Der Accusativus cum Infinitivo (AcI) im Lateinischen
Der AcI Latein ist eine wichtige grammatikalische Konstruktion, die häufig in lateinischen Texten vorkommt. Er besteht aus einem Akkusativ-Objekt und einem Infinitiv, die zusammen eine vollständige Aussage bilden.
Definition: Der AcI ist eine satzwertige Konstruktion, die meist die Funktion des Objekts übernimmt.
Der AcI wird im Deutschen oft mit einem dass-Satz wiedergegeben. Er steht nach bestimmten Arten von Verben, den sogenannten "Kopfverben":
Highlight: Der AcI steht nach Verben der Sinneswahrnehmung z.B.videre,audire, des Glaubens und Wissens z.B.sentire,putare,scire, der Stimmung z.B.gaudere und des Sagens bzw. Sprechens z.B.dicere,negare,respondere,iubere.
Example: "Quintus Lucium venire videt." QuintussiehtLuciuskommen/Quintussieht,dassLuciuskommt.
Es ist wichtig zu beachten, dass der AcI auch im Englischen existiert, was das Verständnis für deutschsprachige Lernende erleichtern kann.
Vocabulary: Kopfverben - Verben, von denen der AcI abhängig sein kann, z.B. "to see" sehen, "to know" wissen, "to make" veranlassen im Englischen.