Die Echo und Narziss Geschichte ist eine der bekanntesten Verwandlungsgeschichten aus den Metamorphosen des römischen Dichters Ovid.
In dieser tragischen Erzählung geht es um den schönen Jüngling Narziss, der von der Nymphe Echo geliebt wird. Echo wurde von der Göttin Hera bestraft und kann nur noch die letzten Worte anderer wiederholen. Als sie sich in Narziss verliebt, kann sie ihre Gefühle nicht in eigene Worte fassen. Narziss weist ihre Liebe ab, woraufhin Echo vor Kummer vergeht, bis nur noch ihre Stimme übrig bleibt. Die Narcissus und Echo interpretation zeigt hier die Unmöglichkeit der Kommunikation und die zerstörerische Kraft unerwiderte Liebe.
Die Metamorphose des Narziss folgt als göttliche Strafe für seinen Hochmut: Er verliebt sich in sein eigenes Spiegelbild im Wasser und kann sich von diesem Anblick nicht mehr lösen. In seiner Verzweiflung verwandelt er sich schließlich in eine Narzisse. Die Narziss und Echo Psychologie sieht in dieser Geschichte eine frühe Beschreibung des Narzissmus - der übermäßigen Selbstliebe und Selbstbezogenheit. Der Mythos thematisiert zeitlose Themen wie Eigenliebe, Kommunikation und die Konsequenzen von Hochmut. In der Ovid Metamorphosen Narcissus und Echo Übersetzung wird besonders die poetische Kraft der Verwandlungen deutlich: Echo, die zur körperlosen Stimme wird, und Narziss, der zur Blume erstarrt. Diese Verwandlungen sind nicht nur äußerlich, sondern spiegeln auch die innere Entwicklung der Charaktere wider. Die Geschichte wurde über Jahrhunderte hinweg immer wieder neu interpretiert und inspirierte Künstler, Dichter und Psychologen.