Der NcI (Nominativus cum Infinitivo)
Dieser Abschnitt erläutert den NcI Latein, eine weitere wichtige satzwertige Konstruktion in der lateinischen Sprache. Der NcI ist dem AcI ähnlich, unterscheidet sich aber in einigen wesentlichen Punkten.
Die Struktur des NcI:
- Er ist von einem im Passiv stehenden Verb abhängig.
- Er wird mit einem Nominativ eingeleitet.
- Er wird mit einem Infinitiv abgeschlossen.
Ein Beispiel für einen NcI:
"Traditur Socrates sapiens esse." (Es wird überliefert, dass Sokrates weise sei.)
- Traditur: Das übergeordnete Verb im Passiv (Verbum dicendi)
- Socrates: Der Subjektsnominativ
- sapiens esse: Der Infinitiv
Example: Traditur (Es wird überliefert) - Socrates (Sokrates) - sapiens esse (weise zu sein)
Bei der Übersetzung ins Deutsche wird der NcI oft in einen Nebensatz mit "dass" umgewandelt: "Es wird überliefert, dass Sokrates weise sei."
Highlight: Der NcI Latein einfach erklärt: Er verwendet einen Nominativ statt eines Akkusativs und hängt von einem passiven Verb ab.
Definition: Der NcI (Nominativus cum Infinitivo) ist eine satzwertige Konstruktion, die als Subjekt des übergeordneten passiven Verbs fungiert.
Diese Erklärung des NcI vervollständigt das Verständnis der wichtigsten satzwertigen Konstruktionen Latein. Die Beherrschung von AcI und NcI ist entscheidend für die Analyse und Übersetzung komplexer lateinischer Texte.