Pieter Bruegel der Ältere war einer der einflussreichsten niederländischen Maler des 16. Jahrhunderts, dessen Werk die Landschaftsmalerei und Genremalerei maßgeblich prägte.
Pieter Bruegel der Ältere wurde um 1525-1530 in Breda oder Antwerpen geboren. Seine künstlerische Ausbildung erhielt er in der Werkstatt von Pieter Coecke van Aelst, wo er die Grundlagen der Malerei erlernte. Bruegels Stil zeichnete sich durch detailreiche Darstellungen des bäuerlichen Lebens und monumentale Landschaftsansichten aus. Seine berühmten Wimmelbilder zeigen komplexe Szenen voller Menschen bei alltäglichen Aktivitäten. Während seiner Reisen durch Italien und die Alpen entwickelte er seine charakteristische Darstellung von Landschaften weiter.
Die Familie Bruegel brachte mehrere Generationen bedeutender Künstler hervor. Nach seiner Heirat mit Mayken Coecke bekam das Paar zwei Söhne, die ebenfalls Maler wurden. Seine Techniken umfassten sowohl Ölmalerei als auch Zeichnungen und Druckgrafik. In der Epoche der niederländischen Renaissance schuf er Werke, die sowohl religiöse als auch weltliche Themen behandelten. Seine Gemälde zeigen einen einzigartigen Blick auf die gesellschaftlichen Verhältnisse seiner Zeit. Bruegel starb 1569 in Brüssel, wobei die genaue Todesursache nicht überliefert ist. Sein Einfluss auf die Landschaftsmalerei reichte weit über das 17. Jahrhundert hinaus und prägte auch die Landschaftsmalerei im Barock sowie spätere Epochen. Seine innovative Darstellung der Natur und des menschlichen Lebens machte ihn zu einem der berühmten Künstler der Kunstgeschichte, dessen Bedeutung bis heute anhält.