Die drei Schritte der Bildanalyse
Schritt 1: Der erste Eindruck zählt! Notiere dir spontan deine ersten Gedanken zum Bild - diese subjektive Wirkung ist super wichtig für später. Danach sammelst du alle Bilddaten wie Künstler, Titel, Entstehungsjahr und Maße.
Bei der Bildbeschreibung teilst du das Werk systematisch auf. Du erkennst Format (hoch, quer, rund) und gliederst in Vorder-, Mittel- und Hintergrund. Das 9-Felder-Raster links−Mitte−rechts,oben−Mitte−unten hilft dir dabei, jedes Detail zu erfassen.
Schritt 2: Wie wird dargestellt? Hier analysierst du die bildnerischen Mittel: Räumlichkeit und Perspektive, Farbigkeit und Kontraste, Lichtführung und Komposition. Diese Analyse ist punktemäßig genauso wichtig wie die Interpretation - zeig hier dein Fachwissen!
Tipp: Setze Schwerpunkte! Nicht alle Aspekte sind gleich wichtig - konzentriere dich auf das, was für dein Bild besonders relevant ist.
Schritt 3: Warum so dargestellt? Jetzt interpretierst du die Wirkung und den Auftrag des Bildes. Bringe dein Hintergrundwissen über Künstler und Stilrichtung ein, aber immer mit Bezug zum konkreten Werk. Am Ende vergleichst du deine Analyseergebnisse mit deinem ersten Eindruck.