Jeanne Mammen gehört zu den bedeutendsten deutschen Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts, die mit ihrem Werk das Berlin der Weimarer Republik eindrucksvoll porträtierte. Als Zeitzeugin der Goldenen Zwanziger Jahre fing sie in ihren Arbeiten besonders das Frauenleben und die gesellschaftlichen Umbrüche dieser Epoche ein. Durch ihre Darstellung selbstbewusster, unabhängiger Frauen und der lesbischen Subkultur wurde sie zu einer Vorreiterin emanzipatorischer Kunst. Ihre Ablehnung des Nationalsozialismus und ihr vielseitiger künstlerischer Stil machen sie zu einer faszinierenden Persönlichkeit der deutschen Kunstgeschichte, die den Wandel der Gesellschaft und des Frauenbildes dokumentierte und kritisch reflektierte.
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