Kunst-Epochen: Antike
Die Kunst Epochen beginnen mit der Antike (500 v. Chr. bis Geburt Christi), die in drei Phasen unterteilt wird:
1. Archaik (700-500 v. Chr.)
Diese frühe Phase kennzeichnet sich durch kleine, zierliche Ornamente und Frontalität. Die Skulpturen sind blockhaft ohne Lebendigkeit, haben schematisches Haar, vereinfachte Muskulatur und das typische "archaische Lächeln" mit mandelförmigen Augen. Die Proportionen sind bereits recht naturgetreu.
2. Klassik (400-300 v. Chr.)
In der Klassik entwickelte sich ein naturalistisch geprägter Realismus mit ausgeglichenen Proportionen. Der Kontrapost wurde eingeführt – ein Ausgleich von Bewegung und Gegenbewegung mit Neigung von Hüfte und Schulter. Symmetrie spielte eine wichtige Rolle.
3. Hellenismus (300 v. Chr. bis Geburt Christi)
Der Hellenismus zeichnet sich durch realistische Wiedergabe, starke Bewegungen und den Ausdruck von Emotionen aus. Die Skulpturen zeigen oft Daseinsangst, Ratlosigkeit, Qual, Wut, Zorn oder Schmerz.
Interessant: Der Kunst Epochen Zeitstrahl zeigt, dass die verschiedenen Phasen der Antike später wiederaufgegriffen wurden – die Archaik im Mittelalter, die Klassik in der Renaissance und der Hellenismus im Barock.