Die Kunstgeschichte des 17. bis 20. Jahrhunderts wurde von bedeutenden Künstlerpersönlichkeiten geprägt, die jeweils einzigartige Stilrichtungen entwickelten.
Die niederländische Malerei im 17. Jahrhundert erreichte ihren Höhepunkt während des Goldenen Zeitalters. In dieser Epoche des niederländischen Barocks entstanden zahlreiche bedeutende Stillleben, die sich durch ihren Detailreichtum und ihre symbolische Tiefe auszeichneten. Die holländische Landschaftsmalerei dieser Zeit spiegelte den wachsenden Wohlstand und das Selbstbewusstsein der Handelsnation wider.
Paul Cézanne revolutionierte mit seinem einzigartigen Malstil die Kunst des späten 19. Jahrhunderts. Sein bekanntestes Bild "Die Kartenspieler" zeigt seine charakteristische Herangehensweise an Form und Perspektive. In seinen Stillleben entwickelte er eine neue Art der Bildkomposition, die später den Kubismus maßgeblich beeinflusste. Seine Familie und besonders sein Sohn Paul spielten eine wichtige Rolle in seinem Leben und Werk. Gabriele Münter, eine bedeutende Künstlerin des deutschen Expressionismus, schuf mit ihrem Lebensgefährten Wassily Kandinsky wegweisende Werke. Ihre Landschaften und expressiven Gemälde zeigen eine intensive Auseinandersetzung mit Farbe und Form. Münters künstlerische Epoche war geprägt von Innovation und dem Bruch mit traditionellen Darstellungsweisen. Ihr teuerstes Bild "Stillleben mit Madonna" verdeutlicht ihre einzigartige Bildsprache. Obwohl sie keine eigenen Kinder hatte, hinterließ sie ein reiches künstlerisches Erbe.