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Übersicht Reichsgründung 1871 & Otto von Bismarck

1.2.2022

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Mögliche Wege zur Einigung Deutschlands
(1860er Jahre)
- ökonomische Notwendigkeiten
machtpolitische Interessen
Nationalstaatliche Interesse
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(1860er Jahre)
- ökonomische Notwendigkeiten
machtpolitische Interessen
Nationalstaatliche Interesse

Mögliche Wege zur Einigung Deutschlands (1860er Jahre) - ökonomische Notwendigkeiten machtpolitische Interessen Nationalstaatliche Interessen in Deutschland - Nachwirkungen der Revolution (1848) - Nationalstaatliche Bestrebungen in Europa (Italien, Polen) Einheit Deutschlands ,,Weg von oben" Staatenbund unter Führung Österreichs/Ungarns • Habsburg großdeutsche Lösung 3 Alternativen ,,Weg von oben" • Deutsches Kaiserreich ohne Österreich • Führung Hohenzollern Dualismus Ö/U - Preußen geboren am 01.04.1815 bei Stendal gestorben am 30.07.1898 kleindeutsche Lösung OTTO VON BISMARCK AUSBILDUNG UND Karriere stammt aus gehobener Familie mit Grundbesitz • 1832 Jurastudium • 1838 einjähriger Militärdienst beginnt politische Laufbahn im preußischen Staat - konservativer Politiker wird 1862 Ministerpräsident und Außenminister Preußens (Lückentheorie - Budgetrecht für das Heer) 1871 Reichskanzler des deutschen Kaiserreichs POLITISCHE ERFOLGE • Gründung des Kaiserreichs unter Führung Preußens • schafft es durch Bündnispolitik Frieden in Europa und Stellung Deutschlands zu sichern sichert Rechte der Arbeiter mit Sozialgesetzgebung erstmals gesetzlich ab ,,Weg von unten" • Republik • Arbeiterbewegung • liberale Kräfte Ziele 1. Erhalt und Stärkung des preußischen Königtums 2. Einigung Deutschlands unter Vormachtstellung Preußens 3. Staatsmodernisierung durch Reformen in Militär, Gesellschaft und Verwaltung 4. Aufrechterhaltung des friedenssichernden Kräfte- gleichgewichts zwischen den euopäischen Großmächten POLITISCHE MISSERFOLGE. verliert den Kulturkampf bekommt Sozialdemokratie nicht unter Kontrolle METHODEN Blut und Eisen - Führung von Kriegen Diplomatische Beziehungen und Verhandlungen hartes Vorgehen gegen politische Opposition Überlegungen Bismarcks - Deutschland muss auf eigenen Füßen stehen und Großmacht (dann Bundesstaat) werden - Großmächten darf Rücken nicht zugekehrt werden, da dies das elendeste wäre, in das man die Monarchie bringen könnte (Deutschland hätte sonst keine Entscheidungsmacht) - Irrglaube, dass Kammern und Zeitungen eine Unions- oder...

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Alternativer Bildtext:

Hegemoniepolitik unterstützen - Stärkung kann nicht aus Kammern- und Pressepolitik hervorgehen, sondern aus waffenmäßiger Großmachtpolitik Argumente gegen Bismarcks Politik - Krieg wurde ohne Willen des Volkes unternommen und kommt nicht der Volkspartei oder der Freiheit zugute, sondern dem Herrschertum des obersten Kriegsherren (Bismarck) - Krieg gegen Deutsche brachte dem preußischen Volk keine Ehre und kein Heil - Ausschluss Österreichs aus Zollverein und die Verwirklichung der Kleindeutschen Lösung unter preußischer Herrschaft Preußen weiter vom Ziel der Einheit und Freiheit entfernt hat - Zwangseinheit (Einheit ohne Freiheit) ist Sklaveneinheit, die keinen Wert oder Bestand hat Deutsch-Dänischer Krieg (1. Reichseinigungskrieg) 1864 12.05.1864: 01.04.1864: Einmarsch preußischer und öster. Soldaten in Schleswig . 18.04.1864: Sturm auf Festung Düppeler Schanzen Waffenstillstand, Dänemark lehnt Teilungsvorschläge Preußens ab, Fortsetzung des Krieges Deutsch-Deutscher Krieg (2. Reichseinigungskrieg) 1866: 07.06.1866: preuß. Truppen marschieren in Holstein ein; Austritt aus Dt. Bund 03.07.1866: Schlacht von Königgrätz: Sieg Preußens Kriegserklärung gegen Preußen (Anlass: provozierende Emser Depesche) - geheime Schutz- und Trutzbündnisse - Bündnisse treten in Kraft geeintes Deutschland kämpft und siegt 30.10.1864: Friedensvertrag in Wien zwischen Konfliktparteien (Schleswig an Preußen; Holstein an Österreich) 23.08.1866: Prager Frieden - Ende des Deutschen Bundes Deutsch-Französischer Krieg (3. Reichseinigungskrieg) 1870 / 1871 19.07.1870: 02.09.1870: Niederlage Fr bei Sedan; Napoleon III. in dt. Gefangenschaft, dann Sturz der Monarchie in Fr 16.08.1870: Sieg Preußens in Schlacht bei Vionville; 2 Tage später: Schlacht bei Gravelotte 1867: Gründung Norddeutscher Bund 10.05.1871: Frieden von Frankfurt nach Proklamation des Deutschen Reiches in Versailles (18.01.1871) Charakter deg deutschen Kaiserreicheg was Kennzeichnet Den CHARAKTER eines Staates? • Bildung • Wirtschaft • Infrastruktur • Verhältnis Stadt-Land • Sprache Verfassung • Außenpolitik ● Verfassungstreue • Gesellschaft Kultur, Tradition ● Aufgaben Kaiser - Krieg erklären - Spitze des Staates - Bündnisse mit fremden Staaten - Bundesrat und Reichstag berufen, eröffnen, vertagen & zu schließen - Reichsgesetze, Überwachung und Ausführung (Staatsvertretung) - Reichskanzler ernennen - einheitliches Heer 1. 1871 1890 (Bismarck) 2. 1888 - 1914 (Wilhelminisches Zeitalter) positiv Konstitutionelle Monarchie Reichskanzler - Leitung / Vorsitz der Geschäfte · Beurteilung Sybels: ,,allgemeines" Wahlrecht Parlamente als Legislative - Budgetrecht stabile Regierung - Grundsteine für die Demokratie wurden gelegt Länderregierungen - stellen die Mitglieder für den Bundesrat verfassungssystem von 1871 nach H. v. Sybel - Mitwirken am Gesetzgebungs- & Budgetrecht Reichstag - Volksvertretung - zuständig für Gesetzgebung negativ -Regierung nicht im Parlament verantwortlich - keine Ministeranklage möglich - kein Einfluss des Parlaments auf die Verwaltung - in Preußen kein Budgetrecht keine Verfassung auf dem Weg zur Demokratie Strukturmängel im politischen System (Gefährdung) Grundsteine wurden jedoch gelegt Charakter deg deutschen Kaiserreicheg GESCHICHTSKULtur am Beispiel der Rezeption Bismarcks Was ist Geschichtskultur? Geschichtskultur bezeichnet den Umgang einer Gesellschaft mit Vergangenheit und Geschichte. Sie erzeugt neue Perspektiven auf Vergangenheit und macht neue Sinnbildungsangebote durch selbstständiges Reflektieren historischer Sachverhalte rationaler und irrationaler Art. Bismarck der Große bündnispolitik - um Mächtegleichgewicht in Europa zu schaffen AUSGANSLAGE - Deutsche Reichsgründung 1871 durch expansive Politik Preußens (Etablierung einer neuen Großmacht) - Angst der Nachbarländer vor noch stärkerem Deutschland ZIELE BISMARCKS (AUSSENPOLITISCH): 1. Aussöhnung Deutschlands mit Nachbarländern - Deutschland sei saturiert (= Deutschland will keine neuen Gebiete mehr) 2. Isolation des Erbfeinds Frankreich 3. Vorsichtige Annäherung an Russland und Österreich €234 BÜNDNISSE Dreikaiser- abkommen Zweibund Dreibund Rückversicherungs- vertrag Mittelmeer- abkommen FOLGEN - Reichsgründung von 1871 ist von anderen europäischen Staaten akzeptiert - Erbfeind Frankreich ist isoliert - stabile europäische Ordnung durch Verträge und Bündnisse - Sicherung des Friedens kulturkampf = Versuch Bismarcks, den Einfluss der oppositionellen katholischen Kirche und der dazugehörigen katholischen Zentrumspartei zu schmälern (Kampfpartei) ·KONFLIKTURSACHEN: - Angst Bismarcks vor Opposition der Katholiken (Zentrumspartei schwer kontrollierbar, da Anhänger aus allen Bevölkerungsschichten) - Katholiken dem Papst verpflichtet - Konkurrenz zu Autorität des Kaisers - Antiliberale Haltung der Kirche steht im Gegensatz zu modernem Kaiserreich Verlauf VERLAUF - Versi des Papstes, die Rechte und Privilegien der Kirche zu bewahren - Bismarck verabschiedet Reihe von Gesetzen, um katholische Macht einzugrenzen (Kanzelparagraph, Brotkorbgesetz) AUSWIRKUNGEN 1. Zentrumspartei wird stärkste Partei im Reichstag - Bismarck verliert Kulturkampf 2. Bismarck muss die meisten Gesetze wieder zurücknehmen 3. Kulturkampf trug trotzdem zur Trennung von Staat und Kirche bei SOZIALGESETZGEBUNG & SOZIALISTENGESETZ • Sozialgesetzgebung Bismarcks sollte die soziale Not der Arbeiterschaft vermindern • Sozialistengesetz dagegen hatte das Ziel, den Einfluss der Sozialdemokratie einzudämmen AUSGANGSLAGE - soziale Not der durch Industrialisierung entstandene Arbeiterschaft - Gründung von Gewerkschaften und Parteien (Sozialdemokratie) - Sozialdemokraten wollen die Ziele der Arbeiterschaft durchsetzen (größte Partei: SPD) Bismarcks Probleme mit sozialdemokratie: 1. Sozialisten stellen große politische Opposition dar 2. Weg der Revolution für viele Sozialisten nicht ausgeschlossen Bismarcks Antwort: sozialgesetzgebung Zuckerbrot - Krankenversicherung (z.B. AOK): ein Drittel finanziert durch Arbeitgeber und zwei Drittel durch Arbeitnehmer - Unfallversicherung: komplette Übernahme durch -Rentenversicherung: Finanzierungsverhältnis 50:50 Arbeitnehmer - Arbeitgeber Arbeitgeber erster Versuch in der Geschichte, die Rechte der Arbeiter gesetzlich zu schützen sozialistengesetz Peitsche Versammlungsverbot Verbot sozialdemokratischer Schriften Verbot aller sozialdemokratischer Vereine und Gruppen