Die Verschlüsselungstechniken lassen sich grundsätzlich in zwei Hauptkategorien einteilen: monoalphabetische und polyalphabetische Verschlüsselung.
Bei der monoalphabetischen Verschlüsselung einfach erklärt wird jeder Buchstabe des Klartextes durch genau einen anderen Buchstaben ersetzt. Ein bekanntes Beispiel ist die Caesar-Verschlüsselung, bei der das Alphabet um eine bestimmte Anzahl von Stellen verschoben wird. Diese Art der Verschlüsselung ist relativ einfach zu knacken, besonders durch monoalphabetische Substitution Häufigkeitsanalyse. Dabei wird die Häufigkeit der verschlüsselten Buchstaben analysiert und mit der bekannten Häufigkeit von Buchstaben in der jeweiligen Sprache verglichen.
Die polyalphabetische Verschlüsselung ist deutlich sicherer, da hier mehrere verschiedene Alphabete für die Verschlüsselung verwendet werden. Der wichtigste Unterschied monoalphabetische polyalphabetische Verschlüsselung liegt darin, dass bei der polyalphabetischen Methode derselbe Klartextbuchstabe zu verschiedenen verschlüsselten Buchstaben führen kann. Ein modernes Beispiel für symmetrische Verschlüsselung ist der Advanced Encryption Standard (AES), der heute weltweit eingesetzt wird. Die Frage "ist RSA polyalphabetisch" lässt sich damit beantworten, dass RSA ein asymmetrisches Verschlüsselungsverfahren ist und nicht in diese klassische Kategorisierung fällt.
Für Übungszwecke gibt es verschiedene Tools zur monoalphabetischen Verschlüsselung online und polyalphabetischen Verschlüsselung online, die das Verständnis dieser Konzepte erleichtern. Monoalphabetische Verschlüsselungsverfahren sind zwar heute nicht mehr sicher genug für ernsthafte Anwendungen, bilden aber eine wichtige Grundlage zum Verständnis moderner Kryptographie.