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Sophie Reese
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Die Errichtung der NS-Diktatur und ihre Entwicklung von 1933 bis 1945 markierte eine der dunkelsten Epochen der deutschen Geschichte. Der Zeitstrahl dokumentiert die systematische Machtübernahme der Nationalsozialisten und den Weg in den Zweiten Weltkrieg.
9.10.2020
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Diese Seite des Zeitstrahls deckt die ersten Jahre der NS-Diktatur ab und zeigt die schrittweise Errichtung des totalitären Regimes.
Januar 1933: Adolf Hitler wird zum Reichskanzler ernannt, was den Beginn der NS-Herrschaft markiert.
Februar 1933: Der Reichstagsbrand wird von den Nationalsozialisten als Vorwand genutzt, um am folgenden Tag die Reichstagsbrandverordnung zu erlassen, die wesentliche Grundrechte außer Kraft setzt.
März 1933: Bei der letzten Reichstagswahl mit mehreren Parteien erreicht die NSDAP 43,9% der Stimmen. Der Wahlkampf ist von Übergriffen der SA auf politische Gegner geprägt.
März 1933: Der Reichstag verabschiedet das Ermächtigungsgesetz, das Hitler erlaubt, ohne parlamentarische Zustimmung Gesetze zu erlassen.
April 1933: Beginn des Judenboykotts, gefolgt von Berufsverboten für jüdische Beamte.
Mai 1933: Die erste Bücherverbrennung findet statt, um "undeutschen Geist" zu bekämpfen.
Juni 1934: In der "Nacht der langen Messer" lässt Hitler Gegner innerhalb seiner eigenen Partei ermorden.
März 1935: Die Wehrpflicht wird entgegen dem Versailler Vertrag wieder eingeführt.
September 1935: Die Nürnberger Rassegesetze werden erlassen, die die rechtliche Grundlage für die Diskriminierung der jüdischen Bevölkerung bilden.
März 1938: Deutsche Truppen marschieren in Österreich ein, was zum "Anschluss" Österreichs an das Deutsche Reich führt.
Vocabulary: SA (Sturmabteilung) - paramilitärische Kampforganisation der NSDAP
Example: Die Reichstagsbrandverordnung vom 28. Februar 1933 ist ein Beispiel dafür, wie die Nationalsozialisten Notstandsgesetze nutzten, um die Demokratie auszuhebeln.
Quote: "Hitler kann fortan Gesetze ohne Parlament beschließen" - Dies bezieht sich auf die Folgen des Ermächtigungsgesetzes vom 23. März 1933.
Diese Seite des Zeitstrahls zeigt die Ereignisse, die unmittelbar zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs führten.
September 1938: Das Münchner Abkommen wird unterzeichnet, das Hitler die Annexion des Sudetenlandes erlaubt.
November 1938: Die Reichspogromnacht markiert den Beginn der offenen und gewaltsamen Verfolgung der jüdischen Bevölkerung im gesamten Deutschen Reich.
März 1939: Hitler bricht das Münchner Abkommen und marschiert in die restliche Tschechoslowakei ein. Dies markiert das Scheitern der Beschwichtigungspolitik des britischen Premierministers Chamberlain.
August 1939: Der Hitler-Stalin-Pakt wird unterzeichnet, ein überraschender Nichtangriffspakt zwischen Nazi-Deutschland und der Sowjetunion. In einem geheimen Zusatzprotokoll teilen sie Mittel- und Osteuropa unter sich auf.
September 1939: Der Zweite Weltkrieg beginnt mit dem deutschen Überfall auf Polen, der durch einen vorgetäuschten polnischen Angriff durch SS-Männer gerechtfertigt wird.
Highlight: Die Reichspogromnacht am 9. November 1938 markiert eine dramatische Eskalation der Judenverfolgung und ist ein Wendepunkt in der NS-Rassenpolitik.
Definition: Beschwichtigungspolitik (Appeasement) bezeichnet die Strategie der westlichen Demokratien, durch Zugeständnisse an Hitler einen Krieg zu verhindern.
Diese Seite des Zeitstrahls konzentriert sich auf die Ereignisse des Zweiten Weltkriegs und die Durchführung des Holocausts.
Juni 1941: Hitler bricht den Hitler-Stalin-Pakt und beginnt den Angriff auf die Sowjetunion.
September 1941: In Deutschland wird das Tragen des Judensterns Pflicht, nachdem dies in den besetzten polnischen Gebieten bereits seit Ende 1939 der Fall war.
Januar 1942: Bei der Wannsee-Konferenz wird die "Endlösung der Judenfrage" debattiert, was die systematische Ermordung der europäischen Juden bedeutet.
September 1944: Hitler erlässt den "Führererlass zum Volkssturm", der Jungen, alte Männer und Invaliden zum Kampf für den bereits nicht mehr erreichbaren "Endsieg" auffordert.
Januar 1945: Die Rote Armee befreit die Überlebenden des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz. Allein dort wurden 1,1 Millionen Menschen ermordet. Insgesamt fielen dem Holocaust etwa 6 Millionen Menschen zum Opfer.
8./9. Mai 1945: Mit der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands endet der Zweite Weltkrieg in Europa.
Vocabulary: Volkssturm - eine paramilitärische Organisation, die in den letzten Kriegsmonaten aus Zivilisten gebildet wurde
Example: Die Wannsee-Konferenz am 20. Januar 1942 ist ein Beispiel für die bürokratische Organisation des Massenmordes durch die Nationalsozialisten.
Quote: "Stunde Null" - dieser Begriff bezieht sich auf den Moment der deutschen Kapitulation und den Neuanfang nach dem Krieg.
Diese Seite enthält die Quellenangabe für den Zeitstrahl. Als Quelle wird die Website der ARD angegeben:
https://www.ard.de/home/wissen/Nationalsozialismus_Die_wichtigsten_Ereignisse/1589062/index.html
Highlight: Die Verwendung einer seriösen Quelle wie der ARD unterstreicht die Zuverlässigkeit der präsentierten Informationen.
Definition: ARD steht für Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland und ist ein Zusammenschluss deutscher Rundfunkanstalten.
Die Informationen basieren auf dokumentierten historischen Ereignissen und offiziellen Archivquellen.
Highlight: Der Zeitstrahl Nationalsozialismus bietet einen umfassenden Überblick über die wichtigen Ereignisse 1933 bis 1945.
Diese Seite präsentiert den Titel des Dokuments, das einen Überblick über die wichtigsten Ereignisse während der nationalsozialistischen Herrschaft in Deutschland von 1933 bis 1945 gibt.
Highlight: Der Zeitstrahl umfasst die gesamte Periode der NS-Diktatur, von der Machtergreifung bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs.
Definition: Die nationalsozialistische Diktatur bezeichnet die Herrschaftsperiode der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) unter Adolf Hitler in Deutschland von 1933 bis 1945.
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Diese Seite des Zeitstrahls deckt die ersten Jahre der NS-Diktatur ab und zeigt die schrittweise Errichtung des totalitären Regimes.
Januar 1933: Adolf Hitler wird zum Reichskanzler ernannt, was den Beginn der NS-Herrschaft markiert.
Februar 1933: Der Reichstagsbrand wird von den Nationalsozialisten als Vorwand genutzt, um am folgenden Tag die Reichstagsbrandverordnung zu erlassen, die wesentliche Grundrechte außer Kraft setzt.
März 1933: Bei der letzten Reichstagswahl mit mehreren Parteien erreicht die NSDAP 43,9% der Stimmen. Der Wahlkampf ist von Übergriffen der SA auf politische Gegner geprägt.
März 1933: Der Reichstag verabschiedet das Ermächtigungsgesetz, das Hitler erlaubt, ohne parlamentarische Zustimmung Gesetze zu erlassen.
April 1933: Beginn des Judenboykotts, gefolgt von Berufsverboten für jüdische Beamte.
Mai 1933: Die erste Bücherverbrennung findet statt, um "undeutschen Geist" zu bekämpfen.
Juni 1934: In der "Nacht der langen Messer" lässt Hitler Gegner innerhalb seiner eigenen Partei ermorden.
März 1935: Die Wehrpflicht wird entgegen dem Versailler Vertrag wieder eingeführt.
September 1935: Die Nürnberger Rassegesetze werden erlassen, die die rechtliche Grundlage für die Diskriminierung der jüdischen Bevölkerung bilden.
März 1938: Deutsche Truppen marschieren in Österreich ein, was zum "Anschluss" Österreichs an das Deutsche Reich führt.
Vocabulary: SA (Sturmabteilung) - paramilitärische Kampforganisation der NSDAP
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September 1938: Das Münchner Abkommen wird unterzeichnet, das Hitler die Annexion des Sudetenlandes erlaubt.
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März 1939: Hitler bricht das Münchner Abkommen und marschiert in die restliche Tschechoslowakei ein. Dies markiert das Scheitern der Beschwichtigungspolitik des britischen Premierministers Chamberlain.
August 1939: Der Hitler-Stalin-Pakt wird unterzeichnet, ein überraschender Nichtangriffspakt zwischen Nazi-Deutschland und der Sowjetunion. In einem geheimen Zusatzprotokoll teilen sie Mittel- und Osteuropa unter sich auf.
September 1939: Der Zweite Weltkrieg beginnt mit dem deutschen Überfall auf Polen, der durch einen vorgetäuschten polnischen Angriff durch SS-Männer gerechtfertigt wird.
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Januar 1942: Bei der Wannsee-Konferenz wird die "Endlösung der Judenfrage" debattiert, was die systematische Ermordung der europäischen Juden bedeutet.
September 1944: Hitler erlässt den "Führererlass zum Volkssturm", der Jungen, alte Männer und Invaliden zum Kampf für den bereits nicht mehr erreichbaren "Endsieg" auffordert.
Januar 1945: Die Rote Armee befreit die Überlebenden des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz. Allein dort wurden 1,1 Millionen Menschen ermordet. Insgesamt fielen dem Holocaust etwa 6 Millionen Menschen zum Opfer.
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Example: Die Wannsee-Konferenz am 20. Januar 1942 ist ein Beispiel für die bürokratische Organisation des Massenmordes durch die Nationalsozialisten.
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