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Die literarische Gattung: Brief Formales: - Absender wird vor dem Empfänger genannt (Seneca Lucilio suo salutem d[icit] p[lirimam] - Klassische Begrüßungsformel (S. V. B.E.E. V.= si vales, bene est, ego valeo) Schreiber versetzt sich in die Zeit, in der der Empfänger den Brief lesen wird, wodurch sich das Tempus im Brief verschiebt: Zur Zeit des Schreibens Gegenwart (heute) Vergangenheit (gestern) Zukunft (morgen) Am Ende: Vale! Im Brief verwendete Zeit Imperfekt/ Perfekt (eo die). Plusquamperfekt (pridie) -urus eram (postridie) Besonderheit: Gewinnt an Interesse mit dem gesteigerten Interesse an Persönlichem ➤ Im Prinzip anspruchslose Form Geeignet, verschiedenste Inhalte aufzunehmen > brevitas, möglichst Beschränkung auf ein einziges Thema > Brief- Gespräch zwischen Abwesenden, halbierte Dialoge Konkret: die epistulae morales des Seneca Adressat: Lucilius, jünger als Seneca, ein Mann des politischen Lebens, der in den Jahren 63/64 die Provinz Sizilien verwaltete, militärische Erfolge hatte, auch Gedichte schrieb. ➤ Eigentlich zwei Adressaten: neben Lucilius vor allen Dingen auch die Öffentlichkeit > Ziel Senecas: treffsichere und stilistisch ausgefeilte Merksätze sollen den Leser Lebenshilfe geben. > Lange Satzperioden sind eher selten.
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