und konnte seine Machtposition systematisch ausbauen. Er setzte sich gegen seine Gegner durch, indem er sie nicht nur besiegte, sondern auslöschte - entweder durch Erschießungen oder Deportationen in Straflager.
Highlight: Stalins Aufstieg zur Macht war geprägt von rücksichtsloser Eliminierung seiner Gegner.
Als Lenin am 21. Januar 1924 starb, hatte er zuvor noch gewarnt, Stalin nicht zu mächtig werden zu lassen. Doch diese Warnung kam zu spät - Stalin hatte bereits begonnen, seine absolute Herrschaft zu etablieren.
Vocabulary: Bolschewiki - radikale Fraktion der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Russlands unter Führung Lenins, die die Oktoberrevolution 1917 durchführte.
Example: Ein Beispiel für Stalins brutales Vorgehen war die Verfolgung seines größten Gegners in der Partei, Leo Trotzki, der später im mexikanischen Exil ermordet wurde.